[Review] Zowie Mashu - kristallklarer Sound für Enthusiasten
Inhaltsverzeichnis
Einleitung und Danksagung
Mit dem Zowie Mashu erweitert der kalifornische Hersteller Zowie sein Repertoire an Eingabegeräten um ein weiteres Gerät und erschließt gleichzeitig noch den eine neue Sparte. Für Zowie typisch wurde auch hier wieder eng mit Gamern aus der Szene zusammengewirkt. Insgesamt drei Jahre Entwicklungszeit sind dem Zowie Mashu dabei zu Gute gekommen. Für die Namensgebung musste diesmal allerdings kein Profigamer seinen Namen hergeben, den Namen verdankt das Headset diesmal einem See. Der Lake Mashu ist ein sog. Kratersee, welche berühmt für sein klares Wasser ist. Wie sich das Headset im Praxiseinsatz schlägt und was es mit dem klaren Mashu-See gemeinsam hat wird in den folgenden Zeilen aufgedeckt.
Der Dank gebührt an dieser Stelle zunächst einmal Caseking und Zowie für die Bereitstellung des Testsamples.
Verpackung und Lieferumfang
Das Headset erreicht den Kunden in einer, für Zowie typischen, recht informationsarmen Verpackung, welche sehr schlicht aufgemacht ist. Die Front ziert ein Schriftzug des Herstellers sowie die Bezeichnung des Headsets nebst einer Abbildung des Zowie Mashus. Auf der Rückseite sind, in verschiedenen Sprachen, die Besonderheiten aufgeführt, die das Zowie Mashu mitbringt.
Im Inneren erwartet einen dann ein in Schaumstoff gebettetes Headset sowie eine Verlängerung für den Kopfhörer und Mikrofonanschluss. Mehr ist im Lieferumfang nicht enthalten und auch nicht benötigt.
Technische Details
[FONT="]Kopfhörer:[/FONT]
[FONT="] Mikrofon: [/FONT]
[FONT="] Allgemein:[/FONT]
Optisch präsentiert sich das Zowie Mashu eher unauffällig und wird dabei vom schwarz dominiert. Dezent eingesetzte rote Akzente sorgen dennoch für ein kleines, unaufdringliches, optisches Highlight. Auf sonstige optische Spielereien wurde verzichtet. Lediglich das Logo des Herstellers hat noch einige Male seinen Platz auf dem Headset gefunden.
Beim Matieral setzt man beim Zowie Mashu komplett auf Kunststoff, durch welchen die Haptik leider etwas leidet.
Die Ohrmuscheln sind oval geformt und besitzen eine Größe von ca. 105 x 90mm. Der 20mm dicke Polster reduziert diese dann auf einen Innendurchmesser von ca.65 x 50mm. Auch großen Ohren sollten hier problemlos ihren Platz drunter finden. Der angesprochene Polster auf der Innenseite der Ohrmuscheln ist mit einem samtigen Material überzogen was dem Tragekomfort ungemein zu Gute kommt. Erwähnenswert ist noch das die Ohrmuscheln beweglich gelagert sind und sich dadurch individuell an die Kopfform anpassen. Auch ein Anpassen an verschiedene Kopfgrößen ist möglich, das Zowie Mashu lässt sich hierzu beidseitig um ca. 50 mm verlängern.
Das Mikrofon ist fester Bestandteil des Headsets und hat seinen Platz an der linken Ohrmuschel gefunden. Der Mikrofonarm kann dabei in der gewünschten Position vor dem Mund platziert werden. Positiv ist auch der flexible Mittelteil des Mikrofonarms, hierdurch lässt sich der Abstand zum Gesicht individuell anpassen. Leider hat Zowie hier nicht an alle Details gedacht, schmerzlich vermisst wurde ein An-/Ausschalter für das Mikrofon und auch eine Kabelfernbedinung zum regulieren der Lautstärke wäre bei einem Kaufpreis von 130€ angemessen gewesen. Immerhin erfüllt die beigelegte Verlängerung ihren Zweck gut. Die 1,2m langen Anschlüsse lassen sich so auf immerhin 3 m verlängern.
Praxischeck
Die Versorgung des Zowie Mashu mit Signalen übernimmt in diesem Teste eine Creative X-Fi Fatality Titanium. Um das Headset klanglich besser einordnen zu können wurde die jeweilige Soundkulisse mit dem Superlux 681B Kopfhörer verglichen.
Klang
Gleich vom ersten Moment an merkt man das Zowie das Mashu kompromisslos auf Spiele optimiert hat. Das Klangbild des Headsets ist sehr im Hoch- und Mitteltonbereich angelagert. Hier wird von den 40 mm Neodymium Treibern ein sehr klarer und vor allem detailreicher Sound erzeugt, was wiederrum der räumlichen Darstellung sehr zu Gute kommt. Schritt- und Schussgeräusche lassen sich sehr gut orten, was sich vor allem im getesteten Counter Strike: Global Offensive positiv auf die Spielweise auswirkt. Auch Battlefield 4 profitierte im Test von dieser Klangcharakteristik. Die bombastische Soundkulisse litt allerdings etwas darunter, denn auch wenn sich Schritte und Schüsse sehr gut orten ließen, so rückten andere Details wie Musik und Explosionen in den Hintergrund. Der etwas vernachlässigte Tieftonbereich machte sich dann auch beim Hören von Musik bemerkbar. Rockige Titel kamen allerdings ganz gut rüber.
Vergleicht man das Zowie Mashu direkt mit dem Superlux HD681B so wirkt das Klangbild vom Mashu doch um einiges schnörkelloser jedoch jederzeit (gerade im Mittel- und Hochtonbereich) unglaublich detailreich.
Sprachqualität
Um die Sprachqualität einschätzen zu können wurde Teamspeak genutzt, hier mussten einige befreundete Spieler für eine kritische Beurteilung herhalten. Das Feedback war dabei jedesmal gut. Das Mikrofon liefert eine klare und gut verständliche Sprachwidergabe. Was sich während des Tests allerdings negativ bemerkbar gemacht hat was die bereits angesprochene, fehlende Funktion das Mikrofon ausschalten zu können.
Tragekomfort
Das Zowie Mashu sitzt recht straff was sich in hitzigen Situation positiv bemerkbar macht, denn es bleibt somit auch bei ruckartigen und schnellen Kopfbewegungen an Ort und Stelle sitzen. Den weichen Ohrmuschelpolstern sei Dank, machte sich auch nach Stunden keine Negativerscheinung bemerkbar. Der Anpassmechanismus im Kopfbügel ist mit einer leichten Rasterung versehen, hierdurch wird einem versehentlichen Verstellen des Bügels entgegengewirkt.
Im Vergleich zu den (Kunst-)Lederpolstern des Superlux HD 681B ist der Stoffbezug des Zowie Mashu auch nach mehreren Stunden in Benutzung noch sehr angenehm zu tragen.
Fazit
positiv
- Verarbeitung
- sehr gute räumliche Darstellung durch kristallklaren Sound
- guter Tragekomfort
negativ
- etwas billig anmutende Haptik
- Mikrofon nicht deaktivierbar
Im Test konnte das Zowie Mashu vor allem durch eine sehr gute räumliche Darstellung punkten, was sich in der ein oder anderen Situation als wirklicher Vorteil erwies. Auch zeigte sich das getestete Headset während längeren Gaming-Sessions von seiner angenehmen Seite und punktete hier durch einen guten Tragekomfort. Abgerundet wird das Gesamtpaket durch eine nahezu perfekte Verarbeitung, Fehler ließen sich am Testsample keine ausmachen. Etwas weniger überzeugte jedoch das gewählte Material. Auch wenn das Zowie Mashu einen robusten Eindruck macht so trübt doch der Kunststoff das haptische Gesamtbild etwas. Schade ist außerdem das eine keine Möglichkeit gibt das Mikrofon direkt am Headset zu muten. Des Weiteren wäre eine Kabelfernbedinung wünschenswert gewesen, immerhin geht das kompomisslos aufs Gaming ausgelegte Headset für stolze 130€ über die virtuelle Ladentheke. Von den wenigen Kritikpunkten einmal abgesehen macht Zowie wiedereinmal fast alles richtig. Wer auf der Suche nach einem schnörkellosen Headset ist welches ohne Kompromisse aufs Gaming abgestimmt ist, der wird mit dem Zowie Mashu sehr viel Spaß haben.
Ein Platz auf dem Treppchen hat sich Zowie mit dem Mashu verdient, es gibt Silber.
Inhaltsverzeichnis
Mit dem Zowie Mashu erweitert der kalifornische Hersteller Zowie sein Repertoire an Eingabegeräten um ein weiteres Gerät und erschließt gleichzeitig noch den eine neue Sparte. Für Zowie typisch wurde auch hier wieder eng mit Gamern aus der Szene zusammengewirkt. Insgesamt drei Jahre Entwicklungszeit sind dem Zowie Mashu dabei zu Gute gekommen. Für die Namensgebung musste diesmal allerdings kein Profigamer seinen Namen hergeben, den Namen verdankt das Headset diesmal einem See. Der Lake Mashu ist ein sog. Kratersee, welche berühmt für sein klares Wasser ist. Wie sich das Headset im Praxiseinsatz schlägt und was es mit dem klaren Mashu-See gemeinsam hat wird in den folgenden Zeilen aufgedeckt.
Der Dank gebührt an dieser Stelle zunächst einmal Caseking und Zowie für die Bereitstellung des Testsamples.
Verpackung und Lieferumfang
Das Headset erreicht den Kunden in einer, für Zowie typischen, recht informationsarmen Verpackung, welche sehr schlicht aufgemacht ist. Die Front ziert ein Schriftzug des Herstellers sowie die Bezeichnung des Headsets nebst einer Abbildung des Zowie Mashus. Auf der Rückseite sind, in verschiedenen Sprachen, die Besonderheiten aufgeführt, die das Zowie Mashu mitbringt.
Im Inneren erwartet einen dann ein in Schaumstoff gebettetes Headset sowie eine Verlängerung für den Kopfhörer und Mikrofonanschluss. Mehr ist im Lieferumfang nicht enthalten und auch nicht benötigt.
Technische Details
[FONT="]Kopfhörer:[/FONT]
- Typ: geschlossen Ø 40mm
- Frequenzbereich: 10 ~ 25,000 Hz
- Impedanz: 70 ?
- Schalldruckpegel: 89 +/- 3 dB
[FONT="] Mikrofon: [/FONT]
- Richtcharakteristik: Uni-direktional
- Frequenzbereich: 100~10,000 Hz
- Impedanz: niedrig
- Grenzschalldruckpegel: -47 +/- 3dB
- Mikrofonarmlänge: 150 mm
[FONT="] Allgemein:[/FONT]
- Gewicht ohne Kabel: 330 Gramm
- Kabellänge: 1.2 m + 1.8 m = 3 m
- Anschluss: 3,5 mm Klinke
Optisch präsentiert sich das Zowie Mashu eher unauffällig und wird dabei vom schwarz dominiert. Dezent eingesetzte rote Akzente sorgen dennoch für ein kleines, unaufdringliches, optisches Highlight. Auf sonstige optische Spielereien wurde verzichtet. Lediglich das Logo des Herstellers hat noch einige Male seinen Platz auf dem Headset gefunden.
Beim Matieral setzt man beim Zowie Mashu komplett auf Kunststoff, durch welchen die Haptik leider etwas leidet.
Die Ohrmuscheln sind oval geformt und besitzen eine Größe von ca. 105 x 90mm. Der 20mm dicke Polster reduziert diese dann auf einen Innendurchmesser von ca.65 x 50mm. Auch großen Ohren sollten hier problemlos ihren Platz drunter finden. Der angesprochene Polster auf der Innenseite der Ohrmuscheln ist mit einem samtigen Material überzogen was dem Tragekomfort ungemein zu Gute kommt. Erwähnenswert ist noch das die Ohrmuscheln beweglich gelagert sind und sich dadurch individuell an die Kopfform anpassen. Auch ein Anpassen an verschiedene Kopfgrößen ist möglich, das Zowie Mashu lässt sich hierzu beidseitig um ca. 50 mm verlängern.
Das Mikrofon ist fester Bestandteil des Headsets und hat seinen Platz an der linken Ohrmuschel gefunden. Der Mikrofonarm kann dabei in der gewünschten Position vor dem Mund platziert werden. Positiv ist auch der flexible Mittelteil des Mikrofonarms, hierdurch lässt sich der Abstand zum Gesicht individuell anpassen. Leider hat Zowie hier nicht an alle Details gedacht, schmerzlich vermisst wurde ein An-/Ausschalter für das Mikrofon und auch eine Kabelfernbedinung zum regulieren der Lautstärke wäre bei einem Kaufpreis von 130€ angemessen gewesen. Immerhin erfüllt die beigelegte Verlängerung ihren Zweck gut. Die 1,2m langen Anschlüsse lassen sich so auf immerhin 3 m verlängern.
Praxischeck
Die Versorgung des Zowie Mashu mit Signalen übernimmt in diesem Teste eine Creative X-Fi Fatality Titanium. Um das Headset klanglich besser einordnen zu können wurde die jeweilige Soundkulisse mit dem Superlux 681B Kopfhörer verglichen.
Klang
Gleich vom ersten Moment an merkt man das Zowie das Mashu kompromisslos auf Spiele optimiert hat. Das Klangbild des Headsets ist sehr im Hoch- und Mitteltonbereich angelagert. Hier wird von den 40 mm Neodymium Treibern ein sehr klarer und vor allem detailreicher Sound erzeugt, was wiederrum der räumlichen Darstellung sehr zu Gute kommt. Schritt- und Schussgeräusche lassen sich sehr gut orten, was sich vor allem im getesteten Counter Strike: Global Offensive positiv auf die Spielweise auswirkt. Auch Battlefield 4 profitierte im Test von dieser Klangcharakteristik. Die bombastische Soundkulisse litt allerdings etwas darunter, denn auch wenn sich Schritte und Schüsse sehr gut orten ließen, so rückten andere Details wie Musik und Explosionen in den Hintergrund. Der etwas vernachlässigte Tieftonbereich machte sich dann auch beim Hören von Musik bemerkbar. Rockige Titel kamen allerdings ganz gut rüber.
Vergleicht man das Zowie Mashu direkt mit dem Superlux HD681B so wirkt das Klangbild vom Mashu doch um einiges schnörkelloser jedoch jederzeit (gerade im Mittel- und Hochtonbereich) unglaublich detailreich.
Sprachqualität
Um die Sprachqualität einschätzen zu können wurde Teamspeak genutzt, hier mussten einige befreundete Spieler für eine kritische Beurteilung herhalten. Das Feedback war dabei jedesmal gut. Das Mikrofon liefert eine klare und gut verständliche Sprachwidergabe. Was sich während des Tests allerdings negativ bemerkbar gemacht hat was die bereits angesprochene, fehlende Funktion das Mikrofon ausschalten zu können.
Tragekomfort
Das Zowie Mashu sitzt recht straff was sich in hitzigen Situation positiv bemerkbar macht, denn es bleibt somit auch bei ruckartigen und schnellen Kopfbewegungen an Ort und Stelle sitzen. Den weichen Ohrmuschelpolstern sei Dank, machte sich auch nach Stunden keine Negativerscheinung bemerkbar. Der Anpassmechanismus im Kopfbügel ist mit einer leichten Rasterung versehen, hierdurch wird einem versehentlichen Verstellen des Bügels entgegengewirkt.
Im Vergleich zu den (Kunst-)Lederpolstern des Superlux HD 681B ist der Stoffbezug des Zowie Mashu auch nach mehreren Stunden in Benutzung noch sehr angenehm zu tragen.
Fazit
positiv
- Verarbeitung
- sehr gute räumliche Darstellung durch kristallklaren Sound
- guter Tragekomfort
negativ
- etwas billig anmutende Haptik
- Mikrofon nicht deaktivierbar
Im Test konnte das Zowie Mashu vor allem durch eine sehr gute räumliche Darstellung punkten, was sich in der ein oder anderen Situation als wirklicher Vorteil erwies. Auch zeigte sich das getestete Headset während längeren Gaming-Sessions von seiner angenehmen Seite und punktete hier durch einen guten Tragekomfort. Abgerundet wird das Gesamtpaket durch eine nahezu perfekte Verarbeitung, Fehler ließen sich am Testsample keine ausmachen. Etwas weniger überzeugte jedoch das gewählte Material. Auch wenn das Zowie Mashu einen robusten Eindruck macht so trübt doch der Kunststoff das haptische Gesamtbild etwas. Schade ist außerdem das eine keine Möglichkeit gibt das Mikrofon direkt am Headset zu muten. Des Weiteren wäre eine Kabelfernbedinung wünschenswert gewesen, immerhin geht das kompomisslos aufs Gaming ausgelegte Headset für stolze 130€ über die virtuelle Ladentheke. Von den wenigen Kritikpunkten einmal abgesehen macht Zowie wiedereinmal fast alles richtig. Wer auf der Suche nach einem schnörkellosen Headset ist welches ohne Kompromisse aufs Gaming abgestimmt ist, der wird mit dem Zowie Mashu sehr viel Spaß haben.
Ein Platz auf dem Treppchen hat sich Zowie mit dem Mashu verdient, es gibt Silber.
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