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Neuer PC mit Wasserkühlung ;)

snackyy

Schraubenverwechsler(in)
Hallo Zusammen,

Vermutlich ist es der 10-millionste Post zu diesem Thema. Auf Grund privater Sitatuionen hatte ich in den letzen Jahren weder zeit noch möglich kei zu gamen. Früher habe ich sehr viel Zeit ins Gaming investiert Da sich nun aber vieles geändert hat, möchte ich wieder eingsteigen und benötige einen neuen PC

Ich habe mich schon ein bisschen schlau gemacht, und denke ich werde mal mit dem Fragebogen anfangen:

Welche Komponenten hat dein vorhandener PC?
Nunja, aktuell ist nur ein Acer Notebook vorhanden, somit sind dessen Komponenten wohl nicht relevant


Welche Auflösung und Frequenz hat dein Monitor?
Vorhanden sind aktuell nur zwei generische Dell-Monitore, vermutlich 60Hz. Jedoch soll etwas später dann auch ein wenig Geld in einen oder zwei neue schicke Montiore investiert werden. Entweder 2xFull HD, oder vielliecht auch ein 4K

Welche Komponente vom PC (CPU, GPU, RAM) - sofern vorhanden, limitiert dich im Moment?
Alle ;)

Wann soll der neue PC gekauft, bzw. der vorhandene aufgerüstet werden?
In den nächsten 2-3 Wochen

Gibt es abgesehen von der PC-Hardware noch etwas, was du brauchst?
Aktuell soll nur der PC angeschafft werden, etwas später dann wie bereits erwähnt ein Monitor und Gaming Tastatur/Maus

Soll es ein Eigenbau werden?
Ja, sicher!

Wie hoch ist dein Gesamtbudget?
4000€, inkl Wasserkühlung. Da ich in der Schweiz lebe, ist zu bedenken das PC-Bauteile hier etwas günstiger sind als in Deutschland.

Welche Spiele / Anwendungen willst du spielen / verwenden?
Aktuell bin ich sehr an den neusten Shootern und RPG's interessiert, möchte jedoch möglichst gut ausgebaut sein, um auch neue Genres zu testen. Cyberpunk klingt z.b. sehr faszinierend

Wie viel Speicherplatz benötigst du?
4Tb sollten reichen, da für alles andere ein grösseres NAS bereit steht.


Nun aber zum Gerät, eigentlich habe ich mich schon recht gut eingelesen und mich über komponenten schlau gemacht, und mir einen PC zusammen gestellt und möchte nun Fragen was ihr davon haltet.
Nach langem lesen bin ich zum Schluss gekommen, das der Ryzen 3900 zwar schlechter ist als der i9-9900, jedoch nur marginal, dafür etwas günstiger, auch das passende Mainboard ist günstiger. Desshalb soll es ein Ryzen werden. Ebenfalls möchte ich eine Wasserkühlung einsetzen. Da ich keine Erfahrung habe, habe ich den Konfigurator von EK Wasserkühlungen benutzt, und möchte auch dort kaufen.

Nun die aktuelle Zusammenstellung:

Gehäuse: Fractal Define 7 in Weiss
Prozessor: AMD Ryzen 9 3900X
Mainboard: ASUS Rog Strix X570-E Gaming
Grafikkarte: Asus GeForce Turbo RTX 2070 Super 8G EVO
RAM: Corsair Vengeance RGB PRO, 4x8GB, DRR4-3600
Netzteil: Corsair HX850i
Festplatten: 1x Corsair MP600 1TB M2, 1x WD Black Gaming SN750 2TB M2, 1x 2.5" Samsung 860 QVO 2TB Sata

Damit komme ich aktuell auf ca 3400€, die Wasserkühl-Komplettlösung von EK kostet ca. 550€.

Eine meiner grössten Fragen ist aktuell die Grafikkarte. Diese wird von diversen Herstellern angeboten. Die RTX2070 Super gibt es in 34 Variationen, jedoch mit dem gleichen Chipsatz. Wo liegt hier der signifikante Unterschied? Beispielsweise kostet die Gigabyte-Karte 564.- und die von MSI kostet ca 200.- mehr. Bei den günstigen Modellen kann ich mir vorstellen das die Lüfter allenfals etwas lauter sind, aber diese entfallen ja bei Wasserkühlung.


Nun, was meint IIhr zu meiner Zusammenstellung? Was könnte man besser machen?
Grüsse Snackyy
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
Starke GPU und CPU für ca. 1.450 Euro als Beispiel
Bei der Grafikkarte ist der Hauptunterschied der Luftkühler und der fällt bei dir ja ehe flach. Ansonsten kann sich die Leistung unterscheiden, was aber mit eigenem OC auch erreicht werden kann. Unterschiede kann es auch im Bereich der max. Leistungsaufnahme(Watt) sein.

Viel wichtiger ist aber das du dir zunächst ein Kühler aussuchst denn du auch verbauen möchtest und der auch Lieferbar ist. Denn es bringt dir nichts eine Grafikkarte auszusuchen und dann fest zu stellen das es kein Kühler dazu gibt oder nur schwer aus dem Ausland zu beziehen ist.

Es gibt auch Hersteller die bieten eine Grafikkarte bereits mit Wasserkühler an.
Kostet dann auch etwas mehr, aber die Mehrkosten wirst du auch haben wenn du dazu extra noch ein Wasserkühler dazu kaufen musst.

Darf man fragen wie deine Zusammenstellung der Wasserkühung aussieht?

Für FullHD reicht eine 2070 Super, ich habe selbst für UWQHD eine 2080 Super verbaut und komme so im Grunde noch gut aus. Aber manchmal könnte es auch gut eine TI sein und aus diesem Grund stellt sich die Frage ob du ggf. nicht doch auf Luftkühlung setzt und das Geld dazu lieber in eine 2080 TI rein steckst, denn davon hättest du mehr als eine Wasserkühlung.

Nicht fasch verstehen, ich bin ein großer Fan von Wasserkühlung und habe auch solch ein Teil verbaut, aber bei mir stand erst die Hardware fest und die Wasserkühlung kam dann erst als ich Finanziell dazu wieder Luft hatte. Denn der 3900X mit Wasser zu kühlen wird dir nicht viel mehr Leistung bringen und die Grafikkarte taktet zwar dann nicht mehr so stark runter was aber am ende auch nicht viel ausmacht und groß kann man eine 2070 Super auch nicht übertakten.

Vor allem wenn du ggf. doch ein 4K Monitor haben möchtest bist du mit einer 2080 TI besser dran.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn dein Fokus rein auf Gaming liegt würde ich zum

AMD Ryzen 5 3600, 6x 3.60GHz, boxed ab €' '168,90 (2020) | Preisvergleich Geizhals Deutschland

greifen. 12 Kerne etc. klingen ja echt gut aber die Leistung wird in kaum einem Spiel abgerufen. Das ersparte Geld kann man dann schonmal wieder nutzen für ein Upgrade auf die RTX2080(s).

Auch beim Speicher solltest du nochmal überlegen wieviel du wirklich verbaut brauchst. Zwar gibt es Kracher wie CoD:MW mit weit über 100GB aber auch viele Spiele die >30GB benötigen. Wenn man noch bedenkt das du für alles andere einen NAS rumstehen hast würd ich auf 250GB-500GB für Betriebssystem/Office/etc. gehen und 1TB für Spiele.

Die WaKü würd ich dann ggf . nochmal im WaKü-Teil des Forums durchquatschen lassen. Glaube nicht das man dort Unmengen an Geld einsparen wird aber wenn man sich damit die potentere Grafikkarte finanzieren kann wieso nicht.

Ist natürlich alles hinfällig was ich sage wenn der Rechner nicht nur zum Zocken genutzt wird.
 
Es gibt auch Hersteller die bieten eine Grafikkarte bereits mit Wasserkühler an.
Kostet dann auch etwas mehr, aber die Mehrkosten wirst du auch haben wenn du dazu extra noch ein Wasserkühler dazu kaufen musst.
Habe ich auch schon gesehen, kommen aber meist teuerer als eine zugebaute Wasserkühlung, ebenfalls alle aktuellen (2070/2080) schlecht lieferbar.


Darf man fragen wie deine Zusammenstellung der Wasserkühung aussieht?

Laut EK werden für mein Setup 290W an Kühlleistung benötigt. Vorgeschlagen wird mit ein Radiator mit max 597, somit wäre auch noch genug Luft für Übertakten
Folgende Teile werden vorschlagen:

Radiator: EK-Cool Stream PE360 Tripple 597W
Pumpe: EK-Quantum Kinetic TBE200 D5 277L/h
CPU/Mainboard: EK-Quantum Momentom ROG Strix X570-E
GPU: EK-Vector RTX RE
Lüfter: EK-Vardar EVO

Der Kühlblock für die Grafikkarte kostet 140€.
Ich habe mal die Preise für eine RTX2080 mit und ohne Wasser verglichen:

Asus RTX2080 - Luft - Preis 729.-
MSI Geforce 2080 - Wasser ab Werk - Preis 899.-

Man kommt somit vermutlich wohl aufs selbe ob ab werk mit Wasser oder nicht.

Der Preisunterschied von einer 2070 Super zur günstigsten 2080 Ti ist das doppelte, da stellt sich mir natürlich schon die Frage, ob es das wirklich wert ist. Wie wäre dann der Mittelweg eine RTX2080 Super einzusetzen?
 
Servus Snackyy und Willkommen im Forum!

Wenn du eine Wasserkühlung möchtest weil du gerne bastelst und Spaß an so etwas hast, ist das völlig in Ordnung.

Ansonsten sehe ich das wie "IICARUS", die geplante Hardware ist ohne Probleme mit Luftkühlern zu kühlen, und das gesparte Geld könnte man dann anders investieren.

Du solltest dir als erstes überlegen was du beim Monitor machen willst.
Für FHD würde ich z.B. maximal eine RX5700 oder RTX2060 Super kaufen.

Wenn du auf UHD gehen willst, wäre ich klar bei einer RTX2080Ti.

WQHD ist eine sehr gute Lösung in der Mitte, da würde als Grafikkarte eine RX 5700XT oder RTX2070 Super gut passen.

Das Gigabyte X570 Aorus Elite finde ich beim Mainboard sehr gut, wenn du mehr ausgeben möchtest, würde ich das MSI Unify kaufen.

Beim Arbeitsspeicher würde ich immer 2×16GB kaufen, um im Fall der Fälle nochmal zwei Riegel dazu stecken zu können.
Ansonsten passt 3600er, CL16, ob du den Aufpreis für die Beleuchtung zahlen willst, liegt bei dir.

Falls du dich für einen Luftkühler wie z.B. den Dark Rock Pro 4 entscheidest, musst du nur auf die Höhe vom RAM achten, bis 44mm sollte es kein Problem sein.

In einem Spiele-PC bringt eine NVMe-SSD (egal ob PCIe 3.0 oder 4.0) leider kaum einen Vorteil.
Deshalb würde ich da nicht zu viel ausgeben und z.B. die Crucial P1, Silicon Power P34A80 oder SSDs mit SATA-Geschwindigkeit wie z.B. die Crucial MX500 nehmen.

Je nach Grafikkartenwahl, würde ich beim Netzteil das Straight Power 11 mit 550 Watt, oder 750 Watt kaufen.
Falls eine Wasserkühlung ein größeres Netzteil nötig macht, sagt bestimmt noch jemand etwas dazu der sich damit auskennt!

Gruß Lordac
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit nur einem 360 Radiator kommst nicht hin.

Zwar Kühltechnisch schon, aber nicht leise und auch nicht kühl, dann kannst auch bei Luft bleiben da es dann kein großen Unterschied macht. Bei einer Wasserkühlung geht Kühlfläche über Kühlfläche, da diese entscheident ist wie kühl und wie leise am ende alles wird. Daher wenn Wasserkühlung, dann mindestens 2x 360 Rechnen oder falls noch größere Radiatoren verbaut werden können noch höher gehen. Bei den Radiatoren kann man es nicht übertreiben und dann solltest du auch das max. was verbaut werden kann verbauen.

Du kannst es auch gerne mit nur einem Radiator versuchen, aber damit wirst du am ende eintäuscht sein so viel Geld ausgegeben zu haben und immer noch nicht viel besser als unter Luft zu kommen. Natürlich könntest du statt intern auch auf extern gehen und dann würde intern ein Radiator als Notbetrieb ausreichen. Extern wäre z.B. ein Mora 360 oder 420.

Natürlich geht auch eine 2080 Super und ich würde hierauf versuchen zu kommen.
Aber mit 4K würde es dann doch noch etwas knapp werden. Mit QHD oder FullHD würdest du aber normal gut auskommen. Wie bereits geschrieben komme ich mit dieser Grafikkarte auch gut mit UWQHD ()3440x1440) aus.

Als Grafikkarte habe ich diese verbaut: ASUS ROG Strix GeForce RTX 2080 OC | Preisvergleich Geizhals Deutschland
Und diesen Kühler dazu: Bykski ASUS STRIX RTX 2080 Wasserkühler | EZmodding.com
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ebenfalls möchte ich eine Wasserkühlung einsetzen. Da ich keine Erfahrung habe, habe ich den Konfigurator von EK Wasserkühlungen benutzt, und möchte auch dort kaufen.

Du willst eine Menge Geld ausgeben für ein Feature, das du im Alltag eher kaum bemerken wirst.
Ein guter Luftkühler ist schon gut. Eine Grafikkarte mit einem guten Kühler ebenfalls.
Du kannst das Geld für die Wasserkühlung einsparen und es in die Grafikkarte investieren.
MSI GeForce RTX 2080 Ti Gaming X Trio ab €'*'1258,00 (2020) | Preisvergleich Geizhals Deutschland
 
Wenn dem so ist, verstehe ich nicht wieso an diversen Stellen explitzit dafür geworben wird neuste Prozessoren (i9-9900, ryzen 3900, 2066er intels/xeons) mit Wasserkühlungen auszustatten.
Einen grössern Radiator als 360er passt vermutlich schlecht ins Gehäuse, da der 360er ja schon so lang ist wie das Gehäuse ist, und 3 Lüfter benötigt. Wie kann es sein, da ein Luftkühler mit einem einzelnen Lüfter scheinbar leiser und besser wäre als eine Wasserkühlung?

Was haltet ihr von diesen all-in-one Kühlern, also die Wasserkühler welche abgesetzt sind und nur für den CPU dienen? Diese kosten so zwischen 100 und 300€
 
Servus,

wenn man dem i9-9900K/KS oder auch den Sockel 2066-CPUs die Sporen gibt, bzw. die TDP nicht begrenzt, werden die sehr heiß, da lohnt sich in jedem Fall eine selbst zusammengestellte Wasserkühlung.

Für einen "Normalanwender" (bitte nicht falsch verstehen!), reicht in der Regel eine gute Luftkühlung völlig aus.

Natürlich bietet auch da eine Wasserkühlung in Form von niedrigeren Temperaturen und dadurch evtl. noch niedrigeren Lüfterdrehzahl einen Vorteil, da muss man aber immer den finanziellen Unterschied betrachten.

Von Kompaktwasserkühlungen halte ich persönlich wenig.
Wenn man aus optischen Gründen für die CPU eine möchte ist das in Ordnung, ansonsten gehen sie früher oder später kaputt, und man braucht eine neue.

Da finde ich eine selbst zusammengestellte Wasserkühlung in jedem Fall besser, weil sie langlebiger ist und man im Fall der Fälle Teile tauschen kann.

Gruß Lordac
 
Zuletzt bearbeitet:
Wasserkühlung ist vorallem eines: ein Hobby.

Bei normaler Belastung und Nutzung einer CPU/GPU gibt es keinen Grund für eine Wasserkühlung.

Sie ist deutlich teurer, benötigt Unmengen Platz, ist Wartungsintensiver und bringt erst mit massivem Geldeinsatz ein mehr an Leistung.

ABER

Es macht Spaß. Es macht sogar jede Menge Spaß
Die Planung, der Aufbau, das einstellen, das reinigen und optimieren.

AIO-Lösungen sind etwas teurer als gleichwertige Luftkühler mit dem Nachteil das diese meist nur 2-3Jahre vernünftig laufen.
 
Wenn dem so ist, verstehe ich nicht wieso an diversen Stellen explitzit dafür geworben wird neuste Prozessoren (i9-9900, ryzen 3900, 2066er intels/xeons) mit Wasserkühlungen auszustatten.

Weil ein 9900k, wenn man ihn unlocked betreibt, weit über 200 Watt Leistungsaufnahme hat und damit ist jeder Luftkühler überfordert.
Das gleiche gilt für Sockel 2066 oder auch Threadripper.

Was haltet ihr von diesen all-in-one Kühlern, also die Wasserkühler welche abgesetzt sind und nur für den CPU dienen? Diese kosten so zwischen 100 und 300€

Einen Wasserkasten nimmt man eigentlich wegen der Optik, weil ein Luftkühler ja eine Menge verdeckt.
 
Eine Wasserkühlung hat zum einem optische Gründe, da alles aufräumter ist und falls LEDs verbaut sind diese auch besser zur Geltung kommen. Und je nach Wassertemperatur bezüglich der Fläche der Radiatoren der Rechner auch leiser wird.
(Dazu kannst auch mal mein Profil aufrufen und findest in der Galerie einige Bilder zu meinem Rechner.)

Das Wasser alleine ist aber nicht der Grund damit eine Wasserkühlung leiser wird, weil das Wasser auch dementsprechend gekühlt werden muss und dafür sind die Radiatoren und die Drehzahlen der Lüfter verantwortlich. Fehlt es an Fläche der Radiatoren müssen die Lüfter schneller laufen und damit wird eine Wasserkühlung nicht zwingend leiser ausfallen. Erst wenn mehr Fläche vorhanden ist können darauf Lüfter langsamer laufen und das ganze System auch leiser werden.

In meinem Rechner habe ich einen 420er + 240er Radiator verbaut und wenn meine Wasserkühlung nur über diese zwei Radiatoren läuft dann erreiche ich eine Wassertemperatur von etwas 38°C mit etwa 800-900 U/min. Es gibt hier sogar User die eine Wassertemperatur von über 40°C erreichen. Zum Prozessor und zur Grafikkarte kannst dann jeweils noch ein Delta von etwa 15°C dazu zählen und in manchen Fällen sogar noch mehr. Das ist in meinem Fall noch nicht laut, aber dennoch schon hörbar. Im Hochsommer wird es noch etwas mehr sein, da dann etwa 7°C Raumtemperatur noch dazu kommen.

Und jetzt musst du bedenken das du das ganze mit nur einem Radiator bewerkstelligen möchtest, daher schrieb ich zuvor das es zwar möglich ist, aber das du weder kühl noch leise werden wirst. Was glaubst du wieso wir alle mit Waküs so viele Radiatoren verbauen? Bestimmt nicht weil wir alle keine Ahnung haben oder zu viel Geld haben. Ich habe sogar noch ein externen Radiator mit dran und wenn der dran ist komme ich nur noch auf eine Wassertemperatur von 30°C und meine Lüfter sind selbst mit Last und 500 U/min nicht zu hören.

Ein Prozessor lässt sich im Grunde auch schlecht kühlen, da die Leistungsaufnahme so groß ist. Zwar kann ich nicht sagen was mein 9900K mit Luftküher erreichen würde, da ich ihn bisher nur mit Wasserkühlung betrieben habe, aber bei meinem 6700K als ich damals von Luft auf Wasser umgestiegen bin hatte ich nur einen Unterschied von 10°C und dem Prozessor ist es egal ob der 10°C mehr oder weniger drauf hat. An Spannung kann es dadurch ggf. dann 10-20mv geringer ausfallen, da auch ein Prozessor der heißer wird mehr Spannung haben möchte.

Bei der Grafikkarte macht es mehr aus, denn meine 2080 Super hatte ich zunächst zum austesten vor dem Umbau mit Luftkühler verbaut und erreichte eine Temperatur von 72°C und ein Takt von 1935 MHz. Mit Wasserkühler erreichte ich dann nur noch 46°C und ein Takt von 1995 MHz, da die Grafikkarte auch je nach Temperatur herunter takten wird. Mit Flüssigmetall Wärmeleitpaste komme ich jetzt nur noch auf 37-39°C und kann den vollen Takt von 2010 MHz halten.

Auch wenn die Grafikkarte weniger herunter taktet macht es am ende nicht so viel aus das eine Wasserkühlung zwingend verbaut sein muss. Aber mein Hauptgrund ist keine Lüfter darauf laufen zu haben da ich hierzu genug Fläche an Radiatoren verbaut habe und mit OC habe ich noch etwas mehr Spielraum.

Im übrigem hast du auf dem Prozessor und auch auf der Grafikkarte mit Luft jeweils ein Luftkühler drauf und daher auch eine bestimmte Fläche.

Eine AIO ist nur von Alphacool zu empfehlen, da sie auch Radiatoren aus Kupfer verbauen. Alle anderen verbauen Radiatoren aus Aluminium und dann regaliert das Alu mit dem Kupfer und früher oder später vergammelt dir der Kühler weg. Zudem sind AIOs nicht oder schwer erweiterbar und eine Wartung/Reinigung inkl. das befüllen erweist sich als sehr schwierig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei der Grafikkarte macht es mehr aus, denn meine 2080 Super hatte ich zunächst zum austesten vor dem Umbau mit Luftkühler verbaut und erreichte eine Temperatur von 72°C und ein Takt von 1935 MHz. Mit Wasserkühler erreichte ich dann nur noch 46°C und ein Takt von 1995 MHz, da die Grafikkarte auch je nach Temperatur herunter takten wird. Mit Flüssigmetall Wärmeleitpaste komme ich jetzt nur noch auf 37-39°C und kann den vollen Takt von 2010 MHz halten.

Was macht den Taktunterschied an FPS aus? Merkst du das denn überhaupt, ob die Karte mit 2010 oder 1935 taktet?
 
Nicht viel, kann dir jetzt zwar keine genauen Zahlen nennen, aber es ist nicht soviel das eine Wasserkühlung verbaut sein muss. Die Wasserkühlung hat daher eher sein Sinn in der Optik und mit genug Fläche der Radiatoren auch leiser zu sein. Mit eigenem OC hast dann halt von der Temperatur noch etwas mehr Spielraum, vor allem dann wenn das Power Limit voll ausgereizt wird.

Meine Grafikkarte kann ich daher auch auf 2100/9000 MHz bedenkenlos übertakten.
Erst dann macht es auf den FPS ein klein wenig was aus, was man aber im Grunde auch nicht zwingend haben muss. Meine Grafikkarte habe ich daher normalerweise nicht übertaktet und wenn nur gering, was am ende auch eher nur Kopfsache ist.
 
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Wie du eben schon sagtest. Eine Wasserkühlung nimmst du wegen der Optik und weil du Spaß daran hast.
Zwingend ist das nicht.
 
Richtig, daher schrieb ich auch anfangs er solle sich lieber eine 2080 TI für diese 500 Euro Aufpreis nehmen, da er dann von der Leistung mehr von hat. Ein Rechner bekommt man auch gut mit Luft gekühlt.

Eine Wasserkühlung kann man immer machen wenn die Hardware bereits steht und man Geld dazu übrig hat, denn oft sind es auch nur einmalige Ausgaben und so hält dann eine custom Wasserkühlung über Jahre. Zudem ist eine cutom Wakü immer erweiterbar und kleine Änderungen kosten im Nachhinein dann auch nicht mehr so viel. Aber es ist eine Einstellungssache, wie man dazu steht, denn es rappelt sich halt auch mit der Zeit was an Arbeit und Geld drin steckt.

Natürlich müssen Blöcke ausgetauscht werden wenn diese mit einem neuen System nicht mit übernommen werden können und meist ist davon ein Fullcover Block der Grafikkarte davon betroffen. CPU-Kühler können oft übernommen oder umgebaut werden. Es seiden es sind bestimmte Blöcke die extra zu einem Mainboard angefertigt worden sind.
 
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Also ich habe mich nochmals schlau gemacht. Ich werde mir jedenfalls keine 4K Monitore kaufen, da ich von der Arbeit und Privat auf "2 Monitore" gewöhnt bin, und mir dann zwei Monitore zulegen will. 2 x 4K ist viel zu teuer, und auch viel zu gross.
Da ich meinen aktuellen Laptop danach garnicht mehr einsetzen möchte, soll am neuen PC natürlich auch ein wenig gearbeietet werden können, Leistung braucht das aber nicht viel. Somit denke ich das eine RTX2080S/TI wohl ein bisschen Overkill ist.

Nochmal zum Thema Wasserkühlung:
Dann finde ich es aber schon einwenig doof, dass ein Wasserkühlungs-Hersteller einen Konfigurator bietet, der die option "Silent" bietet, und scheinbar zu kleine Radiatioren anbietet. Grundsätzlich wäre es soh oder so für EK Vorteilhafter zu mehr Radiatoren zu raten, da Sie ja dann mehr verkaufen.

Ich habe nochmals bei EK eine Konfiguration eingegeben (für Mainboard und GPU). Bei "Silent" wird eine Wassertemperatur von 27° Grad und 38.3 dB Lärm errechnet (mit einem 360er Radiator). Schaut so aus als wäre der Konfigurator also kompletter Müll? Schade :(
 
Das empfinden ist bei jedem anders, daher fällt es bei jedem anders aus was als Leise bezeichnet wird. Wie bereits geschrieben geht es auch mit einem Radiator, aber dann müssen die Lüfter halt auch dementsprechend hoch drehen und der Wärmeaustausch geschieht auch über den Radiator und der ist dann am ende auch ausschlaggebend wie weit die Wassertemperatur herunter gekühlt werden kann.

Wichtig ist das möglichst 50°C Wassertemperatur nicht erreicht werden.
Alles bis 45°C +/- geht daher auch noch.

Du kannst auch alles mit nur einem Radiator verbauen, denn der Vorteil einer custom Wakü ist ja auch alles jederzeit erweitern zu können. Das ganze hängt am ende auch von mehreren Faktoren ab und so wird jedes System andere Temperaturen erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Konfiguratoren sind etwas offener mit Begriffen wie "kühl" und "leise". Unter 60°C Gputemperatur gilt da als kühl, unter 1500 Umdrehungen wohl als Silent. Ist zwar etwas überspitzt, kommt aber hin.
Wir hier mit etwas größeren Kühlkreisläufen sind da anderes gewöhnt, Wassertemperaturen um 30°C und unhörbare Lüfter sind aber sehr kostspielig und der ganze Spaß ist mehr Hobby als Not. Solche Konfiguratoren sollen ja dem Kunden auch was verkaufen, und man kann für die Optik problemlos bei der Radiatorfläche sparen. Gerade die ist aber der wichtigste Teil überhaupt bei der ganzen Wakü. Da kann man den teuersten Markenkühler haben, ohne genug Radiatorfläche läuft die Hardware trotzdem heißer und lauter als mit billigen Chinakühlern, dafür aber reichlich Fläche.
Am Ende liegt die Wahrheit aber irgendwo dazwischen, grob das Doppelte an Fläche wie im Konfigurator empfohlen reicht eigentlich völlig aus, um in einen großen Teil des Wakü-Genusses zu kommen.
 
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