Auf was stützt du diese Aussage?MP3 ist auch hoffnungslos veraltet und gehört schon lange abgeschafft...
Was genau beschnitten wird kann trotzdem keiner sagen. Ich hab im Netz geschaut, dort stand geschrieben dass bei 320kbit mp3s einfach alle Frequenzen über 22khz weg sind. Das soll der einzige Unterschied zwischen lossless und mp3 sein.
Nur hören die meisten keinen Unterschied mehr bzw. sind die Unterschiede minimal.Hab ich schon sehr oft gemacht. Wenn ich den Unterschied nicht mehr höre, würde ich mir echt Sorgen machen. Ich hatte hier im Forum sogar mal Soundbespiele hochgeladen, was bei einer MP3 alles fehlt. Da hatte ich nur die Inhalte hochgeladen, die bei einer MP3 wegfallen. Du wirst dich wundern, wieviel Musik da einfacht wegbleibt. Wenn ich mal wieder Zeit habe, kann ich gerne mal wieder Beispiele machen.
Meine habe ich immer mit 320 kbit/s gewandelt.Du musst deine MP3 dann mit ziemlich wenig kbit/s komprimiert haben, da ab 192 kbit/s in den meisten Fällen kein Unterschied mehr zuhören ist.
Was gefällt dir an den Musikstücken nicht mehr? Und hast du es mal mit einem original Verglichen?
Ich hatte schon mit dem gedanken gespielt das ein oder andere tool an zu werfen um vll ein wenig herum zu experimentieren aber wie du schon sagst kann u.U schlechter werden.Du kannst maximal durch neuere Tools&Programme, die in den letzten Jahren auf den Markt kamen, die Dateien nochmal was "verbessern" und ein wenig was rausholen. Aber das kann sich - vor allem von der Dynamik her - am Ende sogar noch schlechter anhören als jetzt. Lieber nach und nach Deine CDs erneut rippen. Welche kbps hattest du denn bisher?
nein eigentlich nicht, war gut verständlich.MP3 ist Mathematisch gesehen iirc im weitesten Sinne eine diskrete Fourier-Annäherung an bestehende Frequenzverläufe.
Bedeutet du nimmst dir die ganzen Frequenzinformationen die die Wave-Datei hat (deswegen heißt die Wave weil technisch nur ne Welle bzw. mehrere bei Stereo abgespeichert wird) und näherst diese Stückchenweise (Blocks) mit Fourier-Annäherungen an. Diese Annäherungsfunktionen sind sehr viel einfacher und kleiner speicherbar als die Originalfunktion, trifft diese aber eben nicht 100% exakt. Nun werden die Parameter der Fourier-Trafo so geschickt genutzt dass die Zielfunktion genau die Frequenzen gut abbildet, die der Mensch gut wahrnehmen kann (grob gesehen 100 bis 10000 Hz). Alles drunter und drüber wird nicht abgeschnitten, nur wird durch die F-Trafo nur sehr schlecht abgebildet, deswegen klingen besonders tiefe und hohe Frequenzen bei MP3 so beschissen.
Höhere Bitraten erlauben genauere Parameter und mehr Annäherungsfunktionen und steigern damit lediglich die Genauigkeit der Annäherung.
Das ist nur der Hauptgedanke hinter MP3 (und vielen anderen Verfahren), der Codec hat natürlich noch tonnenweise andere Tricks drauf um das Ergebnis zu verbessern. Es geht nur ums Grundverständnis.
Übrigens macht FLAC im Wesentlichen nichts anderes - nur wird zusätzlich überall der Wert gespeichert, mit dem die Ersatzfunktion vom Original abweicht. Dadurch kann das Original 100% wiederhergestellt werden, das Ergebnis von Flac ist aber sehr viel besser (vor allem Entropie-)Kodierbar als die ursprüngliche WAV-Datei. Weiterer großer Vorteil: Weniger Frequenzen bedeuten direkt weniger SPeicherplatz (nicht wie bei Wave). Kannst ja mal versuchen 2 Stunden Totenstille in eine FLAC zu wandeln... die Datei hat vermutlich keine 10 KB weil die Annäherungsfunktion für alle Blöcke x(t)=0 ist.
...ich hoffe ich hab jetzt keinen komplett erschlagen
das ist halt ein wichtiger Punkt: manche schreiben halt, wie ach so mies und grottig MP3 sei, dabei würden die das nur im direkten Vergleich merken, und selbst dann sind die Unterschiede halt sehr klein, aber für Denjenigen "zu groß", weil der hohe Ansprüche hat. Und da ist halt echt die Frage, ob einem das SO wichtig ist, dass man alles extra noch mal "umrippt", sofern man die MP3s in einem eh schon ganz ordentlichen Format vorliegen hat.Blindtests habe ich auch schon gemacht auch auch diversen Seiten, welche das anbieten oder selber erstellen lassen. Bei manchen Songs habe ich den Unterschied direkt herausgehört, ebi anderen musste ich diese mehrmals hören.
Das werde ich morgen in angriff nehmen.@nonsense: ich würde die 128er neu rippen, aber 256-320, da musst du echt mal testen, ob du es klar hörst UND es dir wichtig ist.
Du hast verstanden nicht wirklich verstanden wie verlustbehaftete Encodierung funktioniert. Das solltest du dir vielleicht anschauen wenn du schon so viel Zeit für Doppelblindtests hast. Ich hätte nichteinmal Lust ein Lied vorzubereiten.Ich hatte hier im Forum sogar mal Soundbespiele hochgeladen, was bei einer MP3 alles fehlt. Da hatte ich nur die Inhalte hochgeladen, die bei einer MP3 wegfallen.
Nein. MP3 arbeitet primär mit psychoakustischen Verfahren. FLAC arbeitet mit Interchannel-Kompression und der von dir beschriebenen Polynomannäherung.MP3 ist Mathematisch gesehen iirc im weitesten Sinne eine diskrete Fourier-Annäherung an bestehende Frequenzverläufe.
Nein. MP3 arbeitet primär mit psychoakustischen Verfahren.
Deswegen konnte man es auf den Beispielen auch so gut hören... Ist vielleicht nicht ganz 100% korrekt wie ich es geschrieben hab. Man kann aber sehr gut die "schlechte Qualität" Quasi nur die schlechten Sachen einer MP3 rausfiltern und das Lied rundherum wegschneiden.Du hast verstanden nicht wirklich verstanden wie verlustbehaftete Encodierung funktioniert. Das solltest du dir vielleicht anschauen wenn du schon so viel Zeit für Doppelblindtests hast. Ich hätte nichteinmal Lust ein Lied vorzubereiten.