Jobsti84
Software-Overclocker(in)
Ah ja, dies Geschichte meinst du
Der Großteil davon passiert beim Mastering.
Normalisieren ist keine Böse Sache, diese kann ruhig auf 0dB geschehen (also eher -0,3dB),
solange die Dynamik erhalten bleibt und man nicht alles tot-komprimiert. Wobei das eigentlich kein Normalisieren ist, sondern wir setzen in der Software einfach nen harten Limiter und gut is.....
Maximieren kann man das am Ende nennen.
Ganz ohne Kompression geht's und klingt's nicht, aber man muss ja nicht jegliche Dynamik killen.
Etwas auf -6dB Mastern macht keinen Sinn, das ist dann einfach nur wesentlich leiser,
die Dynamik nutzen, dass der mittlere Pegel bei -6dB (eher -12) liegt und Peaks auf 0dB macht dagegen Sinn.
Man muss je nach Material entscheiden, wie viel Dynamik über bleiben soll, es ist nicht überall sinnvoll
so viel Dynamik wie bei nem Hans Zimmer Unplugged-Konzert über zu lassen, auch wenn das manch einer gerne hätte.
Je weniger Kompression, desto geringer der Durchschnittpegel, was sehr nervig beim Hören sein kann,
je nach Musik eben, da man so unnötig weit aufdrehen muss und laute Passagen einem dann die Ohren wegfliegen lassen, oder Systeme (Lautsprecher/Amps) an ihre Grenzen bringen, da vom Hörer zu weit aufgedreht wurde.
Es gilt also ein gutes Mittel zu finden.
Sehr oft werden Tracks mehrfach gemastert, sprich für verschiedene Medien, vor allem das Radio bekommt immer andere Mixe.
Ich bin davon, außer in Sonderfällen, gar kein Freund muss ich gestehen (die Radios komprimieren doch eh selbst...).
PS: Es gibt auch einfach Musik wo net viel Dynamik vorhanden ist, schau dir viel aus Richtung NewMetal an,
das einzige was hier etwas Dynamik hat sind die Vocals, die man aber komprimieren muss,
da sie sich sonst nich durchsetzen, oder sonst unnatürlich laut werden.
Ich sehe das Live beim Band Mixen schon oft, dass ich direkt von den Musikern/Instrumenten
verdammt wenig Dynamik habe, ist also auch ne Sache der Musiker/Spielweise/Art/Instrument/Genre,
am dynamischsten bleiben da oft die Vocals (vorausgesetzt der Sänger hat net nen eigenen Channelstrip dabei).
Gerne mische ich ja was Richtung Jazz, Chöre, Bigband oder so, das ist idR. schön dynamisch alles.
Dennoch, das alles ist wieder ein ganz eigenes Thema und hier eigentlich auch etwas Offtopic
In kurz:
Regelfall ist, dass nix über 0dB das Studio verlässt, sprich das ist sauber. (Ausnahmen und so, es gibt überall Honks)
Ob viel Kompression, wenig oder viel Dynamik über bleibt, liegt nicht nur am Tontechniker oder Master-Menschen,
sondern auch am Auftraggeber (was dieser will).
Ebenfalls gibt's oft verschiedene Versionen, also aufpassen welche man erwischt
Mein Gefühl: Es wird klanglich immer besser die letzten Jahre und Loudness War kennen mittlerweile auch alle.
Ein paar Beispiele am Schluss:
Was ich ja extrem gut gemastert finde, ist das Random Access Memory von Daft Punk.
Klar, das ist nicht ultra dynamisch, aber so gut gemastert, das klingt einfach überall sehr gut, ob am Küchenradio, im Studio oder auf der HiFi Anlage.
"Get Lucky" hat ein Dynamic Range von grob 8dB, der mittlere Pegel liegt bei -9dB RMS, Peaks haargenau auf 0,0dB.
Ein altes Jonny Cash, walk the Line hat dagegen ganze 16dB DR und liegt rms bei -24dB.
Aber das ist auch ein komplett anderes Genre.
Ein gutes Mittelmaß hat auch Jennifer Rostock, auch wenn's oft net so klingt, im Mittel ist man hier bei -17dB rms und nem DR von 9-10dB. Und das bei fast allen Tracks auf "Mit Haut und Haar"
Was viele Audiophile gerne hören, ist z.B. Steely Dan. Gaslighting Abbie hat hier 12dB DR und liegt RMS bei -13dB.
Was sehr witzig ist: Nils Lofgren - Keith Don't Go wird oft genannt für super dynamisch usw.... DR liegt hier bei "nur" 6dB und der Pegel bei -8dB rms.
Negativbeispiel?
Der Exportschlager aus Japan: Babymetal. Akatsuki hat ne DR von gerade mal 3,5dB und liegt rms bei -4,8dB.
Das ist echt schon hart.... aber ich hör's dennoch gerne
Ist aber dennoch gut gemischt und lässt sich super hören, da gibt's wesentlich Schlechteres mit mehr DR.
Geb dir mal Linkin Park - Faint. Das hat etwas mehr DR mit 5dB und liegt RMS bei -7dB und Peaks gehen über 0dB (Clippt also)
Aber das ist einfach totkomprimiert und kagge gemischt, das Lied nervt ohne Ende, je besser die Anlage desto schlimmer nervt es. Am Küchenradio, 08/15 Autolautsprecher, oder die Lautsprecher im Bildschrim, da ist's ok.
/Offtopic Ende
Der Großteil davon passiert beim Mastering.
Normalisieren ist keine Böse Sache, diese kann ruhig auf 0dB geschehen (also eher -0,3dB),
solange die Dynamik erhalten bleibt und man nicht alles tot-komprimiert. Wobei das eigentlich kein Normalisieren ist, sondern wir setzen in der Software einfach nen harten Limiter und gut is.....
Maximieren kann man das am Ende nennen.
Ganz ohne Kompression geht's und klingt's nicht, aber man muss ja nicht jegliche Dynamik killen.
Etwas auf -6dB Mastern macht keinen Sinn, das ist dann einfach nur wesentlich leiser,
die Dynamik nutzen, dass der mittlere Pegel bei -6dB (eher -12) liegt und Peaks auf 0dB macht dagegen Sinn.
Man muss je nach Material entscheiden, wie viel Dynamik über bleiben soll, es ist nicht überall sinnvoll
so viel Dynamik wie bei nem Hans Zimmer Unplugged-Konzert über zu lassen, auch wenn das manch einer gerne hätte.
Je weniger Kompression, desto geringer der Durchschnittpegel, was sehr nervig beim Hören sein kann,
je nach Musik eben, da man so unnötig weit aufdrehen muss und laute Passagen einem dann die Ohren wegfliegen lassen, oder Systeme (Lautsprecher/Amps) an ihre Grenzen bringen, da vom Hörer zu weit aufgedreht wurde.
Es gilt also ein gutes Mittel zu finden.
Sehr oft werden Tracks mehrfach gemastert, sprich für verschiedene Medien, vor allem das Radio bekommt immer andere Mixe.
Ich bin davon, außer in Sonderfällen, gar kein Freund muss ich gestehen (die Radios komprimieren doch eh selbst...).
PS: Es gibt auch einfach Musik wo net viel Dynamik vorhanden ist, schau dir viel aus Richtung NewMetal an,
das einzige was hier etwas Dynamik hat sind die Vocals, die man aber komprimieren muss,
da sie sich sonst nich durchsetzen, oder sonst unnatürlich laut werden.
Ich sehe das Live beim Band Mixen schon oft, dass ich direkt von den Musikern/Instrumenten
verdammt wenig Dynamik habe, ist also auch ne Sache der Musiker/Spielweise/Art/Instrument/Genre,
am dynamischsten bleiben da oft die Vocals (vorausgesetzt der Sänger hat net nen eigenen Channelstrip dabei).
Gerne mische ich ja was Richtung Jazz, Chöre, Bigband oder so, das ist idR. schön dynamisch alles.
Dennoch, das alles ist wieder ein ganz eigenes Thema und hier eigentlich auch etwas Offtopic
In kurz:
Regelfall ist, dass nix über 0dB das Studio verlässt, sprich das ist sauber. (Ausnahmen und so, es gibt überall Honks)
Ob viel Kompression, wenig oder viel Dynamik über bleibt, liegt nicht nur am Tontechniker oder Master-Menschen,
sondern auch am Auftraggeber (was dieser will).
Ebenfalls gibt's oft verschiedene Versionen, also aufpassen welche man erwischt
Mein Gefühl: Es wird klanglich immer besser die letzten Jahre und Loudness War kennen mittlerweile auch alle.
Ein paar Beispiele am Schluss:
Was ich ja extrem gut gemastert finde, ist das Random Access Memory von Daft Punk.
Klar, das ist nicht ultra dynamisch, aber so gut gemastert, das klingt einfach überall sehr gut, ob am Küchenradio, im Studio oder auf der HiFi Anlage.
"Get Lucky" hat ein Dynamic Range von grob 8dB, der mittlere Pegel liegt bei -9dB RMS, Peaks haargenau auf 0,0dB.
Ein altes Jonny Cash, walk the Line hat dagegen ganze 16dB DR und liegt rms bei -24dB.
Aber das ist auch ein komplett anderes Genre.
Ein gutes Mittelmaß hat auch Jennifer Rostock, auch wenn's oft net so klingt, im Mittel ist man hier bei -17dB rms und nem DR von 9-10dB. Und das bei fast allen Tracks auf "Mit Haut und Haar"
Was viele Audiophile gerne hören, ist z.B. Steely Dan. Gaslighting Abbie hat hier 12dB DR und liegt RMS bei -13dB.
Was sehr witzig ist: Nils Lofgren - Keith Don't Go wird oft genannt für super dynamisch usw.... DR liegt hier bei "nur" 6dB und der Pegel bei -8dB rms.
Negativbeispiel?
Der Exportschlager aus Japan: Babymetal. Akatsuki hat ne DR von gerade mal 3,5dB und liegt rms bei -4,8dB.
Das ist echt schon hart.... aber ich hör's dennoch gerne
Ist aber dennoch gut gemischt und lässt sich super hören, da gibt's wesentlich Schlechteres mit mehr DR.
Geb dir mal Linkin Park - Faint. Das hat etwas mehr DR mit 5dB und liegt RMS bei -7dB und Peaks gehen über 0dB (Clippt also)
Aber das ist einfach totkomprimiert und kagge gemischt, das Lied nervt ohne Ende, je besser die Anlage desto schlimmer nervt es. Am Küchenradio, 08/15 Autolautsprecher, oder die Lautsprecher im Bildschrim, da ist's ok.
/Offtopic Ende
Zuletzt bearbeitet: