Online-Handel: Rücksendungen könnten ab 2014 kostenpflichtig werden

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Das ist schon richtig. Aber, wie schon öfter geschrieben wurde, gibt es ja eine Minderheit, die dieses auch gnadenlos ausnutzt. Und da find ich es auch absolut richtig, das dem zumindest teilweise mal ein Riegel vorgeschoben wird. Denn der Dumme ist ja immer der Händler, der auf den ganzen Kosten sitzen bleibt und dann gezwungen ist, solche Kosten früher oder später mit in die Preiskalkulation einfliessen zu lassen. Somit finanzieren auch die Kunden die Unsitte einer Minderheit mit.

Eine Möglichkeit wäre evtl. den Kunden, die häufig Waren zurücksenden, dieses dann nicht mehr kostenfrei zu ermöglichen. Dann hört diese "Spaßbestellerei" ganz schnell auf, bzw. dürfte deutlich geringer werden.

Ich glaube nicht das es eine Minderheit ist. Neulich hatte ich gelesen das 4 von 10 Artikeln zurückgeschickt werden. Wie soll man das denn ansonsten auch bei Klamotten machen? Da ist es nunmal so, dass viele Sachen nicht passen, man kann sie ja nicht vorher probieren und deshalb wiede zurückgehen. Und genau dafür gibt es ja auch zwei wöche Widerrufsfrist beim online Bestellen.

MfG
 
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So schlecht wie diese Leute ihre Mitarbeiter behandeln ist es echt egal. Ich habe in der Retour gearbeitet. Und diese Leute haben nix besseres Verdient. Damit werden diese Zecken nur noch fetter, und damit reicher.

Stimmt schon aber der Kunde ist doch selbst schuld.
Er hat immernoch die Wahl entweder vor Ort in einen Laden gehen und da die Ware kaufen (oder eben über den Laden zu bestellen falls nicht auf Lager) oder eben direkt online bestellen.

Blöd nur wenn ein Großteil nur noch online bestellt, die Läden in der Umgebung dadurch zu machen müssen wegen zu wenig Umsatz.

Dadurch fallen Arbeitsplätze in der Umgebung weg/Einzelhandel (vll sogar der eigene?) wodurch die Großstätte auch unattraktiver werden. Durch weniger Arbeitsplätze hat man eben auch weniger Verdienstmöglichkeiten und darf sich (vll früher oder später) als 1Euro Jobber rumschlagen.

Aber genauso hat es Mediamarkt und Saturn gemacht. Erstmal alles Billig anbieten um die kleinen Anbieter in der Umgebung über den Preis platt zu machen und dann selbst wieder die Preise angezogen. Die Leute kaufen zwar immernoch bei der MM/Saturn Holdings ein, allerdings gibt es kaum noch Konkurrenten (außer vll Euronics, Promarkt) vorallem aber keine kleinere Läden.
Die nächste Konkurrenz ist dann eben der Onlineladen und da braucht man sich über die Arbeitsbedingung und die Arbeitsplätze (Ein paar Paketpacker werden wohl ausreichen) nicht wundern.

Aber hey. GEIZ IST GEIL. Und wenn der eigene Arbeitsplatz/Infrastruktur in den Orten in der Umgebung vll mal dranhängt und wegfällt - who cares. Hauptsache ein paar Euro gesparrt.

Wie soll man das denn ansonsten auch bei Klamotten machen? Da ist es nunmal so, dass viele Sachen nicht passen, man kann sie ja nicht vorher probieren und deshalb wiede zurückgehen. Und genau dafür gibt es ja auch zwei wöche Widerrufsfrist beim online Bestellen.
Und es gibt keine Läden vor Ort?
 
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Ich hab bis jetzt nur Teile zurückgeschickt dir mir von der größe nicht passen.
 
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Die Rechnung ist doch sehr einfach. Zu jedem online gekauften Produkt fallen Versandkosten an, die zum kaufpreis dazu kommen. Beides zusammen ergibt für mich den Endpreis . bekomme ich ein Podukt vor Ort zum gleichen Preis kauf ich es dort da ich es dann sofort habe. Sollte es jetzt soweit kommen das ich ggf. die Rücksendekosten selbst tragen muss. Bleibt einen nichts anderes übrig als diese Kosten auch noch auf den Preis aufzuschlagen. Somit dürfte durch dieses Gesetz, der Onlinehandel für sehr viele Leute uninteressant werden. Wobei Leute die auf dem Land leben oder nicht wie ich, in einer Stadt wie Berlin, diese Kosten dann einfach tragen müssen.
Die Kosten für eine evtl. Rücksendung sind doch eh schon in den Preisen mit einkalkuliert. Caseking als Beispiel bot mir auch schon mal an, mir einen Retureaufkeber zu schicken damit ich nicht extra vorbeikommen müsste.
Aber es ist wie immer wenn die EU was regelt, für Deutschland hat es immer Nachteile!
 
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Stimmt schon aber der Kunde ist doch selbst schuld.
Er hat immernoch die Wahl entweder vor Ort in einen Laden gehen und da die Ware kaufen (oder eben über den Laden zu bestellen falls nicht auf Lager) oder eben direkt online bestellen.

Blöd nur wenn ein Großteil nur noch online bestellt, die Läden in der Umgebung dadurch zu machen müssen wegen zu wenig Umsatz.
Wenn ich hier in der Region an Computerzubehör denke, sieht es seit jeher schlecht aus. Mehr als ein bisschen Mediamarkt und ein paar kleinere Ketten gibt es hier nicht. Alle verkaufen den gleichen 0815 Krempel.
Von dem her ist der Onlinehandel ein Segen.

Dass der Onlinehandel auch Schattenseiten hat, ist leider wahr. Nur da dürften sich die verschiedenen Händler wenig schenken. Das sich hier etwas ändern muss, steht außer Frage.
 
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Richtig. Aber nicht nur im PC Bereich. Z.B. werden auch unmengen Kleider usw. bestellt in 1000 Farben und am Ende wird nur ein Teil behalten und der Rest retourniert.

Bei Bekleidung/Schuhe ist das ne andere Sache weil jeder Hersteller seine eigenen Größen Bezeichnungen (XL Hemd von xxx ist nicht gleich XL von Firma yyy) verwendet und auch die Farben nicht immer wie im Katalog aussehen, geht es gar nicht anders als bestellen und alles zurück was nicht gefällt oder passt. Eine ganz andere sache ist das wieder bei Hardware die sachen sind mal abgesehen von OC Eigenschaften (die aber auch nicht Bestandteil der vom Hersteller versprochenen Leistung sind) sind immer identisch das heist hier müsste eigentlich nicht so viel Retourniert werden aber viele Kunden machen es eben doch zum leidwesen der Händler.
 
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Und es gibt keine Läden vor Ort?

Dafür bestell ich doch Online, damit ich eben nicht auf den Weg zu den unzähligen Läden muss... :D Außerdem muss man viele Klamotten auch erstmal finden :) und dann kommts noch drauf an ob die eigene Größe dabei ist, usw. :D

Von daher, bei Klamotten mehrere bestellen und die die nicht passen, schlecht aussehen o.ä., gehen halt zurück, find ich persönlich nicht schlimm.
Wenn einer 5 Fernseher bestellt, davon vllt. auch keinen behält oder wie einer sagte, mit ner DigiCam in den Urlaub fährt, sich schöne Fotos macht und die dann wieder zurückschickt, das sollte unterbunden werden.
 
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Wäsche online zu bestellen verstehe ich eh nicht, da ist es doch echt einfacher in nen Laden zu gehen und die Sachen auch direkt anzuprobieren.. Das ein zigste was ich bisher online an Klamotten bestellt habe sind Bandshirts, die bekommt man so schlecht in den meisten Wäscheläden^^
Mir wäre das viel zu aufwändig ständig das was nicht passt zurück zu schicken..

Aber is nur meine Meinung dazu.
 
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Wenn ich Hardware kaufe und sie mir schicken lasse und dann feststelle dass sie Defekt ist und ich sie zurück schicken muss wäre ich sehr verärgert wenn ich die Rücksendung bezahlen muss. :daumen2:
 
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[...] aber etwas direkt zurückgeben, wenn da schon mal die Verpackung geöffnet war.

Ganz ehrlich, wenn ich einen geöffneten Karton von einem Onlineversandhändler bekomme ist das in meinen Augen keine original verpackte Neuware mehr. Ich schreibe den Händler an und gebe ihm die Wahl, mir 10% des Kaufpreises zu erstatten, da das Produkt offensichtlich schon mal in Gebrauch war, mir eine schriftliche Garantie zu geben, dass das Produkt zwar schon mal geöffnet wurde, aber noch nicht in Betrieb genommen wurde oder eben eine Retoure und Umtausch oder Geld zurück. Das ist mein gutes Recht und ich mache das im Laden um die Ecke genauso, wenn dort ein Artikel mit geöffneter Verpackung oder gebrochenem Siegel ist nehme ich diesen nicht, sind noch andere Verfügbar nehme ich den versiegelten geschlossenen Karton. Ist so einer nicht vorhanden frage ich ob der Artikel bestellt werden kann.
Wenn mir ein Online-Händler vor Versand eine Email schreiben würde und mir sagt, dass der für mich im Versand befindliche Artikel eine geöffnete Verpackung hat und mich direkt fragt ob dies OK wäre, würde ich mir das evtl. überlegen. Aber einfach mal eine geöffnete Verpackung raushauen ohne den Kunden zu informieren geht gar nicht.
Bei einer geöffneten Verpackung kann mir keiner garantieren, dass der, der die Verpackung geöffnet hat nicht irgendeinen Schund damit getrieben hat, der sich vielleicht erst nach der 14 Tage Frist äußert. Besonders bei PC Komponenten ist die Gefahr groß, dass man sich evtl. schon vorhandene Bauteile mit beschädigt.
Ich weis, dass die Gefahr von DOA auch bei neuen geschlossenen Artikeln da ist, ich muss mir das Risiko durch das benutzen eines schon geöffneten Artikel nicht noch erhöhen.
 
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Wäsche online zu bestellen verstehe ich eh nicht, da ist es doch echt einfacher in nen Laden zu gehen und die Sachen auch direkt anzuprobieren.. Das ein zigste was ich bisher online an Klamotten bestellt habe sind Bandshirts, die bekommt man so schlecht in den meisten Wäscheläden^^
Mir wäre das viel zu aufwändig ständig das was nicht passt zurück zu schicken..
Aber is nur meine Meinung dazu.


Sonst musst du in die Innestadt fahren, dort Parkgebühren zahlen und darfst dann in den ich meine das es hier 2 Stunden sind, durch alle Geschäfte huschen und hoffen das sie das passende da haben.
Dazu kommt das fast alles im Winter viel zu heiß ist :kotz:
.Das nervt genauso.
 
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Genau... und dass du dann mehr für deine Produkte bezahlen musst, das hast du nicht bedacht. Es entstehen Monopole. Dieses EU-Recht wurde von Interessenverbänden dieser Großkonzerne auf den Weg gebracht. Die kleine Lobby der Kleinunternehmer hat dem Zugestimmt, weil sie dachten dass sie dadurch einen Vorteil hätten. Wenn man kurzfristig denkt und nur auf seine Versandkosten blickt dann stimmt das wohl, aber schon in einem halben Jahrzehnt fliegen diese Leute aus dem Markt, weil keiner mehr bei ihnen wegen den Rücksendekosten bestellt.
Bist du dir da SOOO sicher?

Wo bestellst du denn? Da wo es am günstigsten ist, und du eventuell für die Rücksendung was zahlen musst, wovon du aber nicht ausgehst, oder da wo du auf jeden Fall mehr zahlst, und eventuell bei Rücksendung billiger wegkommst?

Du vergisst völlig, dass der Markt SEHR Preissensibel ist, und auch die Händler sehr sensibel mit ihren Preisen umgehen. Du musst ja bedenken, dass du die paar Schmarozer die Läden die Preise höher kalukulieren müssen. Also z.B. 5€ höher, man braucht ja auch nen Puffer, um im Falle von mal ein paar mehr Schmarozern, nicht gleich Minus zu machen. Wenn du die 5€ aber eben rausrechnen kannst aus deinem Preis, weil Sie eben nur bei den Leuten anfallen, die eh nicht kaufen, dann hast du eine bessere Verkaufposition.

Es ist ja so. Der Kunde, der WIRKLICH kaufen will, geht ja davon aus, das er die Ware behält. Ergo interessiert ihn das eigentlich nicht. Und wenns doch zu Problemen kommt, kann er noch immer auf die Kullanz des Verkäufers hoffen. Wer aber absichtlich einfach vieles kauft, für den Läppert sich das ZIEMLICH SCHNELL! Die kaufen ja meist auch nicht in EINEM Shop 5 mal verschiedene Varianten, sondern auf 5 Shops verteilt, weil mal hier der eine Shop mal am günstigsten ist, und mal dort, und um natürlich auch die Aktion zu verschleiern.... Für denjenigen wären es dann eben gleich 4! mal die Reourekosten. Da wird man sich dann schnell überlegen, ob man einfach wahllos Sachen kauft, oder eben nicht.

Zudem, wenn man als Shop diese ARt der Retoure mit Kosten verbindet, gehen vor allem auch die Schmarozer von einem Weg. Die wissen ja schon, dass Sie zahlen müssen, und gehen daher zu anderen Shops. Die Shops mit Retourekosten entledigen sich also der Schmarozer, und können die Ware dadurch billiger anbieten, und die Shops ohne Retourekosten bündeln alle Schmarozer auf sich. Was dann natürlich auch dazu führt, dass die Preise wiederum angehoben werden...

Nur ganz ganz ganz große Shops wie Amazon können das wagen, weil Sie eben so viel verkaufen, und Sie einfach fest mit X Schmarozern rechnen können. Zudem sind die Preise eh schon meist etwas höher. Vor allem wäre die Extrabehandlung für Sie unterm Strich aber wahrscheinlich aber eh sogar noch teurer, als es einfach gut sein zu lassen. Je kleiner ein Shop ist, desto weniger gilt dies. Genau so je höher die Preise sind.

Was natürlich auch noch dazu kommt ist, das AMAZON weiß, das ein großer Teil ihrer Kunden eben NICHT zur Kategorie der, ich informiere mich extrem gut, Kunden gehört, und auch nicht zu den ich teste mal aus Kunden. Das ist eher bei so Leuten in Mode gekommen, die sich recht gut auskennen, aber DAS BESTE vor allem bei OC haben wollen :daumen2:

Zudem darfst du auch nicht vergessen, das die MEISTEN "Tests" um die es eigentlich geht, im Ladengeschäft gar nicht möglich sind... Man hat also Online gar keinen Nachteil.

Richtig. Aber nicht nur im PC Bereich. Z.B. werden auch unmengen Kleider usw. bestellt in 1000 Farben und am Ende wird nur ein Teil behalten und der Rest retourniert oder was man auch häufiger Liest werden Digicams gekauft, in den Urlaub genommen und dann wieder zurückgeschickt. Solche Schmarotzer würde ich auch nicht in einem Onlineshop haben wollen. Ich hoffe die Händler greifen dann auch etwas härter durch wenn beschädigte/genutzte Ware zurückkommt, das die Wertminderung auch richtig dem Rücksender berechnet wird.

Genauso wie der Kauf auf Rechnung. Da dürfen wir uns auch bei den Idioten bedanken die auf Rechnung bestellt haben aber nie bezahlt. Deswegen kann man fast nur noch per Vorkasse oder Nachnahme bezahlen.
Kleidung != Hardware usw.

Auch im Kleidergeschäft probiert man SEHR viele unterschiedliche Sachen aus, und kauft wenig. Die Margen sind hier auch recht groß, weil eben der Händler auch mal auf so einigem sitzen bleibt, weils einfach nicht gefällt. Mode ist da wirklich komplett aus zu klammern, und Zalando hat ja auch schon gesagt, dass Sie das nicht machen wollen. Kleidung ist einfach extrem unterschiedlich.

Hardware ist da was komplett anderes.


Also wenn es die Leute trifft die, wie schon viele oben geschrieben haben "Einfach mal alles bestellen, aufreisen und was nicht gefällt, zurückschicken" so find ich das gut, allerdings, und das wird die breite Masse sein, macht so etwas nicht, und es trifft wieder die falschen.
Sollte dies so kommen, bestelle ich GRUNDSÄTZLICH nur noch dort, wo eh keine Versandkosten anfallen, das, wenn etwas sein sollte, ich nur EINMAL Porto zahle, wie im moment anderstwo wo ich auch so die Kosten tragen muss, denn dann ist das nicht so tragisch....Sondern nur eine Umgewöhnung...
Naja, einige Wenige verursachen immenso Schäden. Da reichen wirklich schon recht wenige aus. Es kommt ja teilweise auch direkt zu richtigen Exzessen, also 10 Fernseher und so "Späße"...

Ich geh aber bei Kauf GRUNDSÄTZLICH davon aus, das ich es auch behalten werde. Daher interessiert mich die Retourekosten nicht, da Defekte usw eh kostenlos bleiben. Und wenns mir zu unsicher ist, geh ich in den Laden, und schau ob ich da mal abgrabbeln kann. Wenn ja, und der Preis ok ist, kauf ich da, wenn das dort >10-20% teurer ist, verklicker ich das dem Verkäufer, und er kann dann entweder mitgehen, oder ich geh halt wieder. Das ist dann seine Entscheidung.

Aber man muss dazu erwähnen das es per Gesetz bei online Bestellungen ausdrücklich erlaubt ist, dass Produkt zwei Wochen zu testen und dann den Kaufvertrag wiederrufen kann.

MfG
.... :-_-:

Was SO einfach komplett UNWAHR ist, weil die Leute wieder zu unfähig sind Gesetztestexte plus entsprechende juristische Auslegung zu verstehen, und sich dann noch auf so Pauschalaussagen von irgendwelchen Leuten verlassen, die keinen Schimmer haben, und sich das dann zu UrbanLegends entwickelt...

Du lässt nämlich einen ENTSCHEIDENDEN Teil weg...

Es wird immer von einer Prüfung im "üblichen Umfang" ausgegangen. Das bedeutet bei Kleidung z.B. Anprobieren JA; auf ein Fest gehen NEIN; Waschen um zu sehen, dass die Farben farbecht sind NEIN usw usw

Bei GPUs: Karton anschauen JA; Karte auspacken JA; Karte in den PC stecken NEIN; Karten OCen NEIN hackts jetzt vollkommen? In meinen Augen 80-100% Wertminderung...
usw usw usw

Und nur als Hinweis, nein, das war keine juristische Beratung, und nein, auch sonst nichts, auf das man sich verlassen kann, sondern nur meine ganz persönliche Meinung...

Ich kann das auch noch empfehlen mal zu lesen:

b) Verbraucher muss Wertersatz leisten
Gemäß § 357 III BGB hat der Verbraucher bei Rücksendung Wertersatz für eine Verschlechterung zu leisten, die durch die bestimmungsmäßige Ingebrauchnahme der Sache entstanden ist. Dies gilt nicht, wenn die Verschlechterung ausschließlich auf die Prüfung der Sache zurückzuführen ist. Die Tatsache somit, dass ein Verbraucher eine Sache ausgepackt hat und sie dadurch gegebenenfalls durch den Unternehmer nicht mehr zu verkaufen ist, fällt dem Verbraucher nicht zur Last.
Auch hier ist eine Belehrung Voraussetzung dafür, dass eine Wertersatzpflicht des Verbrauchers besteht. Der Verbraucher muss deutlich und unmissverständlich darüber informiert werden, dass er die durch Ingebrauchnahme entstandene Verschlechterung zu ersetzen hat. Es ist daher anzunehmen, dass der Unternehmer dem Verbraucher auf den voraussichtlichen Umfang der allein durch die Ingebrauchnahme eingetretene Wertminderung hinweisen muss. Ferner muss der Verbraucher darüber informiert werden, wie er die drohende Wertminderung vermeiden kann. so genügt beispielsweise bei einem Pkw- Verkäufer der Hinweis, dass der Käufer den Pkw erst zulassen darf, wenn er sich nach einer Probefahrt auf dem Privatgelände entschlossen hat, von seinem Widerrufsrecht keinen Gebrauch zu machen. Der Buchkäufer könnte darauf hingewiesen werden, dass er die Verpackung öffnen und das Buch durchblättern darf, dass aber eine weitergehende Nutzung eine Wertersatzpflicht begründen kann, wie z.B. Eselsohren oder Gebrauchsspuren. In Verschärfung zu den Belehrungspflichten über das Widerrufsrecht an sich muss diese Belehrung spätestens bei Vertragsschluss in Textform erfolgen, d. h. eine spätere Belehrung, die beispielsweise in Papierform der übersandten Ware beigefügt wurde, dürfte hier nicht ausreichen.

Quelle: Internetrecht - Widerrufsrecht Fernabsatzgesetz

Die Richtlinie soll strengere Informationspflichten für die Unternehmer mitbringen. Aber seien wir mal ehrlich. Wer liest die Widerrufsbelehrung überhaupt und wer hat sich schon jemals Gedanken darüber gemacht, ob der Bestell-Button über oder unter den Informationen zu finden ist? :schief:
Ich?

Ich lese die Bestimmungen eigentlich immer komplett, wenn ich mir unsicher bin über deren Umfang, bzw weiß, das es da kritische Punkte gibt, die man sich eben anschauen sollte. Deswegen kommt es auch öfters mal vor, das ich gewisse Passagen auch mal rausstreichen lasse, weil diese wie im Gesetz gefordert eben optional sind, um man dem immer widersprechen kann (Datenschutz). Bis jetzt gar es dann auch nie Probleme.

Pockerclpck, könntet ihr aber vielleicht mal ernsthaft in der Print und auf der Main, die Leute darüber aufklären, was eigentlich Sache ist. Viele Leute wissen echt nicht, dass Sie EIGENTLICH sich Schadenersatzpflichtig machen durch ihr Handeln, die Händler es aber nur aus Kullanz nicht einfordern. Am Beispiel von Hardwareversand.de kann man da z.B. schön sehen. Die fordern z.B. Wertminderung ein! So gehört sich das auch. Sind komischerweise auch sehr sehr oft bei den Billigsten dabei... Warum wohl nur :schief:

Ich glaube nicht das es eine Minderheit ist. Neulich hatte ich gelesen das 4 von 10 Artikeln zurückgeschickt werden. Wie soll man das denn ansonsten auch bei Klamotten machen? Da ist es nunmal so, dass viele Sachen nicht passen, man kann sie ja nicht vorher probieren und deshalb wiede zurückgehen. Und genau dafür gibt es ja auch zwei wöche Widerrufsfrist beim online Bestellen.

MfG
Man muss aber echt unterscheiden, um was es geht. Man darf halt nur im normalen Umfang prüfen, und du wirst KEINEN Laden finden, bei den CPU ne GPU in den REchner stecken darfst. Bei CPUs nicht mal die Verpackung öffnen, da Siegelbruch....

Man muss da wirklich aufpassen, was man sich genau anschaut.

Allgemein kann man sagen, je Uniformer ein Produkt ist, und umso besser es beschrieben ist, um so geringer ist das Prüfrecht. Bei CPU nämlich praktisch 0.
 
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Wenn ich Hardware kaufe und sie mir schicken lasse und dann feststelle dass sie Defekt ist und ich sie zurück schicken muss wäre ich sehr verärgert wenn ich die Rücksendung bezahlen muss. :daumen2:
Erst lesen, dann verstehen, dann posten... :-_-:

Die kostenfreie Rücksendung im Rahmen der Gewährleistung ist davon nicht tangiert...
 
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Wenn ich Hardware kaufe und sie mir schicken lasse und dann feststelle dass sie Defekt ist und ich sie zurück schicken muss wäre ich sehr verärgert wenn ich die Rücksendung bezahlen muss. :daumen2:

Es geht ja nicht um Garantiefälle bei defekter Ware, sondern um 'nichtgefallen'.
 
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Bei GPUs: Karton anschauen JA; Karte auspacken JA; Karte in den PC stecken NEIN; Karten OCen NEIN hackts jetzt vollkommen? In meinen Augen 80-100% Wertminderung...
usw usw usw

Bei GPUs: Karton anschauen JA; Karte auspacken NEIN
Kannst du im Laden auch nicht und du kannst an der Karte nur durch unsachgemäße Handhabung schon enormen Schaden verursachen.
Ich sag's ja ich lasse bei jeglicher Art von geöffneter OVP oder gebrochenem Sigel die Ware umgehend zurückgehen oder fordere einen Rabatt.
 
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@skysnake
Ist mit nichten unwahr, nur weil ich nicht konkretisiert habe bis zu welchem Grad man bei bestimmten Produkten testen darf. Und auch bei Hardware ist oftmal aus Kulanz der Einbau als Test nicht zwangsläufig untersagt, sogar in Geschäften nicht. Bei k&m hab ich mal ein mb gekauft, eingebaut und es für schlecht befunden. Weil ich das alles sehr sorgfälltig gemacht habe war der Umtausch im Ladengeschäft nach Prüfung überhaupt kein Problem, sogar ohne Wertminderung. Und das letzteres bei unsachgemäßen Gebrauch eintritt ist denke ich ausreichend bekannt, als das ich das in meiner Argumentation noch einmal xtra erleutern muss. ;-)

MfG
 
AW: Online-Handel: Rücksendungen könnten ab 2014 kostenpflichtig werden

@Toffelwurst:
Das ist aber so ein Punkt, der SEHR strittig wird. Lies einfach mal den Link von mir dazu. Das ist dann immer eine Einzelfallabwägung. Bei GPUs würde ich das aber schon noch als "OK" sehen, wenn der KArton eben nicht mit Siegeln versehen ist, die geborchen werden, was mir bei GPUs eigentlich eher unbekannt ist :ugly:

@skysnake
Ist mit nichten unwahr, nur weil ich nicht konkretisiert habe bis zu welchem Grad man bei bestimmten Produkten testen darf. Und auch bei Hardware ist oftmal aus Kulanz der Einbau als Test nicht zwangsläufig untersagt, sogar in Geschäften nicht. Bei k&m hab ich mal ein mb gekauft, eingebaut und es für schlecht befunden. Weil ich das alles sehr sorgfälltig gemacht habe war der Umtausch im Ladengeschäft nach Prüfung überhaupt kein Problem, sogar ohne Wertminderung. Und das letzteres bei unsachgemäßen Gebrauch eintritt ist denke ich ausreichend bekannt, als das ich das in meiner Argumentation noch einmal xtra erleutern muss. ;-)

MfG
Du kannst das aber nicht so unkommentiert stehen lassen. Im allgemeinsten Fall gilt dein "Prüfen" eben nicht. Du kannst eben NICHT prüfen wie du willst! Genau das suggeriert aber dein Post, und es springen wieder dutzende von Leuten drauf an, und meinen sich fälschlicherweise im Recht..

Und bzgl deiner Sache mit K&M. Das nennt sich Kullanz, das hat aber nichts mit der Wertminderung und dem einhergehenden Recht auf Schadensersatz zu tun. Das passiert nämlich von ganz allein, aus der Sache heraus, welche dann nur noch im Notfall gerichtlich festgestellt wird. Der Händler war hier nur sehr kullant, und hat auf seine Rechte verzichtet.

Ums mal plakatisch zu machen. Wenn du stirbst, und dann tot bist, dann bist du tot, egal wann, und ob überhaupt ein Arzt den Tot feststellt, und protokolliert. Nichts anders ist es mit dem Zustandekommen der Wertminderung und des Rechts auf Schadenersatz.
 
AW: Online-Handel: Rücksendungen könnten ab 2014 kostenpflichtig werden

@Toffelwurst:
Das ist aber so ein Punkt, der SEHR strittig wird. Lies einfach mal den Link von mir dazu. Das ist dann immer eine Einzelfallabwägung. Bei GPUs würde ich das aber schon noch als "OK" sehen, wenn der Karton eben nicht mit Siegeln versehen ist, die gebrochen werden, was mir bei GPUs eigentlich eher unbekannt ist :ugly:
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Die Karten, die ich bis jetzt gekauft habe hatten alle diese runden Aufkleber auf den Seitenlaschen, die man nur sehr schwer aufbekommt, ohne dass es auffällt, bzw. bei den letzten beiden die ich gekauft habe (meine zweite 6990 und die VTX3D für meine Freundin) hatten zum Verschluss der Antistatikfolie solch ein Siegel bei dem sich zwei Schichten voneinander trennen.
Aber du hast teilweise Recht. Karton öffnen ja vielleicht in manchen Fällen, aber aus der Antistatikfolie nehmen auf keinen Fall!
 
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