Onkyo TX-NR616 Lautstärkeregelung proportional zur Ausgangsleistung?

[Joel-92]

Onkyo TX-NR616 Lautstärkeregelung proportional zur Ausgangsleistung?

Hallo, mein Onkyo TX-NR616 hat 170 Watt Ausgangsleistung pro Kanal.
Meine Lautsprecher allerdings nur 100 Watt und für kuzzeitige Belastungen 120 W.

Nun würde ich gerne wissen, wie viel ich die Lautstärkeregelung max. aufdrehen darf, dass es den LS nicht schadet.
Die Regelung geht von 0 - 100. Kann man jetzt sagen bei 50 halbe Leistung oder ist das nicht proportional?

Danke.

 

[soth]

AW: Onkyo TX-NR616 Lautstärkeregelung proportional zur Ausgangsleistung?

Lautstärke-Potis sind in den meisten Fällen logarithmisch, also nein, die Hälfte entspricht höchstwahrscheinlich keinen 85W Ausgangsleistung.

 

[rabe08]

AW: Onkyo TX-NR616 Lautstärkeregelung proportional zur Ausgangsleistung?

Außerdem solltest Du hören, wenn Du Deine Lautsprecher überlastest. Die Bässe werden sehr undifferenziert, die Höhen knarzen, lange, bevor die Dinger durchbrennen.

 

[Herbboy]

AW: Onkyo TX-NR616 Lautstärkeregelung proportional zur Ausgangsleistung?

Jo, ich würde auch sagen, dass Dir dann eh schon die Ohren abfallen, bevor Du die Boxen dauerhaft überlastest. Zudem ist das mit den "Watt" auch immer abhängig davon, um wie viel Ohm es geht, und es sind auch noch sehr kurzzeitige Spitzenwerte, denn Dein Receiver kann maximal 620W Strom ziehen, hat aber bis zu 7 Kanäle - da müsste der ja fast 1200W ziehen können, wenn jeder Kanal 170W liefern könnte ^^

 

[Zappaesk]

AW: Onkyo TX-NR616 Lautstärkeregelung proportional zur Ausgangsleistung?

Bevor einem was kaputt geht deutet sich das lange vorher schon akustisch an.

Was man auch nicht vergessen darf. Für normales Musikhören - auch mit sehr gehobener Lautstärke - sind ernüchternd kleine Leistungen nötig. Wenn die Boxen nicht gerade einen unterirdischen Wirkungsgrad haben wirst du normalerweise praktisch nie mehr wie vlt. 10W Dauerleistung benötigen. Von daher wirst du deine Boxen im Normalfall nicht kaputt bekommen können solange der Verstärker nicht kaputt ist.

 

[MetallSimon]

AW: Onkyo TX-NR616 Lautstärkeregelung proportional zur Ausgangsleistung?

Desweiteren ist auch die Lautstärke des Einganssignales ein wichtiger Faktor. Ich glaube für 3dB mehr braucht man die doppelte Verstärkerleistung. Angenommen deine Lautsprecher haben einen Wirkungsgrad von 87dB(also 87dB bei 1Watt) Dann sind wir bei 100dB und etwa 20Watt, was schon enorm ist. 100dB ist etwa Discolautstärke.(Bitte korrigieren falls falsch)

 

[Joel-92]

AW: Onkyo TX-NR616 Lautstärkeregelung proportional zur Ausgangsleistung?

Danke für Eure Antworten!

Desweiteren ist auch die Lautstärke des Einganssignales ein wichtiger Faktor. Ich glaube für 3dB mehr braucht man die doppelte Verstärkerleistung. Angenommen deine Lautsprecher haben einen Wirkungsgrad von 87dB(also 87dB bei 1Watt) Dann sind wir bei 100dB und etwa 20Watt, was schon enorm ist. 100dB ist etwa Discolautstärke.(Bitte korrigieren falls falsch)

Aus dem Datenblatt der Lautsprecher kann ich entnehmen:
Dauerbelastbarkeit (IEC - Long Term) 100 Watt
Impulsbelastbarkeit (IEC - Short Term) 120 Watt
Empfindlichkeit (2.83 V / 1 m) 87 dB
Mindestverstärkerleistung empfohlen 25 Watt
Maximaler Schalldruck 104 dB/1m
Nennimpedanz 4 - 8 Ohm

 

[Zappaesk]

AW: Onkyo TX-NR616 Lautstärkeregelung proportional zur Ausgangsleistung?

Nimm das Datenblatt und stecke es dir an den Hut...

Außer dem Wirkungsgrad ist da keine brauchbare Information drin. Speziell alle Angaben zur Belastbarkeit und zum maximalen Schalldruck sind ohne jeden Wert.

Der max. Schalldruck z.B. ist völlig undefiniert, weil gar nicht klar ist was den die Grenze ist gegen die da gemessen wird...
Die Mindestverstärkerleistung ist ebenfalls unbrauchbar weil ebenfalls nicht definiert ist wie die zustande kommt.
Belastbarkeitsangaben sind ebenfalls Mumpitz weil auch da gar nicht klar ist wie gemessen wird und was die Grenze ist (schmelzen des Hochtöners, Anschlagen des Tieftöners, Klirrgrenze (wie definiert...)).
Sogar die Impedanzangabe ist irgendwie nicht zu gebrauchen. Dabei ist die sogar genormt. Dabei wird aber dann kein Bereich angegeben sondern ein einzelner Wert. Die Impedanz schwankt über den Frequenzbereich, deswegen kann man zwar durchaus einen bereich angeben. Aber ein so enger Impedanzbereich ist eher ungewöhnlich und würde auf eine Impedanzkorrektur schließen lassen - das wäre immerhin möglich.

Ganz generell kann man sagen, dass ist ein ganz normaler Lautsprecher, der sich mit jedem normalen Verstärker technisch verstehen müsste (ob klanglich steht auf nem anderen Blatt) und sogar über einen ganz ordentlichen Wirkungsgrad verfügt.

Kein Grund sich über irgendwas Gedanken zu machen!