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Corsair Vengeance im PCGH-Preisvergleich
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Einleitung:
Nach dem rasanten Preisfall im RAM Markt, kosten billige 1333er Kits nur noch knapp 30€, Corsair schließt sich diesem Zug aber nicht an und bietet mit den Vengeance weiterhin
schnellen und hochwertigen RAM an, dieser ist aber sehr gut bezahlbar - ob es einen Vorteil bringt sein Geld in ein hochtaktendes Modell zu stecken, werde ich hier klären.
Inhaltsverzeichnis:
Das Inhaltsverzeichnis ist interaktiv nutzbar das heißt mit einem Klick auf den entsprechenden Eintrag kommt man zum benannten
Kapitel und unter jeden Kapitel gibt es einen Link zurück.
-Der erste Eindruck
-Technische Daten
-Lieferumfang
-Overclocking
-Benchmarks
-Danksagung
-Fazit
Der erste Eindruck:
Bei den Vengeance setzt Corsair auf eine simple Verpackung aus laminierten Karton, auf der Rückseite sind 2 Fenster zu finden, durch diese
sind die RAM Module, samt Spezifikationen sichtbar. Auf der Vorderseite druckt Corsair ab, für welche Plattformen das Vengeance Kit
geeignet ist, das Kit ist für AMD Phenom II Systeme sowie alle Intel Core i3, i5 und i7 Prozessoren geeignet.
Des weiteren finden sich auf der Rückseite einige Informationen, wie z.B die beschränkte 10 Jährige Garantie,
oder die Information, dass Corsair hohe Stabilität, Geschwindigkeit und Kompatibilität gewährleistet, da nur
speziell selektierte DRAM Chips verbaut werden.
Die Verpackung ist in Rot und Schwarz gehalten, ganz wie die Rams, des weiteren finden sich hier einige Infos.
Als Kompatibel sind AMDs Phenom II und die Intel Core I Reihe aufgeführt
In der Rückseite sind 2 kleine Plastikfenster um die RAMs zu begutachten.
Sie bieten DDR3-1866 MHz bei Cl 9-10-9-27 (2T) bei 1.5V Spannung.
Technische Daten:
Das Vengeance Kit hat von Corsair folgende Spezifikationen bekommen:
DDR3 1886/PC3 14900U
CL 9-10-9-27 2T
1.5 V Low Voltage RAM
4 GiB Speicher je Riegel
Diese Eigenschaften muss man nicht manuell einstellen, man kann sie ganz einfach per XMP Profile laden,
dieses wählt man ganz einfach im Bios aus:
Das alle Einstellungen richtig geladen wurden, bescheinigt CPU-Z in Windows
Zur Kühlung spendiert Corsair den Vengeance sehr hohe Heatspreader mit sogenannten Schlaufen,
diese dienen zur besseren Wärmeabfuhr, das machte im Test allerdings keinen großen Unterschied,
da RAMs generell sehr kühl sind. Allerdings sollte beim Kauf darauf geachtet werden,
ob die Vengeance auch unter den evtl. verbauten Kühlkörper der CPU passen.
Die Schlaufen dienen zur besseren Wärmeabfuhr, sind allerdings sehr groß.
Den RAM schmückt neben dem Heatspreader ein Aufdruck im Loch/Wabendesign.
Die Corsair Venegenace sind selbst im Vergleich zu den G.Skill Ripjaws wahre Riesen, nur die kleinen Vengeance LP
können hier durch ihre Größe bei der Kompatibilität punkten.
Im Test wurde auf eine WaKü gesetzt, daher gab es keine Inkompatibilitäten
Die Vengeance Reihe, kommt allesamt nur in einer laminierten Kartonverpackung,
neben den RAM Speichern findet sich nur jeweils eine kleine Plastikhülle dabei.
Der sogenannte AirFlow Pro bleibt den Luxusmodellen Dominator GT(X) vorbehalten.
Overclocking
Beim Overclocking sollen die Vengeance, wie alle bisher vorgestellten Corsair Produkte, auftrumpfen können,
im Test zeigte sich hier auch ein sehr gutes Bild.
Das Testsytem sah wie folgt aus:
Intel i7 2600K @ 4.5GHz
GeForce GTX 580 @ 950/1900/2200 @ 1.21V
8 GiB Corsair Vengeance
Seasonic X-760
Maximus 4 Extreme
Der Corsair Speicher lässt sich bei der Standardspanunng von 1.5V im DDR3 1866 Modus auf 9-9-9-24 -1T von 9-10-9-27-2T herunter bringen,
eine Erhöhung der Spannung brachte in keinem Bereich etwas, hier sollte aber bei Sandy Bridge Prozessoren darauf geachtet werden,
dass die VCCIO (für den Speichercontroller) Spannung auf 1.25V gesetzt wird, bei niedrigeren Spannungen ist kein OC möglich (Im Test!).
Für den DDR3 2133 Modus mussten die Timings auf 11-11-11-27-2T erhöht werden, hier sollte erwähnt werden, dass nicht alle
Prozessoren einen DDR3 2133 Modus gewährleisten, mit 10-11-10-27-2T konnte man zwar noch booten, aber man bekam
einen Bluescreen während der Benchmarks.
Die Latenzen sind folgendermaßen angegeben: CL-tRCD-tRP-tRAS
Für den DDR3 1600 Modus konnten die Timings auf 8-8-8-21-1T abgesenkt werden, das ist ein gutes Ergebnis, aber nicht berauschend.
Für den stabilen DDR3 1333 Modus konnte im Test ein minimale Timingsenkung um jeweils 1 bzw. 3 vorgenommen werden,
also 7-7-7-18-1T, hier könnte man nun denken das ist ja eigentlich wie ein DDR3 1333er Kit mit CL7, hier sollte aber bedacht
werden, dass dieses nur sehr unwahrscheinlich Taktraten jenseits der 2000 MHz schaffen würde.
Biosscreens:
Benchmarks
Bei den Benchmarks, setze ich neben den synthetischen wie Aida64 (Everest) auf die Games Anno 1404 und Mafia II,
welche beide sehr populär sind aber aus unterschiedlichen Genres.
-7-zip
Hier achtet man nicht auf die aktuell Werte, sondern auf "Ergebnis"
DDR3 1333:
DDR3 1600:
DDR3 2133:
DDR3 1333:
DDR3 1600:
DDR3 2133:
Wie man sieht steigert sich das Ergebnis von DDR1333 deutlich auf DDR3 1600 um ganze 3000 KB/s beim dekomprimieren und knappe 1500 KB/s beim komprimieren,
von 1600 auf 2133 bringt es allerdings keinen Vorteil mehr.
-MaxxMem²
Bei MaxxMem² sieht man eine deutliche Steigerung sämtlicher Werte, auch die Latenz sinkt mit steigendem Takt
DDR3 1333:
DDR3 1600:
DDR3 1866:
DDR3 1866 (bessere Timings):
DDR3 2133:
DDR3 1600:
DDR3 1866:
DDR3 1866 (bessere Timings):
DDR3 2133:
- Aida 64
Bei dem Auslese/Diagnose und -Benchmarktool Aida64, früher bekannt als Everest, gibt es 4 verschiedene RAM Benches,
um die Leute mit schwacher Leitung etwas zu schonen spoiler ich die Bilder.
DDR3 1333:
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Schreiben:
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DDR3 1600:
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DDR3 1866:
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DDR3 1866 (optimiert):
Lesen:
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DDR3 2133:
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Verzögerung:
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Verzögerung:
Mit Mafia II kommt hier der erste nicht Synthetische Bench und damit auch der eigentlich interessante Part,
denn was der Speicher in Games mehr bringt ist wohl für die meisten hier interessanter
Da ich euch nicht noch mehr Bilder zumuten will, habe ich die Ergebnisse aus je 5 Runs je Speicher,
von dem integrierten Bench zusammen gefasst und je das beste Ergebnis gewertet. (Ich kann die Screens auf Wunsch online stellen)
Und das ist sehr interessant, durch die Übertaktung von 1333 MHz auf 2133 MHz skaliert das Game um fast 10% nach oben,
natürlich beeinflusst das nicht wirklich das Spielerlebnis, aber so lässt sich leicht sein System optimieren.
-Anno 1404
Für den Anno 1404 Benchmark verwende ich ein Savegame von mir kurz vor einer großen See-Schlacht gegen die Kosaren,
die "Sequenz" ist ca. 1 min lang und auf höchster Zoomstufe sehr Anspruchsvoll.
Auch hier ist durch den schnelleren Speicher wieder ein großes Performanceplus zu verzeichnen, in dieser
anspruchsvollen Szene kann es durchaus einen Unterschied machen, ob man 40 oder 45 FPS hat.
Danksagungen:
Ich möchte mich bei diesem Review ganz herzlich bei Corsair und ganz besonders bei Herrn Milutinovic bedanken!
Außerdem geht man dank an Re4dt für das tolle Logo!
Fazit
Mein Fazit zu den Corsair Vengeance ist eindeutig, es bietet ein sehr gutes Design, sehr gute Übertaktbarkeit,
ein ordentliches Performanceplus und den tollen Corsairservice und Support!
Ich gebe dem Vengeance Red 1866 MHz daher den Goldaward!
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