Netzneutralität: DSL-Drosselung der Telekom im Visier der Bundesnetzagentur

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Laut einem aktuellen Bericht schaltet sich nun auch die Bundesnetzagentur in den Streit um die drohende Drosselung der Breitbandanschlüsse ein. Bevor man allerdings Maßnahmen ergreift gibt man der Telekom die Chance, in einem Fragenkatalog die wichtigsten Kritikpunkte zu erläutern.

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AW: Netzneutralität: DSL-Drosselung der Telekom im Visier der Bundesnetzagentur

Die DSL-Drosselung geht mir echt am Poppo vorbei (brauche höchstens 20 GB) Viel schlimmer ist die kommende Zwangseinführung von VoiP. Telekom-Software weg, Festnetzanschluss weg= Ersparniss für die Telekom ohne Preissenkung für den Dummen. Und wenn das I-Net nicht funktioniert, kann man über Festnetz auch nicht mehr die Störungsstelle anrufen. Die Privatisierung zeigt mal wieder die Kundenfeindlichkeit zur Gewinnsucht. Grundversorgung sollte dem Staat gehören.
 
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Das beste wäre, wenn man das alleinige Monopol der Telekom über das Internet per Politik und Bundesrat beenden könnte. Das wird leider nicht möglich sein. Es muß aber noch andere Möglichkeiten geben wie z.B. vom dem unnötigen LTE-Ausbau abzusehen bzw. zu stoppen und das Geld in den Ausbau der Glasfaser zu stecken.
 
AW: Netzneutralität: DSL-Drosselung der Telekom im Visier der Bundesnetzagentur

Ähh wo hat die Telekom bitte das alleinige Monopol ? Bei Mitbewerbern wie Vodaphone, UnityMedia, KD, o2...ein Monopol sieht für mich anders aus.
 
AW: Netzneutralität: DSL-Drosselung der Telekom im Visier der Bundesnetzagentur

Ähh wo hat die Telekom bitte das alleinige Monopol ? Bei Mitbewerbern wie Vodaphone, UnityMedia, KD, o2...ein Monopol sieht für mich anders aus.

Der Deutsche Staat hat der Telekom in einem Anfall von unglaublicher Dummheit das gesamte Telekommunikatonsnetz überlassen.
 
AW: Netzneutralität: DSL-Drosselung der Telekom im Visier der Bundesnetzagentur

Gehört das TV-Kabelnetz auch noch der Telekom ?
 
AW: Netzneutralität: DSL-Drosselung der Telekom im Visier der Bundesnetzagentur

Nein aber das TV-Kabelnetz ist auch bei weitem nicht so dicht und gut ausgebaut wie das Telefonnetz (auch wenn Deutschland im Internationalen Vergleich ein sehr gut ausgebautes TV Kabelnetz hat).

Es gibt auch in einigen Regionen andere Lokale DSL oder FTTH Anbieter aber in vielen Regionen hat die Telekom ein Leitungsmonopol.
 
AW: Netzneutralität: DSL-Drosselung der Telekom im Visier der Bundesnetzagentur

@Seebaer
VoIP ist allerdings unabdingbar, da die Hersteller der alten Vermittlungs-Baugruppen den Support einstellen. Damit gibt es keine Ersatzteile mehr.
Das Problem werden irgendwann alle Provider haben.
Mal sehen, wann der letzte aufhört, mit "echtem ISDN" zu werben...

Das drohende Volumen-Limit wird mich wohl auch nicht jucken.
Man muss ja nicht immer gleich die gesamte Steam-Bibliothek mit x-tausend Gigabyte auf einen Schlag downloaden. Soviel kann man doch gar nicht zocken. :P
 
AW: Netzneutralität: DSL-Drosselung der Telekom im Visier der Bundesnetzagentur

ehrliche meinung erwünscht?

der markt muß sich irgendwo neu erfinden, war sowas von klar!

- und so lange hier eh alle in der abhängigkeit stecken, lohnt sichs allemal. ;)

wer sollte sonst erster damit sein, wenn nicht der "ROSA RIESE"?
 
AW: Netzneutralität: DSL-Drosselung der Telekom im Visier der Bundesnetzagentur

ehrliche meinung erwünscht?

der markt muß sich irgendwo neu erfinden, war sowas von klar!

- und so lange hier eh alle in der abhängigkeit stecken, lohnt sichs allemal. ;)

wer sollte sonst erster damit sein, wenn nicht der "ROSA RIESE"?

Warum sollte man dann zu VDSL wechseln, wenn man nach ein paar Gigabyte (mit VDSL ist das schneller weg als man denkt) auf EDGE Geschwindigkeit gedrosselt wird?
Hoffentlich geht die Telekom damit unter, bzw erlebt eine Negativ-Schlagzeile nach der anderen.

Deutschland würde sich damit zu Grunde wirtschaften, und als Standort für wirtschaftliche Interessen unbrauchbar machen.

Das selbe mit den LTE Tarifen übrigens; was bringen mir 50Mbit/s, wenn nach 1GB Schluss ist? Die Telekom wirbt nur mit Speed, nicht Volumen.

Dass andere Anbieter das besser schaffen zeigt sich auch in den Wachstums- und Schrumpfungszahlen der Provider.
 
AW: Netzneutralität: DSL-Drosselung der Telekom im Visier der Bundesnetzagentur

Schön das einige mit "20 GB" auskommen und somit sich denken "es juckt mich nicht weil es mich ja persönlich nicht betrifft" schön für euch ehrlich ganz reizend aber es gibt auch mehrköpfige Familien wo in der heutigen Zeit
2 Pc´s das Mindestmaß + Smartphone für jeden ist.
Wir sind nun mal in der Zeit angelangt wo viel Kommunikation übers Internet ausgetauscht wird,
sei es Skype mit der Tante in Amerika oder Twitter und co für alle.

Dann rechnet mal hoch wie das dann ausreichen soll wenn (als blödes Beispiel) ab und zu mal ein Film runtergeladen wird, etwas Youtube oder Pornos für den Sohn, ein bischen Facebook/Youtube/Serien für die Tochter+Musik und dann fehlt zusätzlich der Papa noch der das neue BF4 dann downloaden will oder Updates/DLC´s von Origin/Steam braucht und das BF3 allein schon um die 20-27 GB hat brauch ich euch ja nicht zu erzählen.
Das hier eine Flatrate eine Flat sein sollte wäre schon angedacht,
selbst wenn sie die Preise etwas anheben würden wäre es ok aber das Internet bzw. die Flatrates zu beschneiden das ist einfach nur Humbug.

Was sind dann das für Vorstellungen von der Telekom und überhaupt diese Mentalität einiger "juckt mich nich weils mich ja eh nicht betrifft" ist ja schön im Kern für den einzelnen aber hier geht es um die Allgemeinheit.
Ich bin der festen Überzeugung das ist nur der Anfang.
Wenn JETZT dagegen nichts getan wird dann fällt das noch weiter aus dem Rahmen und somit viel Spaß in der Zukunft.

Was uns dann noch fehlt ist DPI (Deep Paket Inspection) oh wait war da nicht schon was? Wo der ISP dann schön rausfiltert wer wo was unternimmt im Netz und somit die ISP´s schön das Internet reguliert und darauf Einfluß nimmt.

Ich finde es wichtig das man bei solchen Themen die Netzneutralität nicht aus den Augen verliert den jetzt werden bereits die Weichen gelegt wie man schön sehen kann.
Sollte der Aufschrei nicht laut genug werden dann ziehen die nächsten Anbieter gleich und dann betrifft es früher oder später alle und wer weis was noch so alles an "Ideen" bei den Managern rumgeistert...
 
AW: Netzneutralität: DSL-Drosselung der Telekom im Visier der Bundesnetzagentur

richtig, die "es betrifft mich nicht, also was soll der aufschrei" mentalität, ist einer der hauptgründe für den erfolg vieler unglaublich beschissener ideen...

ich habe das glück, eine service karte nutzen zu können in meinem umts stick, die ungedrosselt ist, statt den üblichen 5gb oder mit glück noch nen alten 10gb vertrag und kann mir so auch mal youtube vids und co reinziehen, diverse mods, gameclients laden und den gametraffic ansich... etc pp...und komme selbst damit locker auf diese 75gb+ im monat und das mit mobilem inet.

nuff said.

diese ganze aktion ist lug und trug und nur den aktionären und ihrer gier geschuldet, ausserdem muss hier der deutsche markt, die verluste in amiland abfedern usw...
 
AW: Netzneutralität: DSL-Drosselung der Telekom im Visier der Bundesnetzagentur

Es ist ja auch schon mehr als offentsichtlich, was hinter dieser Aktion steckt. Nichts weiter als das Generieren von Mehreinnahmen, wenn Kunden, welche in die Drosselung kommen (und das werden sehr viele sein), weiteres Highspeed Volumen zu einem (wahrscheinlich völlig überteuerten Preis) nachkaufen werden, weil die Drosslung auf die langsamste DSL Bandbreite nahezu unerträglich ist. Und genau deswegen wurde 384 auch gewählt, eben damit möglichst viel Drosselopfer entnervt der Drosselkom weitere Kohle in den Rachen werfen. Denn mit 384 kBit/s ist vernünftiges Surfen kaum noch möglich, weil viele Seiten sehr Grafik und Flash lastig sind und damit der Seitenaufbau deutlich länger dauert als z.B. mit DSL 1000.

Traffic spielt hier kaum eine Rolle, das heute Traffic kaum was kostet und eigentlich alle ISP nach Peak Bandbreite einkaufen. Wenn man die Drosselkom Mehreinnahmen für den Netzausbau braucht, um auch aktzeptable DSL (kein LTE Murks) Bandbreiten in den Gebieten anbieten zu können, wo das heute nicht möglich ist, dann soll sie das offen kommunizieren und z.B. die Tarife leicht anheben. Aber nee, lieber kastriert man die DSL Anschlüsse in die Steinzeit zurück mit hahnebüchenen Argumenten, die fern jeglicher Realität sind. Die zu erwartenen Mehreinnahmen, weil es genug geben wird, die mehr oder weniger zwangsweise Nachbuchen werden, werden im schwarzen Loch T-Mobile USA landen sowie auf den Konten der Heuschrecken, die bei der Telekom Anteile halten, wie z.B. Blackstone. Und der dumme Deutsche wird wieder zahlen, da die wenigsten, sofern verfügbar, zu anderen Anbietern abwandern werden. Das müßten dann schon Kundenabwanderungen in 7 stelliger Höhe sein, damit man bei der Drosselkom zum Nachdenken kommt. Aber bei zu erwartenen Kündigungen wegen der Drossel ím Promille Bereich lacht man drüber. So traurig das ist.
 
AW: Netzneutralität: DSL-Drosselung der Telekom im Visier der Bundesnetzagentur

Nein aber das TV-Kabelnetz ist auch bei weitem nicht so dicht und gut ausgebaut wie das Telefonnetz (auch wenn Deutschland im Internationalen Vergleich ein sehr gut ausgebautes TV Kabelnetz hat).

Es gibt auch in einigen Regionen andere Lokale DSL oder FTTH Anbieter aber in vielen Regionen hat die Telekom ein Leitungsmonopol.


Und warum hat die Telekom in einigen gebieten ein Leitungsmonopol weil die anderen Provider sich zu fein sind da ebenfalls eine Leitung zu bauen und sich lieber ins gemachte Nest setzten
 
AW: Netzneutralität: DSL-Drosselung der Telekom im Visier der Bundesnetzagentur

Es ist ja auch schon mehr als offentsichtlich, was hinter dieser Aktion steckt. Nichts weiter als das Generieren von Mehreinnahmen, wenn Kunden, welche in die Drosselung kommen (und das werden sehr viele sein), weiteres Highspeed Volumen zu einem (wahrscheinlich völlig überteuerten Preis) nachkaufen werden, weil die Drosslung auf die langsamste DSL Bandbreite nahezu unerträglich ist. Und genau deswegen wurde 384 auch gewählt, eben damit möglichst viel Drosselopfer entnervt der Drosselkom weitere Kohle in den Rachen werfen. Denn mit 384 kBit/s ist vernünftiges Surfen kaum noch möglich, weil viele Seiten sehr Grafik und Flash lastig sind und damit der Seitenaufbau deutlich länger dauert als z.B. mit DSL 1000.

Exakt meine Meinung. Ginge es wirklich darum die Netze zu entlasten, dann hätte man die Drossel auch auf 6MBit/s setzen können wie sie bereits jetzt in den Verträgen für die VDSL 25/50 Anschlüsse ohne Entertain drinsteht. Damit hätte man noch akzeptabel surfen können und es wäre mehr als genug Entlastung entstanden, selbst bei steigenden Nutzerzahlen. Aber die 384 kBit/s sind an einem PC kaum nutzbar, selbst die Telekom-Homepage braucht über 100 sek um sich vollständig aufzubauen damit. Das ist ein eindeutiges Zeichen für mich, daß es nur darum geht die Nutzer weiter auszupressen. Damit hat sich die Telekom selbst entlarvt.
 
AW: Netzneutralität: DSL-Drosselung der Telekom im Visier der Bundesnetzagentur

Endlich mal eine positive Nachricht in dieser Angelegenheit...
 
AW: Netzneutralität: DSL-Drosselung der Telekom im Visier der Bundesnetzagentur

Und warum hat die Telekom in einigen gebieten ein Leitungsmonopol weil die anderen Provider sich zu fein sind da ebenfalls eine Leitung zu bauen und sich lieber ins gemachte Nest setzten

Die Telekom ist schon länger da als alle anderen und vor allem wurde ihr Netz von Staat finanziert. Daher hat sie an vielen Orten ein Monopol.

Andere Provider sind vielleicht auch nicht gerade selbstlose Förderer des Netzausbaus aber dafür das die Telekom ein größeres "Grundnetz" hat können sie nichts.
 
AW: Netzneutralität: DSL-Drosselung der Telekom im Visier der Bundesnetzagentur

Dann rechnet mal hoch wie das dann ausreichen soll wenn (als blödes Beispiel) ab und zu mal ein Film runtergeladen wird, etwas Youtube oder Pornos für den Sohn

:lol:

Und der Papa schaut fleißig mit :D Lange nicht mehr so gut gelacht nach einem Post hier:D
 
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