Smarte Stromzähler werden zur Pflicht bei großen Häusern

AW: Smarte Stromzähler werden zur Pflicht bei großen Häusern

In der Regel setzt der Steuerzahler viele Dinge voraus und schätzt nicht die Leistung, die mit Steuergeldern ermöglicht wird.

Straßen, Polizei, Feuerwehr, Bildung und Kultur werden ebenso finanziert wie Renten- und Sozialsystem.

Historisch gesehen haben Länder mit hohen Steuern eine zufriedenere Bevölkerung. Das Problem seit den letzten 30 Jahren ist, dass sich die Einnahmen des Staates umgekehrt haben und nicht mehr die Unternehmen den Löwenanteil tragen, sondern immer mehr die Durchschnittsverdiener.
das kannst du wo anders erzählen, aber nicht in Deutschland ... so Happy schauen mir die Belgier jetzt auch nicht mehr aus ...
Ich glaube die Italiener sind ohne ihren Nanny Staat weit Gluecklicher , denn was kann der Staat denn so tolles abgesehen von eben Straßen, Polizei, Feuerwehr, Bildung und Kultur, richtig Nix , der sollte keinen Poppel mehr machen als das und bestenfalls noch das Gesundheitssystem .
Das einzige was sich genaedert hat ist das EU und Bundesregierung sich überall einmischt und alles regeln will wo gar nichts zu regeln ist , schon gar nicht vom Staat !
 
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In der Regel setzt der Steuerzahler viele Dinge voraus und schätzt nicht die Leistung, die mit Steuergeldern ermöglicht wird.

Straßen, Polizei, Feuerwehr, Bildung und Kultur werden ebenso finanziert wie Renten- und Sozialsystem.
Wenn es denn nur das wäre... Stattdessen ist deutschland in erster linie quasi ein königreich mit 16 fürstentümern und darunter noch jede menge ritter mit land. Das wäre selbst ja auch noch nicht das problem, nur haben alle ihre eigenen regeln und einen entsprechend aufgeblähten apparat mit nicht minder geringen pensionsansprüchen. Dazu wird verbeamtet was nur geht.
Und schluß endlich werden im notfall große bau-projekte von unfähigen leuten geleitet oder irgendwelche projekte mit verträgen aus dem boden gestampft, die letztlich von einem gericht wieder kassiert werden oder doch nicht so einfach umsetzbar waren, nur um "überschüssiges geld" zu verbrennen.
Sorry, aber ich verlange von anderen die selbe effizienz die ich an den tag legen muß und das kann ja auch nicht so schwer sein. Dazu könnte man mal das steuersystem radikal vereinfachen im sinne von "Ein steuersatz gekoppelt an das einkommen/firmen-gewinn (staffelung) ohne absetz-möglichkeiten (ich bin pendler!)". Das würde die sache radikal vereinfachen, besch... wird schwieriger und man spart personal.

Ps.: Polizisten und feuerwehrleute würde ich besser bezahlen und, zusammen mit der bundeswehr, besser ausstatten. Die halten immerhin ihren kopf für unsere sicherheit hin und das darf man mittlerweile ja wörtlich nehmen. Bei der bildung bin ich mir dagegen nicht so schlüssig wenn ich so sehe, was da manchmal aus der schule ins berufsleben entlassen wird... (wenn man lehrer wird hat man entweder bock drauf sich mit kindern herum zu ärgern oder man lässt es!)
 
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Oder Speicherofen die bisher vom Nachtstrom der AKWs nachts geladen wurden, wieso die verbieten? Denn solch ein Ofen ist ein Perfekter Speicher fuer Strom der nicht gebraucht wird, ist aber alles nicht gewollt in diesem Land der Irren !
Die sollten früher mal verboten werden, allerdings nur in Häusern wo ein Austausch der Heizung wirtschaftlich möglich ist.
Inzwischen ist die Idee eines Verbotes vom Tisch, und statt dessen sollen Öl & Gas durch Strom als Heizenergie abgelöst werden (Sektorkopplung).

Inzwischen gibt es sogar Anbieter die einen komplett Austausch der alten Nachtspeicheröfen anbieten.
Die neuen sind "smart" d.h. sie laden nach Aussentemperatur und Restwärme (eigentlich schon seit Ende der 80er Standard), zusätzlich werden sie nach dem erwarteten Wetter geladen.
Das Gebläse welches die warme Luft in den Raum blässt wird über Raumthermostate geregelt die auch Nachtabsenkung der Raumtemperatur ect. drauf haben.
Nachteil an diesem Austausch: man muss bei der Firma auch Stromkunde werden...
Neue Foerderung unterstuetzt bei Optimierung der Speicherheizungsanlage | Speicherheizung intelligent gesteuert

Sinn macht das dann wenn man schon eine Nachtspeicherheizung hat, und die Umstellung auf Wärmepumpe + Fussbodenheizung + zusätzlicher Isolierung teurer ist als die Umrüstung + Stromkosten auf XJahre...
Kann auch nicht schaden zusätzlich einen Schwedenofen einzubauen, falls der Strom im Winter längere Zeit ausfällt.
 
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Die neuen digitalen Zähler müssen sicherheitsbedingt spätestens alle 4 Jahre (evtl waren es auch 6) gewechselt werden. Dabei entstehen enorme Kosten und enormer Zeitaufwand. Da es hierbei zu enormen Peaks kommen wird ist Leiharbeit/Zeitarbeit für viele Städte und Unternehmen die einzige Lösung.

3.1. Allerdings werden derzeit (zumindest in meiner Gegend) auch wirklich nur die Haushalte mit Verbrauch ab 6000 kwh damit bestückt. Das dürfte in etwa ab ca. 6-7 Personen mit elektrischer Warmwasserbereitung der Fall sein. Auch Bitcoin Mining könnte dadurch teurer werden. Vorsicht Halbwissen: Soweit ich weiß gibt es auch Mehrfamilienhäuser die diese Smart Meter bekommen haben wenn dort an nur einem Hauptzähler abgelesen wird. Die Zwischenzähler, die dann die einzelnen Parteien getrennt von einander berechnen interessieren die Anbieter nicht und müssen Privat abgerechnet werden. Für den Enerkiekonzern ist 1 Hauptzähler auch gleich 1 Haushalt. Auf der anderen Seite wird es sicher auch findige Menschen geben die ihren Strom nun auf mehrer Zähler splitten.

9. Profitieren davon werden flexible Elektriker und noch viel mehr die Hersteller dieser Smart Meter. Und evtl findige Unternehmen die die Kosten gut verstecken und damit Kunden an Land ziehen können. Gibt also auch Gewinner. Ich kann mir nicht vorstellen wie Privatkunden soviel einsparen könnten dass es bis zu 100€ PRO JAHR ausgleichen kann.
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Der erste Punkt und Punkt 9 bestätigen meine Aussage von weiter oben dementsprechend ja völlig. Am Ende gehts mal wieder nur ums Geld, nicht darum, den Stromverbrauch zu senken und damit der Umwelt zu helfen. Würde man der Umwelt helfen wollen, würde man nicht eine Lösung durchsetzen, die alle paar Jahre millionenfach Elektronikschrott produziert. Das ist für mich sogar einer der Hauptaufreger bei dieser ganzen Thematik - mit absurden Mitteln wird mittlerweile versucht Umweltschutz zu betreiben (und nebenher die Leute um ihr Geld zu bringen), aber man produziert überflüssigen Elektroschrott. Hat was von dieser Klimaanlagen-Logik...

Zu Punkt 3.1... Ich bezweifle mal sehr stark, dass für die Energiekonzerne alleine der Hauptzähler als Haushalt zählt. Da würde sich ja die Anzahl der Haushalte in Großstädten extrem reduzieren.
Wäre natürlich vorteilhaft, wenn in Mehrfamilienhäusern bloß der Hauptzähler die Spionagezähler bekommt.


Welche Daten?
Was ich an Strom im Monat verbrauche? Darf er gerne machen, ich verstecke meinen Verbrauch nicht.
Und meine persönlichen Daten sowie Bankdaten hat der doch sowieso schon, daran ändert der Zähler 0,nix.

Und diese Daten interessieren doch keine Sau außer den Stromanbieter selbst. Dazu können die etwas genauer planen und passende Tarife anbieten (Nachttarife etc.) um die Kunden zu halten und gleichzeitig die eigenen Gewinne zu steigern.

Nicht alles was Daten angeht lässt sich gut verkaufen. Daten über meinen Stuhlgang lassen sich auch nicht gut verkaufen.
Ich weiß ja nicht, aber ich sehe es nicht ein, dass Stromanbieter dann meine GENAUEN Verbrauchsdaten verkaufen, ich mich dagegen nicht mal wehren kann und obendrein dafür sogar noch zahlen muss. Das hat für mich noch ne ganz andere Qualität wie die ausufernde Datensammlerei im Netz, wo man dafür wenigstens kostenfreie Dienste nutzen kann. Und die einzelnen Daten sind tatsächlich nicht mal das Problem, aber nicht erst seit Facebook und Google dürfte einem der gesunde Menschenverstand sagen, dass, sobald die Daten verknüpft werden, extrem genaue Persönlichkeitsprofile erstellt werden können. Selbst die Daten vom Stuhlgang werden garantiert irgendwann noch interessant. Mindestens für die Medizinwirtschaft wär das interessant...

Dann sind diese Zähler auch noch ans Internet angeschlossen und damit per Definition einfach nur unsicher. Und das bei solch einer kritischen Infrastruktur wie der Stromversorgung, von der wir in Zukunft nicht nur zu 90% abhängig sind, sondern zu 100%. Wenn man selbst Atomkraftwerke mit Malware verseucht bekommt, geht das bei Stromzählern noch viel einfacher.

Am Ende stehen die Zähler für mich schlicht auch dafür, dass man über Load Balancing schlicht und einfach zukünftige Energieengpässe kaschieren will, wenn es keine Grundlastkraftwerke mehr gibt. Dann heißt es nämlich schlicht gemäß dem Prinzip von Angebot und Nachfrage bei Knappheit: Entweder du zahlst noch mehr, oder du hast keinen Saft mehr. Was bei ner Grundversorgung unterste Kanone wäre, weil das weniger wohlhabende Bürger (mal wieder) unverhältnismäßig benachteiligt... Das Argument, dass man in Überschusszeiten Geld sparen kann zählt da für mich nicht wirklich. Selbst mit den konventionellen Zählern ist es möglich, Tag- und Nachtstromtarife zu realisieren (genau das macht man sich bei Nachtspeicheröfen nämlich zunutze!).

Die SmartMeter haben für den Endkunden schlicht keinen Sinn - denn wie du selbst sagt: Der Stromverbrauch kratzt dich nicht. Da ändert auch die (theoretische) Möglichkeit einer App-Anbindung nix.
 
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Damit das auch ganz sicher keiner zuhause ist...
Einfach mal nach dem Stromverbrauch schauen..

Nein Danke ! Ohne mich !
 
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Ich denke da täuschst du dich. Da ist ja nicht bloß der schrank zu tauschen, sondern muß auch komplett neu verkabelt werden. Dazu noch den alten rumpel entsorgen und dann sind elektriker auch nicht immer die schnellsten...

Und wie er sich täuscht !
Geht man jetzt mal von einem Gebäude mit 10 Wohnungen aus (4 Etagen plus ausgebautes DG), die in jeder größeren Stadt recht häufig vorhanden sind, dann ist man mal eben mit ca. 1600€ für den nackten Zählerschrank/Schränke dabei. Dann nochmal ca. 100€ für den erforderlichen SLS Schalter pro Zähler macht dann nochmal 1000€ oben drauf. Und natürlich kostet der/die Elektriker auch noch mal eben was. Mit 4000 Flocken für so ein Umbau ist man da locker dabei. 4000 Flocken, die dann natürlich vom Vermieter auf die Mieter umgelegt werden. Das sind dann eben mal 400€ pro Whg in diesem Fall. 400€, die zwangsweise für ein völlig überflüssiges Teil fällig werden. Wenn das keine Abzocke ist ....
 
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Geht es bei der bemessungsgrundlage eigentlich um Bezug oder tatsächlichen Verbrauch von Strom? Wir haben durch die Wärmepumpe und Klimaanlage auch einen Verbrauch von über 6000kw/h, aber dank PV auf dem Dach nur einen Bezug von 2000kw/h...

Wenn du eine PV dieser Leistungsklasse hast, musst du allein wegen der schon auf Smartmeter umstellen. Nur noch bei sehr geringen installierten Leistungen sind herkömmliche Zähler erlaubt, aber alles was nenneswerte Zeit als Netto-Einspeiser fungiert, soll umgestellt werden.


Was ist für mich als Mieter in einem Mehrfamilienhaus der Vorteil von diesen Geräten? Ehrliche Frage.

Wenn er bei dir in der Wohnung hängt: Du musst niemanden mehr zum ablesen ranlassen. (Falls da überhaupt noch einer kommt.)
Das wars. Mit den aktuellen Tarifen und Techniken haben die Dinger für keinen Verbraucher irgend einen Vorteil, nur die Stromkonzerne können dadurch Kosten einsparen bzw. umlegen. In Zukunft soll sich das dank smarter Geräte und dynamischer Tarife ändern - aber weder wurde ein einheitlicher Verbindungsstandard definiert, mit dem die Zähler den aktuellen Tarif an z.B. die Waschmachine übertragen können, noch gibt es irgendwelche Anzeichen für die Einführung solcher Tarife. Du kannst dich bei der nächsten Bundestagswahl bei den beiden Parteien betrachten, die sich seit rund 15 Jahren so dufte mit Stromgroßkonzernen verstehen...

(und komm mir jetzt keiner mit "ist EU": Es gibt in der EU verdammt wenig, was ohne Deutsche Beteiligung läuft, aber merkwürdigerweise legt Merkel diese Gewicht immer nur für Agrarindustrie, Chemiekonzerne und Autohersteller in die Wagschale.)


Und das umgebaut wird - eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeegal. Zählerschrank raus, neuen rein, auf alle Mieter aufteilen - 50€ pro Wohnung oder so. Das ist doch nix.

Wie schon in der Meldung steht: Nicht einmalig 50 € für den Umbau, sondern dauerhaft 100 € im Jahr für den laufenden Betrieb, regelmäßige Wartung, Austausche, etc.. Ist für dich (und die meisten anderen) jetzt auch keine Riesensumme, aber einfach eine Frechheit: Ich soll für etwas, dass mir rein gar nichts bringt außer Datenschutzrisiken, eine 16% Preiserhöhung akzeptieren??
Mal gucken, wie flächendeckend das auf dem glücklicherweise recht umkämpften Anbietermarkt kommt. #Sonderkündigungsrecht #Anbieterwechsel


Ich hoffe, ich werde niemals über solch einen smarten Stromzähler angeschlossen.
Alleine die Aussage dass man damit ja die Netzauslastung besser steuern könnte sagt doch schon alles über den Zweck aus. So kann man natürlich auch die Energiewende und eventuelle Engpässe überwinden (die uns in meinen Augen wirklich irgendwann erwarten, sobald sich Elektromobilität durchsetzt), wenn es keine ausreichende Grundversorgung mehr gibt und die Erneuerbaren mal nicht da sind. Bei Stromengpässen wird den Leuten nach und nach der Strom abgestellt. Wer nicht genug zahlt, kriegt keinen Strom.

Der Strom kann auch schon heute Segmentweise abgestellt werden und genau das ist auch vorgesehen, um Instabilitäten im Stromnetz zu verhindern. Nur gibt es diese quasi nicht, weswegen das abseits gelegentlicher Sturmschäden in Deutschland nicht nötig ist. Die weiterführenden Abschaltmöglichkeiten werden aber für drei andere Gruppen von Leuten zu einem großen Risiko:
- Erklärtermaßen für Arme in Zahlungsverzug, denn bislang musste man denen einen Mitarbeiter hinschicken und dem musste erst einmal jemand Zugang zum Hauptsicherungskasten gewähren, in Zukunft reicht ein Mausklick.
- Zusätzlich alldiejenigen, die genug von ihrem alten Anbieter haben (z.B. weil der für Elektroschrott die Rechnung um 16% anhebt) und die deswegen wechseln wollen. Denn das könnte in Zukunft genauso "reibungslos" "klappen", wie schon heute bei Telefonanbietern. Nur dass vier Wochen ohne Strom etwas ganz anderes als vier Wochen ohne DSL sind. In kalten Wintern z.B. potentiell lebensbedrohlich. (Auch Gasheizungen brauchen in aller Regel eine Stromversorgung)
- Und, das ist das wirklich besorgnisserregende: Für alldiejenigen, deren Zählerbetreiber die für gewinnorientierte Unternehmen typischen Sicherheitsanforderungen an den Tag legt. Also gar keine. Womit es nur eine Frage der Zeit ist, bis Zählernetzwerke mit 100000den Haushalten gehakt und gekillt werden.


Welche Daten?
Was ich an Strom im Monat verbrauche? Darf er gerne machen, ich verstecke meinen Verbrauch nicht.
Und meine persönlichen Daten sowie Bankdaten hat der doch sowieso schon, daran ändert der Zähler 0,nix.

Das EINZIGE was der Zähler an Daten bereitstellt sind genaue Daten zum Stromverbrauch und nicht den Jahresverbrauch wie bislang weil 1x im Jahr ausgelesen wird.

Gesetzlich vorgesehen ist eine Auslesgung im 15-Minuten-Rythmus. Das beinhaltet Angaben zu deinen Schlafens- und Arbeitszeiten, dem Anteil von Elektronik an deiner Freizeitgestaltung, bei Nutzung eines Durchlauferhitzers zu deinen körperlichen Hygenieansprüchen und die an saubere Wäsche sowieso. Gegebenenfalls zusätzlich Rückschlüsse auf die Art deiner Kleidung, wenn du einen Trockner benutzt.

Aber das ist nur gesetzlich zulässige Teil, der in Software durchgesetzt wird. Software in einem Gerät, über das du keinerlei Kontrolle hast, dessen Status du nicht einmal einsehen kannst und das über einen eigenen Netzzugang verfügt. Einen Netzzugang wiederum, der (siehe oben) nicht von IT-Sicherheitsexperten, sondern von gewinnorientierten Stromkonzernen beziehungsweise, noch schlimmer, kurzlebigen Subsubdienstleistern verwaltet wird. Und jeder, der auf diesem Weg Zugriff auf die eigentliche Technik des Zählers erhält, kann deinen Stromverbrauch auf Sekundenbruchteile erfassen. Darin enthaltene Informationen u.a.:
- Wann und wie cross machst du dein Toast?
- Hat deine Freundin von Decken- auf Lavalampenbeleuchtung umgeschaltet?
- Welchen Fernsehsender schaust du gerade?
...

Nicht alles was Daten angeht lässt sich gut verkaufen. Daten über meinen Stuhlgang lassen sich auch nicht gut verkaufen.

Ach ja? Hast du darüber mal mit diversen Internetkonzernen gesprochen, die weltweit systematisch in die Verwaltung und Auswertung von Patienten- und Krankheitsinformationen drängen? Gesundheitsdaten sind DAS Business in Sachen Big Data überhaupt. Gegen eine tägliche Stuhlanalyse sind die Bewegungsprofile deines Autos geradezu wertlos. Aber dafür bräuchte es smarte Scheißhäuser, deren Einführung in Europa noch auf sich warten lässt.
 
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Wenn er bei dir in der Wohnung hängt: Du musst niemanden mehr zum ablesen ranlassen. (Falls da überhaupt noch einer kommt.)
Rein in der Theorie brauchts dafür auch keine smarten Zähler. Wie viel wir heizen wird schon seit Jahren bei uns über ein elektronisches... "Messgerät" (ka, so ein längliches Teil, das am Heizkörper hängt, das Thermostat ist es auf jeden Fall nicht) gemessen, dass alle paar Jahre (ka ob das 5 oder 10 Jahre sind?) ausgewechselt wird.
Das Teil wird wohl per Funk ausgelesen. Hängt aber definitiv nicht am Internet, sonst müssten die die Teile wesentlich häufiger tauschen. :D

Solche fernablesbaren Zähler dürfte man theoretisch auch als Stromzähler ohne Internetanbindung (und damit nicht als permanente Datenhure) realisieren können.

In Zukunft soll sich das dank smarter Geräte und dynamischer Tarife ändern - aber weder wurde ein einheitlicher Verbindungsstandard definiert, mit dem die Zähler den aktuellen Tarif an z.B. die Waschmachine übertragen können, noch gibt es irgendwelche Anzeichen für die Einführung solcher Tarife. Du kannst dich bei der nächsten Bundestagswahl bei den beiden Parteien betrachten, die sich seit rund 15 Jahren so dufte mit Stromgroßkonzernen verstehen...
Mal abgesehen davon dass ich definitiv kein Interesse daran hätte mir smarte Haushaltsgeräte zu kaufen, und das noch mit Anbindung an den Stromzähler, aber der Verbraucher kann theoretisch einzig durch den Betrieb energieintensiver Geräte in Schwachlastzeiten sparen, entsprechende Tarife vorausgesetzt.
Nur:

1) Ist das nix, wofür man einen smarten Stromzähler bräuchte. Tarife für Tag- und Nachtstrom gibts schon seit Jahrzehnten.
2) Bezweifle ich, dass die Energiekonzerne den Kunden in Schwachlastzeiten wirklich nennenswerte Vergünstigungen bieten. Eher rechne ich damit, dass sich irgendwann entsprechende Geräte nur noch dann betreiben lassen, wenns dem Stromanbieter passt


Der Strom kann auch schon heute Segmentweise abgestellt werden und genau das ist auch vorgesehen, um Instabilitäten im Stromnetz zu verhindern. Nur gibt es diese quasi nicht, weswegen das abseits gelegentlicher Sturmschäden in Deutschland nicht nötig ist. Die weiterführenden Abschaltmöglichkeiten werden aber für drei andere Gruppen von Leuten zu einem großen Risiko:
- Erklärtermaßen für Arme in Zahlungsverzug, denn bislang musste man denen einen Mitarbeiter hinschicken und dem musste erst einmal jemand Zugang zum Hauptsicherungskasten gewähren, in Zukunft reicht ein Mausklick.
- Zusätzlich alldiejenigen, die genug von ihrem alten Anbieter haben (z.B. weil der für Elektroschrott die Rechnung um 16% anhebt) und die deswegen wechseln wollen. Denn das könnte in Zukunft genauso "reibungslos" "klappen", wie schon heute bei Telefonanbietern. Nur dass vier Wochen ohne Strom etwas ganz anderes als vier Wochen ohne DSL sind. In kalten Wintern z.B. potentiell lebensbedrohlich. (Auch Gasheizungen brauchen in aller Regel eine Stromversorgung)
- Und, das ist das wirklich besorgnisserregende: Für alldiejenigen, deren Zählerbetreiber die für gewinnorientierte Unternehmen typischen Sicherheitsanforderungen an den Tag legt. Also gar keine. Womit es nur eine Frage der Zeit ist, bis Zählernetzwerke mit 100000den Haushalten gehakt und gekillt werden.
Dass man den Strom heute schon segmentweise abdrehen kann... Würd mich wundern wenn das nicht geht. :D
Aber durch was für Szenarien auch immer, ermöglicht man damit theoretisch fernsteuerbare Repressalien gegen einzelne Personen. Dein erster Punkt da wäre so ein Paradebeispiel. Und das, wie du meinst, per simplen Mausklick und mit einer dementsprechend bedeutend geringeren Hemmschwelle.

Ach ja? Hast du darüber mal mit diversen Internetkonzernen gesprochen, die weltweit systematisch in die Verwaltung und Auswertung von Patienten- und Krankheitsinformationen drängen? Gesundheitsdaten sind DAS Business in Sachen Big Data überhaupt. Gegen eine tägliche Stuhlanalyse sind die Bewegungsprofile deines Autos geradezu wertlos. Aber dafür bräuchte es smarte Scheißhäuser, deren Einführung in Europa noch auf sich warten lässt.
Leidergottes wird uns das früher oder später mit der elektronischen Patientenakte erwarten. Die ist zwar erstmal optional - die Betonung liegt aber auf erstmal.
Und wenn selbst irgendwann die Gesundheitsdaten im Netz landen, ausgewertet und ggfs. verkauft/an Dritte weitergereicht werden, ist es garnicht mal so unwahrscheinlich, dass so einige gesamtgesellschaftliche Prinzipien oder ganz böse ausgedrückt das komplette bisherige Leben über den Haufen geworfen wird. Das ist dann nur ein kleiner (überflüssiger) Baustein weiter in Richtung Social Scoring-System wie in China, in Richtung gläserner Bürger und in Richtung maximaler Leistungsoptimierung der Gesellschaft.

Es kommt zwar selten vor, aber ich kann deinem Post echt nur komplett zustimmen.
 
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AW: Smarte Stromzähler werden zur Pflicht bei großen Häusern

Rein in der Theorie brauchts dafür auch keine smarten Zähler. Wie viel wir heizen wird schon seit Jahren bei uns über ein elektronisches... "Messgerät" (ka, so ein längliches Teil, das am Heizkörper hängt, das Thermostat ist es auf jeden Fall nicht) gemessen, dass alle paar Jahre (ka ob das 5 oder 10 Jahre sind?) ausgewechselt wird.
Das Teil wird wohl per Funk ausgelesen. Hängt aber definitiv nicht am Internet, sonst müssten die die Teile wesentlich häufiger tauschen. :D

Solche fernablesbaren Zähler dürfte man theoretisch auch als Stromzähler ohne Internetanbindung (und damit nicht als permanente Datenhure) realisieren können.

Ich sag nicht, dass es für diesen Vorteil Smartzähler bräuchte, sondern dass das der einzige Vorteil von Smartzählern ist. ;)
Wobei ich mich ehrlich gesagt nicht besser fühlen würde, wenn die unkontrollierbare Verbindung nach draußen über Kurzstreckenfunk läuft.

Mal abgesehen davon dass ich definitiv kein Interesse daran hätte mir smarte Haushaltsgeräte zu kaufen, und das noch mit Anbindung an den Stromzähler, aber der Verbraucher kann theoretisch einzig durch den Betrieb energieintensiver Geräte in Schwachlastzeiten sparen, entsprechende Tarife vorausgesetzt.
Nur:

1) Ist das nix, wofür man einen smarten Stromzähler bräuchte. Tarife für Tag- und Nachtstrom gibts schon seit Jahrzehnten.
2) Bezweifle ich, dass die Energiekonzerne den Kunden in Schwachlastzeiten wirklich nennenswerte Vergünstigungen bieten. Eher rechne ich damit, dass sich irgendwann entsprechende Geräte nur noch dann betreiben lassen, wenns dem Stromanbieter passt

In utopischen Visionen geht es um eine dynamische Tarifanpassung. Atom- und Kohlekraftwerke, die nachts sinnlos durchheizen und deren output irgendwie verramscht werden muss, sollen ja irgendwann doch mal abgeschafft werden. Künftig geht es darum, die Produktionspeaks von Windkraft und Solar besser auszunutzen und dazu brauchst du einen flexibel anpassbaren Tarif - und für alldiejenigen, die keine Hausfrau neben dem Zähler sitzen haben, zuätzlich eine Möglichkeit, verbrauchsintensive Geräte über die Preisanpassung zu informieren.
Aber wie von mir und dir gesagt: Weder bieten die jetzt installierten Geräte diese Möglichkeit noch die verfügbaren Tarife.

Leidergottes wird uns das früher oder später mit der elektronischen Patientenakte erwarten. Die ist zwar erstmal optional - die Betonung liegt aber auf erstmal.
Und wenn selbst irgendwann die Gesundheitsdaten im Netz landen, ausgewertet und ggfs. verkauft/an Dritte weitergereicht werden, ist es garnicht mal so unwahrscheinlich, dass so einige gesamtgesellschaftliche Prinzipien oder ganz böse ausgedrückt das komplette bisherige Leben über den Haufen geworfen wird. Das ist dann nur ein kleiner (überflüssiger) Baustein weiter in Richtung Social Scoring-System wie in China, in Richtung gläserner Bürger und in Richtung maximaler Leistungsoptimierung der Gesellschaft.

Bei Versicherungen, Kreditvergabe, Mietverträgen und Arbeitsplatzvergabe haben wir das alles schon. Und die Mehrheit macht begeistert mit. :kotz:
 
AW: Smarte Stromzähler werden zur Pflicht bei großen Häusern

Erinnert sich jemand von euch noch an das Buch Blackout? Für die welche es nicht kennen, ist es durchaus eine Empfehlung wert.

Wenn ich die News so lese, dann graut es mir so richtig davor. Solchen Geräten darf man im Bezug auf die Cybersicherheit niemals die Steuerung über PV-Anlagen, Ladestationen, Stromspeichern, Haussteuerungen etc. überlassen. Smart-Meter gehören in ein abgeschrimtes und eigenständiges Netzwerksegment, und nicht ins Heimnetzwerk. Am besten wäre ein Air Gap wenn solche Geräte wirklich Pflicht werden.
 
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Solchen Geräten darf man im Bezug auf die Cybersicherheit niemals die Steuerung über PV-Anlagen, Ladestationen, Stromspeichern, Haussteuerungen etc. überlassen.
Am besten ist es wenn solche Geräte gar nicht vernetzt werden. Dann ist da gar kein Angriffspotential vorhanden.
 
AW: Smarte Stromzähler werden zur Pflicht bei großen Häusern

Erinnert sich jemand von euch noch an das Buch Blackout? Für die welche es nicht kennen, ist es durchaus eine Empfehlung wert.

Wenn ich die News so lese, dann graut es mir so richtig davor. Solchen Geräten darf man im Bezug auf die Cybersicherheit niemals die Steuerung über PV-Anlagen, Ladestationen, Stromspeichern, Haussteuerungen etc. überlassen. Smart-Meter gehören in ein abgeschrimtes und eigenständiges Netzwerksegment, und nicht ins Heimnetzwerk. Am besten wäre ein Air Gap wenn solche Geräte wirklich Pflicht werden.

Soweit ich weiß ist nicht vorgesehen, dass sie mit privaten Netzwerken verbunden werden. Geht ja auch schlecht als Grundkonzept, schließlich muss die niemand haben. K.A. ob stattdessen Powerline-Technik über die Hauptleitung genutzt wird, aber die letzte Meile dürfte vergleichsweise gut geschützt sein. Das gilt aber nicht für die landesweite Aggregation. Es ist ja Sinn und Zweck der Aktion, dass die Daten online verarbeitet werden können und wir haben auch kein getrenntes Datennetz für Kraftwerke & Co.
 
AW: Smarte Stromzähler werden zur Pflicht bei großen Häusern

Erinnert sich jemand von euch noch an das Buch Blackout? Für die welche es nicht kennen, ist es durchaus eine Empfehlung wert.

Wenn ich die News so lese, dann graut es mir so richtig davor. Solchen Geräten darf man im Bezug auf die Cybersicherheit niemals die Steuerung über PV-Anlagen, Ladestationen, Stromspeichern, Haussteuerungen etc. überlassen. Smart-Meter gehören in ein abgeschrimtes und eigenständiges Netzwerksegment, und nicht ins Heimnetzwerk. Am besten wäre ein Air Gap wenn solche Geräte wirklich Pflicht werden.

Das Problem ist, das aktuelle PV smartmeter online operieren und ein rein lokaler Betrieb nicht vorgesehen ist. Man muss die Geschichte z.B. bei SMA online konfigurieren und es geht nur über den online account. Der Homemanager 2.0 hat nicht mal eine eigene weboberfläche... Lediglich ein kleines intranet broadcasting. Hab auch geflucht, daß erste prio übers internet geht und nicht zuerst lokal konfigurieren und dann festlegen, ob was ins netz gefunkt werden soll.

Hab mir auch schon die Frage gestellt, wo ich firmware für reinen intranet Betrieb her kriege und dann mit einem geschütztem uplink ohne große Softwarekonzerne meine Regelung online überwache/steuere. Ohne spezielle Programmier Kenntnisse ist man da als Dau verloren.
 
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Die sollten früher mal verboten werden, allerdings nur in Häusern wo ein Austausch der Heizung wirtschaftlich möglich ist.
Inzwischen ist die Idee eines Verbotes vom Tisch, und statt dessen sollen Öl & Gas durch Strom als Heizenergie abgelöst werden (Sektorkopplung).

Jaja...das wird in ca. 10 Jahren noch richtig lustig werden. Wer glaubt, das der dann nötige Energiebedarf in DE dann komplett aus erneuerbaren Energiequellen wird gedeckt werden wird können, glaubt auch noch an den Weihnachtsmann !
Es wird schon nicht wirklich funktionieren, das bei entsprechender Verbreitung von E-Fahrzeugen es nicht möglich sein wird, diese auch entsprechend in der dann großen Masse laden zu können, weil die Netze diesen dann recht hohen Energiebedarf gar nicht hergeben. Denn um so ein Elektro-Mobil in aktzeptabler (!) Zeit aufzuladen, braucht es schon etliche KW, die man dann in die Akkus jagen muß. Dann sollte eine Ladestelle mit mehreren Ladesäulen in vergleichbarer Größe von heutigen Tankstellen mindestens in der Lage sein, jederzeit (!) mindestens 100-150 KW an elektrischer Leistung bereitstellen zu können. Das sind Leistungen, die zusätzlich zum normalen Energiebedarf vorhanden sein müssen. Das wird niemals funktionieren, wenn hierzulande alle AKWs und sonstigen Kraftwerke abgeschaltet sind. Von der Netzinfrastruktur, die solche immensen Leistungen auch bewältigen muß, ist da noch gar nicht die Rede von.

Und dann will man auch noch die ganzen Heizungen auf den Strompfad bringen ? Nie im Leben wird das unser Stromnetz stemmen können. Das pfeifte doch schon letztes Jahr während der Hitze auf dem letzten Loch, als man Energie aus dem Ausland importieren mußte, um den Bedarf decken zu können ......
 
AW: Smarte Stromzähler werden zur Pflicht bei großen Häusern

Jaja...das wird in ca. 10 Jahren noch richtig lustig werden. Wer glaubt, das der dann nötige Energiebedarf in DE dann komplett aus erneuerbaren Energiequellen wird gedeckt werden wird können, glaubt auch noch an den Weihnachtsmann !
Es wird schon nicht wirklich funktionieren, das bei entsprechender Verbreitung von E-Fahrzeugen es nicht möglich sein wird, diese auch entsprechend in der dann großen Masse laden zu können, weil die Netze diesen dann recht hohen Energiebedarf gar nicht hergeben. Denn um so ein Elektro-Mobil in aktzeptabler (!) Zeit aufzuladen, braucht es schon etliche KW, die man dann in die Akkus jagen muß. Dann sollte eine Ladestelle mit mehreren Ladesäulen in vergleichbarer Größe von heutigen Tankstellen mindestens in der Lage sein, jederzeit (!) mindestens 100-150 KW an elektrischer Leistung bereitstellen zu können. Das sind Leistungen, die zusätzlich zum normalen Energiebedarf vorhanden sein müssen. Das wird niemals funktionieren, wenn hierzulande alle AKWs und sonstigen Kraftwerke abgeschaltet sind. Von der Netzinfrastruktur, die solche immensen Leistungen auch bewältigen muß, ist da noch gar nicht die Rede von...
knapp unter 50% des Stromverbrauchs in Deutschland gehen an die Industrie.
Ohne Industrie braucht man weniger Strom, und wer keinen Job hat braucht auch kein E-Auto das er laden muß... ;-)

Und dann will man auch noch die ganzen Heizungen auf den Strompfad bringen ? Nie im Leben wird das unser Stromnetz stemmen können. Das pfeifte doch schon letztes Jahr während der Hitze auf dem letzten Loch, als man Energie aus dem Ausland importieren mußte, um den Bedarf decken zu können ......
Das ironische daran: die alte elektrische Speicherheizung ist für sowas sogar besser geeignet als die Wärmepumpe.
Die Speicherheizungen können ihren Wäremspeicher aufheizen wenn der Strom gerade billig ist, die Wärmepumpe muß laufen wenn Heizbedarf da ist.
Und das Aufheizen der Speicherheizungen wenn gerade Überschuß da ist funktioniert sogar ohne Smart Meter :D
Dito Brauchwassererwärmung mit Strom.
 
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Jup, dem bringt das viel, denn so kann er besser planen und die daten ggf. noch verkaufen.
Allerdings macht mir das auch keine sorgen aber was ich bedenklich finde ist, das die systeme unserer energieversorger nicht die sichersten sind. So wird es sicher früher oder später welche geben, die ihre "wohnungsbesichtigungen" nach dem aktuellen stromverbrauch dieser planen. Und wenn dann irgendwann alle so einen "intelligenten" stormzähler haben, haben betreffende natürlich ganz deutschland auf einmal im blick und könnten so auch wahnsinnig effizient "besichtigen". ;)

Wer elektronisch bezahlt will das aber auch. Ich hab nur anonymes bargeld und nichtmal meine bank kennt meinen kompletten vermögensstatus. (auch nicht wenn sie alle daten sämtlicher banken zusammen legen und alle bewegungen seit konto-erstellung mit ein beziehen :D)

Ich zahle alles via Paypal was ich kann, ansonsten hab ich n paar Kreditkarten die nicht mit meiner Hauptbank verbunden sind, das interessiert keinen.
Und welche Daten bitte sehr, wie hoch der Stromverbrauch ist wenn ich 23:14 aufm Klo kacken bin?
Der Smarte Zähler hat keinen Plan was wo wie lange Strom verbraucht, das Teil sieht nur den momentanen Verbrauch. Das lässt sich nicht verkaufen.
Den momentanen Verbrauch sehen die Stromanbieter übrigens auch ohne die Dinger, dafür halt nicht pro Haushalt sondern in wesentlich größeren Gebieten.

Sich gegen den Fortschritt wehren und alles verteufeln was eigentlich sinnvoll ist (das effektive abgreifen von Verbrauchsdaten ohne seinen Hintern in den dreckigen Keller zu schleppen!) - das gehört zu den Sachen wie IoT wirklich mal sinnvoll ist!
 
AW: Smarte Stromzähler werden zur Pflicht bei großen Häusern

Nie im Leben wird das unser Stromnetz stemmen können. Das pfeifte doch schon letztes Jahr während der Hitze auf dem letzten Loch, als man Energie aus dem Ausland importieren mußte, um den Bedarf decken zu können ......
Der Import von Strom ist ein völlig normaler Vorgang und passiert ständig. Genau so wie der Export. Das liegt daran, dass wir in Europa ein Verbundnetz haben. Guck Dir doch mal den Saldo an. Wir produzieren deutlich mehr als wir verbrauchen. Darum exportieren wir auch seit zig Jahren mehr ins Ausland als wir importieren: Stromaustauschsaldo Deutschlands bis 2019 | Statista
 
AW: Smarte Stromzähler werden zur Pflicht bei großen Häusern

Also mein intelligenter Zähler hat seine eigene 4G Antenne und Sendeeinheit... im Keller ist mit Empfang nämlich auch nix. Und dank PV muss ich so ein Teil eh haben.
 
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Das ironische daran: die alte elektrische Speicherheizung ist für sowas sogar besser geeignet als die Wärmepumpe.
Die Speicherheizungen können ihren Wäremspeicher aufheizen wenn der Strom gerade billig ist, die Wärmepumpe muß laufen wenn Heizbedarf da ist.
Und das Aufheizen der Speicherheizungen wenn gerade Überschuß da ist funktioniert sogar ohne Smart Meter :D
Dito Brauchwassererwärmung mit Strom.

Ob die Wärme direkt mittels Heizwendel oder teilweise indirekt über eine Wärmepumpe erzeugst, ist für die Speicherung vollkommen egal. Umgekehrt ist der erhebliche Wirkungsgradvorteil der Wärmepumpe sowohl mit als auch ohne Speicher gegeben. In den letzten Jahrzehnten, in denen Wärmepumpen verbaut wurden, gab es halt nur zunehmend weniger Gründe, überhaupt einen Speicher zu verbauen, aber technisch ist sowas leicht machbar. Für Brauchwasser bei Solarthermie-Neubauten sogar schon recht weit verbreitet, damit man auch morgens warmes Wasser hat.

Also mein intelligenter Zähler hat seine eigene 4G Antenne und Sendeeinheit... im Keller ist mit Empfang nämlich auch nix. Und dank PV muss ich so ein Teil eh haben.

Was macht so ein Ding eigentlich, wenn die Verbindung über längere Zeit (Stunden, Tage, Wochen) unterbrochen ist?
 
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