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Neuer Gaming-PC, der für Virtualisierung taugt (Budget 1500€)

DerArno

Schraubenverwechsler(in)
Neuer Gaming-PC, der für Virtualisierung taugt (Budget 1500€)

Hallo zusammen,

vorweg mal der Fragebogen:
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1.) Welche Komponenten hat dein vorhandener PC?
Egal, weil 10 Jahre alt. Alles wird getauscht.

2.) Welche Auflösung und Frequenz hat dein Monitor?
Auch egal, weil der als nächstes gegen ein WQHD-Display getauscht wird.

3.) Welche Komponente vom PC (CPU, GPU, RAM) - sofern vorhanden, limitiert dich im Moment?
Siehe 1.)

4.) Wann soll der neue PC gekauft, bzw. der vorhandene aufgerüstet werden?
Innerhalb der nächsten 2-4 Wochen.

5.) Gibt es abgesehen von der PC-Hardware noch etwas, was du brauchst?
Nein.

6.) Soll es ein Eigenbau werden?
Ja.

7.) Wie hoch ist dein Gesamtbudget?
Ca. 1.500€

8.) Welche Spiele / Anwendungen willst du spielen / verwenden?
Ich möchte mit dem neuen PC aktuelle Spiele auf 1440p mit guten Grafikeinstellungen spielen können. Ich bin kein Hardcore-Gamer bzgl. Grafikeinstellungen oder FPS, es muss lediglich gut spielbar sein.
Außerdem ist es mir sehr wichtig, dass ich auch problemlos mehrere VMs (z.B. DB-Server, Application-Server + Windows-VM als Domain-Controller) gleichzeitig laufen lassen kann, da ich beruflich und privat Multitier-Anwendungen entwickle. Ich virtualisiere mit VMWare Workstation, falls das noch relevant ist. Bei meinem jetzigen PC habe ich aus dem Grund damals extra einen 1st-Gen I7 angeschafft, weil diese CPU wesentlich bessere Hardware-Virtualisierung ermöglichte, aber so wie ich es bis jetzt mitbekommen habe, unterscheiden sich Intel und AMD bzgl. der Hardware-Virtualisierungsfunktionen heutzutage eher marginal.

9.) Wie viel Speicherplatz benötigst du?
Ich brauche viel SSD- und RAM-Speicher. Die IOPS und die R/W-Geschwindigkeit des SSD-Speichers ist eher sekundär, solange er flott genug ausgelesen werden kann.
HDD-Speicher habe ich noch genug hier herumfliegen und eigtl. landen HDD-Daten bei mir eh ausnahmslos auf dem NAS.

10.) Gibt es sonst noch Wünsche?
Hauptfokus soll bei dem System neben der Performance auf der Lautstärke liegen, d.h. es sollte so leise wie möglich sein.
Außerdem wird es in jedem Fall ein geschlossenes Gehäuse werden, sodass ich auf jegliche Beleuchtung und sonstiges Bling Bling verzichten möchte.
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Meine aktuelle Konfiguration sieht wie folgt aus: Gaming-PC (Budget: 1500€) Preisvergleich Geizhals Deutschland

Was haltet ihr generell von dieser Zusammenstellung? Seht ihr noch Punkte, die ich hier optimieren könnte?

Insbesondere bin ich mir bei folgenden Fragen noch unsicher:

1.) RAM-Geschwindigkeit und -Timings
Ist es evtl. sinnvoll 3600Mhz-RAM mit etwas langsameren Timings zu nehmen oder macht das kaum einen Unterschied? Bei der aktuellen Ryzen-Architektur scheint die RAM-Geschwindigkeit ja schon einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Gesamtperformance zu haben. Oder könnte ich die 3200Mhz-Riegel auch einfach auf 3600Mhz übertakten?

2.) Silent-Gehäuse
Taugt das Silent Base 601? Ich habe gelesen, dass die Dämmung tlw. den Luftdurchfluss verringert und daher kontraproduktiv ist, wenn es um Lautstärke geht. In der engeren Auswahl stand auch das Fractal Define R6, aber das kam mir recht teuer vor und das bequiet-Gehäuse schien mir die günstigere Variante mit ähnlichen Eigenschaften zu sein.

3.) Netzteil-Leistung
Sind 650W Overkill? Laut Verbrauch käme ich mit 550W wohl auch noch gut hin, aber dann hätte ich wenig Luft nach oben. Ich dachte mir, ich haue einfach mal 100W drauf, damit ich etwas mehr Spielraum für spätere Nachrüstungen habe.


Viele Dank schonmal für eure Hilfe! :)
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
APU-PC für leichtere Spiele, Office & Medien
AW: Neuer Gaming-PC, der für Virtualisierung taugt (Budget 1500€)

Servus,

bezüglich der Virtualisierung kenne ich mich leider nicht aus, kann dir also nicht sagen ob ein i9-9900KF mit dem Dark Rock Pro 4 auf z.B. dem MSI Z390 Gaming Pro Carbon mit 32GB DDR4-3200, CL16 besser wäre, die Kombination ist in jedem Fall teurer.

Für den Ryzen 7 3700X solltest du noch einen besseren CPU-Kühler wie z.B. den Brocken 3 dazu nehmen.

3600er Arbeitsspeicher ist für die Ryzen CPUs wohl ideal, den solltest du mit CL16 wählen.
Der "Sweetspot" aus Preis-/Leistungssicht ist meiner Meinung nach aber nach wie vor 3200er mit CL16 *klick*

Die Intel 660p ist nicht so gut *klack*, da würde ich die Corsair Force Series MP510 mit 1,92TB nehmen, oder 2× 960GB falls du viel hin- und her kopierst.

Beim Netzteil ist das Straight Power 11 550 die bessere Wahl, da das 650er kaum einen Mehrwert hat.
Wenn du mehr Leistung möchtest, würde ich das 750er nehmen, da du bei dem auch mehr Anschlüsse bekommst.

Eine Dämmung beim Gehäuse vermindert die Wärmeabgabe über das Metall, es kann also sein das die Gehäuselüfter etwas schneller drehen müssen.
Dies würde ich aber nicht als Kriterium sehen, wenn dir das Silent Base 601 taugt, dann nimm es.

Ich finde auch das Pure Base 500 gut, es hat aber keine Lüftersteuerung.

Gruß Lordac
 
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AW: Neuer Gaming-PC, der für Virtualisierung taugt (Budget 1500€)

Da solltest du eine CPU mit vielen Kernen nehmen. Also Ryzen 7 oder 9.
 
AW: Neuer Gaming-PC, der für Virtualisierung taugt (Budget 1500€)

Außerdem ist es mir sehr wichtig, dass ich auch problemlos mehrere VMs (z.B. DB-Server, Application-Server + Windows-VM als Domain-Controller) gleichzeitig laufen lassen kann, da ich beruflich und privat Multitier-Anwendungen entwickle. Ich virtualisiere mit VMWare Workstation, falls das noch relevant ist. Bei meinem jetzigen PC habe ich aus dem Grund damals extra einen 1st-Gen I7 angeschafft, weil diese CPU wesentlich bessere Hardware-Virtualisierung ermöglichte, aber so wie ich es bis jetzt mitbekommen habe, unterscheiden sich Intel und AMD bzgl. der Hardware-Virtualisierungsfunktionen heutzutage eher marginal.

Da könnte sich in der Tat der 12 Kerner lohnen. Musst du mal schauen, wie das finanziell passt.
 
AW: Neuer Gaming-PC, der für Virtualisierung taugt (Budget 1500€)

Servus,

bezüglich der Virtualisierung kenne ich mich leider nicht aus, kann dir also nicht sagen ob ein i9-9900KF mit dem Dark Rock Pro 4 auf z.B. dem MSI Z390 Gaming Pro Carbon mit 32GB DDR4-3200, CL16 besser wäre, die Kombination ist in jedem Fall teurer.

Für den Ryzen 7 3700X solltest du noch einen besseren CPU-Kühler wie z.B. den Brocken 3 dazu nehmen.

3600er Arbeitsspeicher ist für die Ryzen CPUs wohl ideal, den solltest du mit CL16 wählen.
Der "Sweetspot" aus Preis-/Leistungssicht ist meiner Meinung nach aber nach wie vor 3200er mit CL16 *klick*

Die Intel 660p ist nicht so gut *klack*, da würde ich die Corsair Force Series MP510 mit 1,92TB nehmen, oder 2× 960GB falls du viel hin- und her kopierst.

Beim Netzteil ist das Straight Power 11 550 die bessere Wahl, da das 650er kaum einen Mehrwert hat.
Wenn du mehr Leistung möchtest, würde ich das 750er nehmen, da du bei dem auch mehr Anschlüsse bekommst.

Eine Dämmung beim Gehäuse vermindert die Wärmeabgabe über das Metall, es kann also sein das die Gehäuselüfter etwas schneller drehen müssen.
Dies würde ich aber nicht als Kriterium sehen, wenn dir das Silent Base 601 taugt, dann nimm es.

Ich finde auch das Pure Base 500 gut, es hat aber keine Lüftersteuerung.

Gruß Lordac


Erst einmal danke für diesen Beitrag. Der hat mir schon sehr weiter geholfen.

Bzgl. CPUs ist mir Intel ehrlich gesagt aktuell zu teuer (Preis/Leistung) und einen dickeren Lüfter könnte ich ja problemlos nachrüsten. Falls mir der AMD-boxed-Lüfter, der ja eh dabei ist, nicht reicht, kann ich den ja später immer noch problemlos tauschen. Das ist wohl das kleinste Problem und der Standard-AMD-Lüfter soll auch laut meinen Recherchen gar nicht mal so schlecht sein. :)

RAM habe ich auf G.Skill-RipJaws V auf 3600Mhz mit CL16-Timing geändert, wobei mir der Preis von 150€ für 32GB schon verdächtig gering vorkommt...wo ist hier der Haken?: https://geizhals.de/g-skill-ripjaws-v-schwarz-dimm-kit-32gb-f4-3600c16d-32gvkc-a2154719.html

Gehäuse wird wohl doch ein Fractal Define R6, weil es das auch mit Front USB-3.2-Type-C gibt und ich das ganz nice finde. Außerdem ist das Gehäuse insgesamt flexibler und hat bessere vorinstallierte Lüfter.

SSD-technisch läuft es nun auch auf die Corsair Force MP510 hinaus (danke für den Tipp!). Was ich mich allerdings frage ist, ob ich nicht einfach die beiden vorhandenen M2-Schnittstellen mit je einer 960GB-SSD bestücken könnte. Habe ich dadurch irgendwelche Nachteile (außer, dass ich keinen Slot mehr frei habe)? Denn zwei Corsair MP510 à 960GB kosten insgesamt 240€ und eine 1920GB MP510 kostet 306€. Insofern könnte ich 65€ sparen, wenn ich die auf die zwei M2-Slots aufteilen würde und läge dann nur 40€ über der 2TB Intel 660p. Mehr SSD-Speicher könnte ich dann ja auch über SATA anbinden und die fast 2TB NVME-Speicher sollten ja wohl mehr als genug sein, denke ich.

Ich habe die Geizhals-Wunschliste mal entsprechend aktualisiert: https://geizhals.de/?cat=WL-1341749
Jetzt bin ich zwar schon fast 100€ über meinem geplanten Budget, aber ich glaube, das ist trotzdem sehr gut investiertes Geld, da Hardware aktuell so unverschämt billig ist. Was meint ihr dazu?
 
AW: Neuer Gaming-PC, der für Virtualisierung taugt (Budget 1500€)

Sieht gut aus soweit. Da aber Hardware aktuell ja laut deinen Worten so unverschämt günstig ist, nimm doch gleich den 3900X...:P:D

Gruß
 
AW: Neuer Gaming-PC, der für Virtualisierung taugt (Budget 1500€)

Falls mir der AMD-boxed-Lüfter nicht reicht...
du meinst sicher der Kühler ;)!
Wenn es um die Kühlung einer CPU geht, spricht man immer von einem Kühler, mit einem Lüfter allein (das ist das Ding was sich dreht!), würdest du nicht weit kommen!

Die Preise für Arbeitsspeicher sind derzeit sehr niedrig, da musst du dich nicht wundern!
Da ich den Mehrwert von 3200er zu 3600er nicht so hoch sehe, könnte man da auch noch sparen, wenn gewünscht.

Du kannst natürlich zwei kleine SSMs statt einem großen nehmen.
Du hast dadurch einen Vorteil bei häufigen Kopiervorgängen zwischen den beiden, und nur den Nachteil das beide Slots belegt sind.
Das Gigabyte hat nur einen M.2-Passivkühler, optional könnte man noch einen dazu kaufen.

Beim Netzteil reicht wie schon geschrieben, das 550er.
Willst du mehr Reserve haben, nimm bitte das 750er, da du bei diesem auch mehr Anschlüsse bekommst.

Dann noch etwas der Form halber, bitte kürze Zitate auf das Wesentliche!
Die Funktion ist meiner Meinung nach dafür da sich konkret auf etwas zu beziehen, Vollzitate "blähen" Themen nur unnötig auf.

Gruß Lordac
 
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AW: Neuer Gaming-PC, der für Virtualisierung taugt (Budget 1500€)

Wobei man dann schauen muss, was bei einer zweiten M.2 an SATA oder PCIe verloren geht. Hängt vom Board ab.
 
AW: Neuer Gaming-PC, der für Virtualisierung taugt (Budget 1500€)

So...Bestellung ist raus. Vielen Dank für die guten Tipps!

@Lordac:
Sorry für Full Quotes, aber ich bezog mich tatsächlich auf alle Punkte des zitierten Texts. In Zukunft werde ich Zitate entsprechend zerlegen, damit man der Antwort besser folgen kann. Ich wusste nicht, dass das hier so eng gesehen wird. ;)
 
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AW: Neuer Gaming-PC, der für Virtualisierung taugt (Budget 1500€)

Servus,
Sorry für Full Quotes...; Ich wusste nicht, dass das hier so eng gesehen wird.
kein Ding, und es wird auch nicht eng gesehen.
Ich bin glaub ich der einzige der ein klein wenig Wert darauf legt, und es ist ein "Kampf gegen Windmühlen" ;)!

Ich interpretiere ein Vollzitat so, man wiederholt komplett alles was jemand sagt, bevor man seine Antwort gibt, macht man das im echten Leben auch so?

Die Zitate haben für mich die Funktion sich konkret auf etwas zu beziehen, z.B.: "Welches Netzteil soll ich kaufen?".
Wenn man auf einen kompletten Beitrag eingeht, kann man diesen entweder in kurze Eintelzitate aufteilen auf die man jeweils antwortet, oder man kürzt ihn extrem zusammen, so dass man aber weiß auf was man sich bezieht, z.B.: "So könnte der neue PC aussehen...".

Das sind aber nur meine Gedanken dazu, ich bin kein Moderator oder sonst jemand wichtiges.

Gruß Lordac
 
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