TPM ist für den Otto-Normal-Nutzer so nützlich wie ein Kropf.
Selbst im Firmen-Umfeld seh ich es abseits vom Serverbereich nur als bedingt nützlich.
möchte deine erfahrungen nicht in frage stellen, aber ich wundere mich immer wieder wie viele leute probleme nach updates bekommen.
habe selbst meinen desktop (mit i5-9600k und nvme-ssd z.b.) mit win11 und mein noch älteres notebook als deines (ca. 12 jahre alt - hp pavilion dv7-1262eg, nachträglich mit ssd ausgestattet) mit win10 laufen und ich habe nie das geringste problem. dabei bin ich sogar jemand, der nicht update-scheu ist. im gegenteil gehe ich tatsächlich täglich einmal unter windows auf die updatesuche und installiere diese auch immer direkt wenn verfügbar.
deine erfahrungen tun mir jedenfalls leid, glaube da wäre ich schon durchgedreht.
Das ist wirklich komplett willkürlich.
Mir hat auch ein Update den Bootsektor zerschossen. Nicht einmal eine Recovery hat was gebracht. Es blieb nur eine Neuinstallation. Und das bei einer kaum genutzten Dual-Boot Installation. Abseits von Spielen war nichts auf dem System installiert.
Hab Windows und Linux auf unterschiedlichen Platten ohne Dual Boot.
Windows habe ich ebenfalls nur noch für Spiele. Unter Linux wird der Office kram erledigt.
Und wie wechselst du dann? Wechselst du die Boot-Priorität im Bios?
Am einfachsten ist ja, Windows auf einer Platte installieren, erst dann die Linux Platte dazuhängen. GRUB macht den Rest.
Das ist der Grund warum das alles so lange dauert. Man muss kleine Schritte machen und immer ein paar Jahre warten bis der letzte Schritt der noch einen halben Shitstorm ausgelöst hat mittlerweile als "normal" angesehen wird. Frosch im Mixer und so. Nur so bekommste die maximale Schafzahl eingezäunt^^
Nennt sich auch Salamitaktik
Linux ist zudem so viel schneller als Windows. Ich glaube, wenn die Masse an Linux-Usern und entsprechend -Entwicklern zunehmen wird, dann werden die Leute von Windows einfach flüchten (zumindest die Privaten) und dann werden sich die Unternehmen umschauen: "Huch Linux ist die Zukunft, lasst uns unsere Software für Linux entwickeln!". Jahre später wird man sich fragen, was war Windows?
bis ein Unternehmen auf die Idee kommt sich die Rechte für Linux zu sichern und wir haben ein Microsoft 2.0.
Bezweifle ich. Solange die Leute nur das System nutzen, dass mit dem Rechner kommt wird Linux klein bleiben. Es tut noch lange nicht genug weh.
Der Grund warum Linux so wenig verbreitet ist ist nicht weil Windows irgendwie schneller, besser oder sonstwas wäre sondern weil es EINFACHER ist. Der Benutzer muss keine Kommandos können und keine Besonderheiten lernen um alle einfachen Aufgaben direkt erledigen zu können - 95% aller potenziellen Linux-User haste in dem Moment schon verloren wo der Benutzer zum ersten Mal "sudo" eintippen muss.
Für das, was diese 95% mit dem PC machen brauchst du aber auch kein "sudo". Windows ist nicht "einfacher" es ist nur "verbreiteter"/"gewohnter". Teils ist es ein GUI-mäßiger Alptraum. Sobald sich aber etwas nur geringfügig vom Gewohnten unterscheidet schreit das Gewohnheitstier Mensch Mord und Totschlag, selbst wenn es eigentlich ein Fortschritt ist.
Es hat die letzten 30 Jahre nicht geklappt und wird wohl auch nicht so schnell klappen. Wobei Android ja eine Art Linux ist.
So wie der Golf eine Art Auto ist?
Also die MS Office Kurse, die wir so unseren Mitarbeitern vermitteln, dauern ca. 6 Stunden.
Eine Umschulung auf OpenSource-Lösungen würde sogar noch weniger Zeit in Anspruche nehmen, wenn man deiner Aussage folgt, dass nahezu alle Leute eh schon Kenntnisse in MS-Office haben. OpenOffice und Co. haben das Rad doch nicht neu erfunden. Die Grundlagen sind doch nahezu gleich.
Das Problem in der Regel ist: Es schaut anders aus...
Mach Linux Mal im kleinen Mittelstand! Wird vollständig schief gehen, denn externe Admins und Linux sind schwer zu finden, gute nochmal ungleich schwerer
Das gilt meiner Erfahrung nach aber genauso für Windows.
Wenn ich so daran denke was mir bei Firmen schon für Admins untergekommen sind kommt mir das Gruseln.