Nach Brexit-Abstimmung googlen Briten, was der EU-Austritt für sie bedeutet

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Trump Präsident. Der nächste Baum fällt.
Bin mal gespannt ob die ganzen Promis ihre großspurigen Ankündigungen auszuwandern sollte Trump Präsident werden wahr machen.

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Ich frag mich wie viele Bäume noch fallen müssen bis der Pöbel merkt, was für Möglichkeiten man in Dt. hat und wie gut und einfach das Leben hier sein kann, wenn man dafür hart arbeitet, statt nur zu maulen und Panik zu schieben.
 
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Hmm..des Parlament von GB hat noch nicht entschieden. Bisher war ja nur ne Volksabstimmung.
 
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Hmm..des Parlament von GB hat noch nicht entschieden. Bisher war ja nur ne Volksabstimmung.

Das Parlament muss sich auch nicht daran halten, sie können einfach so weiter machen, wie sonst auch.
Theresa May hat ja selbst gesagt, dass der Austritt 2 Jahre oder länger dauern kann. Scheint also so, dass man sich das irgendwie noch mal durchdenken will oder hofft, dass es von der EU noch mal Angebote gibt.
Ich persönlich bin ja dafür, die Briten sofort rauszuwerfen. Leider gibt es diese Möglichkeit nicht.
 
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Raus müssen die Briten auf jeden Fall. Andernfalls würde sie das Referendum und die Demokratie bei sich zur Farce werden lassen.
 
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Ich frag mich wie viele Bäume noch fallen müssen bis der Pöbel merkt, was für Möglichkeiten man in Dt. hat und wie gut und einfach das Leben hier sein kann, wenn man dafür hart arbeitet, statt nur zu maulen und Panik zu schieben.

Träum mal schön weiter. :rollen:
Wäre dem so dürfte es in Deutschland nicht soviele Menschen geben die trotz harter Arbeit (mit 2 bis 3 Jobs) jeden Euro 5 mal umdrehen müssen. Und wir reden da weiß Gott nicht nur von Menschen mit "schlechter" Ausbildung, das betrifft selbst Menschen die eine akademische Bildung haben.
 
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Klar gibt es so etwas (wobei bei Akademikern, wenn nichts gerade Germanistin sind, so etwas sehr selten ist). So etwas wird es auch immer geben. Egal mit welcher Regierung, in welchem Land und mit welcher Regierungsform. In diesem Land muss aber niemand Hungern oder auf der Straße Leben oder in Lumpen rumlaufen. Man bekommt gratis einen Ausbildungsgrad, wie man ihn sich wünscht, wenn man dafür hart arbeitet. Der Großteil der Leute, die aber die Regierung abschaffen wollen und z.B. AfD wählt (mit Ausnahme konkreter Protestwähler), wollen nicht arbeiten. Sie möchten gerne, dass es ihnen besser geht ohne dafür was zu tun, weil sie meinen, dass ihre pure Existenz sie zu so etwas besonderen macht, dass sie einen Benz auf dem Hof ihrer Villa haben müssten. Dazu kommt der Neid, der leider dazu führt, dass Leute rummaulen und meinen sie müssten all das haben, was auch andere haben, um glücklich zu sein, aber gleichzeitig nehmen sie es nicht zum Anlass dieses zu erarbeiten. Da sind uns z.B. die Chinesen weit voraus. Dort ist Neid deutlich seltener und eher Anerkennung für Geleistetes und Neid wird zum Anlass genommen selber es besser zu machen. Mich kotzt ehrlich die Deutsche Mentalität langsam richtig an. Immer nur am rummaulen und meckern, statt einfach zu tun...
Jeder Mensch in Deutschland hat die Möglichkeit von Geburt an eine gute Ausbildung und einen guten Job zu erreichen. Ob das diese Person wahrnimmt ist stark von der Person abhängig und natürlich auch durch das Umfeld, welches diese Person beeinflusst.

Natürlich werde ich für solche Aussagen nicht so viele Gefällt Mirs bekommen, aber so ist das nun mal, wenn man keinen Populismus raushaut. Es ist immer einfach auf die Missstände bei wenigen zu zeigen und zu behaupten, dass es alle sind. Aber zu erkennen, welche Möglichkeiten und Chancen man hat, ist deutlich schwieriger.
 
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Klar gibt es so etwas (wobei bei Akademikern, wenn nichts gerade Germanistin sind, so etwas sehr selten ist). So etwas wird es auch immer geben. Egal mit welcher Regierung, in welchem Land und mit welcher Regierungsform.

Ah ja und das es nur wenige Akademiker sein sollen machst du genau woran fest? Oder entspringt das deiner blühenden Fantasie das nicht sein kann was nicht sein sollte? Laut Medien betrifft Niedriglohnarbeit inzwischen Akademiker nämlich in keinster weise weniger als Leute ohne akademischen Abschluss:

Arbeitsmarktstudie: Hunderttausende Akademiker arbeiten zu Niedriglohnen | ZEIT ONLINE

In diesem Land muss aber niemand Hungern oder auf der Straße Leben oder in Lumpen rumlaufen. Man bekommt gratis einen Ausbildungsgrad, wie man ihn sich wünscht, wenn man dafür hart arbeitet.

Das mag bis zu einem gewissen Grad stimmen, aber eben auch nur bis zu dem Punkt wo du im gängigen gesellschaftlichen Raster nicht unten durch fällst (Gesund, nicht über 45 bis 50, ausreichend qualifiziert, nur kurze Arbeitslosigkeitsphasen). Aber sicher glaubst du ja jeder der auf der Straße lebt hat sich dieses Schicksal ausgesucht weil er das so toll findet? Bei vielen erwachsenen Obdachlosen stecken schwere Lebenskrisen hinter der Obdachlosigkeit und war niemand mehr da der den sozialen Abstieg in die Obdachlosigkeit hätte aufgefangen.

Der Großteil der Leute, die aber die Regierung abschaffen wollen und z.B. AfD wählt (mit Ausnahme konkreter Protestwähler), wollen nicht arbeiten. Sie möchten gerne, dass es ihnen besser geht ohne dafür was zu tun, weil sie meinen, dass ihre pure Existenz sie zu so etwas besonderen macht, dass sie einen Benz auf dem Hof ihrer Villa haben müssten. Dazu kommt der Neid, der leider dazu führt, dass Leute rummaulen und meinen sie müssten all das haben, was auch andere haben, um glücklich zu sein, aber gleichzeitig nehmen sie es nicht zum Anlass dieses zu erarbeiten. Da sind uns z.B. die Chinesen weit voraus. Dort ist Neid deutlich seltener und eher Anerkennung für Geleistetes und Neid wird zum Anlass genommen selber es besser zu machen. Mich kotzt ehrlich die Deutsche Mentalität langsam richtig an. Immer nur am rummaulen und meckern, statt einfach zu tun...

Uh autsch, Du selbst bist ja entsprechend dann das ideale Bild der Mentalität die dich so ankotzt (völlig unqualifiziertes gemeckere ohne jegliche Substanz). ;)
Soviel Schwachsinn habe ich wirklich selten an einem Stück gelesen.

Sind also alles ungebildete, neidische, arbeitslose Faulenzer die AfD wählen?
Komisch das es scheibar genau andersrum ist und die AfD vor allem bei besserverdienenden und "gebildeten" Menschen ankommt:

AfD-Wähler sind vor allem Menschen, die gut gebildet sind und mehr verdienen. 34 Prozent der Anhänger gehören zu den Top-Verdienern im Land.

...

33,9 Prozent aller AfD-Sympathisanten gehören zum reichsten Fünftel der Bevölkerung, weniger als zehn Prozent der AfD-Anhänger machen sich große Sorgen um die eigene wirtschaftliche Situation.

...

15 Prozent, aus der unteren Einkommensschicht. Das Bildungsniveau der AfD-Anhänger ist entsprechend überdurchschnittlich.

IW-Studie: AfD Partei der Besserverdiener und Gebildeten - WELT

Hmm, komisch nicht? Deckt sich so überhaupt nicht mit deiner Aussage das die AfD die Partei der Faulenzer und Arbeitsverweigerer sein soll... :schief:

Ehrlich, zu deinen Äußerungen fällt mir irgendwie schon fast nur noch ein:

"Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt..." ;)

Jeder Mensch in Deutschland hat die Möglichkeit von Geburt an eine gute Ausbildung und einen guten Job zu erreichen. Ob das diese Person wahrnimmt ist stark von der Person abhängig und natürlich auch durch das Umfeld, welches diese Person beeinflusst.

Ja was den nun? Jeder Mensch hat die Möglichkeit, oder jeder Mensch wo das Umfeld stimmt hat die Möglichkeit? Entscheide dich mal, bei letzteren hat eben nicht jeder Mensch die Möglichkeit, sondern nur ein Teil!

Auch in Deutschland hat nicht jeder die gleichen Chancen. In was für Verhältnisse ich geboren werde bestimmt zu einem erheblichen Teil meine Möglichkeiten. Werde ich in vergleichsweise arme Verhältnisse geboren sind die Möglichkeiten in der Regel wesentlich schlechter. Geld hat nachweislich bei den Bildungschancen erheblichen Einfluss und auch die Bildung der Eltern hat starken Einfluss. Kinder die in arme Verhältnisse geboren werden und Eltern haben die selbst eine ehr mäßige Bildung genossen haben haben weit schlechtere Chancen als Kinder die in Armut geboren werden aber gebildete Eltern haben, aber immer noch weit schlechtere Chancen als Kinder die in finanziell solide Verhältnisse geboren werden.

Geld beeinflusst das Lehrmaterial welches ich den Kindern kaufen kann, ob ich ggf. intensive Nachhilfe ermöglichen kann, die Schule die besucht werden kann, usw. usf.

Natürlich werde ich für solche Aussagen nicht so viele Gefällt Mirs bekommen, aber so ist das nun mal, wenn man keinen Populismus raushaut. Es ist immer einfach auf die Missstände bei wenigen zu zeigen und zu behaupten, dass es alle sind. Aber zu erkennen, welche Möglichkeiten und Chancen man hat, ist deutlich schwieriger.

Nein, so ist es nur wen man sich seine Welt nicht auf Fakten aufbaut sondern auf eigenen Wunschdenken und Fantasiekonstrukten, weil mehr ist das von dir hier geschriebene nicht. Mit der Realität hat es absolut nichts zu tun. Du suchst nur einen einfachen Sündenbock für dein Bild der Welt, den du in der AfD und die sie angeblich wählenden dummen faulen Arbeitslosen gefunden meinst zu haben und meinst es gebe keine Missstände, weil alle Probleme ja hausgemacht seien, schließlich müsste ja jeder nur eine fleißige Arbeitsdrohne sein, die genug lernt, um dicken Benz, Haus und Urlaubsreise hinbekommen zu können.
Dem ist aber nunmal nicht so, nur ein Dummkopf glaubt das es so einfach ist!
 
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Jeder Mensch in Deutschland hat die Möglichkeit von Geburt an eine gute Ausbildung und einen guten Job zu erreichen. Ob das diese Person wahrnimmt ist stark von der Person abhängig und natürlich auch durch das Umfeld, welches diese Person beeinflusst.
Du blendest aus, dass jeder Mensch mit unterschiedlichen Voraussetzung in die Gesellschaft "startet". Damit meine ich nicht nur die körperlichen und geistigen Fähigkeiten, sondern ebenso die soziale Schicht und das Elternhaus in das man hineingeboren wird. Die sich daraus ergebende Sozialisation sorgt wiederrum für eine bestimmte Ausstattung mit kulturellen, sozialen, ökonomischen und symbolischen "Kapital". Daher ist diese: "Man muss nur hart schaffen gehen, dann schafft man auch was"-Denke reichlich naiv.

Weiterführend u.a.:
Gesellschaftliche Teilhabe - Die Verharmlosung der Armut | Deutschlandradio Kultur
Pressemitteilungen - Anteil der von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohten Bevölkerung in Deutschland nahezu unverändert - Statistisches Bundesamt (Destatis)
Pressemitteilungen - Armutsgefährdung in Westdeutschland im 10-Jahres-Vergleich gestiegen - Statistisches Bundesamt (Destatis)
Sanktionen treffen die Schwachsten - Hans-Bockler-Stiftung
jungle-world.com - Archiv - 18/2016 - Inland - Beschaftigte in der Leih- und Zeitarbeit werden vom DGB kaum unterstutzt

Laut Medien betrifft Niedriglohnarbeit inzwischen Akademiker nämlich in keinster weise weniger als Leute ohne akademischen Abschluss:
Dazu kommt: Selbst wenn sie eine Anstellung finden, die ihrem akademischen Abschluss entspricht, ist nicht sicher ob es sich um eine Stelle handelt, mit der man über die Runden kommt.
[...] Gab es 1991 noch 28,9 Millionen Vollzeitarbeiter, so wurden im zweiten Quartal dieses Jahres knapp 24,2 Millionen gezählt. Das sind 4,7 Millionen Vollzeitbeschäftigte weniger als noch vor einem viertel Jahrhundert. Gleichzeitig ist die Zahl der Teilzeitarbeiter in diesem Zeitraum drastisch von 6,3 auf gut 15 Millionen gestiegen. Neben den versicherungspflichtig Tätigen fallen darunter die geringfügig Beschäftigten sowie alle Ein-Euro-Jobber. [...]
http://www.saarbruecker-zeitung.de/politik/berliner_buero/art182516,6251609
 
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Ich kenne mich mit Wirtschaft nicht sonderlich gut aus und wir sollten auch darauf achten, beim Thema Brexit zu bleiben. Aber es hat ja alles miteinander zu tun. Die ganze westliche Welt ist von einer rechten Aufbruchstimmung betroffen. Woran liegts? Das kann doch nur diese linksgeprägte One-World-Ideologie sein, die seit einigen Jahren in Europa und den USA um sich geht und von einer utopistischen politischen Elite vorangetrieben wird. Die Menge der Leute, die meinen, dass diese Ideologie den Nationalstaaten eher schadet als nützt, wird immer größer. Und es gibt einen Haufen Argumente, die diese Meinung rechtfertigen. Ich zumindest habe mir auf Youtube Pressekonferenzen, Landtagsreden und Vorträge von den AfD-Politikern Poggenburg, Von Storch, Meuthen, Petry, Junge und Weidel angesehen und halte ihre Kritik an der Migrationspolitik, Europolitik, Energiepolitik, Schulpolitik und Familienpolitik für durchwegs interessant. Klimapolitik okay, da halte ich es für Quatsch, der Meinung von namhaften Klimaforschern zu widersprechen, aber auch das muss erlaubt sein in einer Demokratie. Petry bezeichnet die AfD als notwendiges Korrektiv und vielleicht hat sie ja recht. Das, was Merkel an Lösungen für aktuelle Krisen anzubieten hat, ist sicherlich nicht alternativlos.
 
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Zum Thema AFD Wähler und etwas aktueller als dein Artikel mit "konkreten" Wählerzahlen:

"Der AfD ist es gelungen, ein breites gesellschaftliches Spektrum anzusprechen. Überrepräsentiert sind Arbeiter, Arbeitslose und Selbstständige:" Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Wer-hat-in-Meck-Pomm-die-AfD-gewaehlt-article18566461.html

Zum Thema Protest und Angst Wähler:
"100 Prozent der Befragten finden es gut, dass die AfD den Zuzug von Ausländern und Flüchtlingen begrenzen will – wohlgemerkt in einem Bundesland, das weitgehend von Migranten verschont geblieben ist. 95 Prozent heißen es gut, das die AfD die Ausbreitung des Islam in Deutschland verhindern will. Für AfD-Wähler war die Flüchtlingspolitik das wichtigste wahlentscheidende Thema. Dabei bedient die AfD Abstiegsängste der Wähler. 83 Prozent ihrer Anhänger finden, für Flüchtlinge werde mehr getan als für die einheimische Bevölkerung. 97 Prozent fürchten, die Sozialabgaben werden durch den Zuzug zu stark steigen. Und 74 Prozent fürchten konkret um "unseren Wohlstand". Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Wer-hat-in-Meck-Pomm-die-AfD-gewaehlt-article18566461.html

Zu AfD Allgemein (persönliche Meinung):
Natürlich hat auch diese Partei in bestimmten Punkten recht. Aber man sollte sich mal das gesamte Wahlprogramm durchlesen (und zwar den ursprünglichen Entwurf, bevor er Weichgespült wurde, damit es nicht zu offensichtlich ist https://correctiv.org/media/public/...ff524/2016_02_23-grundsatzprogrammentwurf.pdf) und 90% sind bullshit bzw. nicht zuende gedacht.. Die richtige Partei? Gibts vermutlich nicht. Ich habe selber das Dilemma inzwischen in Bayern zu leben und hier gibt es wirklich nicht viel, was wählbar ist. Letztendlich wird es entweder auf freie Wähler hinauslaufen oder die Partei die am wenigsten nicht zusagt. Aber ich werde sicherlich nicht aus Angst, dass Einwanderer unsere Kultur zerstören, unsere Jobs klauen und den Wohlstand verbrauchen, eine Partei wählen, die etwas gemäßigt, aber deutlich durchblicken lässt, dass '33 und die 60er Jahre grüßen.

Aufstiegschancen:

@Nightslaver
Differenziertes Lesen ist anscheinend nicht deine Stärke.
Ich habe geschrieben, dass natürlich das gesellschaftliche Umfeld einen Einfluss auf eine Person hat. Das ist wohl kaum zu bestreiten. Ob diese Person etwas aus seinem Leben macht, ist aber wiederum ihm selbst überlassen. Sie kann, wenn sie will sich weiterbilden und studieren und einen guten Job kriegen. Sie hat die gleiche Chance. Natürlich ist es für Personen aus bereits gebildeten Haushalt einfacher, da es hier deutlich leichter ist Unterstützung zu finden (Hilfe bei Hausarbeiten, die Gewissheit, dass man mit dem Lernen was erreichen kann, und vor allem auch die Wichtigkeit des Lernens durch den Druck der Eltern dieses weiter zu machen und nicht ein Spruch wie "brauchst nicht lernen, landest sowieso bei McD wie dein Alter".). Aber vor allem wird (meist, nicht immer) im gebildeten Haushalt bereits deutlich früher den Kindern schon wissen vermittelt und versucht ihr Interesse dafür zu wecken. Nun stellt sich natürlich die Frage, ab wann es in der Verantwortung des Staates und wo noch in der Familie steht ein Kind zu fördern. Aber das würde hier zu weit gehen. Es ist aber eine Tatsache, dass gegenüber anderen Ländern, auch ein Kind aus ärmlichen Verhältnissen einen hohen Bildungsstand und einen guten Job bekommen kann. (Keine Schulgebühren, Unis ohne Gebühren, BaFöG, etc.) Das sieht Vielerort vollkommen anders aus. Man muss sich nur mal anschauen, was in China, Thailand, Malaysia etc. so abgeht. Es bleibt dabei, dass die Chance die gleiche ist. Die Anstrengung dieses zu erreichen, aber durch das Umfeld höher oder niedriger sein kann. Man muss sowas halt differenzierter betrachten als nackte Zahlen.

Zu Niedriglohnsektor und Akademiker:
Ja, 10% im Gesamten. Nun ich war auch schon mal einer dieser 10%, da ich nach Studium bis zum ersten "richtigen" Job eben noch gejobbt habe. Da bekam ich nur 7 (?)€. Dazu kommen z.B. alle diejenigen die ihren Master machen und als Bachelor bereits Akademiker sind. Aber wegen Studium nur "Studentenjobs" machen. Dann kommt in sicherlich nicht kleiner Teil an Akademikerinnen, die ein Kind haben und eventuell nur Teilzeit nebenbei was einfaches machen (was an sich ein größerer Teil des Niedriglohnsektor ist). Wenn man nach der Statistik geht, kann man aber auch besser keine Ausbildung als eine Ausbildung haben, da mit Ausbildung 65% im Niedriglohn arbeiten, aber ohne nur 25%. Was aber schön zu sehen ist, ist dass der Niedriglohnsektor in der jungen Generation (also die mit der im Schnitt höheren Ausbildung) um 22% zurückgegangen ist. Hier übrigens die Quelle deiner Quelle: http://www.iaq.uni-due.de/iaq-report/2015/report2015-03.pdf
Was ich leider nicht ganz rauslesen konnte ist, wie sie mit Personen umgegangen sind, die mehrere Jobs haben. Werden diese Zusammengefasst oder sind das in der Statistik dann "zwei Personen". Meine Frau hat z.B. nebenbei noch (aus der Historie heraus) einen Minijob trotz Vollzeitarbeit mit guter Bezahlung. Sie wäre damit als Akademikerin trotzdem im Niedriglohnsektor.

Zum Thema Naivität & eigene Erfahrung:
Ich komme selber aus dem "einfachen" Mittelstand (ja genau, der den es nicht mehr gibt). Mein Vater war ein einfacher Arbeiter mit Ausbildung, meine Mutter hat mit den Kindern aufgehört zu arbeiten. Meine Frau kommt eher aus der "Unterschicht", wenn man sie so bezeichnen möchte (Mutter nicht gearbeitet, Vater "nur" auf dem Bau ohne Ausbildung und muss jetzt Rente aufstocken). Wir haben beide das Gymnasium besucht und danach ein Studium erfolgreich absolviert. Jetzt arbeiten wir beide und gehören "zu den besser Verdienenden". Ja sowas geht, sowas gibts. Dazu hat meine Frau sogar Migrationshintergrund, wurde deshalb aber nie besonders gefördert, sondern im Gegenteil. Sie hatte eine deutlich schwerere Kindheit, da sie im Prinzip Dolmetcherin für die Eltern spielen durfte und das schon mit 6.
Ich sehe gerade bei meinen Schwiegereltern, wie viel sie auch mit selber an ihrer Situation sind. Mutter meinte was besseres zu sein (kam aus einem hohen Haus im Ausland, was hier aber nichts Wert ist) und daher nie gearbeitet. Vater hat sich den Rücken krum gebuckelt auf dem Bau, da seine Ausbildung als Elektriker in Deutschland nicht anerkannt wurde. Weiterbildung haben sie sich nicht rangetraut, weshalb er ungelernt geblieben ist. In den '80-'00 war es nicht unüblich, dass auf den Bau viel Schwarz gezahlt wurde, er wußte es auch nicht besser und das fehlt jetzt in der Rente. Aber auch wenn man ihnen sagt, wenn das und das passiert, mache das, sonst gibts probleme. Machen die es trotzdem nicht und wenn die Probleme da sind, müssen meine Frau und ich diese mal wieder lösen. Wäre es nicht Familie, würde ich sagen, pech gehabt. Es fehlt da häufig einfach der Wille es selbst zu tun. Entweder es regelt sich von selbst oder es wird ignoriert...

@Selbstreflektion
Ja ich bin auch Deutscher und mein Meckern geht ums Meckern. Ganz von den Wurzeln lösen kann sich doch wohl keiner :-P
 
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Träum mal schön weiter. :rollen:
Wäre dem so dürfte es in Deutschland nicht soviele Menschen geben die trotz harter Arbeit (mit 2 bis 3 Jobs) jeden Euro 5 mal umdrehen müssen. Und wir reden da weiß Gott nicht nur von Menschen mit "schlechter" Ausbildung, das betrifft selbst Menschen die eine akademische Bildung haben.

Selbst Schuld wenn man Soziologie oder Philosophie studiert. Wer sich vernünftig ausbildet, bekommt auch einen vernünftigen Job/ bzw. macht sich selbstständig. Ich habe nur einen Bachelor in Informatik und gleich auf meine erste Bewerbung ein Angebot bekommen.
 
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Selbst Schuld wenn man Soziologie oder Philosophie studiert. Wer sich vernünftig ausbildet, bekommt auch einen vernünftigen Job/ bzw. macht sich selbstständig. Ich habe nur einen Bachelor in Informatik und gleich auf meine erste Bewerbung ein Angebot bekommen.
Also meine ehemalige Lehrerin hat Elektrotechnik studiert und war nach dem Abschluss zwei Jahre lang arbeitslos.;)
Sollen wir von den ganzen BWL- und Juraabgängern auch noch anfangen?
 
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Ah, man möchte GB damit bloßstellen, nur weil sie mal was Richtig gemacht haben, Das Konstrukt der EU ist nicht das was es mal angedacht war, aber es herrscht Regulierungswahn, und die EU billigt absichtlich den Tod von Millionen Menschen, i ch hoffe der DE Exit kommt auch irgendwann aber da glaube ich eher das Deutschland das Licht ausmachen wird

Kommt darauf wann Deutschland seinen TRUMP wählt.
 
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Sollen wir von den ganzen BWL- und Juraabgängern auch noch anfangen?

Na ja, wenn du nichts kannst, studierst du BWL oder Jura. Weiß man doch. :D
Und da immer mehr Leute studieren wollen, das Bildungsniveau aber stark gesunken ist, wundert es mich nicht, dass immer mehr Absolventen von BWL oder Jura darunter sind.
Macht doch auch nichts. Wenn ich sage, dass ich Majo zu den Pommes will und der Burger kein Käse haben soll, versteht er es vielleicht mal. :daumen: :D
 
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Naja, aber Physikabgänger sind auch nicht wirklich zu beneiden.:ugly:
 
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Selbst Schuld wenn man Soziologie oder Philosophie studiert. Wer sich vernünftig ausbildet, bekommt auch einen vernünftigen Job/ bzw. macht sich selbstständig. Ich habe nur einen Bachelor in Informatik und gleich auf meine erste Bewerbung ein Angebot bekommen.

Genau, lassen wir doch alle mal Informatik studieren...
Na mal sehen wie lange es dann dauert bis auch dort ein Überangebot herrscht und wir viele Arbeitslose haben, die keinen Job mehr finden. :rollen:

Davon unabhängig muss man schon lange nicht mehr nur Soziologie, Philosophie, oder BWL und Jura studieren um als Akademiker arbeitslos, oder schlecht bezahlt zu sein.
Sehe ich bei guten Bekannten zimlich deutlich. Architektur studiert, seit 1 1/2 Jahren arbeitslos, Studium in Chemie, schlecht bezahlter Job als Laborassistent (ca. 1800€ Brutto).

Wer heute immer noch meint nur faule und unwillige Leute würden schlecht bezahlt und arbeitslos sein, dem ist weiß Gott nicht mehr zu helfen, der mag zwar vieleicht ein Blatt Papier mit schönen Zahen drauf geschaft haben, weil er sich Dinge merken kann, aber darüber hinaus hat die Bildung bei ihm wohl versagt...
 
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Und so schlau sind die auch nicht immer.
Nur weils mal ein Tsunami gab, sind die Atomkraftwerke plötzlich unsicher. :ugly:
Merkel eben. :D

Die Japaner hätten ihr Atomkraftwerk halt genauso gut über der Öffnung eines aktiven Vulkans errichten können, wäre genauso schlau gewesen wie das Kraftwerk in einer stark Tsunamigefährdeten Region direkt am Meer zu errichten. :D
 
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