Return to Monkey Island: Streit um Grafikstil - So hat sich Guybrush verändert

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Der erste Gameplay-Trailer von Return to Monkey Island ist da - und natürlich gibt es eine hitzige Diskussion über den Grafikstil. Wir fassen die Argumente zusammen und vergleichen, wie sich Guybrush Threepwood zwischen 1991 und 2022 verändert hat.

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Mögen die, die es toll finden damit Spaß haben!
Ich hab es 92 gespielt und es war klasse. 'Soll mir als Erinnerung dienen.
Die Zeit bleibt halt nicht stehen, vieles mögen wir und einiges eben nicht. Es ändert sich halt viel und ob wir wollen oder nicht. Mir sagt es halt nicht zu und deshalb werde ich nicht zu denen gehören die es sich zulegt.
 
Die Entwickler tun sich mit dem "Kampf" um den Grafikstil keinen gefallen. Diese detailarme Optik mit Marionetten- oder Papierschnipselanimationen á la South Park sieht tatsächlich mehr nach einem notwendigen Übel aus als nach einer Designentscheidung. Es erfüllt den Zweck aber hübsch ist das nicht gerade.

Genervt zu wirken und dem Fan "Negativität" in die Schuhe zu schieben, hilft dem guten Ron Gilbert nur noch weniger und ist ziemlich Weltfremd.

Könnte sich zu einem der Game-Dev Klassiker entwickeln:
Entwickler trifft fragwürdige Entscheidung -> Fan kritisiert -> Entwickler macht dicht und meint Fan verstehe es nicht -> Game kommt auf den Markt und keiner kaufts -> Franchise wird eingestellt weil es ja nicht mehr in die Zeit passe.
 
Gilbert ist für mich ein kleiner Hideo Koshima. Zu große Starallüren und zu überzeugt von sich selbst. Wenn man im Vorhinein so große Töne spuckt und versucht den absolut erstklassigen dritten Teil der Reihe in den Dreck zu ziehen, muss man sich nicht wundern, wenn da Gegenwind kommt.

Für mich sind MI 1+2 aus heutiger Sicht absolut überbewertete Titel, die zwar gut sind, aber keinesfalls den heligen Gral der Point and Click Adventures darstellen. Sicher, damals waren das mangels Alternativen richtig gute Spiele, aber gerade was Steuerung, Abwechslung und Balance der Rätsel angeht, haben die Titel auf jeden Fall Defizite.

Das sind Alles Dinge, die in MI3 besser funktioniert haben und dabei bekommt man noch eine wunderschön von Hand gezeichnete Grafik sowie einen erstklassigen Soundtrack geboten.

Was Gilbert uns nun serviert sieht leider danach aus, dass man den finanziellen Aufwand in Grenzen halten wollte. Mit so einer Hampelmann-Grafik hat man natürlich deutlich weniger Arbeit, als wenn man Alles von Hand zeichnet, wie es in MI3 der Fall war.

Ich erwarte in diesem Sinne nicht mehr als ein "gutes Spiel" mit gewöhnungsbedürftiger Grafik. MI3 wird Gilbrt nicht das Wasser reichen können.
 
Bei manchen Designentscheidungen frage ich mich ernsthaft, ob man etwas absichtlich an die Wand fahren will. Oder anders gesagt wie weit entfernt von der/ihrer Welt muss ein Gremium sein, das eine solche Designentscheidung irgendwie mehrheitlich für gut befindet? :ka:

Der Grafikstil war bei der Intention das Projekt kostengünstig umsetzen zu können eben der kleinste gemeinsame Nenner. Hat ja bei Anderen auch damit funktioniert....

Point and Click Adventures bieten eben heut zu Tage keine Aussichten auf besonders hohe Umsätze mehr.
 
Ron Gilbert hat direkt vorher Thimbleweed Park gemacht und das Spiel ist in Sachen Retro-Optik im Stil von Maniac Mansion und Zack McKracken einfach nur perfekt.

Auch wenn Return to Monkey Island also mehr Budget für die Grafik hat, so wirkt es einfach wie billiger Adobe Flash Kitsch. Egal ob vergleichen mit den Klassikern oder den Remakes, das Bild das im Kopf des Zuschauers entsteht, beißt sich mit den Vorgängern und das ist die schlimmste Sünde die ein Grafikstil haben kann, weil den kann der Hersteller nicht wegreden. Monkey Island sieht in den Köpfen der Leute anders aus und das was in den Köpfen der Leute entsteht wenn sie das sehen, ist nicht mehr Monkey Island.
 
Man müsste mal abstimmen.
1. Es gefällt der Grafikstil.
2. Man mag den Stil nicht, spielt es aber trotzdem weils Monkey Island ist.
3. Man ist Monkey Island Fan, aber spielt es nicht wegen dem Stil.
4. Es gefällt der Stil nicht.

Gerade Punkt 3 ist wichtig. Das sind diejenigen die WEGEM dem Stil abspringen.
 
Man müsste mal abstimmen.
1. Es gefällt der Grafikstil.
2. Man mag den Stil nicht, spielt es aber trotzdem weils Monkey Island ist.
3. Man ist Monkey Island Fan, aber spielt es nicht wegen dem Stil.
4. Es gefällt der Stil nicht.

Gerade Punkt 3 ist wichtig. Das sind diejenigen die WEGEM dem Stil abspringen.

und genau ich gehöre zu Punkt 3. Der Grafikstil ist einfach nur schrecklich und passt nicht.
 
Bei den meisten Kommentaren hier passt der Spruch:
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit...

(Wer nicht offen für neues, anderes, ungewohntes ist, sich im mindesten
damit beschäftigt, der wird von seiner eigenen Jauchegrube der Unbedeutendheit,
Beliebigkeit und Belanglosigkeit verdaut.)

Ich denke, dass sich Mr. Gilbert schon im klaren ist, dass
er keinen Mega-Plozgbooster-Ultra-Seller á la FIFA baut.

Er macht das so, wie es ihm passt und gefällt, und es für richtig hält.
Und das ist gut so. (Würdet ihr wohl auch so machen...)

Deshalb:
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Man müsste mal abstimmen.
1. Es gefällt der Grafikstil.
2. Man mag den Stil nicht, spielt es aber trotzdem weils Monkey Island ist.
3. Man ist Monkey Island Fan, aber spielt es nicht wegen dem Stil.
4. Es gefällt der Stil nicht.

Gerade Punkt 3 ist wichtig. Das sind diejenigen die WEGEM dem Stil abspringen.
Es trifft Punkt 2.) wohl auf mich zu. Wobei auch nicht ganz... weil so schlimm finde ich ihn jetzt nicht. Ist halt gewöhnungsbedürftig.
 
Bei den meisten Kommentaren hier passt der Spruch:
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit...

(Wer nicht offen für neues, anderes, ungewohntes ist, sich im mindesten
damit beschäftigt, der wird von seiner eigenen Jauchegrube der Unbedeutendheit,
Beliebigkeit und Belanglosigkeit verdaut.)

Er macht das so, wie es ihm passt und gefällt, und es für richtig hält.
1. nicht alles was neu ist muss auch gut sein. Nur weil einem etwas nicht gefällt (und das sind wenn ich so im Internet lese die Meisten) bedeutet das nicht, dass man nicht offen für Neues ist, dämliche und billige Argumentation/Ausrede.
2. Er kann machen wie und was er will, darf dann aber nicht erwarten kommerziell erfolgreich damit zu sein.
Entweder macht er etwas für sich oder die Fans/Kunden.

Edit: heute gab's wirklich Schinkennudeln zum Essen :lol:
 
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