Alles schön und gut, bringt nur alles nix wenn der "Pöbel" noch immer meint, Intel wäre prinzipiell besser.
Die einzigen Bereiche, in denen ich das noch lese oder höre, sind Privatanwender, die seit Jahrezehnten bereits in diesem Markendenken gefangen sind.
... werden trotzdem in Fertigrechnern meist Intels verbaut.
Was in der Regel aber eher damit zutun hat, dass viele der OEMs kaum nennenswerte "Bestände" an AMD-Hardware im Haus haben und entweder sind es ein paar richtig günstige Verlegenheitslösungen oder sehr teure Verlegenheitslösungen.
Bisher kenne ich nur einen OEM, der relativ viel AMD im Angebot hat und das ist HP. Lenovo, Dell und Co haben vereinzelnte Produkte, teilweise aber zu teuer oder eben darunter.
In einem reinen Arbeits-/ Office-/-Surf Rechner ist Intel sehr wohl besser.
Einfach nur Nein! Wer einen Arbeits-/Office-/Surf-Rechner benötigt, kann heute wunderbar zu einem Laptop mit Dockingstation oder einem der "Mini-PCs" auskommen, in denen Notebook-Hardware steckt. Und in dem Fall nimmt sich weder AMD noch Intel etwas, egal ob wir hier von Zen 3, Zen 2 oder eben die Intel Pentants reden.
Und gerade in dem Bereich, von dem wir hier gerade schreiben, stellen sich immer weniger Firmen ausgewachsene Desktoprechner hin. Früher waren das auch meist Tower, die dann auf die kleinsten Core i3 und Core i5 gesetzt haben.
Stell dir vor, AMD hat auch noch Monolithen, die die von dir sicherlich angedeutete Idle Stromaufnahme eben auch nicht haben, einen i3 aber locker in die Tasche stecken.
Fast jedem Laptop-CPU steckt die normalen Desktop-Hardware in die Tasche.
Selbst die Laptop AMD CPUs nehmen alle mehr wie jede Intel Desktop CPU.
Das ist einfach nur falsch, dass man darauf eigentlich nicht weiter eingehen sollte.
Notebooks mit aktuellen Ryzen AI verbrauche je nach Einstellungen im Idle 5 - 10 Watt, Lunar Lake Laptops sind auf ähnlichem Level und selbst Qualcomm bewegt sich da mit ihren Snapdrogn X.
Wenn man da mal eingrätscht, und darlegst, das Intel eigentlich seit Jahren AMD hinterher hächelt wird man fast ausgelacht. Und das sind nicht ITler kurz vor der Rente. Das waren Menschen von 20-40 Jahren!
Etwas unglaubwürdig an dieser Stelle, am Ende kommt es aber auch halt immer darauf an, wo du sitzt und wie da die Philosophie ist. Bei uns wird aktuell egal an welcher Stelle, auf AMD gesetzt. Egal ob Server, Notebooks, Clients und Co.
Weiß nicht in welchen Schuppen du arbeitest oder mal gearbeitet hast, aber in modernen Unternehmen werden die aussortiert die Dinger.
Ich weiß ja nicht in welchem Schuppen du arbeitst oder mal gearbeitet hast, aber auch das ist pauschal Falsch, was du schreibst.
Ich kenne genug Firmen, Behörden und Co, die entweder auf Notebooks mit Dockingstation umstellen oder auf Mini-PCs - die auch gerne mal als Thinclients bezeichnet werden. Eben, weil ausgewachsene Desktop-PCs auf den Tischen viel Platz einnehmen und in der Regel unnötig sind.
Ausgewachsene Desktop-PCs sieht man in speziellen Abteilungen nocht, weil dann die Hardware benötigt wird. Aber da sich in "modernen" Unternehmen auch sowas wie Desksharing und Co immer Stärker durchsetzt, gibt es da ganz andere Anforderungen an die PCs.
Ich komm aus der Branche und selbst Bechtle, dass Systemhaus in Deutschland, empfiehlt verkauft immer mehr AMD Server.
Ach Bechtle, über die haben wir dieses Jahr richtig viele Thinclients und Notebooks gekauzft.
Ryzen im Client kommt langsam, es fehlt halt auch an Vielfalt für ein breites Angebot
Das ist mit das große Hauptproblem. AMD kommt auf der einen Seite kaum hinterher mit dem Liefern, gleichzeitig hat man aber auch zu wenig Auswahl, so dass man manchmal leider "gezwungen" ist Intel Hardware zu kaufen.
Im Endeffekt kaufe ich in der Regel nach Anforderung und wenn Intel oder AMD vorhanden ist, gewinnt das "bessere" Produkt, dass für den Einsatz geeignet ist. Steht aber AMD nicht mal zur Auswahl, siehts halt anders aus.
Kenne ich komplett anders, weiß nicht wo du arbeitest, aber am Ende geht die Entwicklung mehr denn je zu RDP Clients;
Selbst in den Bereichen, in denen es nicht unbedingt zu RDP geht, setzten sich "Thinclients" mit Notebook-Hardware zum Teil durch, weil man dafür dann oft an anderen Stellen "sparen" kann und vieles auch einfacher wird.
Mit passenden VESA-Halterungen das Zeug hinter die Monitore geschraubt, schon ist die Verkabelung ein Witz und man sparrt sich am Schreibtisch Halterungen und Co.
Dazu alleine der Aufbau, mit den Thinclients und Notebooks hab ich kaum Verpackungen und muss nicht alles rum schleppen oder mit dem Bollerwagen bewegen. Eine tierische Erleichterung. Und ja, ich betreue Direkt nur ca. 70 Arbeitsplätze sowie 50 im öffentlichen Bereich. Aber auch da macht sich das bemerkbar.
Meine Intention war es, dass es seit spätestens Zen 4 kaum noch einen triftigen Grund für Intel gab.
Das gilt eigentlich bereits seit Zen 2 schon. Wir reden hier vielleicht von 2 - 3 W im ganzen bei den Notebooks, die da als Unterschied dienten.