News Ryzen 7 7800X3D: AMD untersucht einen "Core Parking Bug", welcher durch ein "Downgrade" ausgelöst wird

Trotzdem bleibt die Frage, wie das in Zukunft laufen soll. Muss ich dann jedes Mal, wenn ich die Benchmarks mit dem 7950X3D fertig habe und auf den 7800X3D wechsle, die ganze Prozedur durchführen? Das kann nicht die Lösung sein.

Ich wäre ja mal dafür, dass AMD seinen Treiber repariert. Wenn eine Radeon 7900 nur die Shader-Anzahl einer 6500 nutzen könnte würde, wenn selbige mal früher im System verbaut war, würde auch niemand die Lösung "Format C:" vorschlagen. Stattdessen würde man den Treiber fixen, damit er die verbaute Hardware korrekt erkennt. Vorgesehen ist das im Falle von Core Parking scheinbar ohnehin, es funktioniert nur nicht immer.


Ich bin wirklich schwer verwundert, dass Ihr Windows eben nicht neu aufsetzt für jedes System. Darf ich mal in Erfahrung bringen, was den Aufwand so hoch treibt? Weil wenn ich ein System neu aufsetze, dauert es selten mehr als eine Stunde, bis es wieder auf einem "benchmarkfähigem" Stand ist.

P.S.
Die heruntergeladenen Spiele laufen bei mir alle auf seperater Platte und lassen sich so blitzschnell wieder installieren. 4TB SSD sei Dank habe ich da auch genug Platz. Treiber und Co. lade ich tatsächlich manuell herunter, aber wirklich Zeit geht dabei nicht drauf.

Allein die Einrichtung von 20 Spielen für sämtliche Benchmarks und Savegames würde über eine Stunde dauern. Dazu Treiber & Co, alles doppelt prüfen – selbst mit einer gepflegten Installationsbasis und ausschließlich Spielen, die problemlos von einem getrennten Laufwerk laufen und zur Reinstallation der auf C: abgelegten Daten nicht erstmal ein paar Dutzend GB erneut herunterladen wollen, würde ich unter zwei Stunden für sportlich halten. Du darfst nicht vergessen, dass "es läuft" für ein Testsystem nicht reicht. Es muss 101 prozentig genau so laufen, wie beim letzten Mal. Welche HWInfo-Version war da im Hintergrund? Hatte man mal was in den Power-Optionen des Betriebssystems angepasst? Wie lautet jede einzelne der zusammen 600 Grafik- und In-Game-Optionen von 20 Spielen? Das will alles doppelt und dreifach geprüft werden, sonst sind alle folgenden Messungen für den Allerwertesten.

Das ist also ziemlich viel Aufwand für etwas, dass aktuell im Falle von Problemdiagnosen sechsmal pro Stunde stattfindet. AMD wünscht schließlich nicht, dass ein System einmalig für den 7800X3D neu eingerichtet wird. Das wäre für ein paar Dutzend CPU-Typen pro Jahr zwar immer noch eine halbe bis ganze Arbeitswoche extra, aber machbar. AMD möchte, dass man sicherheitshalber nach jedem CPU-Wechsel so vorgeht und im Rahmen von Kreuzdiagnosen wechselt man als Tester so eine CPU ziemlich häufig. Selbst ich als Mainboard-Tester habe gestern viermal einen anderen Prozessor eingebaut – und dabei wollte ich nur ein paar kurze Werte für einen Videodreh prüfen. Gut, ich brauchte in dem Fall keine Benchmarkergebnisse, sondern es ging um Einstellungen. Aber wäre es nötig gewesen, jedesmal das System anzupassen, hätten die Aktiväten eines halben Nachmittags einen kompletten Arbeitstag verschlungen und den hat niemand "übrig".

Die einzige Alternative, die ich mir vorstellen könnte: AMD liefert künftig zu jedem CPU-Testsample (einschließlich aller Intel-Samples) eine eigene SSD mit und garantiert für alle diese SSDs exakt gleiche Eigenschaften. Dann können wir jedem Prozessor "sein" System zuordnen und haben "nur" noch den zusätzlichen Aufwand, dass die ganze Spiele auf allen Laufwerken aktuell gehalten werden müssen. Aber wenn da darf dann halt nie ein Schnarch-Laufwerk bei sein, sonst hat dessen CPU verloren.
 
Dann können wir jedem Prozessor "sein" System zuordnen und haben "nur" noch den zusätzlichen Aufwand, dass die ganze Spiele auf allen Laufwerken aktuell gehalten werden müssen.
Nett, dann hätte ich etwa 30 Windows-Installationen gleichzeitig zu managen. Kann ich direkt ins Büro umziehen, spare ich mir die Miete :bier:
 
GN ist im Testvideo schon darauf angegangen, das heißt sie müssen es ja schon laaaange vor gestern "gemerkt" haben. Wie lange ca.? 2 Wochen?

Das kein anderer drauf eingangen ist fand ich echt fragwürdig. wo ist da die Gründlichkeit? Ist es nicht auch so das sich verschiedene Medien und Tester "kurzschlißen" um ihre Messungen zu Verifizieren?
 
GN ist im Testvideo schon darauf angegangen, das heißt sie müssen es ja schon laaaange vor gestern "gemerkt" haben. Wie lange ca.? 2 Wochen?

Das kein anderer drauf eingangen ist fand ich echt fragwürdig. wo ist da die Gründlichkeit? Ist es nicht auch so das sich verschiedene Medien und Tester "kurzschlißen" um ihre Messungen zu Verifizieren?
Toms Hardware und TPU haben es (und auch in den Reviews erwähnt) gemerkt und soweit ich das bei CB weiß, benchen die sowieso immer mit frischem Windows. Da gab es das Problem dann also gar nicht erst.
 
Also von wegen immer neuinstallieren ka, aber ich hab wegen sowas mit Sicherungen gearbeitet und quasi eine Sicherung für 7800x3d und eine für 7950x3d/7900x3d wäre doch als Notlösung besser bis AMD das mit dem Treiber fixed oder ?
 
Trotzdem bleibt die Frage, wie das in Zukunft laufen soll. Muss ich dann jedes Mal, wenn ich die Benchmarks mit dem 7950X3D fertig habe und auf den 7800X3D wechsle, die ganze Prozedur durchführen? Das kann nicht die Lösung sein.

Kannst Du das fertige Windows nachdem Du auch Alle Spiele installiert hast nicht auf eine "2" Festplatte spiegeln und bei dieser dann Alles für den 7800X3D korrekt einstellen?

So musst Du beim Testen halt CPU und Festplatte umstecken, was zwar nicht Sinn & Zweck ist, aber auf die Schnelle halt ginge bis eine endgültige Lösung da ist?
 
Interessiert außerhalb von Deutschland nicht so extrem. Ob eine CPU jetzt 60W oder 100W benötigt, macht in der Gesamtbilanz nicht sonderlich viel aus.

Was viel stärker wiegt, sind die RDNA 3 Karten, die deutlich mehr als die Konkurrenz verbrauchen. Da ist Effizienz dann doch nicht mehr soooo wichtig. ^^
Preis, schlechtere Singlecore-Leistung und schlechtere Lows als Intel
Ein bisschen mehr Neutralität wäre nicht verkehrt. Die CPU hat nicht nur Stärken.
Naja, klingt ein wenig danach, als ob Du auch nicht der heilige Gral der Neutralität bist, wenn Du nur das für dich Negative hervorhebst und mit einer Prise "Whataboutism" würzt.

Die Effizienz der neuen 3D CPUs ist phänomenal und das kann man so nicht außer Acht lassen und sagen, es wäre dem Rest der Welt egal. Das stimmt natürlich nicht.

Und RDNA3 wurde für den Effizienznachteil ggü. Ada durchaus kritisiert. Keine Ahnung, was Du hier bezwecken willst?!
 

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Die Effizienz der neuen 3D CPUs ist phänomenal und das kann man so nicht außer Acht lassen und sagen, es wäre dem Rest der Welt egal. Das stimmt natürlich nicht.
Aufgrund dieses Tests kann ich nicht sagen, ob sie wirklich so effizient ist. Klar, im CPU Limit ist sie das, aber der 7800X3D ist eine Gaming CPU, die sich größtenteils im Grafiklimit bewegen wird. Ist sie im Grafiklimit immer noch so ein Effizienzkiller? Auch wäre es wichtig zu wissen, wie die Effizienz im Idle aussieht oder wenn man Officearbeiten macht oder im Internet unterwegs ist. Dadurch lässt sich dann ein Bild zur Effizienz darstellen und nicht nur im CPU Limit. Aber die Zeit ist nun mal endlich und es muß priorisiert werden.
 
Wir sind zudem intern mit AMD im Gespräch, die zusätzliche CMD-Befehle bereitgestellt haben, wie man das Parken nachträglich "unschädlich" macht, wenn der 7800X3D verbaut ist. Bevor ich diese Befehle aufzeige, möchte ich das aber erst mal selbst testen.

Trotzdem bleibt die Frage, wie das in Zukunft laufen soll. Muss ich dann jedes Mal, wenn ich die Benchmarks mit dem 7950X3D fertig habe und auf den 7800X3D wechsle, die ganze Prozedur durchführen?
Am Ende sollten sich alle nötigen Befehle ja verketten lassen, dann hast du halt ein einzelnes Batch was ausgeführt werden muss.
Darfst du. Das "Problem" ist, dass jedes Spiel danach neu installiert und eingemessen werden muss. Ich kann zwar einzelne Installationen übernehmen, doch viele Spiele muss ich komplett neu installieren/herunterladen und generell jeden Titel danach exakt wieder auf den PCGH-Benchmarks-Parcours trimmen. Jeder Spielstand muss einzeln neu kopiert werden, in teils kryptischen Pfaden, jede Grafikoption muss sitzen und bei einigen Spielen müssen Vorkehrungen getroffen werden, damit ich beispielsweise an genau der richtigen Stelle für den Benchmark starte, wenn ich auf "Weiter" klicke. Effizient ist so ein Testsystem nur, wenn ich das Spiel, welches ich starte, direkt mit den richtigen Einstellungen starten kann, damit ich direkt mit den Tests beginnen kann. Ich kann bei über 4.000 aktuellen Messungen auch nicht nur einfach eine CPU neu testen, sondern muss auch andere CPUs stichprobenartig überprüfen. Zudem müssen alle Analyse-Programme ebenfalls neu installiert und eingerichtet werden. Es ist halt "mein" Testsystem und das muss so laufen, wie ich das für meinen Testalltag brauche, sonst verlangsamt sich einfach jeder Arbeitsschritt. Das ist der Unterschied, wenn man sich abheben will. Da muss einfach auf jedes Update, auf jede Funktion, auf jede Einstellung geachtet werden, und zwar so präzise wie möglich.

Daher ist es für mich einfacher, erst mal den CMD-Befehl zu testen =)
Image ziehen und neu einspielen dürfte doch mit USB 3.2 Stick und M2 SSD sehr überschaubare Zeitspannen bedeuten.
 
Naja, klingt ein wenig danach, als ob Du auch nicht der heilige Gral der Neutralität bist, wenn Du nur das für dich Negative hervorhebst und mit einer Prise "Whataboutism" würzt.

Die Effizienz der neuen 3D CPUs ist phänomenal und das kann man so nicht außer Acht lassen und sagen, es wäre dem Rest der Welt egal. Das stimmt natürlich nicht.

Und RDNA3 wurde für den Effizienznachteil ggü. Ada durchaus kritisiert. Keine Ahnung, was Du hier bezwecken willst?!

Guck dir sein Twitter an, dann weißt du welche Farben er privat trägt und anhimmelt :P
Er will Stimmung gegen AMD machen, dass ist nicht nur in diesem Forum oder Plattform der Fall.
Ein ausgereizter, übertakteter I9 13900K(S) mit 7600+ DDR5 RAM und geschärften Latenzen zu einem bedeutend höheren Einzel und Gesamtpreis ist natürlich immer und überall die bessere Entscheidung... oder so.

B2T Naja ist ja jetzt kein großes Ding, als Gesamtpaket quasi besser für Gamer als alles was Intel anbietet, was will man mehr?
Junge Plattform, effizient ohne Ende, im gemittelten Benchmark der Gaming King, braucht keine monströsen Platinen bzw. Spannungswandler auf Oberklasse oder High-End Boards, benötigt kein Tuning usw.

Da sollte auch so ein kleines Softwareproblem schnell gelöst sein.
 
Am Ende sollten sich alle nötigen Befehle ja verketten lassen, dann hast du halt ein einzelnes Batch was ausgeführt werden muss.

Image ziehen und neu einspielen dürfte doch mit USB 3.2 Stick und M2 SSD sehr überschaubare Zeitspannen bedeuten.

Ein Image kann man erst ziehen, nachdem das System auf irgend einem Rechner eingerichtet wurde. Wenn jetzt aber CPU X nicht mit einem Windows in Kontakt kommen darf, dass schon mal auf CPU Y gestartet wurde ... .
 
. Ist sie im Grafiklimit immer noch so ein Effizienzkiller?
Sie ist auch im GraKa Limit, bzw beim gaming sparsamer als andere CPUs. Einige Reviewer haben da durchaus auch auf den Stromverbrauch speziell beim spielen geschaut.


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und hier auf PCGH haben sie das ebenfalls gemacht

 
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