Ramdisk unter Windows 7

drdealgood

PC-Selbstbauer(in)
Hallo Profis,

da unsere AMD-Dose nächste Woche in Rente geht und ebenfalls durch ein i7-System ersetzt wird (Sche**s DHL hat die Lieferung am Samstag einfach zurück gestellt, kommt also am Montag) habe ich mir folgendes in meinen kindlich naiven Gehirn überlegt :ugly:

Betriebssystem ist Windows 7 x64 Ultimate :P

Das X58 System bekommt eine 120 GB PCIe-SSD als Bootdevice :daumen:

Weiter stehen 12 GB Corsair Tri-Channel-Speicher zur Verfügung :schief:

Wenn ich nun von den 12 GB Ram, 4 GB für eine Ramdisk "abzwacke", müsste doch eigentlich immer noch genug Speicher für Win 7 zur Verfügung stehen.

Weiter wollte ich dann die dusselige Auslagerungdatei der Ramdisk zuordnen, also auf allen Laufwerken das Ding deaktivieren und halt Winows erzählen, wenn es denn unbedingt Daten auslagern muss, dann halt auf die Ramdisk.

Auch würde dann doch von vorne herein das evtl. gern bei PCIe-SSD auftretende "CHKDSK" Problem gelöst, da die Ramdisk ja grundsätzlich bei herunterfahren gelöscht wird.

Nun halt die Frage, alles nur graue Theorie, oder wären meine Überlegungen umsetzbar ?

Hat jemand von Euch so etwas in der Art am laufen ?

Wäre für Tips diesbezüglich dankbar :daumen:
 
Keine schlechte Idee.
Aber bei 12 GB RAM kannst du die Auslagerungsdatei direkt abschalten. Windows7 wird bei der Menge an RAM keine Auslagerungsdatei benötigen.
Deine Idee müsste aber prinzipiell funktionieren.
 
Keine schlechte Idee.
Windows7 wird bei der Menge an RAM keine Auslagerungsdatei benötigen.

Hab zwar keine 12Gb nur die hälfte und ich dachte mir damals auch das sei genügend um die Auslagerungsdatei abzustellen aber zb.bei Spiele zickt Windows mal gerne wenn diese
deaktiviert wurde!
 
Jau, hab ich auch schon dran gedacht, mit dem komplett abschalten, ABER !!!! es gibt wohl Programme, die zwingend eine Windows-Swapfile wollen, sonst fluppen die nicht :devil: weiss zwar nicht welche, will halt keine Überraschungen :D

Durch das Auslagern der Swap würden dann ja auch noch die Schreibvorgänge der Auslagerungsdatei auf der SSD unterbunden, was eigentlich prinzipiell ja auch nicht schlecht wäre.

Habe ein kostenloses Proggi gefunden, mit dem man unter Win 7 bis zu 4 GB als Ram-Disk addressieren kann. Da ich ja eh alles neu installiere auf dem neuen Rechner für meine Olle, ähm Holde natürlich, probier ich das einfach mal aus, mal schauen was passiert :ugly:

Habe bei meiner i7-Dose (hat auch ne PCIe-SSD) halt noch nicht daran gedacht und bevor ich das auf meiner Kiste mache, probier ich das lieber erst mal bei der Neuinstallation :daumen:

@frankie36

An genau sowas dachte ich auch, wenn man die Swap komplett ausdreht.
 
Jau, hab ich auch schon dran gedacht, mit dem komplett abschalten, ABER !!!! es gibt wohl Programme, die zwingend eine Windows-Swapfile wollen, sonst fluppen die nicht :devil: weiss zwar nicht welche, will halt keine Überraschungen :D

Durch das Auslagern der Swap würden dann ja auch noch die Schreibvorgänge der Auslagerungsdatei auf der SSD unterbunden, was eigentlich prinzipiell ja auch nicht schlecht wäre.

Habe ein kostenloses Proggi gefunden, mit dem man unter Win 7 bis zu 4 GB als Ram-Disk addressieren kann. Da ich ja eh alles neu installiere auf dem neuen Rechner für meine Olle, ähm Holde natürlich, probier ich das einfach mal aus, mal schauen was passiert :ugly:

Habe bei meiner i7-Dose (hat auch ne PCIe-SSD) halt noch nicht daran gedacht und bevor ich das auf meiner Kiste mache, probier ich das lieber erst mal bei der Neuinstallation :daumen:

@frankie36

An genau sowas dachte ich auch, wenn man die Swap komplett ausdreht.
Ich hab die Auslagerungsdatei schon vor Monaten abgeschaltet/deaktiviert und bisher hat sich nicht ein Programm darüber beschwert ...
 
Ich werde es mal mit beiden Varianten probieren, auslagern auf die Ramdisk und auch mal komplett abschalten.

Meine aber wirklich irgendwann mal was gelesen zu haben, dass manche Programme und vor allem manche Spiele unbedingt ne Swap haben möchten, na mal schauen :ugly:
 
Jop hab ich mit meinen 8GB auch abgestellt und hatt schon fast vergessen das ich es gemacht habe weil nie ein Problem aufgetaucht ist. Win7 und Games brauchen nie mehr als 4GB der Rest kann ruhig in einer Ramdisk angelegt werden. Ausnahmen bilden hierbei Videoschnitt und Bearbeitungsprogramme die oft mehr als 4GB verbaten. Ein Programm oder Spiel muss auch in 64Bit Programmiert sein das es mehr Speicher nutzen kann und selbst win7 64 Bit nutzt kaum mehr als 1.5 GB.
 
Die Abschaltung der Auslagerungsdatei kann Probleme hervorrufen.
Und da es keinen Sinn macht, sie abzuschalten, weil es eben keine Vorteile bringt (außer, man sieht die Einsparung von ein wenig Plattenplatz als Vorteil an) - und es genauso wenig Sinn macht, sich eine potentielle Fehlerquelle einzufangen, sollte man einfach die Finger davon lassen.
Und die Auslagerungsdatei auf eine Ramdisk zu schreiben, macht auch keinen Sinn. Der Vorteil wäre... was? Wenn man genug Speicher hat, wird eh nicht ausgelagert.
Mit RAM-Disk verlängert man nur den Systemstart... Treiber initialisieren, RAM-Disk erstellen... Auch RAM-Dsiks wollen formatiert werden.... Auslagerungsdatei schreiben... etc.
Die Auslagerungsdatei läßt man am besten an und da, wo sie ist. Frisst ja kein Brot.
Ansonsten: Macht doch, was ihr wollt. Ist schließlich euer System. ;)
 
Wofür? Die Auslagerungsdatei kannst du sonstwohin legen, die muss ja nicht auf die SSD, wo der Platz teuer ist.
Bei mir liegt sie auf der Temp-Partition. Auf meine Windowspartition kommt sie mir nicht, dass würde nur das Backup-Image unnötig aufblasen.
 
Hmm?

Habe mal "Just for Fun" auf der AMD-Dose ne Ramdisk angelegt und die Swap darauf geknallt, von längerem Systemstart bei der Vertex habe ich da nix gemerkt, ist genau so Ruck-Zuck da wie sonst auch das Win 7.

Scheint auf jedenfall zu funktionieren wenn man die SWAP auf eine Ramdisk legt, welche Vorteile das bringt weiss ich allerdings auch noch nicht :ugly:
Ich probiers halt mal auf der neuen X58 Kiste aus, hat ja eh genug Speicher die Dose :schief:

Aber das "benchen" mit der Ramdisk ist echt die "Hölle" man kommen da Werte raus :D dagegen ist ne Supertalent-PCIe-SLC-SSD ne lahme Ente :lol:
 
Die Abschaltung der Auslagerungsdatei kann Probleme hervorrufen.
Und da es keinen Sinn macht, sie abzuschalten, weil es eben keine Vorteile bringt (außer, man sieht die Einsparung von ein wenig Plattenplatz als Vorteil an) - und es genauso wenig Sinn macht, sich eine potentielle Fehlerquelle einzufangen, sollte man einfach die Finger davon lassen.
Und die Auslagerungsdatei auf eine Ramdisk zu schreiben, macht auch keinen Sinn. Der Vorteil wäre... was? Wenn man genug Speicher hat, wird eh nicht ausgelagert.
Mit RAM-Disk verlängert man nur den Systemstart... Treiber initialisieren, RAM-Disk erstellen... Auch RAM-Dsiks wollen formatiert werden.... Auslagerungsdatei schreiben... etc.
Die Auslagerungsdatei läßt man am besten an und da, wo sie ist. Frisst ja kein Brot.
Ansonsten: Macht doch, was ihr wollt. Ist schließlich euer System. ;)
Ich verstehe nicht wie man das so dramatisieren kann, wie gesagt meine is aus.... und auch auf eine andere Partition gepackt braucht sie da den Platz...
Klar sagen die Leute immer es _kann_ Probleme geben, aber wie schon gesagt ich hab bei keinerlei Software ein Problem damit gehabt, dass die Auslagerungsdatei nicht da war....
Kann schon vorkommen, dass Software auch bei nicht vollem RAM Daten in die Auslagerungsdatei auslagert, wenn sie nicht unmittelbar gebraucht werden, auch wenn das im Endeffekt unnötig ist weil genug RAM da wäre, also kann man sie wenn man genug Speicher hat eigentlich ohne schlechtes Gewissen abschalten, zumindest unter Windows 7.

Windows 7 benutzt die Pagefile sowieso als wäre es RAM, daher dürfte es eher selten vorkommen, dass heutzutage Software da noch meckert, wenn genug RAM da ist, weil die Software garnicht mitbekommt ob sie in der Pagefile liegt oder ob die Daten im RAM liegen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht ja nicht ums dramatisieren. Aber was ist falsch daran, Sachen zu vermeiden, die potentiell Schwierigkeiten nach sich ziehen können? Vor allem, wenn der erzielte Vorteil dem gleicht, den man hat, wenn man sich blau anmalt und nackt vor'm Rechner tanzt.
Wenn mal was klemmt, ist es schon von Vorteil, das man einige Sachen dann von vornherein als Problemursache ausschließen kann.
Was die RAM-Disk angeht - ein halbwegs sinnvoller Einsatz ist die Benutzung als Diskcache.
Im Grunde funktioniert das so wie Diskcaching per SSD bei den neuen Intelchipsätzen. Mit dem Unterschied, das man in der Regel weniger Cachespeicher zur Verfügung hat (außer man hat ein Serverboard und darauf 64 GB RAM, für die man sonst keine Verwendung hat) und das beim Neustart der Cache neu angelegt werden muss, außer man stellt die RAM-Disk so ein, das auch gleichzeitig im Hintergrund der Cache auf Platte gesichert wird und beim Neustart wieder in die RAM-Disk geschoben wird, so dass der Cache nicht erst mühsam neu aufgebaut werden muss. Natürlich braucht Wiederherstellen des alten Caches etwas Zeit, vor allem, wenn sich Daten in der Größenordnung von einigen GB angesammelt haben.
 
Jetzt bastele ich mal mit "Fancy Cache" rum :ugly:

Finde es Nett, dass man einstellen kann, in welchen Abständen überhaupt auf die SSD geschrieben werden soll (wenn der cache voll ist) benutze im Moment 6 GB als cache und lasse nur alle 10 Minuten auf die SSD schreiben. Klar, bei Abstrutz, Bluescreen oder Spannungsversorgung weg, dann alles weg :devil: (bis zu dem Status wo zuletzt auf die SSD geschrieben wurde)

Die "benches" unter Fancy Cache sind natürlich auch "erschreckend" :schief:


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Ja, es gibt einige Programme wie z.B. Wavelab und andere im Audio-Bereich, die unabhängig von der RAM Ausstattung immer auf die Festplatte auslagern und das nicht zu knapp. Hinzu kommt dort auch, dass sie meist in 32bit programmiert sind, dort nur 2GB pro Anwendung zugewiesen werden kann und "der Rest" halt ausgelagert werden muss.

Ich halte es daher schon für sinnvoll eine Auslagerungsdatei von z.B. 2GB fest zu haben. Einige Hersteller o.g. Programme empfehlen sogar High-End-Usern eine 2GB Auslagerungsdatei in einer RAM-Disk anzulegen. Und da RAM momentan eh recht billig ist, warum nicht. So sollten 32bit Anwendungen sogar noch mehr RAM zur Verfügung stehen.
 
Hallo zusammen,

ich besitze ein Windows 7 System mit 8 GB RAM, wovon 1 GB den Dienst einer RAM-Disk erfüllt. Funktioniert tadellos! Auslagerungsdatei abschalten ist toll, aber wohin mit dem temporären Dateien, die heute immer noch von vielen Setups erstellt werden? In der Regel liegen diese auf C:/Windows/Temp oder .../TMP. Beide Ordner einfach auf die RAM-Disk verlagern, sind diese beim nächsten Neustart weg und können erneut gefüllt werden. Hat bei mir bisher problemlos funktioniert und entlastet die SSD dank null Schreib-/Lesevorgänge durch temporäre Dateien ungemein ;)

Gruß
Wannseesprinter
 
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