AW: Seit Umstellung auf VDSL 50 (mit IP) Verbindungsabbrüche und sehr schlechte DLAN-Verbindung
Den Router habe ich mal an die erste TAE gehängt-> keine Verbindung!
Vielleicht liegt's an der Verdrahtung, daß diese Dose kein DSL-Signal weitergeben kann. Soviel ich erkennen kann, ist die Verdrahtung zur zweiten TAE (Routeranschluß) mit nur zwei Adern belegt (weiß und braun). Keine Ahnung warum nur zwei...
Grundsätzlich gehört das DSL Modem an die erste TAE Dose nach dem APL. Alle weiteren Leitungen, die von dieser (ersten) TAE Dose zu weiteren TAE Dosen führen, sind abzuklemmen.
Die normale TAE Dose bzw. die TAE NFN mit 3 Anschlüssen hat 6 Klemmen. Dann sind die Klemmen 1+2 diejenigen, wo die ankommende Leitung aufgeklemmt gehört. Sind weitere TAE Dosen vorhanden und diese parallel zu der ersten TAE angeschlossen, sind die Adern auch auf den Klemmen 1+2 aufgelegt. Diese dann im Bedarfsfall abklemmen. Eine andere Möglichkeit weitere Dosen anzuklemmen, sind die Klemmen 5+6. Der Unterschied ist hier jedoch, das bei Einstecken eines TAE Steckers in der Dose die Klemmen 5+6 durch interne Kontakte in der TAE Dose unterbrochen werden.
Wenn jetzt das Modem an der ersten TAE angeschlossen ist und alle parallelen TAE Dosen abgeklemmt sind und der Sync weiterhin so schlecht ist, ist das ein Fall für die Telekom. Auffällig ist auf jeden Fall, dass das Spektrum kurz oberhalb des ADSL2+ Frequenzbandes deutlich schlechter wird und nicht mehr wirklich einen "gesunden" Eindruckt macht. Weiterhin sind VDSL Anschlüsse der Telekom, die keinen Fullsync erreichen, eine absolute Ausnahme und auch kaum anzutreffen. Sicherlich trägt das nicht gerade gute Modem einer AVM 7390 seinen Teil mit dazu bei. Aber zumindest die 7390 synct am Leitungslimit und erreicht ja auch keinen Fullsync mehr und hat mit 7 dB SNRM im Downstream keinerlei Reserven. Jegliche Schwankungen des SNRM nach unten, egal von wo diese stammen, können zu einem Syncverlust führen. Was natürlich alles andere als förderlich bei einem IP Telefonanschluss ist.
Wichtig ist auch, das du alle Fehlerquellen innerhalb deines Hauses absolut ausschließen kannst. Deswegen ist es auch so wichtig, dass das Modem direkt an der ersten TAE Dose nach dem APL angeschlossen ist und keinerlei weitere parallel angeschlossene Dosen vorhanden sind. Denn wird durch so eine Installation der Fehler hervorgerufen, wird die Telekom dir den Techniker Einsatz in Rechnung stellen, da der Kunde für eine mangelhafte Installation nach der ersten TAE verantwortlich ist.