PCGH.de: PCGH-Retro: Intels 10-Gigahertz-Irrtum

Die Kapazität ist halt am einfachsten zu erklären.

Endlich mal jemand, der sachlich diskutiert und nicht einfach beleidigt von statten geht. ;)
 
Sind Ladungsträger-Beweglichkeit (bzw. die Menge an Ladung und die Entfernung, über die sie bewegt werden muss) und kapazitativer Wiederstand in dem Fall nicht fast das gleiche?
Bei hohen Frequenzen müssten die Ladungsträger schneller die Position wechseln, als sie können -> eine Spannung baut sich auf, die erst verzögert weitergegeben wird -> der Wiederstand steigt / die Funktion als Transistor ist nicht mehr gegeben.
Anders kann ich mir jedenfalls auch keinen Zusammenhang des frequenzabhängigen Wiederstandes mit der Taktfrequenz erklären - denn in normalen Situationen begrenzt der ja nur die Frequenz des Stroms, der fließen soll. Der hat bei CPUs aber gar keine Frequenz, sondern ist für sich Gleichstrom. Erst die Taktung bringt Frequenzen ins Spiel und bei der sind die Ladungsträger entscheidend, die überhaupt einen Strom fließen lassen / den Schaltvorgang auslösen.
 
hab ich damals trännen gelacht, als in der CT was von P4 und 10GHz angeblich berreits von Intel im Labor getestet stand..... ja mit ner extra Portion Stickstoff und allem was dazu gehöhrt vielleicht für paar minuten, bis der Chip mehr als nur durchbrennt. 4GHz hab ich dehnen gegeben, mit gutem willen 5 aber net heute und net morgen. davor is multicore angesagt. das war glaub anno 2000? davor? kurz danach? kein plan mehr....
 
mein notebook von 2003 hatte einen p4 mit 3,06Ghz. gut, er ist etwas klobig, nicht besonders leise und wird recht warm, trotzdem habe ich es damals auch für möglich gehalten, dass 2010 desktop cpus die 10 Ghz erreichen...
 
ja theoretisch wären das 4ghz aber praktisch benötigst du bestimmt einen 2,6ghz quad um die selbe leistung bei nem singlecore spiel zu erreichen ... ( da sind gut 400mhz verlustleistung drin ) ...
 
mein notebook von 2003 hatte einen p4 mit 3,06Ghz. gut, er ist etwas klobig, nicht besonders leise und wird recht warm, trotzdem habe ich es damals auch für möglich gehalten, dass 2010 desktop cpus die 10 Ghz erreichen...
was ja nicht unrealistisch wäre, wie schon hundert mal hier besprochen: wenn wir noch einen simplen Singlecore mit 32nm hätten (dementsprechender Pipeline), und nicht einen 6 Kerner mit deutlich mehr Funktionen, Features usw
 
Eigentlich schade, dass der Grad der MHZ-Leistung nicht mehr unbedingt der tatsächlichen Geschwindigkeit des Prozessors entspricht. Früher konnte man damit viel leichter vergleichen, was denn nun schneller bzw. das bessere Preis-Leistungsverhältnis ergibt.
Heute schaut ein Laie ja ganz verdutzt und schüttelt ganz verständnislos den Kopf, wenn man ihm erklärt, ein "popeliger" Core I7 920 mit "nur" 2,66 GHz hänge bei vielen Anwendungen und Spielen einen Phenom mit 3 oder 3,2 Ghz direkt ab.
 
Jaja, früher war alles besser ;)
Aber heute gibt es neben den MHz auch noch einige andere Merkmale. Man denke nur mal an die Anzahl der Kerne oder Cache oder..
Die MHz Zahl war lange Zeit eine irreführende Angabe und für vergleiche ungeeignet. Nicht das es mit den heutigen Modellbezeichnungen einfacher wäre, aber wenigstens wissen die Leute das ein P4 mit 3,8GHz langsamer als ein i5 mit 3GHz ist.

Aber sei es drum, ich gratuliere erneut zu diesem Irrtum ;)

@BlackVelvet
2,66GHz sind von 3GHz nicht allzu weit entfernt. Das sind gerade mal 340MHz.
 
Wenn man ihm gut gesinnt ist könnte man behaupten, dass ein 8kerner der mit je 3ghz arbeitet ja schon in summe 24ghz hat, also seine prognose sogar übertroffen wurde



Ps: omg, meine aussage könnte aus nem mediamarkt prospekt kommen :D
 
Mein erster und letzter P4-PC bescherte mir einige neue und wertvolle Erfahrungen:
  • Die Oberseite eines PC-Gehäuses kann auch als Warmhalteplatte für Teetassen dienen.
  • Eine CPU kann wirklich abstürzen, wenn man ein Netzteil mit 20- statt 24-Pin-Stromversorgung verwendet.
  • Es gibt Konstrukteure, die eine Befestigung umso filigraner gestalten, je größer die anhängende Last ist (Pushpins).
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaja so kann man sich irren. Damals war halt nicht klar, dass mehrere Cores sinnvoller sind...

Wobei ich nicht verstehe warum alle über die OC-Eigenschaften der P4s wettern - die ersten Phenoms waren mindestens genau so miserabel zu übertakten.
 
Wer wetterte denn über die OC-Eigenschaften :huh:
Mit Ausnahme der Williamette und Gallatin lässt sich so ziemlich jede Netburst-CPU herovrragend übertakten, quasi alle haben Rekorde aufgestellt und einige halten die bis heute. Das einzige, was Netburst mit den Phenom-I gemeinsam hatte, war der Kühlungsbedarf (nicht nur bei OC :ugly: )


@themf6265:
Aber mit 3 bis 3,5 GHz Ab Frühjahr07 :ugly:
 
ich war damals auf meinen ersten p4 mit 2,6ghz extrem stolz, als ich später einen 3,4ghz hatte fühlte ich mich wie ein king.

das gleiche als ich meinen ersten athlon hatte (x2 4800+).
 
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