PCGH.de: PCGH-Retro: Intels 10-Gigahertz-Irrtum

10 GHz Prozessoren sind heute durchaus möglich, nur für CPUs ziemlich sinnfrei.
(In der Signalverarbeitung werden durchaus 100GHz chips eingesetzt)

Es gäbe 3(4) möglichkeiten:
1) Schneller Transistoren.
Es gibt durchaus Transistoren die 10x so schnell sind wie die, die in PCs verbaut sind. nur die sind teurer, größer und brauchen mehr Energie - also ziemlich schlecht.

2) 'Kürzere' Schaltungen.
Die meisten Funktionen (zB Addieren) bestehen aus vielen Transistoren hintereinander - jeder braucht etwas zeit zum schalten.
Wenn man also alle Funktionen 'lürzer' macht, kann man die Frequenz erhöhen. Nur #kurze' Shcaltungen können weit aus weniger sachen berechnen oder brauchen mehr Hardware für die selbe operation.

3) Pipelining - recht komplex.
Wieder das Beispiel des Addierers: Wären die ersten 2 Zahlen noch addiert werden, kann man schon die nächsten einfüttern, den es dauert bis das Signal durch den Addierer Läuft.
Aber hierbei wird das Designen und überprüfen sehr viel schwieriger, weil man überall mehrere Signale hintereinander hat.
intel pentium 4 prozessoren haben dies schon ziemlich weit getrieben mit ~30 Piepline Stufen (Skylake hat 'nur' 14).
Technisch sind shcon durchaus 60 oder mehr stuffen auch sinnvoll möglich, nurd er Aufwand ist enorm.

4) Eine kombination der anderen 3.


Und es gibt da einen kleinen Gewaltigen Nachteil:
Wärme.
Wenn öfters/schneller Geschalten wird, braucht man mehr Energie. Und CPUs werden so schon warm genug.
 
1
1) Schneller Transistoren.
Es gibt durchaus Transistoren die 10x so schnell sind wie die, die in PCs verbaut sind. nur die sind teurer, größer und brauchen mehr Energie - also ziemlich schlecht.

Das erinnert mich an die alten Geforces (G80 bis GTF110), da waren die Shadereinheiten sehr hoch getaktet (Schon in 2007 1500 MHz).
 
Wenn lügen kurze Beine macht, müssen die bei Intel und AMD aber eine ziemlich niedrige Deckenhöhe in ihren Gebäuden haben ... naja spart Heizkosten :-).
 
Nein tut er eben nicht. Die Speicherlatenz ist ein absolute Größe (in ns) und die verbessert sich eben nicht.
Selbst der Cache ist wesentlich langsamer als der CPU-Takt (braucht ca. 10-15 TaktÄquivalente zum Laden eines "Treffers") und auch das Verschieben eines Ergebnisregisters in den ALU-Eingang braucht 2-3 Takte.

Aber die Werbefuzzis haben eben nie Rechnerachitektur studiert, sondern das (Un)Vermögen des menschlichen Geistes komplexe Dinge zu erfassen und in schillernden Bildern zu "abstrahieren" ;) . Darin sind sie aber gut.
da muss man doch nichts studieren, ich hab das in 2 Turnussen Berufsschule begriffen ?
 
da muss man doch nichts studieren, ...
Na so lange noch solche Aussagen im Artikel stehen:
dass beim Bulldozer in Form des Orochi-Chips nicht etwa 2 Milliarden sondern "nur" etwa 1.200 Millionen der kleinen Schaltkreise vorhanden sind.
, sollte man da schon mal jemand drüberlesen lassen, der so ein paar Semester Halbleiterelektronik abgerisssen hat.

Ein Transistor alleine ist nun mal kein Schaltkreis.
 
Die Micro 2011-Prognose war ja gar nicht schlecht:
[FONT=&quot]Transistors 1 Billion (435,000X the original 4004)[/FONT][FONT=&quot]Die Size 1.8" ( about the size of a half dollar)
Frequency 10Ghz (4X the frequency of a microwave oven)
MIPS 100,000 (equivalent to 100 thousand VAX 1180s which were as large as refrigerators and were about 1MIPS)[/FONT]
Die hunderttausend MIPS hat ein 2600K ja erreicht, die Transistorzahl auch und hat dafür eben bloß weniger DIE-Size und Takt gebraucht. Micro 2011 wurde also (wie schon die Micro 2000-Prognose) von der Realität (namens SandyBridge) geschlagen.
 
...1996: Prozessoren werden immer schneller. Und der Gradmesser für die Geschwindigkeit eines Mikrochips ist dieser Tage vor allem die Taktfrequenz, mit der er arbeitet. 200 MHz erreichen die schnellsten Modelle zu dieser Zeit - da klingt es unglaublich, was Intels CEO Andrew Grove am 18. November 1996 bei seiner Rede auf der Comdex in Las Vegas verspricht: In 15 Jahren, also im Jahre 2011, sollen Intels schnellste Prozessoren mit 10 Gigahertz arbeiten und aus einer Milliarde Transistoren bestehen.
Von diesen ehrgeizigen Plänen rückt Intel jedoch bald wieder ab.

Jetzt verstehe ich warum Intel die Effizienz nicht so wichtig ist man will sein Versprechen halten. :D
Wir schreiben uns in 20 Jahren wieder mal sehen, ob es geklappt hat. ^^

..2002: Der neue Prozessor läutet eine Ära des cinematischen Computing ein - was im Nachhinein ein wenig wie Hohn klingt, war der Beginn der Pressemitteilung mit welcher Nvidia an diesem Tage auf der Comdex die Geforce FX ankündigte. Kinoähnlich waren an dem zugegeben hochkomplexen Chip lediglich die niedrigen Fps-Raten unter Nutzung der neuen DirectX-9-Schnittstelle und erst mit der Folgearchitektur in der Geforce-6-Reihe konnte Nvidia wieder Anschluss an die davongezogenen Modelle von Ati finden, welche die Geforce FX in Grund und Boden rechneten. Lediglich bei Titeln, die wie etwa UT2004 noch zum größten Teil auf ältere Technik setzen, konnten die Spitzenmodelle der Geforce FX konkurrenzfähige Leistung abliefern.


RIP ATI :(

2011: AMD kämpft gegen die übermächtige Konkurrenz in Form von Intel einen Kampf gegen Windmühlen. Ab und an jedoch gelingt es den Texanern, die eine oder andere Delle in die Flügel zu schlagen. Was zuletzt mit Athlon und Athlon 64 gelang, soll nun - geht es nach dem Willen von AMD-Mitarbeitern und -Anhängern, mit dem Bulldozer wiederholt werden. Die neuartige Architektur erzeugte bereits im Vorfeld einigen Wirbel, unter anderem sollte eine Art "Anti-Hyperthreading" (oder Reverse-Hyperthreading), so der Wortlaut des damaligen Gerüchts, eingesetzt werden. Schlussendlich war damit das Modulkonzept gemeint, bei dem sich zwei Integer-Kerne bestimmte Ressourcen teilen; weitere Informationen finden Sie in unserem Test der AMD Bulldozer-CPUs. Was dort auch steht, ist die Transistorenzahl, von AMD mit rund 2 Milliarden angegeben. Doch wie es scheint, hatte man sich da etwas verzählt. Nachdem Intel bereits die Schaltungsanzahl der Sandy-Bridge-Prozessoren von 995 Mio. auf 1,16 Mrd. korrigierte, bestätigt AMD an diesem Tage auf PCGH-Nachfrage, dass beim Bulldozer in Form des Orochi-Chips nicht etwa 2 Milliarden sondern "nur" etwa 1.200 Millionen der kleinen Schaltkreise vorhanden sind.

AMD konnte früher schon nicht zählen.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück