Open-CL-Benchmarks der Xeon Phi von Intel aufgetaucht

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Die Xeon Phi dümpelt bei den Grafiktests von CL-Benchmarks im unteren Bereich. Nur beim Tree Search kann die Karte wirklich Punkten. Die Xeon Phi 5110P kam im November 2012 auf den Markt und wird zurzeit noch immer für circa 2.430 Euro verkauft.

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Etwas Verwirrend: in der grafik ist von 1010Gflops die Rede ium Text von 2020Gflops. Mir ist zwar klar das es sich um Singel- und Doubleprecision handelt, für Unwissende ist es nicht erkenntlich!
 
Jetzt mal für Unwissende unter uns (in dem Fall mich :D) - was bringt die Karte bzw. für welchen Einsatzzweck könnte man die Karte nutzen ??
 
Als Beschleuniger (=Co-Prozessor) bei wissenschaftlichen Anwendungen: Big-Data-Analyse (das, was in D immer so kritisch gesehen wird), Wettervorhersagen (was in D gerade wieder sehr "in" ist), bei der Berechnungn von Öl-und Gasvorkommen (Druck, Ausbreitung, Menge), Finanzmarktanalysen in Echtzeit, Strömungsberechnungen (Windwiderstand bei Autos, Flugzeugen etc.; Windkraftanlagen), Genomanalyse (bsw. von Viren), Astronomie (Bewegungen von Sternen/Galaxien simulieren), Simulation von Atomversuchen, Werkstoffberechnungen und lauter so Zeugs.
 
Jetzt mal für Unwissende unter uns (in dem Fall mich :D) - was bringt die Karte bzw. für welchen Einsatzzweck könnte man die Karte nutzen ??

Folding@home für Vollnerds....;)

Spaß beiseite: Otto Normalverbraucher kann eher wenig mit der Karte anfangen. Ist zum Beispiel für stark prallelisierte wissentschaftliche Berechnungen. Wettervorhersarge währ eine Mögliche Anwendung da hier sehr viele Einzelparameter, die sich gegenseitig beinflussen berechnet werden müßen....
Edit: Da war jemand schneller
 
Naja, hat ja echt LANGE gedauert, bis endlich mal jemand Werte rausspuckt :D

Das Ding gibts ja schon ewig zu kaufen, aber es bleibt dennoch verdammt still :ugly:

Den OpenCL Werten würde ich allerdings nicht wirklich viel Bedeutung zumessen, oder lässt jemand auf einer reinen CPU OpenCL-Programme laufen? Nicht wirklich ;)

C/C++ und durch den "richtigen" Compiler jagen und gut ist. Ok, ok, man muss noch die 512 Bit Befehlssatzerweiterung nutzen, sonst kann da nicht viel bei rum kommen, aber das wars dann auch "schon".
 
Danke @ Carsten und Querpfosten ;)

Was die Funktionen einer Karte (Tesla, Xeon-Phi) jenseits der 3D-Darstellung angeht, muss ich mir echt mal bei Zeiten was anlesen :).
 
Den OpenCL Werten würde ich allerdings nicht wirklich viel Bedeutung zumessen, oder lässt jemand auf einer reinen CPU OpenCL-Programme laufen? Nicht wirklich ;)

C/C++ und durch den "richtigen" Compiler jagen und gut ist. Ok, ok, man muss noch die 512 Bit Befehlssatzerweiterung nutzen, sonst kann da nicht viel bei rum kommen, aber das wars dann auch "schon".
Bissle wie OpenCL und Cuda, gelle? Nur dass jene beiden sich semantisch ähnlicher sind.
 
Als Beschleuniger (=Co-Prozessor) bei wissenschaftlichen Anwendungen: Big-Data-Analyse (das, was in D immer so kritisch gesehen wird), Wettervorhersagen (was in D gerade wieder sehr "in" ist), bei der Berechnungn von Öl-und Gasvorkommen (Druck, Ausbreitung, Menge), Finanzmarktanalysen in Echtzeit, Strömungsberechnungen (Windwiderstand bei Autos, Flugzeugen etc.; Windkraftanlagen), Genomanalyse (bsw. von Viren), Astronomie (Bewegungen von Sternen/Galaxien simulieren), Simulation von Atomversuchen, Werkstoffberechnungen und lauter so Zeugs.
bin mir außerdem ziemlich sicher, dass wir an der Uni diese Karte auch fürs Raytracing verwenden, also zum Testen, da das Projekt, an dem ich ~2006 mitgearbeitet hab immer noch existiert und die stets mit aktureller HW testen (auch jede Menge Playstations die auf einen Supercomputer zusammengeschaltet war, damals war der R600 von ATI der schnellste Chip).
Aber das ist noch weit entfernte Zukunftsmusik, deine Anwendungsgebiete wären jetzt schon brauchbar.
 
Bissle wie OpenCL und Cuda, gelle? Nur dass jene beiden sich semantisch ähnlicher sind.
Nein eigentlich nicht.

Es ist im Prinzip genau so wie bei jedweder stink normalen CPU. AVX wird auch nicht einfach so verwendet.

OpenCL/CUDA ist da eine völlig andere Geschichte vom Aufwand, und auch dahingehend, wie man arbeitet.

OpenCL/CUDA werden ja "nur" Kernels ausgeführt. Bei XeonPhi kann man sich ja aussuchen, ob man "nur" einzelne Funktionen auslagert, also quasi ähnlich zu OpenCL/CUDA, oder eben die Anwendung nativ laufen lässt.

Das steht dem Entwickler frei. Im Prinzip kann der Nutzer aber nicht unterscheiden, ob er jetzt auf ner XeonPhi oder einem stink normalen Rechner arbeitet, der eben einige Erweiterungen hat. XeonPhi hat halt sein eigenes OS.
 
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