AW: Nvidia Pascal: Fertigung soll in 16 nm FinFET über TSMC laufen
@Darpa - Wir sind uns ja einig (Diagramm=Roadmap - ja richtig!) ;o)
Wie schon gesagt, ist (zu)vieles bei 3DCenter.org oft rein interpretiert oder es sind eben nur mögliche 'spekulative' Annahmen. Von meiner Seite ist der Fall jedoch klar - aber ich gebe Dir nun einen kleinen Hinweis...
Das erwähnte 3DC Zitat "weitgehend Maxwell-2-Architektur" ist ggf. veraltet von Anfang Jahr und unten drunter (2. April 2015) von 3DC selber - bereits 'Widersprochen oder nun doch anders Ausgelegt'
=> siehe "Nachtrag vom 2. April 2015"
Ein
wenig fehlend in unserer Ausarbeitung, wie nVidias Pascal-Generation aussehen könnte, sind die (bisher bekannten) Architektur-Features von Pascal: Dazu gehört (wie schon beschrieben) der breite, aber wohl nicht ausschließliche
Einsatz von HBM2-Interfaces und -Speicher, mittels welchem die Speicherbandbreiten deutlich nach oben gedrückt werden können – was auch notwendig ist angesichts der vermutlich verbauten Einheiten-Anzahl. Daneben wird es höchstwahrscheinlich
generell neu gestaltete Shader-Einheiten geben, welche bezüglich der
Rechengenauigkeit einen Mixed-Mode beherrschen: Entweder volle
FP32-Performance oder halbe FP64-Performance. Damit spart sich nVidia das Heranpflaschen von extra FP64-Einheiten,
die neuen Shader-Einheiten werden aber natürlich
wegen des Mixed-Modes trotzdem etwas größer ausfallen müssen als die bisherigen Shader-Einheiten der Maxwell-Architektur. Bei einer angenommen glatten Verdopplung der Transistorenanzahl durch den Wechsel von der 28nm- auf die 16nm-Fertigung würde es demzufolge knapp werden mit einer glatten Einheiten-Verdopplung.
Andererseits kann man in der
Pascal-Generation gewisse Flächeneinsparungen durch die Verwendung von HBM-Speicherinterfaces verbuchen – zudem ist auch noch nicht klar, wie groß der Flächenvorteil von der 28nm- zur 16nm-Fertigung in der Praxis von großen Grafikchips wirklich ausfällt. Gut möglich ist in diesem Zusammenhang
auch eine Umgestaltung der Shader-Cluster – als erstes würde einem hierzu
ein höheres Verhältnis von Shader- zu Texturenpower einfallen. Ein GM200-Chip mit angenommen 6144 Shader-Einheiten hätte im Maxwell-Modus schließlich
schon satte 384 Textureneinheiten, was womöglich zu viel sein und daher eingespart werden könnte.
Daneben ist zur Pascal-Generation noch die Verwendung des NVLink-Interfaces als neue, sehr breitbandige Anbindung zum Rest des PC-Systems bekannt – welche vermutlich jedoch
nur im GP100-Chip verbaut wird, da eher nur für professionelle Zwecke benötigt. Im
Gaming-Bereich dürfte es weiterhin PCI Express als Anbindung zum PC-System geben –
wahrscheinlich weiterhin in der Version 3.0, da die lange vorbereitete Version 4.0 nicht vor dem Jahr 2017 von den dann erhältlichen Prozessoren & Mainboards unterstützt werden wird.
Lassen wir uns mal überraschen... was Nvidia uns da 2016 feines Auftischt
...
...
bei so vielen Änderungen ( +DX12.1 in HW, etc. ) sehe ich nichts mehr von Maxwell (2014 GPU)
Im Anhang - 3DCenter.org - spekulative Annahmen GP100 - 21.09.2015 /
nVidias GP100-Chip tritt augenscheinlich in seine Testphase | 3DCenter.org