News OLED-Displays: Ist die Angst vorm Einbrennen noch berechtigt?

PCGH-Redaktion

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Die OLED-Technologie setzt sich langsam auch bei Gaming-Displays durch, doch noch immer fürchten die Nutzer Burn-in, das dauerhafte Einbrennen von Bildschirminhalten in das Panel. Aber ist diese Angst noch berechtigt?

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Leider wird die Frage im Artikel überhaupt nicht beantwortet. Es wird lediglich erklärt wie es dazu kommt und das Hersteller da verschiedene Techniken dagegen haben. Das hatten die Hersteller allerdings auch schon vorher. Deshalb klärt sich nicht auf inwiefern die Angst NOCH (d.h. aktuell) berechtigt ist.

Vermutlich wäre es besser eine Überschrift zu nehmen wie "Hersteller investieren vermehrt in OLED statt LCD Technologie".
 
Einbrennen im OLED-Panel tritt auf, wenn Subpixel nicht mehr so hell leuchten können wie zuvor.
Liest sich eher nach "ausbrennen".

Das Samsung Galaxy SIII war mein erstes Gerät mit OLED Display, im Moment nutze ich seit 5 Jahren ein One Plus 6 mit OLED Display und seit 3 Jahren einen LG CX Fernseher, auf dem ich hauptsächlich PS5 spiele. Bei den Telefonen hatte ich noch nie Burn-Ins und war, gerade im Vergleich mit anderen Handydisplays, von deren Farbdarsstellung und Kontrast begeistert. Darum wollte ich, trotz einiger Skepsis aufgrund weit verbreiteteter Burn-In Geschichten, unbedingt auch einen OLED TV.
Aus Platzgründen musste ich auf einen guten "kleinen" TV warten und war froh, als LG endlich den CX48 herausgebracht hat. Anfänglich hatte ich meine Bedenken, was z.B. die HUD's angeht, da diese schon verhältnismäßig lange, teilweile hell und nicht dynamisch dargestellt werden. Aber was soll ich sagen, bisher kann ich keine Auffälligkeiten erkennen. Die TVs heutzutage verfügen ja auch über zahlreiche Schutzmechanismen, außerdem habe ich die Helligkeit auf 60% reduziert, um das Display zu schonen. Zugegeben, das funktioniert nur in Räumlichenkeiten, die entsprechend abgedunkelt werden können, darum kann es sein, dass ein OLED nicht für jedes Usecase etwas ist. In einem hauptsächlich hellen Raum, der einen wirklich hellen TV benötigt, würde ich vermutlich keinen OLED TV einziehen lassen. Außerdem sollte man nicht unnötig lange Standbilder über den Schirm flimmern lassen und /oder den TV nutzen, um mehrere Stunden am Tag den selben Sender mit den selben Einblendungen (z.B. kontrastreiche Nachrichtenbandarolen) zu schauen. Positiv aufgefallen ist mir, dass viele Sender mittlerweile ein OLED schonendes Logo verwenden, oft sehr farbarm und halbtransparent - anstatt der noch vor einigen Jahren knalligen Senderlogos (welche für mich ein Grund waren / sind, diese Sender bzw. Aufzeichnungen dieser Sender, zu meiden.
Wer viel mit Untertiteln schaut, kann bei den Streaminganbietern diese auch z.B. auf Schwarz mit weißen Schattierungen umstellen. So sind diese noch sehr gut lesbar und beanspruchen nicht so viele Pixel wie voll ausgefüllte, weiße Untertitel.

Für unseren Haushalt, in dem der TV, wenn es hochkommt, in der Woche vllt. 20 - 30 Stunden mit der PS5 und Filmen / Serien genutzt wird, kommt allerdings nur noch OLED in Frage.

Also um die Frage
Ist die Angst vorm Einbrennen noch berechtigt?
zu beantworten:

Nein, in meinem Fall nicht. Wer seine Displays schonend und gut behandelt, wird lange Spaß mit seinem OLED TV haben.

EDIT:
Bisschen was umformuliert, berichtigt und hinzugefügt
 
Zuletzt bearbeitet:
Glaube die Wahrscheinlichkeit des Auftretens hängt wohl auch vom Einsatzgebiet ab. Smartphones und TVs laufen ja nicht ständig mit den immer gleichen Hintergründen und werden oft aus- und umgeschalten.
Aber bei einem Monitor, gerade wenn ich damit 8 Stunden beispielsweise in SAP arbeite, da halte ich ein Einbrennen schon für recht wahrscheinlich.

Persönlich habe ich weder an meinem LG OLED Fernseher noch an meinen Smartphones irgendwelche Probleme mit der OLED Technik. Ein Kumpel von mir hat einen der ersten OLED Fernseher, der hatte Burn-ins.
Am PC werde ich wegen Homeoffice weiterhin auf zwei gute IPS Monitore setzen. Ausserdem sind die OLED Monitore echt unattraktiv teuer.
 
Liest sich eher nach "ausbrennen".

Das Samsung Galaxy SIII war mein erstes Gerät mit OLED Display, im Moment nutze ich seit 4 Jahren ein One Plus 6 mit OLED Display und seit 3 Jahren einen LG CX Fernseher, auf dem ich hauptsächlich PS5 spiele. Bei den Telefonen hatte ich noch nie Burn-Ins und war, gerade im Vergleich mit anderen Handydisplays, von deren Farbdarsstellung und Kontrast begeistert. Darum wollte ich, trotz einiger Skepsis aufgrund weit verbreiteteter Burn-In Geschichten, unbedingt auch einen OLED TV.
Aus Platzgründen musste ich auf einen guten "kleinen" TV warten und war froh, als LG endlich den CX48 herausgebracht hat. Anfänglich hatte ich meine Bedenken, was z.B. die HUD's angeht, da diese schon verhältnismäßig lange, teilweile hell und nicht dynamisch dargestellt werden. Aber was soll ich sagen, bisher kann ich keine Auffälligkeiten erkennen. Die TVs heutzutage verfügen ja auch über zahlreiche Schutzmechanismen, außerdem habe ich die Helligkeit auf 60% reduziert, um das Display zu schonen. Zugegeben, das funktioniert nur in Räumlichenkeiten, die entsprechend abgedunkelt werden können, darum kann es sein, dass ein OLED nicht für jedes Usecase etwas ist. In einem hauptsächlich hellen Raum, der einen wirklich hellen TV benötigt, würde ich vermutlich keinen OLED TV einziehen lassen. Für die Zockerhöhle kommt allerdings nichts anderes mehr in Frage.
Ich hatte jetzt ne ganze Weile den XH95 von Sony in 49 Zoll auf dem Schreibtisch und nun auf den LG 45 Oled Monitor gewechselt. Einerseits gefällt mir das 21:9 er Maß besser, andererseits war der Sony Fernseher einer der letzten (im Premiumsektor) ohne VRR. Die tiefen Schwarzwerte des Oleds und die Helligkeit des Fernsehers halten sich in meinen Augen die Waage. Also was dem TV an Schwarzwerten fehlt, macht er mit seiner Helligkeit wieder wet. Der TV hat ja auch DimmingZonen. Also allein wegen den Schwarzwerten würde ich mir wohl keinen Oled holen.
Ps: Oled ist schlierenfrei, was mir allerdings beim LCD nicht negativ aufgefallen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die tiefen Schwarzwerte des Oleds und die Helligkeit des Fernsehers halten sich in meinen Augeb die Waage. Also was dem TV an Schwarzwerten fehlt, macht er mit seiner Helligkeit wieder wet. Der TV hat ja auch DimmingZonen. Also allein wegen den Schwarzwerten würde ich mir wohl keinen Oled holen.
Wie gesagt, bei mir steht der OLED in einer recht dunklen Räumlichkeit, daher kommt es mir nicht so auf die Peak-Brightness an, umso mehr auf "echte" Schwarzwerte. Wenn ich mich an meinen SONY TV, der vorher an der selben Stelle stand, zurückerinnere, war dieser zwar "schön" hell, hatte allerdings auch eher ein Grau als Schwarz und mit LCD-Bleeding zu kämpfen.
Für mich ist der Schwarzwert ausschlaggebend und ich freue mich echt jedes mal wieder darüber, wie gut ein Bild darauf aussehen kann, aktuell bei CP2077 2.02.

Aber ich glaube als PC-Monitor würde ich heute noch keinen OLED nutzen, dafür flimmern bei mir im Dual-Monitor-Setup dann doch zu lange statische Bilder über die Kiste. Hier bleibe ich vorerst noch beim Dell S2719DGF 27", der mit dem richtigen .icc Profil und angepasster Gammaeinstellung, bei mir im NVIDIA Kontrollcenter 0.7, ein aktzeptables Bild beschert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, wie schon von den Vorkommentatoren beschrieben, wird die Überschrift nicht wirklich geklärt.
Persönlich habe ich auch noch Bedenken bei der Nutzung im Homeoffice. Den Monitor nutze ich sowohl beruflich als auch privat. Und beruflich sind viele Anwendungen teilweise über Stunden offen mit geringer Varianz in der Position.
Man sieht es auch an der Menge der Komentare. Es scheint ein wichtiges Thema zu sein.

@PCGH: Wie wäre es mal mit einem Langzeittest? Wäre auch eine schönes Alleinstellungsmerkmal im Print-Redaktionsbereich außerhalb der Youtube-Tester.
 
Wie gesagt, bei mir steht der OLED in einer recht dunklen Räumlichkeit, daher kommt es mir nicht so auf die Peak-Brightness an, umso mehr auf "echte" Schwarzwerte. Wenn ich mich an meinen SONY TV, der vorher an der selben Stelle stand, zurückerinnere, war dieser zwar "schön" hell, hatte allerdings auch eher ein Grau als Schwarz und mit LCD-Bleeding zu kämpfen.
Für mich ist der Schwarzwert ausschlaggebend und ich freue mich echt jedes mal wieder darüber, wie gut ein Bild darauf aussehen kann, aktuell bei CP2077 2.02.

Aber ich glaube als PC-Monitor würde ich heute noch keinen OLED nutzen, dafür flimmern bei mir im Dual-Monitor-Setup dann doch zu lange statische Bilder über die Kiste. Hier bleibe ich vorerst noch beim Dell S2719DGF 27".
War der Sony TV einer mit VA Panel? Bei mir wird der Fernseher eher dunkelblau in Bereichen wo das LokalDimming nicht richtig greift.
 
Ich bin vor kurzem auf den Philipps Evnia 34M2C8600 gewechselt, zuvor habe ich mir fürs Wohnzimmer einen LG C2 besorgt.

Ich bin gespannt wie sich die Displays im Langzeittest schlagen. Am PC habe ich ein paar Einstellungen vorgenommen, die hoffentlich präventiv gegen das Burn-In unterstützen. Dazu zählt z.B das automatische Ausblenden der Taskleiste, ein Hintergrund, der größtenteils schwarz ist und ein schwarzer Bildschirmschoner, der nach ein paar Minuten auftaucht.

Da ich hauptsächlich am PC zocke und nur 1 mal die Woche Home Office mache, sollte das kein Problem sein.
 
Hm, wie schon von den Vorkommentatoren beschrieben, wird die Überschrift nicht wirklich geklärt.
Persönlich habe ich auch noch Bedenken bei der Nutzung im Homeoffice. Den Monitor nutze ich sowohl beruflich als auch privat. Und beruflich sind viele Anwendungen teilweise über Stunden offen mit geringer Varianz in der Position.
Man sieht es auch an der Menge der Komentare. Es scheint ein wichtiges Thema zu sein.

@PCGH: Wie wäre es mal mit einem Langzeittest? Wäre auch eine schönes Alleinstellungsmerkmal im Print-Redaktionsbereich außerhalb der Youtube-Tester.
Sehe ich auch so.
Bei Fernsehern für reine Bewegtbildwiedergabe kein Problem.
Aber Monitor? Wie lange habe ich hier die Nutzeroberfläche offen oder schlafe Abends vom Bett aus Youtube schauend/anhörend ein?
Gaming und Filme machen mir da keine Sorgen. Das Andere, das dann am Rechner doch >50% ausmacht und kaum wechselnde Bildinhalte erzeugt (Browser-Oberfläche, OS-Oberfläche, Programmoberfläche), das ist es.
 
Zuletzt bearbeitet:
ICh vermute mal, die Industrie wägt hier eher ab, inwieweit heutzutage(!) Consumer bereit sind, sich in immer kürzer werdenden Zeitzyklen aus allen möglichen Gründen Neugeräte anzuschaffen OBWOHL das Altgerät noch innerhalb seiner Parameter 100%ig funktioniert.
Früher wurde gerade TV-Geräte oder Monitore verhältnismäßig langfristig genutzt (die restliche HArdware eines PC-Arbeitplatzes wurde über die Nutzungsdauer des Bildschirms mehrfach durch Neueres ersetzt, TV-Geräte waren zwar nicht mehr, wie ganz früher "Anschaffungen auf LEbenszeit", aber zumindest langfristige Anschaffungen d.h. 10 Jahre und mehr Nutzungszeit).
Heutzutage ist das aber inzw. anders und wird auch auf breiter Ebene akzeptiert. Einerseits sind sinkende PReise dafür verantwortlich, man muss nicht mehr ein Halbjahresgehalt für einen neuen Farbfernseher investieren, andererseits "befeuert" die Industrie mit kurzzyklisch erscheinenden "Neuerungen" bei (digital-)Formaten, Schnittstellen, aber auch Displaytechnologien dafür, dass der Endverbraucher gar nicht mehr sein 5 jahre altes Gerät noch länger nutzen "will".

Ergo braucht man sich seitens der Hersteller auch immer weniger Gedanken darüber machen, wie nach einer Nutzungszeit von mehr als 5 Jahren das Produkt aussieht, weil es dann ohnehin wie vom MArketing vorgesehen, vom dressierten "Konsumaffen"durch ein Neugerät ersetzt wird, unabhängig davon, ob das "Altgerät" noch tut...

Also von daher ist "BurnIn" bei OLED für die Herstellerindustrie immer weniger ein Problem, auch wenn es rein technisch bzw. aus mündiger Verbrauchersicht nach wie vor unverändert ein PRoblem sein wird...schöne neue Konsumwelt
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe da kein Problem mit dem Burn In dann wird nen neuer gekauft

passt der Industrie doch :-)
Genau so ist es ja gedacht...brav:devil:

Übrigens damit keine Zweifel aufkommen: Ich habe seit Sommer meinen 13jahre alten (3D-)TV durch ein riesiges 4k-OLED-Gerät ersetzt (das Altgerät funktioniert noch genau so gut, wie am ersten Tag, aber ich nutze es noch als Zweitgerät in einem anderen Zimmer), von daher kann auch ich mich da durchaus an die eigene "Konsumaffen-Nase" fassen...
 
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