AW: Nvidia erachtet externe Grafiklösungen nach wie vor als wichtig
Zu 1.) Ja, wo bekomm ich denn die CPU Leistung, der schnellste mir bekannte Notebookprozessor ist der i7 2960XM und selbst der stinkt gegen einen normalen 2600K ab.
Äh - "die schnellste Notebook-CPU ist nicht ganz so schnell, wie die schnellste Desktop-Spiele-CPU" ist für mich ganz klar kein Argument dafür, das man auf Notebooks nicht spielen könnte. Es ist schon ziemlich schwer, ein Spiel zu finden, das auf einem Core i3 nicht zufriedenstellend läuft...
Ausreichen würde der 2960XM allerdings wohl für die meisten Spiele, aber hast du mal auf den Preis und vor allem die TDP geschaut, weit weg von bezahlbar und sinnvoll nutzbar in Laptops. Nur die CPU kostet knapp 800€, dafür bekommste schon einen kompletten PC inkl. 2600K und gescheiter Grafikkarte.
Alles was bezahlbar ist spielt derzeit noch in der Dual Core Liga oder der 4x1,5Ghz Quadcore Liga. Spiele wie Anno oder sonst CPU Lastige Spiele werden da eher schwach laufen.
Mal abgesehen davon, dass 320 € von vielen als Bezahlbar betrachtet werden und einem 4x 2,2 GHz einbringen, sollte Anno wohl problemlos auf 2x 2,6 GHz Sandy Bridge (220 €) laufen. Jedenfalls wäre nicht bekannt, dass es zu seiner Veröffentlichung nur von So1366-Besitzern gespielt werden konnte und bereits bei ~3,3 GHz schlägt ein SB-Dualcore
jede So775-CPU.
zu2.)doppelt bezahlen???
glaubst du, dass man dir die Grafikkarte schenkt? Die wirst du so oder so kaufen müssen. Dazu noch Gehäuse zzgl. Netzteil und passende Kabel und die passende Schnittstelle im Laptop. Summa Sumarum wird das ganze wahrscheinlich ähnlich viel kosten wie ein kompletter PC. Du hast zwar nichts doppelt, aber das kann ja auch ein Nachteil sein, wenn der Laptop bspw. kaputt ist, hast du kein Backup.
Die Preisgestaltung bleibt abzuwarten, aber das ein kleines Gehäuse und ein kleines Netzteil und ein Kabel soviel kosten soll, wie ein großes Gehäuse, ein großes Netzteil, ein Haufen Kabel, ein Mainboard, RAM, CPU, Kühlung, Laufwerke und Betriebsystem, wage ich vorerst zu bezweifeln.
zu 3.) es wäre natürlich schön, wenn man SSD's im 1TB Format bereits bezahlen könnte. Dann würde ich dir zustimmen. Aber bei mir werkelt eine 120GB SSD und die ist randvoll. So sollte es in einem anständigen Gamer Rechner auch aussehen. Eine SSD sollte es schon sein. Dazu Magnetplatten zum speichern und sichern von Daten, aber halt, in den meisten Laptops ist ja nur Platz für eine Festplatte. Also auch kein wirkliches PRO Argument.
Es gibt mitlerweile mehrere Laptops mit Platz für zwei Laufwerke, es gibt extrem kompakte SSDs, es gibt Hybride Ansätze, um eine zusätzliche SSD unterzubringen und geschätzt >95% der Leute spielen ohne eine solche, als verstehe ich nicht ganz, wieso du das als Standard ansiehst. Desweiteren ist eine HDD in einer Dockingstation immer noch billiger, als eine HDD und ein SSD und Mainboard und....... in einem Zweit-PC.
Aber im Abschluss, es ist meine Sichtweise der Dinge, wenn du das anders siehst ist das ja kein Problem. Ich sehe nur wieder einen Markt zum Abzocken. Ich denke nämlich, dass man beim Laptop Kauf darauf achten sollte, dass CPU Graka und Speicher aufeinander abgestimmt sind, dann braucht man keine externe Grafikkarte.
Ich persönlich sehe so gut wie kein Laptop am Markt, bei dem die Grafikkarte ausreichend dimensioniert ist, um die CPU auszureizen. Und ich sehe für hochmobile Varianten auch gar keine Möglichkeit, das technisch zu erreichen, ohne inakzeptable Lüfterstärken. (es sei denn, man verbaut eine extra schwache CPU, damit jede Grafikkarte nicht-limitierend ist - aber das bringt auch niemanden weiter)