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Letzteres ist interessant, weil dafür offenbar die Kühlleistung eines *wirklich* billigen Xilence I250PWM, den ich sonst nur auf einem Core-i3 laufen lasse, bei leisen 50% Drehzahl ausreicht.

So überraschend ist das nicht, da die 6 Kern Coffe Lake CPUs nunmal alle die selben sind und wenn du deine CPU in Richtung eines i5 8400 betreibst, dann reicht auch der Mini Boxed Kühler des 8400 aus.
 
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So überraschend ist das nicht, da die 6 Kern Coffe Lake CPUs nunmal alle die selben sind und wenn du deine CPU in Richtung eines i5 8400 betreibst, dann reicht auch der Mini Boxed Kühler des 8400 aus.

Frei nach Radio Jerewan: Im Prinzip ja, aber ... Bei Coffee Lake steigen Spannungsbedarf und damit Wärmentwicklung ab 4 GHz sprunghaft an. Bis zu dieser Grenze kann man die Teile - übertrieben ausgedrückt - durch Draufspucken kühlen. Bis dahin packt es demzufolge auch noch der Intel-Boxedkühler, obwohl der dann bereits kurz vorm Abheben ist. Bei 4,3 Ghz All-core ist man also schon nicht mehr "in Richtung eines i5 8400", was den Kühlungsbedarf angeht.

Es war zwar nicht mein Ansatz, aber ich kam sogar mit der Aftermarket-Kühlkrücke durchaus auf 4,6 GHz @ 1,215V. Allerdings pegelten sich die Temperaturen da knapp über 90°C ein, was für den Dauerbetrieb eher nicht gesund wäre.
Schlussendlich ging in meinem kurzen Erfahrungsbericht ja auch nicht primär um den Kühler. Weil sich schon Leute beklagt haben, dass Coffee Lake schon @Stock selbst mir ihrer AIO-Wasserkühlung unter synthetischer Volllast auf über 80°C kommt und sich deswegen viele Leute Sorgen machen, dass die Dinger ohne potente Kühlung gar nicht zu beherrschen sind, wollte ich aufzeigen, dass es auch unter ungünstigen Bedingungen durchaus machbar ist. :)

Noch ein Wort zum Intel-Boxedkühler, auch wenn ich damit vermutlich offene Türen eintrete: Meiner Meinung nach kann man damit nur eins effektiv abkühlen, und das ist die Körpertemperatur der armen Kreatur, die davon tödlich getroffen wird, nachdem man das Ding fluchend aus dem Fenster geworfen hat. Ich würde immer, selbst bei den niedrig getakteten CPUs, einen Aftermarket-Kühler dazukaufen. Für lächerliche 6 bis 8 Euro bekommt man da schon Kühler, die bei besserer Kühlleistung deutlich leiser arbeiten und damit sowohl die CPU als auch die Nerven ihres Besitzers schonen.
 
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Sowas liegt auch eher für Leute bei die dann solche Fragen stellen: "Wieso Geld ausgeben, das Ding friert doch eh und langweilt sich..", oder die eben schlichtweg keine Ahnung haben. Denen verkauft Intel gern noch einen ausreichenden Kühler.

Dann gibts auch noch die Tray Version, und die K-Versionen haben gar nicht erst so einen Kühler in der Box.

Sprunghaft steigt da eher erst ab 5GHz etwas an:
Coffee Lake: Overclocking-Check - Hardwareluxx
 
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Der 8400 läuft standardmäßig auch auf 1,1v oder sogar mehr, aufgrund des binnings schafft er dabei ebend nur sichere 3,8 - 4GHz. so wird er verkauft.

Die Wärmeentwicklung sollte jetzt nicht so unterschiedlich sein zu einem 8600K bei gleicher Spannung und ein paar MHz mehr. Wie sieht denn die CPU Leistungsaufnahme bei deinem Setup aus, ich denke das beläuft sich auf 70W und das schafft jeder Boxed Kühler, der mit einer 65W TDP CPU verkauft wird. Dein Xilence I250PWM ist sogar bis 95W TDP angegeben.

Bitte versteh es nicht falsch, ich freue mich, dass du ein gutes Setup für deine Anforderungen gefunden hast. So soll es sein und ja: Intel bekommt in letzter Zeit zu Unrecht einiges an Bashing ab.
 
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Wenn ich so überlege, dann ist der 8400 eigentlich ja nicht so weit entfernt vom 8700K in Spielen... Aktuell läuft meine CPU seit wenigen Tagen @ 4.2GHz mit 0.984V, was ja eigentlich noch schneller sein sollte als der 8400. Temps erreiche ich so knapp 40°C rum unter Last. Laut PCGH Test ist der mit max 4GHz taktende 8400 ja nur 9% hinter dem 8700K in Games.
 
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Der 8400 ist ein Geheimtipp, so lang man ein Mainboard mit MCE hat, sodass er auf 6x 4,0GHz taktet, ist der wirklich top. Sparsam, kühl, und wegen der besseren IPC auch leistungsmäßig vor den fast identisch teuren Ryzen 1600 und 1600X. Ihm fehlt nur SMT, wobei in Games da aktuell auch noch kein Vorteil besteht.
 
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Ich meine schon von einem i5 8400 mit MCE auf 6x4,0GHz bzw. zusätzlich BCLK 102,7 also rund 4,1GHz auf allen Kernen gelesen zu haben. Kann das jemand bestätigen, der einen 8400 und ein MCE fähiges Asus oder ASRock Mainboard hat? Oder braucht es dafür noch ein spezielles Bios?
 
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Die Wärmeentwicklung sollte jetzt nicht so unterschiedlich sein zu einem 8600K bei gleicher Spannung und ein paar MHz mehr. Wie sieht denn die CPU Leistungsaufnahme bei deinem Setup aus, ich denke das beläuft sich auf 70W und das schafft jeder Boxed Kühler, der mit einer 65W TDP CPU verkauft wird. Dein Xilence I250PWM ist sogar bis 95W TDP angegeben.

Die Angaben der Kühler-Hersteller sind zumeist sehr ... optimistisch, insbesondere im Budget-Segment. Der Xilence ist da keine Ausnahme und wie gesagt: normalerweise kühlt der einen älteren i3 mit 55 Watt TDP. Ohne Untervolting sieht der "95-Watt-Kühler" bei der "95-Watt-CPU" kein Land, da wurde ständig wegen der Temperaturen auf 3,8 bis 4,0 Ghz heruntergetaktet - also so ziemlich auf das, was der 8400 als ausgewiesene 65-Watt-CPU maximal leistet.

Ich bin jedenfalls heilfroh, dass die Ersatzlieferung des SilverStone Argon AR06 schon eingetroffen war, als ich von der Arbeit kam, und ich ihn soeben einbauen konnte. Gründliches Konfigurieren und Testen steht natürlich noch aus, aber derzeit läuft das Ganze unter Prime mit 4,6 Ghz @ 1,165 V bei lauschigen 57 °C und ca. 1000 U/min. Der reale Verbrauch liegt dabei laut CPU-Z zwischen 90 und 92 Watt, also gemütlich innerhalb der nominellen TDP.

Sieht soweit schon mal ganz gut aus. :)
 
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Seit wann geht denn das mit non K Coffee Lake CPUs?

Bei Sandy/Ivy also 2xxx/3xxx konnte man noch "Limited Overclocking" nutzen, das war hochoffiziell von Intel. Damit konnte man den max. Turbo um 4 Schritte erhöhen, solange man ein Mainboard mit Z-Chipsatz besaß.
Wurde mit Haswell und fehlender Konkurrenz begraben.

Was die Mainboardhersteller mit MCE machen ist was anderes, und nicht so klar definiert:
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Bin gerade dabei meinen 8700K in Stock einzustellen. Wollte noch ein Profil erstellen wo meine Wasserkühlung möglichst lautlos arbeiten kann. Bin jetzt ein bisschen verwirrt was die Single Core Leistung von 4,7GHZ betrifft, weil ich die Quasi ne als erreicht sehe. Hab mit Prime auch mal versucht nur 1 Kern zu belasten aber irgendwie funktioniert das nicht oder ich stelle was Falsches ein.

Wenn ich die CPU Core Ratio auf Auto stelle, dann müsste ich doch eine Single Core Leistung von 4,7 GHZ haben oder ?
Im CPU-Z zeigt er mir auch einen Multi von 47X an.
Hab mal Screenshots von meinen UEFI eingefügt.
 

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Naja, als ich noch mit ivy unterwegs war hab ich das auch mal versucht. Da muss scheinbar nur 0,5% Last auf einem anderen Kern sein, dann bleibts beim 2x Core Turbo. Das Maximum hab ich da nie gesehn. Bei einem K kannst du das aber auch korrigieren und den 2-Core Turbo mit dem 1-Core gleichsetzen

Bastel gerade an meiner Kiste herum, hatte noch einen HR-09 Mosfet Kühler von Thermalright hier liegen. Werden auch nicht mehr gebaut..

Ich empfehle auch jedem mit so einer schicken Plastikhaube über den Ports bis zum VRM, das I/O-Shield, also die Blende hinten wegzulassen. Dann machts technisch sogar wieder Sinn, es wird kalte Luft angesaugt und auf den VRM-Cooler geleitet. ..natürlich nur bei Unterdruck.
 
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Wenn du die Standard-Takfrequenz anliegen hast, wird er ja auch nicht mehr Spannung brauchen. Sonst wäre er bereits ein Garantiefall. Ich würde dir deshalb empfehlen LLC auf Standard zu setzen.

Aber Stock läuft "bis 4,7GHz", aber die sieht man nie, weil die anderen Cores nie stillstehn oder sowas..

Ich hab Speed Step und das zweite ähnlich klingende Ding aktiviert und die C-States deaktiviert. So konnte ich mit der Einstellung "best case scenario" auf Vcore Offset gehen und hab bei -10mV nun 1,136V unter Last. Und 0,688V im idle, bei 800MHz. :-)
Von Spannungsspitzen bleibt man da ebenso befreit wie vor hohen idle-Spannungen, Vdroop ist etwas das man so auch gut vergessen kann.
 
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Ich setze die Spannung erst mal fest. Mal schauen wenn ich langeweile habe gehe ich auch noch an die Offset Spannung. Hatte gestern ne feste Spannung gesetzt. Das ganze war Cinebench und 1 Stunde im Prime ohne Fehler Stable. Danach ein bisschen gespielt und Videoschnitt gemacht. Nach 5 Stunden direkt 3 Bluescreens in Folge. So hab ich das noch nie gehabt:) Also ich hätte geschworen das ganze ist Stabil.
 
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Wie steht ihr eigentlich zum asymmetrischen Übertakten der Kerne? Ich habe gestern Abend noch etwas weiter herumprobiert und die CPU lief Nacht primestable auf 5,1 Ghz pro Kern - mit Ausnahme eines Kerns, der bei 4,9 Ghz nach wenigen Minuten ausgestiegen ist, egal wie sehr ich (im sicheren Rahmen) die Spannung erhöhte. Ich hatte diesen Kern daher für den nächtlichen Durchlauf auf sichere 4,8 Ghz gesetzt.

Wohlgemerkt, das ist jetzt theoretisch, da ich die CPU dauerhaft ohnehin nur bei 4,8 Ghz und moderater Leistungsaufnahme laufen lassen möchte und 300 Mhz Unterschied zwischen Kernen keine allzu hohe Differenz wären, aber mich würde interessieren, ob es bei größeren Unterschieden womöglich irgendwelche Fallstricke in der praktischen Performance gäbe? Ist beispielsweise dem Scheduler von Windows 10 (primär bei Coffee Lake, aber prinzipiell auch bei anderen Modellreihen) gegenwärtig, wo die Taktobergrenze einzelner Kerne liegt und bevorzugt die schnelleren Kerne, wenn nicht ohnehin alle ausgelastet werden? Ich habe dazu leider nirgends klare Angaben gefunden.
 
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Im Prinzip ist die 5 vor dem Takt eigentlich nur etwas für das eigene Ego, rein Leistungstechnisch ist der Unterschied zwischen 4,8 GHz oder 5,0 GHz oder 5,1 GHz eher gering, die niedrigere Spannung einhergehend mit der Temperatur bei 4,8 GHz aber nicht.

Hier mal der Prime95 Benchmark mit meinem i5 8600K mit 5,1 GHz und einer Spannung von 1,260V
Prime95 1344K mit i5 8600K@5,1 GHz u. 1,260V Spannung.jpg

Und hier der gleiche Prime95 Bench mit 4,8 GHz und einer Spannung von 1,152V
Prime95 1344K mit i5 8600K@4,8 GHz u. 1,152V Spannung.jpg

Und der Cinebench R15 Run mit 4,8 GHz@1,152V mit meinem i5 8600K kann sich doch auch sehen lassen
Cinebench R15 mit i5 8600K@4,8 GHz mit 1,152V Spannung.jpg

Ich finde die 4,8 GHz bei meinem i5 8600K haben irgendwie von der Spannung und den Temps einen größeren Reiz, als wenn ich meinen mit 5,0 / 5,1 / 5,2 / 5,3 oder 5,4 GHz laufen lasse! :hmm:
 
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Ich finde die 4,8 GHz bei meinem i5 8600K haben irgendwie von der Spannung und den Temps einen größeren Reiz, als wenn ich meinen mit 5,0 / 5,1 / 5,2 / 5,3 oder 5,4 GHz laufen lasse! :hmm:

Das geht mir genauso, deshalb will ich die CPU im Alltag auch, wie ich bereits schrieb, auf genau 4,8 Ghz laufen lassen.

Nichtsdestotrotz kann man ja mal testen, wie weit das Teil kommt und meine eigentliche Frage bleibt davon auch unberührt. :)
 
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Also ich stelle gerade fest das man ihn auch eigentlich im Stock laufen lassen kann. Die CPU ist OP im Spiele Bereich. Aber es gibt hier auch welche im Forum die meinen das zwischen 4,9 und 5,2 gleich ne ganze CPU Generation steckt :)
 
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