Nvidia dreht die Abwärtsspirale des PC-Gaming grade sehr kräftig.
Ich habe es im Bekannten-, Verwanten- und Kollegenkreis und nicht zuletzt bei mir selbst gesehen:
Kein einziger hat eine neue Grafikkarte gekauft. Keiner war bereit, die Preise der Scalper (egal ob "private" oder über Shops) zu bezahlen.
Allerdings haben plötzlich sehr viele eine Playstation und/oder eine Xbox. Auch viele, die vorher reine PC-Gamer waren.
PC-Gaming ist und bleibt ein meiner Meinung nach ein "Luxus-Hobby". Also etwas, für das man viel Geld ausgibt, der "Hobby-Gegenstand", also die Hardware, aber innerhalb kurzer Zeit drastisch an Wert verliert. Außerdem wird, anders als beim Heim- und Handwerken, Autoschrauben oder allen künstlerischen Hobbys nichts von Wert erschaffen. PC-Gaming ist dahingehend reiner "Verbrauch".
Daher dürfte die Bereitschaft darauf zu Verzichten deutlich höher sein als bei anderen Hobbys.
Für mich ergeben sich dadurch folgende Abwärtsspiralen:
Nvidia verdoppelt die Preise, die Inflation und Energiekosten steigen.
Immer weniger spielen am PC und kaufen weniger Grafikkarten.
Da Nvidia aber den Gewinn um jeden Preis halten will, steigen die Grafikkartenpreise weiter.
Die Spirale beginnt von vorn.
Wenn "günstigere" Konsolen verfügbar sind, wechseln mehr Gamer auf diese.
Dadurch schrumpft der Markt für "PC-Grafik-Bomben". Die Entwickler "optimieren" die Grafik dann nur noch für Konsolen, alles darüber hinaus lohnt sich dann nicht mehr.
Dadurch sinkt der Bedarf an "High-End Grafikkarten noch weiter.
Will Nvidia den Gewinn halten, werden die Einsteiger und Mittelklasse Grafikkarten drastisch teurer.
Die Spirale beginnt von vorn.