PC-Sound richtig einstellen: Onboard-Sound und Soundkarten fürs Gaming

Ich bleibe bei mein hdmi über av Receiver denon 2700h über gpu auch wenn ich im Schrank
eine auzentech x-fi Home hd habe
 
doch der Sound, der eine wichtige Komponente des Gaming-Erlebnisses darstellt, wird sehr oft vernachlässigt.
Kein Wunder, bei all dem Hokuspokus.

32 Bit muss es schon sein, für MP3. Und was auch immer satten von hungrigem Sound unterscheidet, mit EQ-Spielereien (meinetwegen auch einem Badewannen-Preset bei einer Gaming-SoKa) lässt sich auch ohne Soundkarte viel verändern. Wer weiß denn dann, ob der bessere für besser befundene sound an der Hardware oder doch der Software liegt?

Bei einer Grafikkarte gilt z.B. die Faustregel, GraKa-Preis = Monitor-Preis, was näher betrachtet auch Sinn macht.
In den letzten 22 Jahren ist mir das noch nicht untergekommen. So eine 100 € Graka für FHD geht sicher ab.
 
Tja Ihr könnt noch diskutieren bis Ihr alle schwarz werdet aber eine richtige Soundkarte ist zum gamen immer besser. Punkt Ende
Hier gab es mal einen Artikel wo so drin stand. Viele Gamer denken nur an Prozessor, Grafikkarte und Arbeitsspeicher aber keiner macht sich wirklich darüber Gedanken wie der Sound auch beim Spielen wichtig ist. Und das ist war. Ich hatte schon früher einen Soundblaster drin jetzt wieder einen und zur der Onboard ist das ein Vergleich wie Tag zur Nacht wie gesagt
 
Stimmt schon interne Sound Karte ist immer noch die bessere gegen Onbourd Sound aber hdmi zum av raciver mit Atmos immer noch das beste zum Spielen
 
Also ich nutze auf meinem Asus P5Q Dekuxe den Onboard Sound AD2000B in Verbindung mit Windows 10. Den Sound finde ich super und kann jedes Spiel wie derzeit Far Cry Primal ohne Sound Probleme umwerfend erleben.
Besonders hammer kommt der Sound beim Verfen von Stachelbomben:devil: auf Gegner rüber. Ich muss jedes Mal köstlich drüber :lol:...
Teure Soundhardware könnte ich noch in einem letzten freien Slot betreiben, aber ich sehe keinen Grund für diese Geldverschwendung in meinem Fall.
Der Soundchip AD2000B ist zwar schon in die Jahre gekommen, aber er macht auch noch heute ein tolles Hörerlebnis.:daumen:
 
Kann nur jedem wärmstens empfehlen, einfach mal den Selbsttest zu wagen und das aktuelle Equipment gegen ein Hifi-Setup probezuhören.

Ein guter Onboard-Chip wie der AL1220 ist an sich gar nicht so schlecht. Das Problem ist eher, was die furchtbaren Realtek-Treiber sowie Zusatzsoftware oft unkontrollierbar mit dem Sound anstellen. Aber zunächst würde ich das Geld in gute Studiokopfhörer wie die Beyerdynamics 880DT oder 990DT investieren. Bevor die nächste Grafikkarte, CPU oder Monitor gekauft wird, zuerst Kopfhörer zuschicken lassen, probehören und schauen, wie schwer es euch fällt, euch innerhalb der 14 Tage Rückgabefrist davon zu trennen. Ich wette, die Chancen stehen nicht schlecht, dass ihr am Ende doch eher bei anderen Komponenten finanziellen Spielraum findet... ;-)

Allerdings können bei längeren Sessions die Ohrenwärmer schon ziemlich lästig werden. Wenn man sich an dieses klare Klangbild gewöhnt hat, fällt es allerdings verdammt schwer zu den üblichen Gaming-Dröhnboxen zurückzukehren. Gute Studiomonitore sind zum Glück auch schon für 150 € zu haben. Gebraucht sind selbst die Audioengines A5+, welche sowohl akustisch als auch optisch absolut in der Championsleague spielen, bereits für um die 250 € erschwinglich.

Die letzten Prozent werden dann noch mit einem Audioengine D1-DAC rausgekitzelt. Scheint auf den ersten Blick zwar etwas übertrieben und sündhaft teuer. Dafür lässt sich mit dieser mobilen USB-Lösung jeder Laptop zu einem wahren Klangwunder aufmotzen. Wer so ein Gadget beisteuern kann, ist auf vielen Partys ein willkommener Gast.

Gut, insgesamt kostet der Hifi-Genuss damit um die 500 Euro. So viel wie eine neue Grafikkarte. Ich kann nachvollziehen, wenn gerade junge Gamer mit knappem Budget zunächst andere Prioritäten setzen. Ging mir nicht anders. Heute würde ich mir dafür am liebsten selbst in den Hintern treten.

Denn im Gegensatz zu allen anderen PC-Komponenten ist guter Sound eine langlebige Investition. Ja, ihr legt einmal so viel wie für eine Grafikkarte auf den Tisch. Aber dafür werdet ihr 10-20 Jahre sehr viel Freude daran haben. Wobei der Wiederverkaufswert oft selbst nach Jahren noch deutlich über 50% liegt. 50 € pro Jahr, 5 € pro Monat? Also da spare ich doch lieber an Netflix, DAZN, Spotify oder kaufe mir einen Blockbuster-Titel weniger im Jahr, um dafür alle anderen Entertainment-Erlebnisse am PC auf ein ganz anderes Level zu heben.
 
Entweder ist dein Mainboard aus der Einsteiger oder Mittelklasse (bzw billigster mit Oberklasse-Chipsatz), oder du hast den Treiber nicht installiert.
1220 Codec allein sagt wenig aus, es kommt auf das drum herum an.

Bei mir (CROSSHAIR VI HERO) habe ich mit dem Beyer DT990 in 250 Ohm bei 40% schon richtig Druck (Standard für Gaming). Ab 60-70% wird es grenzwertig bzw. zu laut für Musik.
Selben Hörer hatte ich schon Jahre als 600 Ohm Variante am Hifi-Verstärker mit CD gehört ((+ Nubert Lautsprecher)), soviel zum Referenzvergleich.
Habe auch das C6H mit dem 1220, ich kann nur sagen, die Qualität von dem ding ist sowas von schlecht.
Mein Mikrofon von meinem Beyerdynamic MMX300 hat sich laut den Ausagen von anderen sowas von schlecht angehört und der Sound war auch nicht viel besser (ja neuste Treiber vom Hersteller waren drauf).
Da ich beim Zusammenbau auch direkt meine alte Soundkarte (X-FI Titanium HD) mit eingebaut habe, war es nach einem Test auch schon wieder geschichte und ich konnte meine Mates und mich von dem schlechten onboardsound erlösen.
 
Nur mal so eine Frage am Rande zwecks Einstellungen zum Sound und Lautstärke. Mein Headset hat ein Lautstärkeregler. Mit welchen Einstellungen bekomme ich nun den besten Sound raus?

1. Windows Lautstärke auf 100 % und Lautstärke über das Einstellrad am Headset regeln
2. Einstellrad am Headset auf 100 % und Lautstärke über Windowsregeln

Ich kenne es so, dass die Soundqualität abnimmt, wenn man z.B. die Lautstärke voll aufdreht (z.B. Bluetooth Lautsprecher).
 
Entweder ist dein Mainboard aus der Einsteiger oder Mittelklasse (bzw billigster mit Oberklasse-Chipsatz), oder du hast den Treiber nicht installiert.
1220 Codec allein sagt wenig aus, es kommt auf das drum herum an.

Bei mir (CROSSHAIR VI HERO) habe ich mit dem Beyer DT990 in 250 Ohm bei 40% schon richtig Druck (Standard für Gaming). Ab 60-70% wird es grenzwertig bzw. zu laut für Musik.
Selben Hörer hatte ich schon Jahre als 600 Ohm Variante am Hifi-Verstärker mit CD gehört ((+ Nubert Lautsprecher)), soviel zum Referenzvergleich.

Diesen Höreindruck kann ich absolut bestätigen. Habe auch ein Crosshair VI Hero mit DT880 250 Ohm. Also im direkten Vergleich zum Audioengine D1 schlägt sich die Onboard-Lösung bei optimaler Konfiguration wirklich so verdammt gut, dass ich sagen würde, dazwischen liegen nur Nuancen. Die Unterschiede zwischen den Abstimmungen der unterschiedlichen Realtek-Treiberversionen sind tatsächlich deutlicher hörbar. Mein Problem war eher die stiefmütterliche Produktpflege durch Asus und diese fürchterliche SonicSuite. An dieser Stelle aber besten Dank an Mokichu, der im Asus-Forum das Werk Gottes verrichtet, indem er ständig die aktuellen Custom-Driver bereitstellt. Doch irgendwann war mir das zu doof. Zumal die Unterschiede in der Befeuerung guter Lautsprecher deutlich wahrnehmbarer werden.
 
Hab nen X570 Board und nen Logitech Z906 5.1 System. Erst mit Klinke, jetzt per Optic angeschlossen. Alleine das macht schon einen Unterschied wie Tag und Nacht aus.
Eine extra Soundkarte würde ich mir aber nicht kaufen, dafür wäre mir der Nutzen zu gering, da mein Gehör schon nicht mehr das beste ist.
 
Nur mal so eine Frage am Rande zwecks Einstellungen zum Sound und Lautstärke. Mein Headset hat ein Lautstärkeregler. Mit welchen Einstellungen bekomme ich nun den besten Sound raus?

1. Windows Lautstärke auf 100 % und Lautstärke über das Einstellrad am Headset regeln
2. Einstellrad am Headset auf 100 % und Lautstärke über Windowsregeln

Ich kenne es so, dass die Soundqualität abnimmt, wenn man z.B. die Lautstärke voll aufdreht (z.B. Bluetooth Lautsprecher).

Also grundsätzlich sollte der Pegel nicht in Windows, sondern am Endgerät reguliert werden. Ob am DAC, den Boxen oder Kopfhörern sollte dabei relativ egal sein.

Allerdings wird das Klangbild auch dann noch von der Lautstärke beeinflusst. Hier gilt es den Sweet Spot zu finden und manchmal liegen zwischen 65 Dezibel und 75 Dezibel selbst bei Kopfhörern, wo zumindest die Raumakustik kein Faktor ist, noch Welten. Die natürliche Gesprächslautstärke hat nun einmal einen bestimmten Pegel, auf den eine gute Vorlage von professionellen Tontechnikern im Studio abgestimmt ist.
 
Nur mal so eine Frage am Rande zwecks Einstellungen zum Sound und Lautstärke. Mein Headset hat ein Lautstärkeregler. Mit welchen Einstellungen bekomme ich nun den besten Sound raus?

1. Windows Lautstärke auf 100 % und Lautstärke über das Einstellrad am Headset regeln
2. Einstellrad am Headset auf 100 % und Lautstärke über Windowsregeln

Ich kenne es so, dass die Soundqualität abnimmt, wenn man z.B. die Lautstärke voll aufdreht (z.B. Bluetooth Lautsprecher).
Wenn das Headset analog angeklemmt ist, dann Headset voll auf und Pegel über Windows regeln.
Ist das ein z.B. USB Headset, ist das Limit eh immer 0dBfs, da kannste Windows in der Theorie voll aufdrehen und
dann am Headset regeln.
Die Praxis zeigt hier aber, dass, je nach Material/Spiel/Player, gerne mal Peaks drinnen sind, die dann drüber liegen,
also meine Empfehlung für jegliche Art von Ausgängen (auch bei Analog-Out):
Geh im Ausgangspegel nicht über 90%, eher 80% (3-6dB), damit man noch etwas Headroom hat.

Rein bei der digitalen Verbindung, ist bei 0dBfs einfach Schluss, aber es kann davor verstärkt werden,
was dann eben zu Verzerrungen, Clip oder Kompression führt (Oder allen 3)
Analoge Gerätschaften haben hier hingegen im Regelfall immer etwas Headroom.


Allerdings wird das Klangbild auch dann noch von der Lautstärke beeinflusst
Das Klangbild wird von vielen Faktoren beeinflusst.
Primär spielen hier aber die Lautsprecher den größten Faktor.
Je nach Leistung steigen die Klirrfaktoren nämlich an, ganz unterschiedlich, je nach Chassis (auch Headset).
Die geringsten klanglichen Änderungen hat man, wenn die K2 und K3 Verzerrungen über den Pegel gesehen gleichmäßig ansteigen und genau das hat man extrem selten!
Dieser Faktor wirkt sich oft (net immer, man muss den jeweiligen Fall betrachten) noch stärker aus als das eigene, pegelabhängige Klangempfinden

Dass Verstärker sich im Klang ändern sollte eigentlich nur im absoluten Grenzbereich passieren,
davor sollte sich garnix tun. Class-D und Class TD mal ausgenommen, das ist ein ganz eigenes Thema und auch Impedanz(verlaufs)abhängig. Mittlerweile haben die Hersteller das aber recht gut im Griff, solang's net super Billigkram ist (Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe Sure oder Arylic).


Zum besseren Verständnis hier 2 Beispiele:

Jeweils oben ein gewisser Pegel, darunter circa 8dB Pegelerhöhung.
Vom Frequenzverlauf sieht man keine Unterschiede, aber dafür ganz klar in den Verzerrungen,
interessant sind hier K2 und K3, K4 ist eher, ich sage mal unwichtig klanglich.
Klirr_1.png Klirr_3.png

In Bild 1 steigen die Verzerrungen relativ linear an, auch der Abstand zwischen K2 und K3 bleiben relativ identisch,
der Klang ist also mit erhöhtem Pegel ziemlich identisch.

In Bild 2 sehen wir, dass sich die Verzerrungen recht willkürlich verhalten.
Der Frequenzverlauf bleibt identisch, aber der Klang ist mit nur 8dB erhöhtem Pegel völlig unterschiedlich.
Vor allem wenn sich der Abstand von K3 zu K2 stark ändert, oder gar tauscht, klingt es komplett anders.

Achso, hier seht ihr auch mal die Verzerrungen eines Lautsprechers, das könnt ihr oben mal mit der Soundkarte vergleichen.
Ob unsere Soundkarte nun 0,01 oder 0,0001% K2/K3 macht, ist völlig irrelevant ;)



Zum Vergleich noch eine Soundkarte/Preamp.
Hier sehen wir, dass sich bei voller Auslastung (0dBfs/100%) zu ganzen -40dB sogut wie überhaupt nix tut.
Ja, die Verzerrungen nehmen mit weniger Pegel zu, aber das ist ab einem gewissen Pegel völlig normal,
da wir irgendwann so leise sind, dass wir beim Grundrauschen landen.
-30 -20 -10dB sehen fast identisch zur 0dB Messung aus, deswegen habe ich hier die -40dB gepostet
(Was die Minimaleinstellung vor Mute ist.)
Sei's drum, hier sind wir immer noch 2 Nachkommastellen geringer im Klirr als ein Lautsprecher/Headset bei geringem Pegel.
Achso, ist Studiohardware, nicht die Onboardkarte ;)


klirr_preamp.png


Die natürliche Gesprächslautstärke hat nun einmal einen bestimmten Pegel, auf den eine gute Vorlage von professionellen Tontechnikern im Studio abgestimmt ist.
Diesen Satz hätte ich bitte genauer erklärt, denn ich verstehe ihn leider nicht. Und das als Tontechniker aus dem Studio...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte den Realtek Treiber sogar extra DAFÜR installiert. Weil vorher wars ja mit dem USB Headset ziemlich wurst. Der Pegel war einfach viel zu schwachbrüstig. Vielleicht spinnt auch mein ASUS PRIME X370-PRO? Is halt nie aufgefallen wenn man ständig nur ein USB-Headset auf dem Kopf hat. Jedenfalls hat mein Kumpel mit seinem AsRock Mainboard und gleichem Haedset das selbe Problem. Die Soundkarte löst das Problem - neben den anderen netten Bonis die man so bekommt :hail:

X370-Pro habe ich gerade nicht zur Hand, aber das X470-Pro hat keinen Kopfhöhrerverstärker, sondern 1220 pur, im Gegensatz zu allen "großen" ROG (nicht-Strix). Das kann bei hochohmigen Kopfhöhrern zu genau diesem Problem führen: Zuwenig Power.


Nur mal so eine Frage am Rande zwecks Einstellungen zum Sound und Lautstärke. Mein Headset hat ein Lautstärkeregler. Mit welchen Einstellungen bekomme ich nun den besten Sound raus?

1. Windows Lautstärke auf 100 % und Lautstärke über das Einstellrad am Headset regeln
2. Einstellrad am Headset auf 100 % und Lautstärke über Windowsregeln

Ich kenne es so, dass die Soundqualität abnimmt, wenn man z.B. die Lautstärke voll aufdreht (z.B. Bluetooth Lautsprecher).

Zur Minimierung von Störungen ist es bei analogen Verbindungen am besten, wenn man möglichst lange mit möglichst hohen Pegeln arbeitet und erst am Ende runterregelt – die Störungen werden dann nämlich ebenfalls leiser. Aber bei der Klangtreue muss man für alle regelbaren Komponenten, wo ihr Grenzbereich liegt. Wenn der Onboard-Sound/die Soundkarte ab einer gewissen Grenze verzerrt oder gar clipt, dann sollte man sie eben ein Stück zurückdrehen. (Die analogen Regler an Headsets sind meist simple Potis, die sollten den Klang nicht nenneswert verändern.)

Ganz wirr wird es bei digitalen Verbindungen, die gegebenenfalls an beiden Enden des Regelbereichs Dynamik verlieren.
 
Die letzten Prozent werden dann noch mit einem Audioengine D1-DAC rausgekitzelt. Scheint auf den ersten Blick zwar etwas übertrieben und sündhaft teuer. Dafür lässt sich mit dieser mobilen USB-Lösung jeder Laptop zu einem wahren Klangwunder aufmotzen. Wer so ein Gadget beisteuern kann, ist auf vielen Partys ein willkommener Gast.
Der scheint nicht nur übertrieben und teuer für Laptops, das ist er auch. Mobil reicht ein kleiner FiiO K3 oder sogar E10K für deutlich weniger Geld völlig aus.

Für kleine Partys nutzt die junge Generation zudem keinen umständlichen Laptop mit USB DAC sondern da werden die Bluetooth-Lautsprecher und Smartphones mit installiertem Spotify oder einem anderen Musikdienst gezückt.
 
Allerdings können bei längeren Sessions die Ohrenwärmer schon ziemlich lästig werden. Wenn man sich an dieses klare Klangbild gewöhnt hat, fällt es allerdings verdammt schwer zu den üblichen Gaming-Dröhnboxen zurückzukehren. Gute Studiomonitore sind zum Glück auch schon für 150 € zu haben. Gebraucht sind selbst die Audioengines A5+, welche sowohl akustisch als auch optisch absolut in der Championsleague spielen, bereits für um die 250 € erschwinglich.
Gebraucht...am besten schön durchschwitzt und mal drauf geschlafen. (Kumpel von mir war DJ und hatte selbst gebaute Boxen auf denen er ein Bett drauf hatte...für das Feeling bei Star Wars wenn der Sternenzerstörer durchs Bild flog) :D
Aber zunächst würde ich das Geld in gute Studiokopfhörer wie die Beyerdynamics 880DT oder 990DT investieren. Bevor die nächste Grafikkarte, CPU oder Monitor gekauft wird, zuerst Kopfhörer zuschicken lassen, probehören und schauen, wie schwer es euch fällt, euch innerhalb der 14 Tage Rückgabefrist davon zu trennen. Ich wette, die Chancen stehen nicht schlecht, dass ihr am Ende doch eher bei anderen Komponenten finanziellen Spielraum findet... ;-)
Es reicht schon ein Superlux HD-681 für 25 Euro vollkommen aus, um so manchem "Gamingheadset" den Rang abzulaufen.
Kommt nicht ganz an Beyerdynamics 880DT/990DT ran...aber wir reden hier von dem 6-fachen Preis, bei halbwegs der Leistung.:what:
Gut, insgesamt kostet der Hifi-Genuss damit um die 500 Euro. So viel wie eine neue Grafikkarte. Ich kann nachvollziehen, wenn gerade junge Gamer mit knappem Budget zunächst andere Prioritäten setzen. Ging mir nicht anders. Heute würde ich mir dafür am liebsten selbst in den Hintern treten.
Geht also auch mit knapperem Budget für den Einstieg.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zum Video, bzw. @PCGH-Redaktion:
"Der ALC892 bietet nicht mehr wirklich gute Soundqualität"
Bitte mal erläutern was genau das heißen soll, auf welche Faktoren sich die Aussage bezieht.
Siehe obige Messungen.
Phil hat fürs Heft vor einiger Zeit bereits verschiedene Onboard Soundkarten getestet. Das Ergebnis war, maßgeblich hat nicht der AudioCodec, sondern die verbauten Komponenten den Klang beeinflusst. Ein ALC892 muss also nicht per se schlecht sein, er wird nur häufig in Verbindung mit einer günstigen Implementierung (auf günstigen Boards) verwendet.
Man sieht leider auch wieder in diesem Video, dass Willi zum Teil nur sein Bauchgefühl als Fakt wiedergibt.
 
Moin,

meine Erfarungen zum Thema:

Wegen meiner Egitarre hab ich irgendwann ein Focusrite 2i4 Gen2 Audiointerface gekauft.
Inzwischen bin ich auf ein Focusrite 6i8 umgestiegen, da ich mehr Anschlüsse gebraucht habe.
Mir ist nicht aufgefallen, dass die Soundqualität zwischen beiden Geräten siginifant unterschiedlich wäre.
Aber... zwischen der Soundblaster Z (sicher kein high end, ist klar), die ich damals eingebaut hatte und dem Audiochip meines damaligen Asus X370 Prime (also verglichen mit beiden / Soundblaster Z vs Audiochip vom X370 Prime war zwar wahrnehmbar aber gering) war der Unterschied mit dem Audiointerface gigantisch. Viel größer als ich jemals gelaubt hätte.
Das mag bei 20 € Lautsprechern noch nicht auffallen. Aber für audiphile Leute die relativ hochwertige Ausgabegeräte dran haben, lohnt sich die Investition absolut. Ab und an klemmt zwar mal eine Kleinigkeit (Soundbug bei Red Dead Redemption 2 z.B.) aber bisher war alles gut lösbar und das sind absolute Ausnahmen.

Als ich irgendwann mal wieder Rocksmith 2014 ausprobieren wollte und Probleme mit dem Focusrite 2i4 hatte bin ich für 5 Minuten auf den Onboard Sound zurückgewechselt. Es klang als würde man alles durch eine Blechtrommel hören, soviel schlechter war die Audioqualität. Seitdem benutzte ich jedenfalls ein Audiointerface dauerhaft als Soundkarte und werde es auch nie wieder anders machen ;-) Der integrierte Kopfhörerverstärker von den Dingern schlägt sich auch ganz wacker. Mein 250 Ohm Beyerdynamics funktioniert daran gut und vorallem ohne Störgeräusche.
Der Kopfhörerverstärker setzt nochmal hörbar einen drauf, verstärkt aber dafür Störgeräusche von der Grafikarte, die unter Last auftreten. (leider) Groß ist der Unterschied jedoch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Entweder ist dein Mainboard aus der Einsteiger oder Mittelklasse (bzw billigster mit Oberklasse-Chipsatz), oder du hast den Treiber nicht installiert.
1220 Codec allein sagt wenig aus, es kommt auf das drum herum an.
Was soll denn drum herum um dem Audio Chip noch dein Sound beeinflussen ?

Und nein aus welcher Klasse das Mainboard kommt ist völligst nebensächlich.
Ja es kommt nur auf den verbauten Audio Chip an.
Aber na klar auf Oberklasse Mainboards wird oft auch ein hochwertigerer Audio Chip verbaut.

Der 1220 von Realtek is quasi schon der beste, der so verbaut wird auf Mainboards.
 
Diesen Satz hätte ich bitte genauer erklärt, denn ich verstehe ihn leider nicht. Und das als Tontechniker aus dem Studio...

Besten Dank für die sehr detaillierten Beiträge, Jobsti84. Als Laie ist es immer wieder schön in Threads wie diesem von echten Profis neue Einsichten gewinnen zu können. Wobei das Problem ist, dass es sich mit Tontechnikern teilweise wie mit Juristen zu verhalten scheint. 2 Tontechniker, 3 Meinungen und das obwohl es doch im Wesentlichen eigentlich um Physik geht.

Was ich meinte, sind Effekte, die daraus resultieren, dass bei modernen Produktionen oft nicht mehr vernünftig normalisiert wird, sondern Musik eher darauf optimiert wird, auf dem minderwertigen Equipment des Massenkonsumenten subjektiv gut zu klingen.

"Die maximale Lautstärke (Amplitude) einer CD ist begrenzt, und diese Grenze wird in lauten Passagen meistens erreicht. Daher ist es nicht möglich, die Lautstärke an sich zu erhöhen. Stattdessen werden die leiseren Passagen lauter gemacht. Dies erhöht lediglich die subjektiv empfundene Lautheit bei gleichzeitig reduziertem Dynamikumfang. Die Folge sind Kompression und ggf. sogar Verzerrungen. Manchmal wird auch die Aufnahme-Lautstärke selbst erhöht, was zu Clipping (Übersteuern) in lauten Stellen des Liedes führt."


"Aktuelle Produktionen tönen deshalb bei gleicher Position des Lautstärkestellers nicht selten mehr als doppelt so laut als solche aus den Gründerzeiten der digitalen Tonaufzeichnung. (...) Mittlerweile ist jedoch das Ende der Fahnenstange erreicht: Einige Werke sind mit ihrem durchschnittlichen Lautstärkepegel der digitalen Vollaussteuerungsgrenze so nahe, dass ihre dynamische Spannbreite kaum mehr als drei Dezibel beträgt."

https://www.connect.de/ratgeber/report-lautstaerke-normalisierung-loudness-war-2771603.html

Wenn man dann noch versucht, die Ausgabelautstärke 10 dB lauter oder leiser zu stellen, ist es mit der Dynamik oft endgültig vorbei.
 
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