Passive Ati Radeon HD 5750 von Powercolor

Also da bin ich nun wirklich mal auf die Temps gespannt....aber wenn man bedenkt dass mit der neuen 5800er serie die temperaturen viel niedriger ausfallen als bei der alten 4800er sind die temperaturen rein passiv vllt. noch vertretbar...ich würde aber noch zwei leise lüfter draufschnallen, dann wärs leise und kühl ;)
 
Was ich mich schon immer gefragt habe:
Funktioniert bei solchen Lösungen eigentlich der Effekt mit dem Wärmetransportmedium in den Heatpipes oder basiert das ganze nur auf dem Temperaturausgleich im Metall? Der Kühler hängt doch unter der Karte und die Wärme muss sich zum Kühler nach unten ausbreiten. Ideal ist das doch sicher nicht... :what:
 
Ja! Ja! Ja! :ugly:
Ich hatte mal die Powercolor HD3870 SCS3, die war einfach nur GÖTTLICH.
Hat nie über 72° erreicht, ging ohne Probs auf 877/1396 oder so und war damit vom vram- Takt eine der Weltbesten - obwohl nur ne ganz flache Aluplatte auf dem vram war, der kaum nen Luftzug abbekommen hat.
Diese hat zwar nen deutlich anderen Kühler, ich werde sie mir auch nicht kaufen, da der Leistungszuwachs gegenüber meiner HD4850 zu gering sein wird. aber es ist schön zu sehen, dass das Konzept noch existiert und Powercolor weiterhin passive Karten im oberen Leistungsbereich baut.
Schade nur, dass der Kühler wohl nur für eine Mittelklasse-Karte reicht, wenn die Kühlung für die HD5850 oder gar HD5870 gereicht hätte, würd ich mir die wohl demnächst kaufen ...
Evtl wird die HD6800'er Serie ja wieder etwas kühler und Powercolor kann dafür was schönes bauen. Im Moment plane ich nämlich, die HD5800'er Serie DOCH zu überspringen und auf die nächste Serie zu warten, Voraussetzung ist halt, dass die HD4850 lang genug hält :D
 
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Was ich mich schon immer gefragt habe:
Funktioniert bei solchen Lösungen eigentlich der Effekt mit dem Wärmetransportmedium in den Heatpipes oder basiert das ganze nur auf dem Temperaturausgleich im Metall? Der Kühler hängt doch unter der Karte und die Wärme muss sich zum Kühler nach unten ausbreiten. Ideal ist das doch sicher nicht... :what:


Heatpipes sind ja nicht einfach hohl sondern haben ein Gittergeflecht drinnen, an denen sich die Flüssigkeit dank Kapillarkräften auch entgegen der Schwerkraft bewegen kann. Gab grad neulich einen sehr interessanten Artikel auf Planet3DNow!:

Wissen: Luftkühlung im Detail - Gehäuse, Kühlung, Netzteile - Planet 3DNow!
Das Funktionsprinzip ist ähnlich einer Wasserkühlung. Am Boden, wo die Hitze am größten ist, steigt das Gas nach oben, wo es die Wärme an die Kühllamellen abgibt. An der kühlen Seite wirkt durch die innen angebrachten Kapillargefäße der kapillare Effekt, das Gas fließt an den Außenseiten wieder zurück. Es findet also eine Umwälzung statt, die ohne Pumpe auskommt. Um das Beispiel mit der Wasserkühlung wieder aufzugreifen und es bildlich zu erklären: das Wasser ist das Gas, der Radiator stellt die Kühllamellen dar, die Pumpe den Kapillareffekt. Und das alles eben im Miniaturformat auf engstem Raum. Sicher, eine sehr grobe Darstellung, aber für Laien sicherlich verständlicher.
 
jep, heatpipes sind echte hochtechnologie.
das schöne ist das ihre leistung mit dem themperaturunterschied steigt, das heißt aber auch, dass du nur eine bestimmte minimal tehmperatur ereichen kanst.
 
Ach, an den Kapillareffekt hab ich nicht gedacht. Ist ja auch verkehrte Welt, wenn die kalte Flüssigkeit nach oben "gezogen" wird und das leichtere und warme Gas daher nach unten gedrängt wird ... crazy alles :D
 
Ich kenne Kühlkonstruktionen mit Heatpipes schon über 20 Jahre lang, meine Proton Taurus "High End Endstufe" hatte eine solche Kühltechnik um die Monstertransistoren zu kühlen die eine RMS Leistung von 800W pro Kanal erbrachten :-)
Gegen diese Kühlung sehn heutige CPU Kühler sogar recht alt aus, nicht nur was die Größe sondern auch die Leistung betrifft. Die Endstufe wog mehr als 35KG und der größte Gewichtsanteil dabei war wohl der Kühler der wie gesagt dafür ausgelegt war 1600W Abwärme abzuführen. Natürlich waren auch 2 Lüfter montiert, die jedoch nur unter hoher Last langsam gelaufen sind.

Die Computerindustrie hat das also nicht erfunden, es wurde lediglich aufgegriffen um der ständig wachsenden Leistungsaufnahme und Wärmeabgabe moderner CPUs und GPUs Herr zu werden ohne einen ohrenbetäubenden Lärm zu erzeugen ;-)
 
Heatpipes sind ja nicht einfach hohl sondern haben ein Gittergeflecht drinnen, an denen sich die Flüssigkeit dank Kapillarkräften auch entgegen der Schwerkraft bewegen kann. Gab grad neulich einen sehr interessanten Artikel auf Planet3DNow!:

Wissen: Luftkühlung im Detail - Gehäuse, Kühlung, Netzteile - Planet 3DNow!



Da gibts aber noch mehr drüber zu wissen...

[FONT=Times New Roman,Times,Serif,serif]Ein wesentliches Kriterium zum effizienten Einsatz ist die Einbaulage: Das Ende zur Wärmeabgabe muss in jedem Fall höher liegen als das zur Wärmeaufnahme an der CPU. Bei senkrechter Anordnung hat eine Heat Pipe den höchsten Wirkungsgrad. Im Fall des Mini-PC von Shuttle erreicht die Heat Pipe einen maximalen Wirkungsgrad von zirka 95 Prozent - die Punkte von Wärmeaufnahme und -abgabe haben einen definierten Höhenunterschied bei um 90 Grad versetzter Anordnung. [/FONT]



Denn da die diese röhrchen nur zum teil mit flüssigkeit befüllt sind befindet sich die flüssigkeit im regelfall immer wo? richtig unten:wow:
da die flüssigkeit sich somit nicht an der wärmeaufnehmenden seite sondern an der wärmeabgebenden seite befindet kannste den kann diese auch nicht die wärme in gas umwandeln...




Zum Kapillareffekt

Die Flüssigkeit steigt aufgrund von Adhäsionskräften an die Wand des Röhrchens und somit lediglich bis zu dessen Ende, selbst wenn die Kapillarität eine größere Steighöhe erlaubte. Es gibt hier also kein Perpetuum Mobile, bei dem aus einem zu kurzen Glasröhrchen aufgrund des Kapillareffektes laufend Flüssigkeit sprudelt – hierbei würde schließlich potentielle Energie gewonnen.

Aber zum Glück spielt das bei der Wärmeabgabe von Metallen keine Rolle... Volle Leistung erzielen die Pipes aber so nicht ;)
 
Sind bisher schon Tests veröffentlicht? Währe nämlich geil wenn die auch gute Temps hat.

Hatte bisher nur gute Erfahrungen mit meiner Geforce 6600 mit Passivkühler
 
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