Natürlich war die (in meinen Augen völlig überzogene und irrationale) Angst vor den "Flüchtlingsströmen" ein entscheidender Grund für einige Wähler. Ihr braucht Euch doch nur die Interviews mit den Brexit Wählern anschauen
Ich hoffe, ich muss nicht dazu schreiben, dass ich selbst das in keinster Weise gut finde, passt in mein vorheriges Posting in die Kategorie "egoistisch" und "kurzsichtig".
Und damit wären wir wieder beim Thema:
Nämlich einer überzogenen irrationalen Angst. Wo kommt die her? Wer hat die wie angeheizt? Das passt zum Thema. Nicht "was für Eigenschaften hat der Trigger, die derjenige dazu herangezogen hat?". Damit kann man sich im Falle eines konkreten, objektiv klar vorhandenen Risikos beschäftigen, zu dem eine bewusste Entscheidung gefällt wurde. Aber das war hier nicht der Fall. Es geht um die Angst vor etwas, dessen Eigenschaften und Hintergründe die ängstlichen gar nicht kannten.
Im September 2012 wurde in einer Reihe von Berichten der The Times, die auf vertraulichen Dokumenten von Polizei und Sozialdiensten basierten, bekanntgemacht, dass die Missbrauchsfälle viel weiter verbreitet waren, als zuvor bekannt war.[SUP][12][/SUP][SUP][13][/SUP] Nach diesen Berichten gab es in Rotherham systematischen Missbrauch weißer Mädchen durch Männer meist pakistanischer Herkunft,[SUP][14][/SUP] für den die Täter nicht polizeilich verfolgt würden.[SUP][15][/SUP][SUP][16][/SUP] Die Zeitung zitierte einen Bericht des police intelligence bureau von 2010, in dem „ein Problem lokaler und nationaler Art mit einem Netzwerk asiatischer Männer“ besprochen wird, das „besonders in Sheffield und mehr noch in Rotherham bestehe, wo es anscheinend ein erhebliches Problem mit Netzwerken von Männern aus der pakistanisch-britischen Gemeinde und der Ausbeutung von jungen weißen Frauen gebe“.[SUP][16][/SUP][SUP][13][/SUP] Ferner wurde auf ein Dokument des Rotherham Safeguarding Children Boards verwiesen, in dem erklärt wird, die „Verbrechen hätten kulturelle Eigenschaften [...]
Solche AktionenDiese Aktion mit solch hohen Opferzahlen (ca. 1400 zwischen 1997 und 2013) und die Vertuschung von offizieller Seite sind Wasser auf die Mühlen von Rechtspopulisten im Brexit gewesen.
Damit ließ sich Stimmung machen, frei den Motto nicht nur das die Migranten aus anderen EU-Staaten euch die Jobs wegnehmen, wen wir viele muslimische Flüchtlinge aufnehmen werden Dinge wie in Rotherham häufiger passieren.
Darüber hinaus sicher auch das versagen der Briten bei der Integration eine wichtige Rolle. England hat teilweise ehnlich heftige Probleme mit Ghettobildung wie gewisse französische Vororte bei Paris. Mangelnde Perspektiven und Chancen führen da grade bei jungen Migranten zu Bandenbildung und gewalttätigen kriminellen Handlungen.
Und genau das sollte auch uns hier und unseren Politikern eine strikte Warnung sein!
Wer in der Politik mit Ängsten spielt, oder aber Ängste, ob real, oder überzogen, ignoriert erschaft schnell eine Situation die entweder brandgefährlich ist, oder aber politisch und wirtschaftlich in eine noch weit größere Krise führt.
Nur waren das keine muslimischen via-EU-Flüchtlinge, sondern Einwanderer, die mit urbritischen Gesetzen ins Land kamen. Und auch an anderer Stelle habe ich zwar sehr oft etwas zu Arbeitsmigration gelesen, aber nie etwas zu den Syrien-Flüchtlingen, die hier zwei Seiten lang diskutiert wurden. Diese kommen maximal bis Calais, meist nicht einmal das. Was einige Briten stört, sind polnische Handwerker oder deutsche Ärzte - und was britische Rechtspopulisten scheinbar erfolgreich aus der Diskussion gedrängt haben, sind deutsche und polnische Absatzmärkte.
Das ist, gerade in England aber auch in Frankreich, kein reines Integrations-, sondern allgemein ein soziales Problem. Es gibt ein sehr scharfes ökonomisches Gefälle zwischen verschiedenen Stadteilen, so dass sich verarmte, hoffnungslose Menschen beliebiger Herkunft auf engem Raum konzentrieren, weil sie sich nur in diesen Stadteilen die Mieten leisten können. Migranten sind da zwar überrepräsentiert (weil eben reiche Leute seltener ihr Glück in einem neuen Land suchen und wer arm kommt erstmal arm ist), aber da die Aufstiegschancen dank des britischen Bildungssystems noch schlechter sind, als in Deutschland, hast du dort auch einen erheblichen Anteil britischer Bevölkerung und auch an diversen Ausschreitungen und Gewaltskandalen der letzten Jahre waren immer auch migrationsfreie Briten beteiligt.
Interessant ist, dass diese trotzdem für den Brexist gestimmt haben, obwohl sie zu den Verlierern britischer Politik gehören.
Aber wie soll man denn als Politiker auf überzogen oder komplett erfundene Ängste praktisch reagieren? Gerade im Bereich der Themengebiete EU, Migration, Ökonomie und Arbeitsmarkt (aber auch z.B. Außenpolitik) gibt es ja mittlerweile nenneswerte Gruppen von Personen, die den Aussagen von 99% unserer Politiker weniger Glauben schenken, als denen x-beliebiger Youtube-Trolle. Was machst du als Politiker, wenn deine Erklärungen kein Gehör finden und du praktisch nichts gegen ein Problem machen kannst, weil das Problem praktisch gar nicht existiert?
Wie reagiert man darauf? Vieleicht indem man mal damit anfängt wieder Vertrauen auf zu bauen indem man mal wirklich Politik macht die auch die gesellschaftlich Schwachen erreicht. Indem man nicht Autobahnen privatisiert die 100%ig in den nässten Jahrzehnten private Investoren bereichert und den Steuerzahler belasten wird, indem man Gesetze nicht durch Pharmaindustrie und andere Lobbygesellschaften schreiben lässt und gegen jede Vernunft Dinge wie TTIP durchdrücken will.
Indem man nicht versucht die Machenschaften des BND zu vertuschen und die Leute in solchen Dingen für völlig blöde zu verkaufen. Indem man nicht irgendwelchen Gesetze wie die Mietpreisbremse verabschiedet die faktisch 1 Million Hintertüren bieten um nahezu wirkungslos zu verpuffen und so den finanziell schwachen Bürgern keinen Nutzen bringen. Und Und Und...
Also in dem man sich nicht mit irgendwelchen bescheuerten Ängsten beschäftigt, sondern echte Probleme angeht?
Würde ich zustimmen, ist aber das genaue Gegenteil von dem, was du in deinem letzten Absatz gefordert hast. Und nach aktuellem Stand auch nichts, womit man an der Regierung bleibt (= leider kein Ansatz, den man zuende führen kann), jedenfalls versuchen nicht einmal die übelsten und erfolgreichsten Populisten damit Wahlkampf zu machen. Angst ist schneller.
Ich habe mal eine Frage an dich, wie stellst du dir die Obergrenze bei der Freizügigkeit innerhalb der EU vor? Da würde mich ja die Umsetzung interessieren.
Da bin ich froh drum, dass nicht auf die CSU gehört wurde. Es wäre (und ist es noch) unmenschlich Menschen in Not Hilfe zu verweigern.Na ja, aber es ist doch nur konservativ, wenn man will, dass alles bleibt, wie es ist. Und konservativ darf man sein. Der Konservativismus hat auch keine bedeutlungslose Minderheit als Anhänger, sondern ist in fast jedem westlichen Staat ein großes politisches Lager. Wenn man nicht ausreichend auf das Lager hört, hat man früher oder später was am Hals. Zum Beispiel so etwas wie die AfD. Eine aus dem Boden geschossene Partei, die Anlaufpunkt für rechtskonservative Leute ist, welche sich im Parlament nicht mehr ausreichend vertreten fühlen. Ursprünglich hatten CDU/CSU sich dieser Bürger ausreichend angenommen, aber dem ist seit Merkel an der Spitze nicht mehr so. Während der Flüchtlingskrise konnte man im Parlament sogar ein Parteien-Kartell beobachten. Alle etablierten Parteien waren dort in etwa der gleichen Meinung, wie man mit Flüchtlingen zu verfahren hat (Grenzen auf). Bis auf die CSU, die aber ungehört blieb und ja auch nur in Bayern wählbar ist, hat keiner gepoltert. Diese Ignoranz des politischen Willen einer großen Bevölkerungsgruppe aber bot weiteren Nährboden für die AfD, die nun immerhin schon bei, ich weiß nicht genau, 10 % ist? So sollte man nicht regieren, das ist keine Demokratie. Man sollte Kompromisse machen und versuchen alle zufrieden zu stellen, eben oder vor allem auch die Konservativen. Bloß nicht zu weit nach links rücken, sonst bekommt man ein Problem mit rechts.
Ich sehe da viel Bürokratie, aber wenig nutzen. Erschließt mir nicht ganz, wo da der höhere Sinn sein soll.Das war nur ne spontane Idee, kam beim Schreiben. Ich stelle mir das in etwa so vor: ein Bürger aus einem anderen EU-Land stellt einen Antrag bei der Behörde des Wunschlandes. Diese setzt ihn auf eine Warteliste und nennt ihm das voraussichtliche Zeitfenster für den Umzug. Also ganz einfach und bürokratisch geregelt eigentlich. Ist vielleicht nicht schön für die, die warten müssen, aber das ist eben der Tribut, den der Kompromiss zollt.
Ich sehe da viel Bürokratie, aber wenig nutzen. Erschließt mir nicht ganz, wo da der höhere Sinn sein soll.
Wie gesagt ich sage nicht, dass andere Standpunkte falsch oder richtig sind. Aber es gibt grundsätzliche Dinge über die man nicht diskutieren muss und wo man auch nicht rechtsradikalen und asozialen entgegen kommen muss und Menschen die Notleidende abweisen sind genau das und dabei ist es egal ob es Frauen, Kinder oder junge Männer sind.
Der höhere Sinn von Demokratie ist, dass der Wille der Mehrheit entscheidet und bis Anfang des Jahres war der Wille der Mehrheit, dass die Flüchtlinge empfangen werden. Erst im März diesen Jahres war es das erste mal 50-50. Der höhere Sinn der Demokratie ist auch, dass kleine Meinungen gehört werden können, ob diese dann die Mehrheit überzeugen können, liegt an der Qualität der kleinen Meinung. Wenn diese Meinungen aber gegen grundlegende Menschenrechte verstoßen, sind sie garantiert nicht ausreichend, um sie umzusetzen. Selbst wenn die AfD 10% kriegen sollten und wenn es auch 15% wären. Sie hätten keine Chance zu regieren und wenn die Leute sehen, dass nicht viel rum kommt, wenn man sie gewählt hat, wird auch wieder nicht mehr gewählt. Wie meist bei diesen Protestpartein.
Ich muss gestehen Nick, dass ich noch immer nicht den Sinn dahinter verstehe, warum man die Freiheit von 500 Millionen Menschen einschränken muss, damit 10-20 Millionen mal ein warmes Gefühl bekommen. Man weiß, was für ein Aufwand das schon mal in Deutschland ist, wenn man umzieht bis man alles umgemeldet hat etc. Das ist in ein anderes Land nicht leichter und dann will man das ganze noch zusätzlich verkomplizieren, weil ein paar Bauern in GB Angst vor Polen haben, welche zuvor noch gemeinsam im Krieg gegen Nazideutschland gekämpft haben? Polen sind übrigens sehr freundliche, Gastfreundliche und vor allem fleißige Arbeiter.
Jede Statistik, Umfrage und Studie hat bisher gezeigt, dass diese Ängste höchst stark mit dem Bildungsstand korreliert. Das sehe ich leider auch in meiner Umgebung. Da hatte ich schon manche Unterhaltung zu, wo einer der nie aus seinem Dorf rausgekommen ist, mich entgeistert anguckst, dass ich mich durch die ganzen christlichen Sekten mehr belästigt fühle als durch den Islam (ihm war gar nicht bewusst, dass es sowas gibt bei den Christen). Ich könnte mit Gratisbibel fast heizen so viele bekommt man von den ganzen "Vertretern". Bei dem Koran würde ich da erfrieren.
Naja gerade die im Osten allen voran Polen sind bzw werden gerade genau das.Wenn dem so wäre, warum hat dann Deutschland letztes Jahr über eine Million Flüchtlinge aufgenommen, während die meisten Nachbarstaaten Flüchtlinge in kaum nenneswerten Zahlen aufnahmen? Offenbar ist es doch diskutabel und ich glaube nicht, dass z.B. die Menschen in den osteuropäischen Staaten, die sich der Aufnahme nahezu komplett verweigerten und noch immer verweigern, rechtsradikal und asozial sind.
Ja es gibt diesen Rechtsruck. Warum es diesen gibt ist vielfälltig. Neben der Angst vor Flüchtlingen, welche sich wieder legen wird, ist es die Scheinbare Ohnmacht der Menschen gegenüber der Regierung, die sie ja selber gewählt haben, und zu guter letzt ist es häufig einfach der Protest gegen das Establishment (gerade in Frankreich z.B. wird die Front National z.B. von vielen gewählt, die früher die kommunistische Partei gewählt haben und das nicht, weil sie plötzlich vom Kommunist zum Rechtsradikalen geworden sind, sondern weil sie gegen das aktuelle System sind). Seltsamerweise kippt gerade die Meinung auch in Deutschland und obwohl weniger Flüchtlinge ankommen und sich zeigt, dass es kaum Auswirkung auf unsere Gesellschaft hat, ist die Sorge genau darum gestiegen. Nun ist die Frage inwieweit man unbegründete Sorgen mit Aktionismus oder mit Aufklärung begegnen sollte.Demokratie bedeutet eigentlich die Herrschaft des Volkes. Es gibt verschiedene Arten von Demokratie. Frankreich, Österreich, Niederlade und Dänemark stehen mit der repräsentativen Demokratie kurz vor dem Rechtsruck. In anderen europäischen Ländern sind Rechtspopulisten ähnlich wie in Deutschland auf dem Vormarsch oder bereits an der Macht. Auch das Ergebnis des Referendums in Großbritanien geht u.a. auf einflussreiche rechtspopulistische Kräfte zurück. Glaubst du angesichts dieser Entwicklungen wirklich, dass wir unsere derzeitige Demokratiepraxis beibehalten sollten? Ich hab da arge Zweifel.
Wie gesagt, haben nicht 52% gegen Migranten gevotet. Das ist davon vielleicht, wenn überhaupt, die Hälfte. GB Austritt ist ein Warnzeichen, da stimme ich dir zu. Die Frage ist wovor ist es eine Warnung? Ich sehe es eher als Warnung vor einer Handlungsunfähigen EU und den Folgen daraus. Die Frage dort ist wiederum, wie sollte man diesem begegnen, um langfristig erfolgreicher zu sein. Genau hier gehen die Meinungen dann auseinander. Die sehr konservativen, welche momentan missbraucht werden von den Rechtsradikalen, wollen die Rückschritt gehen hin wieder zu stärkeren Nationalstaaten. Da Stärker immer gut klingt und es damals auch schöner war, laufen viele diesem Hinterher. Dass aber dieser Nationalstaat nicht mehr die Stärke hat und vor allem im Zukunft nicht mehr haben wird, wie es früher war, da sich die Strukturen in der Welt und gerade mit der Erstarkung des asiatischen Raumes haben wird, wird gerne ignoriert. Der andere Weg wäre hin zum EU-Staat mit Bundesstaaten wie Deutschland, Frankreich und Italien. Also genau dafür zu sorgen, dass die EU nicht mehr Machtlos ist und auch regieren könnte. Da man das aber nicht kennt und daher nicht auf bekanntes zurückgreifen kann, kommt hier die Sorge um das Unbekannte und daher wird das abgelehnt. Dafür wird aber gerne das Bekannte, die aktuellen Auswüchse der EU, auf eine zukünftige Struktur abgebildet und entsprechend bekommt es noch mehr Ablehnung. Wir sind in Europa trotz der regionalen Unterschiede so ähnlich, dass es wirklich verwunderlich ist. Momentan haben wir zwar noch eine Ost/West-Spaltung in der Grundstimmung, aber dieses ist Historisch leicht zu erklären, denn die östlichen Staaten erleben "erst" seit 25 Jahren den "freien Markt". Also es ist gerade erst die aktuelle, junge Generation die in diesem Auwächst, wogegen im Westen dieses bereits seit 70 Jahren der Fall ist und damit die dritte Generation. Das gleiche zeigte sich auch in GB, wo die junge Generation, die mit einem gemeinsamen Europaraum groß geworden ist, diesen als was gutes ansehen, während die ältere Generation dieses ablehnt. Man könnte hier von einem Generationenkonflikt sprechen.In GB haben immerhin 52 % Prozent für den Austritt gestimmt. Es geht hier nicht um ein paar Leute, sondern um eine beachtenswerte Menge, die zunehmend größer wird und zu einer ernsthaften Bedrohung für die EU heranwachsen könnte. Nichts gegen dich, vielleicht übertreib ich auch, aber ist es nicht Torheit, wenn man den Austritts Großbritaniens nicht als ein Warnzeichen begreift? Selbst Schäuble hat gesagt, dass die EU nicht so weitermachen kann wie bisher.
Natürlich haben diese Menschen ein stimmenrecht und das ist gut so. Anders wollen wir es auch nicht und wenn die Stimme dieser Menschen eine Mehrheit erlangt, die entsprechenden Änderungen zu veranlassen. In diesem Fall handelt es sich aber nicht um eine schützenswerte Minderheit, wie z.B. Kinder, Transsexuelle oder Behinderte, sondern um normale Bürger, denn wenn dieses nicht der Fall wäre, würden sie auch höhere Aufmerksamkeit und Zustimmung erhalten. Die nächste Wahl wird zeigen, wieweit sich diese Meinung in der Bevölkerung durchgesetzt hat oder ob es nur eine Protestwelle ist, die wieder abebbt. Das wird sich zeigen, aber auch hier ist eben aufklärung wichtig, besonders gegenüber den Protestpartein, denn man wählt immer das Gesamtpaket, weshalb ich hier auch nichts wählbares für mich finde, da bisher jede Partei ein absolutes NoGo mit drin stehen hatte.Das mag richtig sein. Aber auch Ungebildete haben ein Stimmrecht. Wir reden hier nicht über Menschen und Ansichten, sondern über eine Idee, wie man mit Menschen und Ansichten politisch umzugehen hat. Und es ist sicher politisch gesehen wenig hilfreich, wenn man Menschen als ungebildet, asozial und rechtsradikal bezeichnet und ihre politischen Ansichten für indiskutabel erklärt. So gewinnt man diese Menschen nicht für seine Politik, so werden sie nur noch ignoranter und wütender und wenden sich letztendlich den besagten Rechtspopulisten zu. Gerade das gilt es doch aber zu verhindern. Oder worüber reden wir hier?