Pumpe Softanlauf

drchef

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Hallo

wofür ist denn der Softanlauf denn gut?

ich kann mich im moment nicht zwischen einer hpps+ und einer aquastream xt entscheiden.
die hpps+ hat laut aqua-tuning einen softanlauf.
die aquastream ein tachosignal.
ich hätte gern beides ;)

leider kann ich die wichtigkeit eines softanlaufes nicht einschätzen weil ich nicht wirklich weiß wie wertvoll der ist.

gruß

P.S.: (Halb-OT) weiß jemand ob die Eheim Watercool-Edition einen 12V Motor hat oder intern 230V gemacht werden?
 
Der Softanlauf soll die Pumpe sicher schonen, nur ob man's braucht?
Ich würde schon allein wegen der Software die Aquastream nehmen, wenn ich nicht schon eine hätte.:D

@OT: ich denke, intern läuft sie ebenfalls mit 230V...
 
P.S.: (Halb-OT) weiß jemand ob die Eheim Watercool-Edition einen 12V Motor hat oder intern 230V gemacht werden?

Der Motor ist bei allen 12V Eheim-Derivaten derselbe (auch wenn teilweise anderes behauptet wird, ist da kein Unterschied festzustellen). Der Unterschied besteht lediglich in der Elektronik. Ein Softanlauf ist an sich unnötig. So oder so erhöht jeder Ein- und Ausschaltzyklus den Lagerverschleiß. Durch die Keramiklager hält sich das aber so in Grenzen, so dass es auch über Jahre hinweg nicht wirklich relevant ist. Zudem gibt´s in jedem Zoogeschäft passende Ersatzachsen und -rotoren.
Im Übrigen hat die AS XT, wenn man so will ebenfalls einen Softanlauf, weil sie beim Einschalten immer erst langsam auf die maximal mögliche Drehzahl fährt und dann erst auf ihre Einstellungen eingeregelt wird - sofern man das in der Software vorgibt. Ohne Einstellung sucht sie sich selbstständig ihren Arbeitspunkt.

Ich persönlich finde die Watercool-Edition sehr attraktiv, auch wenn sie preislich durchaus etwas günstiger sein könnte. Habe zwar zwei AS-XTs und zwei Laing DDC-1T (alle problemfrei und natürlich nicht alle im gleichen System), aber sollte ich irgendwann mal wieder eine Pumpe brauchen, würde ich vermutlich zur Watercool Edition greifen. Die Teile verrichten seit Jahren verhältnismäßig unauffällig ihren Dienst bei ihren Nutzern - auch wenn das natürlich lange nicht so viele wie AS-XT Nutzer sind. Außerdem hat die manuelle Drehzahleinstellung auch was für sich.

Wenn man den ganzen Schnickschnack der AS-XT nicht braucht kann man jedenfalls ebenso gut zur HPPS+ oder zur Watercool Edition greifen. Bei beiden wird die Elektronik nicht so heiß wie bei der AS-XT und es besteht schon prinzipiell nicht Gefahr die Platine durch Überlastung mit Lüftern zu schrotten. Frei nach dem Motto: keep it simple! ;).
Will man hingegen einen DFM einbinden und nicht zusätzlich in eine teure Steuerung investieren, bietet sich die AS XT geradezu an.
 
ich finde die watercool edition auch interresant. war mir nur nich sicher wegen dem motor, weil bei hpps+ und AS-XT wird ja extrem mit einem tollen 12V Motor geworben und bei der Watercool-Edition eben nicht.
auch hat die hpps+ kein tachosignal, was mir schon sehr wichtig ist.
die AC-XT (standart) und die Watercool haben eigendlich keine Unterschiede, nur liegt bei der AC etwas mehr Zubehör dabei. Ach ja und die AC hat ja diese tolle Software.

ich werd mich wohl für die AC entscheiden, einfach nur weil ich mir dort einen euro für den ATX-stecker spare ;)

danke ihr habt mir sehr geholfen.

P.S.: warum wird denn auf aquatuning bei der hpps+ so extrem der motor gelobt. er sei besser/effizienter/toller/spezialanfertigung und dann ist es doch immer der gleiche?
P.P.S.: auch haben die Pumpen alle verschiedene Wassersäulen (das ist mir zwar egal) aber wie geht das denn mit dem gleichen Motor?
 
Watercool hat schon immer zwei Schwächen. Marketing(hier entscheident) und Entwicklungszeiten(hier eher egal, mittlerweile haben die die Pumpe auch schon was länger fertg).
Rico(Chef von Watercool) findet es halt normal dass man bei einer 12V Pumpe auch einen 12V Motor hat(guck dir mal ein Notebooknetzteil an und sag mir wie sowas in eine Pumpe passen soll) und wenn man die Drehzahl durch die Frequenz des Wechselrichters beeinflussen kann(die Pumpen laufen mit AC...) dann macht er halt nen Drehpoti dran um diese stufenlos zu regeln. Da die 12V Varianten von Eheim grundsätzlich mit Keramikachse ausgeliefert werden bewirbt man auch das nicht besonders.

Bei AC wird als erstes die Frage gestellt wie man eine Pumpe in die Aquasuite integrieren kann, also macht man die Frequenzänderung halt in Software und weil der Regelchip noch ein bisschen kapazität hatte auch gleich noch ne Lüftersteuerung dazu. Kostet natürlich etwas mehr und brauchen die wenigsten, also wie verkauft man es? "Spezieller Motor in Zusammenarbeit mit Eheim entwickelt".

Inno dagegen macht die technische Umsetzung lieber auf Art Rico, hat aber Angst den Anwender mit einer Stufenlosen Regelung zu überfordern, also einigt man sich auf zwei Stufen und setzt einen Jumper zum umsetzen ein. Das Marketing erkennt darin noch eine ungenutztes Verkaufspotenzial, also nimmt man den Jumper wieder runter und verkauft stattdessen zwei Varianten, eine mit Stufe 1, eine andere mit Stufe 2.
Und warum sollte man sowas noch kaufen? Na weil: "Spezieller Motor in enger Zusammenarbeit mit Eheim entwickelt".
 
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