[Review] M.2 SSD via PCH anbinden? Keine Perlen vor die Säue..

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Torsten, vielen Dank für den Test. :daumen:

M.2 SSDs spielen ihre Vorteile also auch beim Z170 über den PCH+DMI3.0 voll aus und sind gegenüber der direkten Anbindung des Sockel 2011-3 nicht im Nachteil.

Meine läuft am PCH, da ich mit dem Asrock Z170 Fatal1ty ITX sowieso nur einen PCIe-Slot habe und die M.2 über den PCH laufen lassen muss!

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Bestätigt Torstens Vermutung, dass die besseren Zugriffszeiten am OS liegen (Win10 vs. Win7). Wobei das nur die Zugriffszeiten beim "Lesen" betrifft (0,1ms vs. 0,02ms).
 
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M.2 SSDs spielen ihre Vorteile also auch beim Z170 über den PCH+DMI3.0 voll aus und sind gegenüber der direkten Anbindung des Sockel 2011-3 nicht im Nachteil.

So sieht es aus. M.2 32GB/s ist schnell, egal ob direkt über die CPU angebunden oder über den PCH.

Bestätigt Torstens Vermutung, dass die besseren Zugriffszeiten am OS liegen (Win10 vs. Win7). Wobei das nur die Zugriffszeiten beim "Lesen" betrifft (0,1ms vs. 0,02ms).

Würde ich auch mal sagen. Windows 7 ist schlicht veraltet und gehört in die Mülltonne.
Verstehe die ganzen Windows 10 Verweigerer nicht. :ka:
 
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Mal eine Verständnisfrage: Was ist damit gemeint, man hängt die m2 SSD an die CPU oder an den Chipsatz? Gibt es nicht nur einen oder mehrere m2 Slots auf dem Mainboard? Dachte da könne man nichts dran ändern, wie auch immer der Mainboardhersteller es halt auf dem Mainboard geschaltet hat?!

Bei X99-Mainboards erfolgt die Anbindung des/der M.2-Slots oft über die CPU, bei Sockel-1151-Platinen immer über den PCH. Technisch ist es aber kein Problem, M.2-SSDs mit einem einfachen Adapter in normalen PCI-E-Slots (mindestens ×4 empfohlen) mit beliebiger Anbindung zu betreiben. Die in meinen Tests verwendete Intel-SSD ist sogar eine reine Steckkarte.


Ich sehe nun nicht mehr durch.

Lohnt jetzt eine M.2 SSD die über den PCH (PCIe) angeschlossen ist im Vergleich zu einer SATA 6GB SSD oder nicht?
Einen reinen Geschwindigkeitsvorteil, habe ich beim Booten oder Starten von Programmen, so wie ich es sehe nicht.

Sondern nur, wenn ich von einer M.2 SSD auf eine andere M.2 SSD etwas kopiere/verschiebe oder dergleichen.
Liege ich jetzt damit richtig? Die Frage bezieht sich auf Sockel 1151.

Hier werden Zahlen in den Raum geworfen, die im Grunde nichts beantworten, zumindest scheinbar nicht das, was ich Suche.

"Lohnen" ist relativ. In PCGH 10/2015 und 02/2016 habe ich versucht, die Alltagsleistung von Laufwerken zu messen und das Fazit lautete damals: Selbst der Wechsel von HDD auf SSD macht sich bei wiederholten Ladevorgängen nicht positiv bemerkbar, weil Caching-Algorithmen greifen. Der Unterschied zwischen einer AHCI- und einer NVME-SSD ist noch geringer und große Datentransferraten können sich nur bei Kopiervorgängen oder Videoschnitt bemerkbar machen. Wenn man aber ohnehin ein neues Laufwerk kauft, stellt sich die Frage nach der besten Technik. NVME kostet derzeit in der 500-GB-Klasse 100 Euro Aufpreis, ist aber definitiv die leistungsfähigere und damit möglicherweise zukunftssicherere Technologie.
 
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Technisch ist es aber kein Problem, M.2-SSDs mit einem einfachen Adapter in normalen PCI-E-Slots (mindestens ×4 empfohlen) mit beliebiger Anbindung zu betreiben. Die in meinen Tests verwendete Intel-SSD ist sogar eine reine Steckkarte.

Moment. Da muss ich rein grätschen.
Bei Sockel 1151 würde das aber Lanes an dere Grafikkarte kosten, denn die 16x Slots sind ja meist an der CPU angebunden und der 16x Slot, der am PCH angebunden ist, kriegt die glecihen 4 Lanes, die auch der M.2 Port kriegt, der sowieso am PCH hängt. Also Jacke wie Hose.
Oder meinst du jetzt rein X99 Mainboards?
 
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Die Aussage war allgemein gehalten und Bezog sich nur auf die Laufwerksseite – man kann M.2-SSDs adaptieren und so die hier gezeigte Tests durchführen. Dass ein Sockel 115X-System gerade eben genug CPU-Lanes für eine ×16-Grafikanbindung hat, stimmt ebenso. CPU-Lanes für die SSD umzuwidmen würde also zulasten der GPU gehen, es sei denn man nutzt eines der wenigen Mainboards mit PCI-E-Switch. Bei Low-End-B150-Platinen mit PCH-angebundenen ×4-Slot sind derartige Adapter aber eine gute Alternative zum meist fehlenden M.2-Steckplatz.
 
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Ich finde es halt schade, dass Intel hier keine 20 Lanes in der CPU hat, dann kann man eine M.2 SSD über die CPU anbinden und die zweite über den PCH.
Wer jetzt mehrere M.2 SSDs nutzen will, muss mit Lane Sharing leben.
 
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Beim Z170 opfert man doch einen PCIe 4x Slot, sobald man eine M.2 SSD nutzt (egal ob mit Adapter oder ohne).
Aktuell ist sehr viel Lane Sharing bei den Sockeln, egal ob High End oder Mainstream.
 
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Der Z170 hat genug Lanes um bei entsprechend optmierten Mainboard-Layouts zwei ×4-Slots und einen M.2 gleichzeitig zu versorgen (zum Beispiel Biostar Z170GT7) oder einen ×4 und zwei M.2 (zum Beispiel Gigabyte Z170X-Gaming 3 oder MSI Z170A Gaming M7). Theoretisch sind sogar bis zu fünf Endgeräte mit je vier Lanes möglich, aber aufgrund der hierfür nötigen Kompromisse setzt dies kein Hersteller um. Die meisten Z170-Mainboard erlauben zumindest den Einsatz von zwei NVME-Geräten ohne dass es zu Lane-Sharing mit der Grafikkarte kommt und in vielen Fällen auch ohne Beeinträchtigung der SATA-Anschlüsse (zum Beispiel Asus Maximus VIII Ranger und Asrock Z170 Gaming K4 – nicht ganz zufällig auch die PCGH-Standard-Empfehlungen für Sockel-1151-Mainboards :-) ).

Nicht möglich ist der unbegrenzte Datentransfer von zwei NVME-Medien mit jeweils mehr als 2 GB/s in Richtung der CPU. Da limitiert die DMI-Verbindung vorher. Aber wer braucht das? Die meisten Leute würden schon einen RAID aus zwei vergleichsweise langsamen SATA-SSDs ablehnen. Die Nutzung zweier einzeln betriebener NVME-SSDs, von denen nicht gleichzeitig gelesen wird, wird dagegen nicht durch DMI ausgebremst. (Oft aber durch den eigenen Kontostand ;-) )
 
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Wenn man schon zwei M.2 hat, dann wahrscheinlich um zwischen denen hin und her zu kopieren. Eine alleine ist ja nicht so der Weisheit letzter Schluss bzw. nur interessant wenn man keine/weniger Kabel im Rechner haben möchte. Und dazu brauchts dann nicht mal Raid0, dass man in das Transferlimit vom DMI rennt.
 
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Hin- und her ist kein Problem. PCI-Express-Transferraten sind immer bidirektional, es kann also von einem Gerät mit 4 GB/s gelesen und auf ein anderes mit 4 GB/s geschrieben werden, ohne dass DMI limitiert. Im Idealfall würde die Kommunikation zwischen beiden Laufwerken sogar ohne Beteiligung von DMI und CPU ablaufen. PCI-Express erlaubt direkte Verbindungen zwischen zwei Endgeräten ohne Beteiligung des Hosts; als Mainboard-Fachredakteur weiß ich aber gerade nicht, ob NVME-Controller diese Funktion auch nutzen.
 
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Ahhhh, THX für die Klarstellung.
 
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Jetzt warte ich nur auf Skylake E und 4x M.2 Slot am PCH. :daumen:
Irgendwie glaube ich aber nicht daran. :ugly:
 
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- hier stand Blödsinn -
 
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Nein, lohnt deswegen nicht, weil du keinen Abnehmer für die hohe Geschwindigkeit des M.2 Slots hast.
Ich persönlich finde sogar, das die CPU, die du hier komplett ignorierst, sogar der wichtigste Abnehmer für die Transferrate eines primären Massenspeichers ist. Man kauft ja auch normale SATA-SSDs um den Transfer zur CPU zu beschleunigen. Ich habe jedenfalls noch keinen gehört, der gesagt hat das eine SATA-SSD im PC sich nicht lohnt, weil sie keinen "Abnehmer" für die Geschwindigkeit hat, und eine solche SSD nur dann Sinn macht, wenn man eine zweite SSD (zum draufkopieren) im System hat. Ehrlich gesagt wüsste ich auf Anhieb keinen Grund, warum man zwei M.2-SSDs verbauen sollte, um von der Transferrate zu profitieren. Da solche SSDs (in der Regel nicht mal SATA-SSDs) meistens nicht als Datengrab genutzt werden, dürften die meisten User die meisten Daten von einer SSD (egal ob M.2 oder SATA) auf eine HDD kopieren.

Aber wie gesagt, dafür kauft man sich normalerweise keine SSD. Und selbst eine M.2-SSD ist von den primären Speichern einer CPU noch immer der langsamste, aber mit 2-2,5GB/s gleich mal 4-5x schneller als eine SATA-SSD.
 
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Selbst die schnellte M.2 SSD ist immer noch deutlich langsamer als RAM.
Von daher würde ich den Preis einer M.2 SSD heute eher in mehr RAM investieren.
Und was in einigen Jahren ist, werden wir dann sehen.
 
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Selbst die schnellte M.2 SSD ist immer noch deutlich langsamer als RAM.
Von daher würde ich den Preis einer M.2 SSD heute eher in mehr RAM investieren.
RAM und Massenspeicher sind zwei unterschiedliche Speichersysteme. Es macht daher keinen Sinn den Massenspeicher nicht zu beschleunigen, und dafür den RAM-Speicherplatz (im Verhältnis zur Kapazität einer M.2-SSD) minimal zu erweitern. Aufgrund der unterschiedlichen Nutzung durch die CPU/das OS bringt mehr RAM hier keinen Vorteil für Daten, die vom Massenspeicher geladen werden.

Auch aus P/L-Sicht macht das was du sagst keinen Sinn (im Desktop sind 4 Steckplätze die Regel, was bei UDIMM max. 64GB für ca. 240€ macht - eine 512GB 950Pro kostet 300€). Es würde zumindest etwas Sinn machen, wenn das OS/die Anwendungen den RAM-Speicher so benutzen würden, wie er verfügbar ist. Aber hier ist dir vielleicht schon bei deinen 32GB RAM aufgefallen, das er im Alltag quasi nie "reichlich" (geschweige denn komplett) gefüllt wird. Aber genau das wäre eigentlich sinnvoll. Aber wenn man nicht selbst Hand anlegt (RAMDisk usw), bleibt er die meiste Zeit ziemlich leer.
 
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Wie sieht es denn mittlerweile mit der Samsung 961 aus, die Leseraten jenseits der 3GB/s erreicht, da dürfte der DMI ziemlich limitieren oder?
 
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Ich persönlich finde sogar, das die CPU, die du hier komplett ignorierst, sogar der wichtigste Abnehmer für die Transferrate eines primären Massenspeichers ist. Man kauft ja auch normale SATA-SSDs um den Transfer zur CPU zu beschleunigen. Ich habe jedenfalls noch keinen gehört, der gesagt hat das eine SATA-SSD im PC sich nicht lohnt, weil sie keinen "Abnehmer" für die Geschwindigkeit hat, und eine solche SSD nur dann Sinn macht, wenn man eine zweite SSD (zum draufkopieren) im System hat. Ehrlich gesagt wüsste ich auf Anhieb keinen Grund, warum man zwei M.2-SSDs verbauen sollte, um von der Transferrate zu profitieren. Da solche SSDs (in der Regel nicht mal SATA-SSDs) meistens nicht als Datengrab genutzt werden, dürften die meisten User die meisten Daten von einer SSD (egal ob M.2 oder SATA) auf eine HDD kopieren.

Aber wie gesagt, dafür kauft man sich normalerweise keine SSD. Und selbst eine M.2-SSD ist von den primären Speichern einer CPU noch immer der langsamste, aber mit 2-2,5GB/s gleich mal 4-5x schneller als eine SATA-SSD.
Jap, das Szenario der DualM.2-PCI-NVMe, zwischen denen man Daten hin und her schiebt ist nicht gerade realistisch.
Im (Enthusiasten-) Alltag kann aber ein anderes, sogar zum Auspielen der Vorteile noch geeigneteres Szenario vorkommen: Das Runterkopieren von Daten der Download-Ramdisk (oder Arbeits-Ramdisk oder Whatever-Ramdisk) auf die System-M.2.
 
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Das hört sich so an, als könnte man mittels mehreren M.2 und sehr viel Arbeitsspeicher ein Szenario erschaffen, wo man einen deutlichen Nutzen aus der Kombination ziehen kann?

Eine Ramdisk verzögert den Windows Start auch nur um 0.01 Sekunden. Aber konkret beim Szenario mit Ramdisk setzt man eher auf den Standby Modus (1 Watt), als dass man den Rechner ausschaltet.

Mit den kommenden z270 Mainboards in 3 Monaten gibt es nochmals 4 Lanes und vermutlich eher qualitative Verbesserungen wie DDR4-4000 Support.
 
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frage:

kann ich mit den gene8 z170 asus eine m.2 ssd per cpu anbinden?

wenn nein, wird man es mit kaby lake können?
 
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