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[Review] EVGA Geforce GTX 580 Classified 3GiByte im PCGHX-Check - Monströse Overclocking-GTX-580 mit zahlreichen Features
[Review] EVGA Geforce GTX 580 Classified 3GiByte im PCGHX-Check - Monströse Overclocking-GTX-580 mit zahlreichen Features
Anmerkung: Angabe der Werte (Min. FPS / Avg. FPS) in Relation zur normalen Geforce GTX 580 mit 3 GiByte Speicher.
[Review] EVGA Geforce GTX 580 Classified 3GiByte im PCGHX-Check - Monströse Overclocking-GTX-580 mit zahlreichen Features
Inhalt
Anhang
Einleitung
Dies ist ein interaktives Inhaltsverzeichnis welches euch einen kurzen Überblick über den Inhalt des Tests vermitteln soll. Die einzelnen Menüpunkte lassen sich anklicken und navigieren euch direkt zum ausgewählten Eintrag. Weiterhin befindet sich unter jedem Abschnitt ein "Zurück zum Inhaltsverzeichnis"-Verweis, mit dem Ihr direkt zum Inhaltsverzeichnis zurückkommt. Die Vorschaubilder können durch Anklicken in ihrer vollen Größe angezeigt werden. Die Darstellung erfolgt in einem neuen Tab, so dass Ihr an der gleichen Stelle des Tests weiterlesen könnt. Die Benchmarks sind neuerdings in den Anhang ausgelagert worden. So ist der eigentliche Test wesentlich übersichtlicher.
- Danksagung
- Einleitung
- Verpackung & Lieferumfang
- Impressionen
- Spezifikationen
- Overclocking
- Performancerating
- Weitere Messungen
- Fazit
- Links
Anhang
Einleitung
Auch wenn AMD mit der Radeon HD 7970 aktuell die schnellste Single-GPU-Karte stellt, die Nvidia Geforce GTX 580 gehört noch lange nicht zum alten Eisen. Dies hat auch EVGA erkannt und präsentiert mit der Geforce GTX 580 Classified einen hochgezüchteten Ableger der sich an absolute Enthusiasten wendet. Die EVGA Geforce GTX 580 Classified ist eine vollständige Eigenentwicklung und bis ans äußerste mit nützlichen und praktischen Overclocking-Features ausgestattet. So verfügt die Karte nicht nur über die doppelte Grafikspeicher-Kapazität, sondern auch noch über eine deutlich aufgebohrte Spannungsversorgung sowie Voltage-Read-Points. Damit sich die EVGA Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte leistungsmäßig von normalen Karten absetzt, hat EVGA deutlich an den Taktraten geschraubt. Mit 855/1.710/2.106 MHz rechnet die Geforce GTX 580 Classified wesentlich flotter als eine herkömmliche GTX 580. Wie sich die EVGA Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte im direkten Vergleich zur Asus Geforce GTX 580 Matrix Platinum und der Geforce GTX 580 Lightning von MSI schlägt, wird der folgende Test zeigen.
Wie für Grafikkarten der Classified-Serie üblich, liefert EVGA auch die Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte in einer einfachen, schlichten, schwarzen Verpackung aus. Passend zur Karte ziert der Classified-Schriftzug die Vorderseite der Verpackung. Zusätzlich erwähnt EVGA wie üblich, dass die Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte die typischen Nvidia-Features wie 3D Vision Surround, PhysX, DX 11 und SLI unterstützt. Darüber hinaus kann man der Vorderseite der Verpackung auch entnehmen, dass die Geforce GTX 580 Classified über drei 3 GiByte Grafikspeicher verfügt. Das ist doppelt so viel als bei einer herkömmlichen Geforce GTX 580. Da es sich bei der Geforce GTX 580 Classified um das Topmodell der Serie handelt, bietet EVGA den Käufern einer solchen Karte eine Garantieerweiterung auf zehn Jahre an. Allerdings muss die Karte dafür innerhalb der ersten 30 Tage, beginnend mit dem Rechnungsdatum bei EVGA registriert werden. Auf der Rückseite der Verpackung sind neben einer Abbildung der EVGA Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte auch weitere Eigenschaften der Karten aufgelistet. So kann der Abbildung auf der Verpackungsrückseite entnommen werden, dass die Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte neben zwei DVI-Anschlüssen auch über einen Anschluss für EVGAs Tuning-Tool EVBot verfügt. Auf einen Mini-HDMI-Ausgang, der eigentlich standardmäßig bei fast jeder Geforce GTX 580 vorhanden ist, verzichtet EVGA indessen. Als kleine Dreingabe steht den Käufern der EVGA Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte neben EVGAs Precision auch der OC Scanner zur Verfügung. Beide Tools sind primär zum Übertakten gedacht, wobei man mit EVGA Precision selbst die maximalen Taktraten ausloten muss. EVGAs OC Scanner ist in der Lage, automatisch die maximalen Taktraten zu finden. Da es sich bei der EVGA Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte um eine speziellen auf Overclocking ausgelegte Grafikkarte handelt, werden die meisten Käufer die maximalen Taktraten auf eigene Faust herausfinden wollen.
Der Lieferumfang der EVGA Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte enthält neben den üblichen Dreingaben wie einem „Quick Start Guide“ auch eine ausführliche Bedienungsanleitung, in der erläutert wird, wie beispielsweise die Grafikkarte eingebaut und der Treiber eingerichtet wird. Weiterhin ist ein gelber Notizzettel enthalten, der den Käufer darauf hinweist, die Grafikkarte zusätzlich mit Strom zu versorgen. Ohne die Anschlusskabel vom Netzteil startet das System nicht. Ein weiterer gelber Hinweiszettel enthält ein Wärmleitpad, das für die Spannungswandler benötigt wird, falls die Karte mit einem alternativen Kühler ausgestattet wird. Die obligatorische Treiber-CD ist ebenfalls enthalten, wobei es ratsam ist, immer die neusten Treiber direkt von Nvidia herunterzuladen. Neben einem neu designten EVGA-Case-Badge enthält der Lieferumfang der Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte noch einen Molex zu 6-Pin-PCIe-Adapter sowie einen 6-Pin-zu-8-Pin-PCIe-Adapter. Abgerundet wird der Lieferumfang durch den DVI-zu-HDMI-Adapter sowie einen Mini- zu Fullsize-HDMI-Adapter. Letzterer ist aufgrund des fehlenden Mini-HDMI-Anschlusses aber überflüssig. Das EVGA Skullhead-Poster ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten, wurde bei den Fotos aber nicht berücksichtigt.
Der Lieferumfang der EVGA Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte enthält neben den üblichen Dreingaben wie einem „Quick Start Guide“ auch eine ausführliche Bedienungsanleitung, in der erläutert wird, wie beispielsweise die Grafikkarte eingebaut und der Treiber eingerichtet wird. Weiterhin ist ein gelber Notizzettel enthalten, der den Käufer darauf hinweist, die Grafikkarte zusätzlich mit Strom zu versorgen. Ohne die Anschlusskabel vom Netzteil startet das System nicht. Ein weiterer gelber Hinweiszettel enthält ein Wärmleitpad, das für die Spannungswandler benötigt wird, falls die Karte mit einem alternativen Kühler ausgestattet wird. Die obligatorische Treiber-CD ist ebenfalls enthalten, wobei es ratsam ist, immer die neusten Treiber direkt von Nvidia herunterzuladen. Neben einem neu designten EVGA-Case-Badge enthält der Lieferumfang der Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte noch einen Molex zu 6-Pin-PCIe-Adapter sowie einen 6-Pin-zu-8-Pin-PCIe-Adapter. Abgerundet wird der Lieferumfang durch den DVI-zu-HDMI-Adapter sowie einen Mini- zu Fullsize-HDMI-Adapter. Letzterer ist aufgrund des fehlenden Mini-HDMI-Anschlusses aber überflüssig. Das EVGA Skullhead-Poster ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten, wurde bei den Fotos aber nicht berücksichtigt.
Mit der Geforce GTX 580 Classified präsentiert EVGA eine vollständige Neuentwicklung, die sich bei allen Punkten von einer normalen Geforce GTX 580 unterscheidet. Neben einer deutlich aufgebohrten Platine spendiert EVGA der Karte auch einen eigens kreierten Kühler, der für deutlich niedrigere Temperaturen sollen. Aber auch bei den Anschlussmöglichkeiten geht EVGA bei der Geforce GTX 580 Classified eigene Wege. Neben zwei Dual-Link-DVI-Anschlüssen verfügt die Karte auch noch über einen Anschluss für EVGAs Overclocking-Tool „EVBot“. Auf den vom Referenzdesign vorgesehenen Mini-HDMI-Ausgang verzichtet EVGA allerdings. Der restliche Platz der Slot-Blende wurde mit Lüftungsschlitzen versehen um die erzeugte Abwärme aus dem Gehäuse abzutransportieren. Wie bei allen Geforce GTX 580 üblich, verfügt auch die EVGA Geforce GTX580 Classified über zwei SLI-Anschlüsse. So lassen sich im Extremfall vier Geforce GTX580 Classified im 4-Way-SLI-Modus zusammenschließen. Auch bei den Stromanschlüssen hält sich EVGA nicht an das Referenzdesign von Nvidia. Da es sich bei der EVGA Geforce GTX 580 Classified um eine auf Overclocking ausgelegt Grafikkarte samt aufgebohrter Spannungsversorgung handelt, verfügt diese über zwei 8-Pin- und einen 6-Pin-Stromanschluss. Zum Vergleich: Eine Geforce GTX 580 im Referenzdesign verfügt nur über einen 8-Pin- sowie 6-Pin-Anschluss. Durch diese Veränderung kann die EVGA Geforce GTX 580 Classified maximal 450 Watt aufnehmen. Eine gewöhnliche Geforce GTX 580 kann durch die geringere Anzahl der Stromanschlüsse maximal lediglich 300 Watt aufnehmen. Bei den Systemanforderungen gibt EVGA ein 600 Watt Netzteil für ausreichend an. Damit die Karte auch unter extremer Last stabil arbeitet, muss die 12 Volt Schiene des Netzteils mindestens 42 Ampere bereitstellen können.
Damit der Grafikprozessor der Geforce GTX 580 Classified auch ausreichend gekühlt wird, hat EVGA einen vollständig neuen Kühler entwickelt. Der Kühler erinnert vom Aufbau her etwas an den Referenzkühler, wurde an entsprechenden Punkten aber optimiert um eine bessere Leistung zu liefern. Als erstes Merkmal wäre da der deutlich größere Radiallüfter des Kühlers zu nennen. Der von EVGA verbaute Radiallüfter misst einen Durchmesser von 8,0 cm und fördert laut EVGA 30 Prozent mehr Luft. Aber auch der eigentliche Kühlblock wurde deutlich überarbeitet. Der Radiallüfter befördert die Frischluft zwischen den Kühlrippen hindurch, wo diese die Abwärme der GPU aufnimmt. Ein Teil der Abwärme wird durch die unteren Lamellen befördert und so durch die Slot-Blende aus dem Gehäuse abtransportiert. Einige Heatpipes auf dem Kühlkörper gehen wie ein Fächer auseinander und leiten die von der Frischluft aufgenommene Abwärme durch eine paar Lüftungsschlitze ins Innere des Gehäuses. Der Kühlkörper verfügt allerdings nur über eine Heatpipe, die die aufgenommene Abwärme an die äußeren Enden des Kühlkörpers weiterleitet. Die restliche Platine wird durch eine massive Bodenplatte abgedeckt, die alle weiteren Bauteile kühlt. So wird durch die Bodenplatte nicht nur die Spannungsversorgung sondern auch der Grafikspeicher abgedeckt. Im Bereich der Spannungsversorgung verfügt die Bodenplatte über einige Lamellen die direkt im Airflow des Radiallüfters liegen.
Die interessanten Details der EVGA Geforce GTX 580 Classified liegen aber definitiv unter der Kühlerabdeckung verborgen. Montiert man die Abdeckung sowie den Kühlblock ab, wird die Platine sichtbar. EVGA hat die Platine der Geforce GTX 580 vollständig überarbeitet und mit einer viel massiveren Spannungsversorgung ausgestattet. Damit die Spannungsversorgung überhaupt auf der Platine Platz findet, musste EVGA die Platine in der Höhe etwas erweitern. Die EVGA Geforce GTX 580 Classified ist etwa drei Zentimeter höher als eine normale Geforce GTX 580. Da das Layout der Platine vollständig überarbeitet wurde, gibt es zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Fullcover-Wasserkühler. Damit die Geforce GTX 580 Classified besonders gute Overclocking-Resultate erreicht, hat EVGA die Spannungsversorgung auf 14 Phasen für die GPU und drei Phasen für den Grafikspeicher aufgebohrt. Standardmäßig verfügt eine Geforce GTX 580 nur über 6+1 Phasen. Weiterhin sind auf den Bildern noch drei (zwei auf der Vorderseite, einer auf der Rückseite der Platine) NEC Proadlizer zu sehen. Um die real anliegenden Spannungen direkt auslesen zu können, verfügt die EVGA Geforce GTX 580 Classified über drei Voltage-Read-Points. Durch diese Voltage-Read-Points lassen sich die GPU-, vRAM- und PLL-Spannung auslesen. Ein kleiner Schalter auf der Rückseite der Platine bietet die Möglichkeit zwischen dem normalen und dem OC-Bios hin und her zu wechseln. Wer die Karte mittels EVTune übertakten möchte, muss zwangsweise das OC-Bios aktivieren, da sich die Spannung der GPU sonst nicht verändern lässt. Abschließend noch ein paar Impressionen zur EVGA Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte...
Damit der Grafikprozessor der Geforce GTX 580 Classified auch ausreichend gekühlt wird, hat EVGA einen vollständig neuen Kühler entwickelt. Der Kühler erinnert vom Aufbau her etwas an den Referenzkühler, wurde an entsprechenden Punkten aber optimiert um eine bessere Leistung zu liefern. Als erstes Merkmal wäre da der deutlich größere Radiallüfter des Kühlers zu nennen. Der von EVGA verbaute Radiallüfter misst einen Durchmesser von 8,0 cm und fördert laut EVGA 30 Prozent mehr Luft. Aber auch der eigentliche Kühlblock wurde deutlich überarbeitet. Der Radiallüfter befördert die Frischluft zwischen den Kühlrippen hindurch, wo diese die Abwärme der GPU aufnimmt. Ein Teil der Abwärme wird durch die unteren Lamellen befördert und so durch die Slot-Blende aus dem Gehäuse abtransportiert. Einige Heatpipes auf dem Kühlkörper gehen wie ein Fächer auseinander und leiten die von der Frischluft aufgenommene Abwärme durch eine paar Lüftungsschlitze ins Innere des Gehäuses. Der Kühlkörper verfügt allerdings nur über eine Heatpipe, die die aufgenommene Abwärme an die äußeren Enden des Kühlkörpers weiterleitet. Die restliche Platine wird durch eine massive Bodenplatte abgedeckt, die alle weiteren Bauteile kühlt. So wird durch die Bodenplatte nicht nur die Spannungsversorgung sondern auch der Grafikspeicher abgedeckt. Im Bereich der Spannungsversorgung verfügt die Bodenplatte über einige Lamellen die direkt im Airflow des Radiallüfters liegen.
Die interessanten Details der EVGA Geforce GTX 580 Classified liegen aber definitiv unter der Kühlerabdeckung verborgen. Montiert man die Abdeckung sowie den Kühlblock ab, wird die Platine sichtbar. EVGA hat die Platine der Geforce GTX 580 vollständig überarbeitet und mit einer viel massiveren Spannungsversorgung ausgestattet. Damit die Spannungsversorgung überhaupt auf der Platine Platz findet, musste EVGA die Platine in der Höhe etwas erweitern. Die EVGA Geforce GTX 580 Classified ist etwa drei Zentimeter höher als eine normale Geforce GTX 580. Da das Layout der Platine vollständig überarbeitet wurde, gibt es zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Fullcover-Wasserkühler. Damit die Geforce GTX 580 Classified besonders gute Overclocking-Resultate erreicht, hat EVGA die Spannungsversorgung auf 14 Phasen für die GPU und drei Phasen für den Grafikspeicher aufgebohrt. Standardmäßig verfügt eine Geforce GTX 580 nur über 6+1 Phasen. Weiterhin sind auf den Bildern noch drei (zwei auf der Vorderseite, einer auf der Rückseite der Platine) NEC Proadlizer zu sehen. Um die real anliegenden Spannungen direkt auslesen zu können, verfügt die EVGA Geforce GTX 580 Classified über drei Voltage-Read-Points. Durch diese Voltage-Read-Points lassen sich die GPU-, vRAM- und PLL-Spannung auslesen. Ein kleiner Schalter auf der Rückseite der Platine bietet die Möglichkeit zwischen dem normalen und dem OC-Bios hin und her zu wechseln. Wer die Karte mittels EVTune übertakten möchte, muss zwangsweise das OC-Bios aktivieren, da sich die Spannung der GPU sonst nicht verändern lässt. Abschließend noch ein paar Impressionen zur EVGA Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte...
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Damit die EVGA Geforce GTX 580 Classified sich leistungsmäßig von einer normalen Geforce GTX 580 absetzten kann, wurde die Karte deutlich übertaktet. Normalerweise sieht Nvidia Referenz-Design 772/1.544/2.044 MHz vor. EVGA übertaktet die Karte ab Werk auf 855/1.710/2.106 MHz, was einer Steigerung von 10,8 Prozent für den Grafikprozessor entspricht. Und obwohl EVGA die Kapazität des Grafikspeichers verdoppelt hat, wurde die Taktrate auch um 5,0 Prozent angehoben. In der Vergangenheit hatte man Karten mit doppelter Speicher-Kapazität nachgesagt, dass beim Speicher-Overclocking gegenüber Karten mit normaler Speicherausstattung das Nachsehen hätten. EVGA spendiert der Geforce GTX 580 Classified zwei Bios-Bausteine, welche beide mit den identischen Werten programmiert sind.
Da EVGA ab Werk nicht nur die Taktraten sondern auch die Spannung leicht erhöht hat, lässt sich die Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte trotz Werks-OC noch gut übertakten. Der Grafikprozessor lässt sich von 855/1.710 MHz bei 1,11875 Volt (mit DMM gemessen: 1,1248 Volt) auf 925/1.850 MHz. Zwar kein umwerfendes Ergebnis für die Geforce GTX 580 Classified, aber gibt auch noch Karten die wesentlich schlechtere Ergebnisse erreichen. Deutlich überraschender war das große Overclocking-Potenzial des Grafikspeichers. Dieser ließ sich trotz verdoppelter Kapazität von 2.106 MHz auf 2.350 MHz übertakten. Die Spannung des Grafikspeichers betrug allerdings 1,6670 Volt (1,5950 Volt in EVTune eingestellt).
Mit einer leichten Spannungserhöhung für den Grafikprozessor und den Grafikspeicher konnte die Geforce GTX 580 Classified noch weiter übertaktet werden. Mit 975/1.950 MHz erreicht die Geforce GTX 580 Classified bei 1,175 Volt kein schlechtes Ergebnis. Der Speicher ließ sich bei 1,655 Volt (mit DMM gemessen: 1,7320 Volt) auf 2.450 MHz übertakten. Mehr als 1,175 Volt sollten der EVGA Geforce GTX 580 Classified mit Luftkühlung allerdings nicht zugemutet werden, da die Karte deutlich wärmer wird.
Um mit der deutlich gestiegenen Abwärme fertig zu werden, wird die GPU der Geforce GTX 580 Classified mit einem VGA Supreme HF von EK Water Blocks gekühlt. Durch die deutlich bessere Kühlung ist eine weitere Spannungserhöhung auf 1,225 Volt möglich. Die EVGA Geforce GTX 580 Classified erreicht so 1.030/2.060/2.450 MHz. Auch wenn das erreichte Ergebnis wirklich gut erscheint, die zuletzt getestet Asus Geforce GTX 580 Matrix Platinum braucht für ähnliche Taktraten deutlich weniger Spannung(1.000/2.000 MHz @ 1,15 Volt). Hier muss sich die Monster-GTX von EVGA geschlagen geben.
Durch die Spannungsmesspunkte ist es bei der EVGA Geforce GTX 580 Classified möglich, die real anliegenden Spannungen mit einem Multimeter auszulesen. Besonders für Extrem-Übertakter ist dies ein nützliches Feature um festzustellen, wie weit die wirkliche Spannung von der eingestellten abweicht. In der Praxis liegen die realen Spannungen der Geforce GTX 580 Classified alle über dem von der Software angegeben Wert. Die realen Spannungen liegen unter Last immer über den Vorgaben aus EVTune. Besonders auffällig ist die Abweichung bei Grafikspeicher. Laut EVGA EVTune sollte der Grafikspeicher mit 1,595 Volt betrieben werden, in der Praxis wurden aber 1,6672 Volt gemessen.Die genauen Werte können der folgenden Tabelle entnommen werden.
Neben den guten Overclocking-Ambitionen kann die EVGA GTX 580 Classified aber auch mit ihrem Undervolting-Potenzial einen ordentlichen Eindruck hinterlassen. Da die Taktraten ab Werk leicht erhöht sind, spendiert EVGA der Karte wie bereits erwähnt auch eine minimal angehobene Spannung. Diese schlägt sich nicht nur in der Leistungsaufnahme nieder, sondern ist wie der Undervolting-Test zeigt, etwas zu hoch gegriffen. Mittels EVGA EVTune lässt sich die Spannung von 1,11875 Volt auf 1,050 Volt verringern. Zwar laufen einige Benchmarks auch mit 1,0250 Volt problemlos, die meisten Spiele stürzen aber nach kurzer Zeit ab. Für eine niedrigere Leistungsaufnahme wäre es daher besser gewesen, wenn EVGA die Spannung ab Werk nicht so hoch gewählt hätte.
Anmerkung: Angabe der Werte (Min. FPS / Avg. FPS) in Relation zur normalen Geforce GTX 580 mit 3 GiByte Speicher.
Durch das Werks-OC auf 855/1.750/2.106 MHz gehört die EVGA Geforce GTX 580 Classified mit zu den schnellsten Geforce GTX 580 die aktuell verfügbar sind. Auch der doppelte Grafikspeicher trägt dazu bei, dass sich die Karte je nach Szenario leicht von einer normalen GTX 580 absetzten kann. Durch das Werks-OC auf 855/1.710/2.106 MHz kann sich die EVGA Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte durchschnittlich um 6,7 Prozent von einer normalen GTX 580 mit 3 GiByte absetzten. Besonders Battlefield Bad Company 2 und Metro 2033 profitieren durch das signifikante Werks-OC. In Metro 2033 steigt die minimale Framerate um 9,5 Prozent an, die durchschnittliche Framerate kann um 8,3 Prozent zulegen. Battlefield Bad Company 2 profitiert durch die höheren Taktraten sogar um 12,5 (Min. FPS) beziehungsweise 6,3 Prozent (Avg. FPS).
Wird die EVGA Geforce 580 Classified 3 GiByte ohne Spannungserhöhung auf 925/1.850/2.350 MHz übertaktet, kann sie sich durchschnittlich um 13,0 Prozent von einer 3 GiByte GTX 580 mit Referenztaktraten absetzten. Neben Metro 2033 skaliert auch Crysis 2 sehr gut auf die gesteigerten Taktraten. Bei der minimalen Framerate legt Crysis 2 um 16,1 und bei der durchschnittlichen Framerate um 15,2 Prozent zu. Metro 2033 legt mit 24,0 Prozent (Min. FPS) sogar noch deutlicher zu. Die durchschnittliche Framerate steigt allerdings nur um 13,2 Prozent. Wird die Karte mit leichter Spannungserhöhung auf 975/1.950/2.450 MHz übertaktet, kann sie sich durchschnittlich um 15,7 Prozent absetzten. Bis auf Call of Duty Black Ops, welches durch den Prozessor limitiert wird, profitieren alle Spiele von den gesteigerten Taktraten. Mit 1.030/2.060/2.450 MHz ist die Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte durchschnittlich sogar 20,3 Prozent flotter. Weitere Werte können der Tabelle entnommen werden.
Wird die EVGA Geforce 580 Classified 3 GiByte ohne Spannungserhöhung auf 925/1.850/2.350 MHz übertaktet, kann sie sich durchschnittlich um 13,0 Prozent von einer 3 GiByte GTX 580 mit Referenztaktraten absetzten. Neben Metro 2033 skaliert auch Crysis 2 sehr gut auf die gesteigerten Taktraten. Bei der minimalen Framerate legt Crysis 2 um 16,1 und bei der durchschnittlichen Framerate um 15,2 Prozent zu. Metro 2033 legt mit 24,0 Prozent (Min. FPS) sogar noch deutlicher zu. Die durchschnittliche Framerate steigt allerdings nur um 13,2 Prozent. Wird die Karte mit leichter Spannungserhöhung auf 975/1.950/2.450 MHz übertaktet, kann sie sich durchschnittlich um 15,7 Prozent absetzten. Bis auf Call of Duty Black Ops, welches durch den Prozessor limitiert wird, profitieren alle Spiele von den gesteigerten Taktraten. Mit 1.030/2.060/2.450 MHz ist die Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte durchschnittlich sogar 20,3 Prozent flotter. Weitere Werte können der Tabelle entnommen werden.
Mit automatischer Lüfter-Steuerung erwärmt sich die GPU im Spielbetrieb maximal auf unbedenkliche 65,0° Grad. Auch im Idle-Zustand bleibt der Grafikprozessor der Geforce GTX 580 Classified mit 33,0° Grad relativ kühl. Wird die Geforce GTX 580 Classified mittels Furmark stark belastet, kommt der Kühler aber doch ordentlich ins Schwitzen. Die maximale Temperatur bei automatischer Lüftersteuerung steigt rasch auf 83,0° Grad an. Obwohl der Kühler der Geforce GTX 580 Classified wesentlich massiver ist, als von herkömmlichen Referenzkarten, hat die Karte durch die höhere Spannung doch enorm mit der Abwärme zu kämpfen.
Wird die Drehzahl manuell auf 100 Prozent fixiert, erwärmt sich der Grafikprozessor der Geforce GTX 580 Classified nur noch auf maximal 52,0° Grad. Auch im Stress-Test mittels Furmark bleibt der Grafikprozessor bei maximaler Lüfterdrehzahl mit 70,0° Grad doch wesentlich kühler - hier zeigt der Luftkühler der EVGA Geforce GTX 580 Classified, dass er über entsprechende Reserven zum Lukü-Benchen hat.
Wird die Drehzahl manuell auf 100 Prozent fixiert, erwärmt sich der Grafikprozessor der Geforce GTX 580 Classified nur noch auf maximal 52,0° Grad. Auch im Stress-Test mittels Furmark bleibt der Grafikprozessor bei maximaler Lüfterdrehzahl mit 70,0° Grad doch wesentlich kühler - hier zeigt der Luftkühler der EVGA Geforce GTX 580 Classified, dass er über entsprechende Reserven zum Lukü-Benchen hat.
Der Temperaturverlauf veranschaulicht sehr gut, dass die Karte ihre maximale Temperatur erst nach einiger Zeit erreicht. Anhand des Zeitverlaufs ist auch ersichtlich, dass die automatische Lüfter-Steuerung erst nach minimalem Anstieg der Temperatur anfängt die Drehzahl zu erhöhen. Im Falle der EVGA Geforce GTX 580 Ti Classified steigt die Drehzahl erst schlagartig an um die angestiegene Temperatur abzufangen. Steigt die Temperatur weiter, arbeitet die Lüfter-Steuerung mit einer langsamen Abhebung der Drehzahl dagegen. Obwohl die Drehzahl von 49 Prozent auf den ersten Blick als extrem hoch aufgefasst wird, ist der Anstieg unter Last mit 25 Prozent eigentlich relativ gering. Im Spiel-Betrieb pendelt sich die Drehzahl bei 39 Prozent ein. Man sollte immer bedenken, dass der Lüfter selbst im Idle-Modus bereits mit 25 Prozent läuft. Hier hätte EVGA - wie bereits bei anderen Karten - etwas nachbessern und die Drehzahlgrenze weiter nach unten verschieben können. Wird Furmark beendet, fällt die Temperatur wie im Verlauf zu sehen, wieder relativ schnell ab. Die Lüfterdrehzahl fällt zeitversetzt ähnlich stark ab, um die Karte herunter zu kühlen. Sobald keine Last mehr anliegt, taktet sich die GPU in zwei Schritten (405/810 MHz und 51/102 MHz) wieder runter.
Leider erkauft sich der Kühler der Geforce GTX 580 Classified die gute Kühlleistung sowohl im Spielbetrieb als auch unter extremer Last mittels Furmark durch eine extrem hohe Drehzahl. Im Idle-Modus ist die Karte mit 28,5 dB(A) allerdings noch recht leise. Zwar gibt es Kühler die noch wesentlich leiser sind, die 28,5 dB(A) der Geforce GTX 580 Classified nimmt man nur minimal wahr. Angesichts der gemessenen Temperatur wäre es gut gewesen, wenn EVGA die Grenze für die Minimaldrehzahl noch weiter nach unten korrigiert hätte. Selbst bei 25 Prozent Drehzahl arbeitet der Lüfter mit 1.380 U/Min.
Im Spielbetrieb dreht der Lüfter allerdings deutlich auf und erzeugt eine Lautstärke von 42,3 dB(A). Trotz geschlossener Gehäusewand nimmt man die Karte doch deutlich wahr. Für Silent-Systeme ist die EVGA Geforce GTX 580 Classified absolut nicht geeignet. Je nach Last im Spielbetrieb beschleunigt der Lüfter auf bis zu 39 Prozent, was 2.340 U/Min entspricht. Wird die Karte mittels Furmark belastet, steigt die Lautstärke auf wirklich nervende 53,5 dB(A) an. Hier schafft auch kein gedämmtes Gehäuse Abhilfe. Der Lüfter arbeitet unter extremer Last bei 2.790 U/Min was laut MSI Afterburner 49 Prozent entspricht. Wird der Lüfter manuell auf 100 Prozent (4.170 U/Min) beschleunigt, erzeugt die Karte deutlich störende 70,3 dB(A).
Im Spielbetrieb dreht der Lüfter allerdings deutlich auf und erzeugt eine Lautstärke von 42,3 dB(A). Trotz geschlossener Gehäusewand nimmt man die Karte doch deutlich wahr. Für Silent-Systeme ist die EVGA Geforce GTX 580 Classified absolut nicht geeignet. Je nach Last im Spielbetrieb beschleunigt der Lüfter auf bis zu 39 Prozent, was 2.340 U/Min entspricht. Wird die Karte mittels Furmark belastet, steigt die Lautstärke auf wirklich nervende 53,5 dB(A) an. Hier schafft auch kein gedämmtes Gehäuse Abhilfe. Der Lüfter arbeitet unter extremer Last bei 2.790 U/Min was laut MSI Afterburner 49 Prozent entspricht. Wird der Lüfter manuell auf 100 Prozent (4.170 U/Min) beschleunigt, erzeugt die Karte deutlich störende 70,3 dB(A).
Bei der Leistungsaufnahme erleidet die Geforce GTX 580 Classfied dasselbe Schicksal wie die beiden zuletzt getesteten Classfied-Karten. Da EVGA neben den Taktraten auch die Spannung leicht angehoben hat, muss sich die Geforce GTX 850 Classified 3 GiByte einer normalen GTX 580 mit 3 GiBytebei der Leistungsaufnahme klar geschlagen geben. Im Spielbetrieb benötigt das Testsystem mit verbauter EVGA Geforce GTX 580 Classfied 3 GiByte 31 Watt mehr, als mit einer normalen 3 GiByte Geforce GTX 580 von Zotac. Da die Geforce GTX 580 Classfied im Schnitt allerdings 6,7 Prozent schneller ist als die Karte von Zotac, ist die leicht höhere Leistungsaufnahme noch vertretbar. Im Idle-Zustand liegen beide Karten bei der Leistungsaufnahme dicht beieinander. Ist die normale Geforce GTX 580 3 GiByte verbaut, beträgt die Leistungsaufnahme im Idle-Modus 108 Watt. Mit verbauter EVGA Geforce GTX 580 Classfied 3 GiByte steigt die Leistungsaufnahme auf 116 Watt an. Wird die GTX 580 Classified mittels Furmark belastet, wird die Leistungsaufnahme einer normalen GTX 580 deutlich überstiegen. Mit 478 Watt kratzt die Karte knapp an der 500 Watt Grenze, die normalen GTX 580 verbraucht nur 312 Watt. Ursache für die extreme Leistungsaufnahme ist der von EVGA entfernte beziehungsweise deaktivierte OCP (Over Current Protection), der die Leistungsaufnahme drosselt. Damit die Karte aber gerade beim Overclocking nicht limitiert wurde die genannte Schutzschaltung entfernt.
Wird die Geforce GTX 580 Classfied ohne Spannungserhöhung auf 925/1.850/2.350 MHz übertaktet, steigt die Leistungsaufnahme im Spielbetrieb um 17 Watt auf 400 Watt an. Wird die Karte mit Furmark belastet, knackt die GTX 580 Classified mit 506 Watt hauchdünn die 500 Watt Grenze. Wird die Karte mit leichter Spannungs-Erhöhung auf 975/1.950/2.450 MHz übertaktet, steigt die Leistungsaufnahme im Spielbetrieb um weitere 32 Watt auf 432 Watt an. Da im Idle-Zustand sowohl die Spannung als auch die Taktraten verringert werden, steigt die Leistungsaufnahme hier nur signifikant an. Die weiteren Messungen können dem Diagramm entnommen werden.
Wird die Geforce GTX 580 Classfied ohne Spannungserhöhung auf 925/1.850/2.350 MHz übertaktet, steigt die Leistungsaufnahme im Spielbetrieb um 17 Watt auf 400 Watt an. Wird die Karte mit Furmark belastet, knackt die GTX 580 Classified mit 506 Watt hauchdünn die 500 Watt Grenze. Wird die Karte mit leichter Spannungs-Erhöhung auf 975/1.950/2.450 MHz übertaktet, steigt die Leistungsaufnahme im Spielbetrieb um weitere 32 Watt auf 432 Watt an. Da im Idle-Zustand sowohl die Spannung als auch die Taktraten verringert werden, steigt die Leistungsaufnahme hier nur signifikant an. Die weiteren Messungen können dem Diagramm entnommen werden.
Leider hat EVGA eine unglückliche Kombination aus Spannung und Taktrate erwischt. Mit einer Spannung von 111875 Volt sind die 855/1.710/2.106 MHz etwas ineffizient. Da die Spannung und die Taktraten im Vergleich zu einer normalen Geforce GTX 580 3GiByte erhöht wurden, steigt die Leistungsaufnahme um 8,8 Prozent an. Die eigentliche Rechenleistung steigt bei den genannten Vorgaben allerdings nur um 7,8 Prozent an. EVGA wäre besser damit beraten gewesen, entweder die Taktraten noch weiter anzuheben oder die Spannung niedriger zu wählen. Wird die EVGA Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte ohne Spannungserhöhung auf 925/1.850/2.350 MHz übertaktet, kann sich die Karte im Durchschnitt um 14,3 Prozent von einer normalen Geforce GTX 580 mit 3 GiByte Speicher absetzten. Die Leistungsaufnahme steigt hingegen nur um 13,6 Prozent, wodurch die Karte mehr leistet, prozentual weniger Strom aufnimmt und daher effizienter ist. Wird zusätzlich zu den Taktraten auch die Spannung erhöht, übersteigt der Zuwachs der Leistungsaufnahme den Zuwachs der eigentlichen Performance. Bei einer Spannung von 1,175 Volt und 975/1.950/2.450 MHz kann die Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte im Schnitt zwar 18,4 Prozent von einer normalen Geforce GTx 580 absetzten, die Leistungsaufnahme steigt allerdings auch um 22,7 Prozent an.
EVGA bietet mit der Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte eine Grafikkarte, die nicht nur bei den Overclocking-Ambitionen sondern auch mit der Ausstattung punkten kann. Damit sich die Geforce GTX 580 Classified leistungsmäßig von einer normalen Geforce GTX absetzten kann, wurde die Karte ab Werk auf 855/1.710/2.106 MHz übertaktet. Im Schnitt kann sich die GTX 580 Classified so um 6,7 Prozent von einer GTX 580 mit Referenztaktraten absetzten. Der verdoppelte Grafikspeicher kommt allerdings nicht immer zum Tragen, wie die Ergebnisse des Dirt 3 Benchmark zeigen. Hier hängt es stark von den Einstellungen und dem Spiel ab, ob die GTX 580 Classified durch den 3 GiByte großen Grafikspeicher profitiert. Sollte signifikante Werks-OC nicht ausreichen, können potenzielle Käufer entweder zur auf 900/1.800/2.106 MHz übertakteten Geforce GTX 580 Classified Ultra greifen oder die Karte selbst übertakten.
Beim Thema Overclocking kann die EVGA Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte ihre Muskeln spielen lassen. Wurde die Karte ohne weitere Spannungserhöhung übertaktet, waren 925/1.850/2.350 MHz möglich. Mit leicht erhöhter angehobener Spannung (vGPU = 1,175 Volt) waren sogar 975/1.950 MHz möglich. Da sich auch die Spannung des Grafikspeichers verändern ließ, konnte dieser mit einer kleinen Spannungserhöhung auf 2.450 MHz übertaktet werden. Auch wenn die EVGA Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte gute Overclocking-Werte erreicht, an die Werte der zuletzt getesteten Asus Geforce GTX 580 Matrix Platinum kommt die Karte nicht heran. Dennoch kommen Übertakter aufgrund der vielzähligen Features mit der Karte voll auf ihre Kosten. So verfügt die GTX 580 Classified beispielsweise über Voltage-Read-Points über die die real anliegenden Spannungen ausgelesen werden können. Auch EVGAs Tuning-Tool EVBot wird unterstützt und erlaubt es die Spannungen zu verändern und die Temperatur auszulesen. All diejenigen die kein EVBot besitzten können die Spannungen über die Windows-Anwendung EVTune verändern. EVTune ermöglicht es die GPU-Spannung bis zu 1,3 Volt anzuheben. Das Dual-Bios und die deutlich aufgebohrte Spannungsversorgung runden das Gesamtpaket ab.
Größte Schwachstelle der EVGA Geforce GTX 580 Classified ist aber wohl der Kühler. Dieser ist, auch wenn es sich um eine auf Overclocking ausgelegt Grafikkarte handelt, viel zu laut. Im Idle-Modus erzeugt der Lüfter eine Lautstärke von 28,5 dB(A). Selbst bei genauem Hinhören nimmt man die Karte nur minimal wahr. Deutlich lauter wird die Karte unter Last. Im Spielbetrieb erzeugt die Karte eine Geräuschkulisse von 42,3 dB(A) und wird als störend empfunden. Noch lauter arbeitet der Lüfter, wenn die Karte mittels Furmark belastet wird. Auch wenn die EVGA Geforce GTX 580 Classified eigentlich nicht für leise Gaming-Systeme geeignet ist, verfügt der Kühler über Reserven für Overclocking-Versuche. Die leicht angestiegene Leistungsaufnahme gegenüber einer normalen Geforce GTX 580 ist auf die höheren Taktraten und die angepasste Spannung zurückzuführen. Im Spielbetrieb benötigt die EVGA Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte 31 Watt mehr als eine herkömmliche GTX 580. Unter extremer Last, beispielsweise durch Furmark, liegt die Leistungsaufnahme aber wesentlich höher. Um unter Extrembedingungen bessere Ergebnisse zu erreichen, hat EVGA den OCP-Schutz deaktiviert.
Schlussendlich wird die EVGA Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte aber nur einen kleineren Käuferkreis ansprechen. EVGA legt bei der GTX 580 Classified Wert darauf, dass die Karte primär zum Aufstellen von Weltrekorden entwickelt wurde. Mit 530,- Euro (Stand 14.01.2011) ist die Karte auch kein wirkliches Schnäppchen. Für knapp 480,- Euro gibt es bereits eine Radeon HD 7970 welche nicht nur schneller sondern auch stromsparender ist. Nichts desto trotz bekommen Käufer eine pfeilschnelle Grafikkarte, die man so häufig wohl nicht zur Gesicht bekommen wird. Ob man sich zu guter Letzt also für ein solch extremes Monster von EVGA entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen.
Beim Thema Overclocking kann die EVGA Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte ihre Muskeln spielen lassen. Wurde die Karte ohne weitere Spannungserhöhung übertaktet, waren 925/1.850/2.350 MHz möglich. Mit leicht erhöhter angehobener Spannung (vGPU = 1,175 Volt) waren sogar 975/1.950 MHz möglich. Da sich auch die Spannung des Grafikspeichers verändern ließ, konnte dieser mit einer kleinen Spannungserhöhung auf 2.450 MHz übertaktet werden. Auch wenn die EVGA Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte gute Overclocking-Werte erreicht, an die Werte der zuletzt getesteten Asus Geforce GTX 580 Matrix Platinum kommt die Karte nicht heran. Dennoch kommen Übertakter aufgrund der vielzähligen Features mit der Karte voll auf ihre Kosten. So verfügt die GTX 580 Classified beispielsweise über Voltage-Read-Points über die die real anliegenden Spannungen ausgelesen werden können. Auch EVGAs Tuning-Tool EVBot wird unterstützt und erlaubt es die Spannungen zu verändern und die Temperatur auszulesen. All diejenigen die kein EVBot besitzten können die Spannungen über die Windows-Anwendung EVTune verändern. EVTune ermöglicht es die GPU-Spannung bis zu 1,3 Volt anzuheben. Das Dual-Bios und die deutlich aufgebohrte Spannungsversorgung runden das Gesamtpaket ab.
Größte Schwachstelle der EVGA Geforce GTX 580 Classified ist aber wohl der Kühler. Dieser ist, auch wenn es sich um eine auf Overclocking ausgelegt Grafikkarte handelt, viel zu laut. Im Idle-Modus erzeugt der Lüfter eine Lautstärke von 28,5 dB(A). Selbst bei genauem Hinhören nimmt man die Karte nur minimal wahr. Deutlich lauter wird die Karte unter Last. Im Spielbetrieb erzeugt die Karte eine Geräuschkulisse von 42,3 dB(A) und wird als störend empfunden. Noch lauter arbeitet der Lüfter, wenn die Karte mittels Furmark belastet wird. Auch wenn die EVGA Geforce GTX 580 Classified eigentlich nicht für leise Gaming-Systeme geeignet ist, verfügt der Kühler über Reserven für Overclocking-Versuche. Die leicht angestiegene Leistungsaufnahme gegenüber einer normalen Geforce GTX 580 ist auf die höheren Taktraten und die angepasste Spannung zurückzuführen. Im Spielbetrieb benötigt die EVGA Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte 31 Watt mehr als eine herkömmliche GTX 580. Unter extremer Last, beispielsweise durch Furmark, liegt die Leistungsaufnahme aber wesentlich höher. Um unter Extrembedingungen bessere Ergebnisse zu erreichen, hat EVGA den OCP-Schutz deaktiviert.
Schlussendlich wird die EVGA Geforce GTX 580 Classified 3 GiByte aber nur einen kleineren Käuferkreis ansprechen. EVGA legt bei der GTX 580 Classified Wert darauf, dass die Karte primär zum Aufstellen von Weltrekorden entwickelt wurde. Mit 530,- Euro (Stand 14.01.2011) ist die Karte auch kein wirkliches Schnäppchen. Für knapp 480,- Euro gibt es bereits eine Radeon HD 7970 welche nicht nur schneller sondern auch stromsparender ist. Nichts desto trotz bekommen Käufer eine pfeilschnelle Grafikkarte, die man so häufig wohl nicht zur Gesicht bekommen wird. Ob man sich zu guter Letzt also für ein solch extremes Monster von EVGA entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen.