Fatalii
PCGHX-HWbot-Member (m/w)
Hallo zusammen,
da ich mich schon seit einiger Zeit mit Overclocking, Kühlung und Benchmarkingim Bereich Grafikkarten auseinander setze, habe ich die Möglichkeit gesucht
meine Vorgehensweise einem gewissen Standard zu unterziehen, um die Ergebnisse besser vergleichen zu können.
Ergo folgte ich dem Beispiel erfahreneren Nutzern des Forums und nutze dafür auch die "HWBOT-Plattform". Als Benchmark wählte ich den Unigine Heaven.
Vorteile: Er ist kostenlos, sieht verdammt gut aus und verlangt der Grafikkarte alles ab.
Die Tesselationnutzung ist sehr hoch und dementsprechend verwende ich die DX11 Extreme Voreinstellung, sonst langweilt sich die GTX580 noch.
Nachdem ich anfänglich "nur" 2 Noiseblocker BlackSilentPro PL1 nutze, um die Grafikkarte in Verbindung mit dem Alpenföhn Peter zu kühlen,
kommen nun 2 BeQuiet Lüfter zum Einsatz. Aber der Reihe nach.
Erste Versuche:
Da ich mit meiner freigeschalteten HD6950 erste Erfahrungen im Benchmarking und Kühlerumbau sammelte, dachte ich mir: Nun ist nVidia dran.
Obwohl ich mit der Spieleleistung der HD6970 Marke Eigenbau inkl. Arctic Accelero HD5870 vollkommen zufrieden war, wollte ich dennoch testen
und weitere Erfahrungen sammeln.
Ich entschied mich für eine GTX 570 Phantom von Gainward. Auch mit dieser Karte war ein ruckelfreier Spielfluss in FullHD-Auflösung
kein Problem. Das Übertaktungspotenzial war etwas größer als bei HD6970, jedoch kamen beide nur in den Bereich einer GTX580 und konnten
diese kaum schlagen. Außerdem gingen mir die aufdrehenden Lüfter der Phantom nach kurzer Zeit auf den Keks und mir wurde klar, dass an
einer GTX580 kein Weg mehr vorbei führte.
Ich möchte hier anmerken, dass dieses hin und her rein finanziell absoluter Quark ist und nicht jedem logisch erscheint. Mir ist auch vollkommen
klar, dass die beiden ersten Karten sehr gut sind und grundsätzlich reichen. Aber eben nicht für Leute wie mich, die gerne testen, benchen und
einfach vieles probieren möchten. Kommentare hierzu bitte ich zu unterlassen, da es sich hier nicht um eine Preis-/Leistungsdiskusion handelt.
Also stellte sich nur noch die Frage: Welche GTX580 nehme ich?
Da ich einen alternativen Kühler verwenden wollte, war klar, dass die Wahl auf ein Modell von EVGA fällt. Da zu diesem Zeitpunkt die Superclocked
Variante bei Mindfactory im Angebot (5 mehr als die Standardkarte) war, zögerte ich nicht sie zu bestellen.
Vormittags wurde bestellt und schon am nächsten Tag hielt ich die Karte in den Händen. Erstaunt über die kompakten Maße, im Verleich zur
HD6950/70, habe ich Karte nicht lange begutachtet, sondern zügig ins System gepackt.
Eine erste Runde BF3 und ein Durchlauf im Haven Benchmark ließen meine Augen groß werden. Nicht nur die Leistung im Vergleich zu den beiden
anderen Karten war erstaunlich, sondern auch die Lautstärke. Das Referenzdesign der HD6950 war sehr laut und penetrant (daher der Umbau
auf den Arctic Kühler), auch die Phantom war kein Leisetreter unter Last, jedoch empfand ich den Referenzkühler der GTX580 als sehr angenehm.
Man hörte nur ein Rauschen des Luftzuges, aber keinen brummenden oder gar heulenden Lüfter.
Die GPU wurde laut MSI Afterburner 83°C warm, was für eine highend Grafikkarte vollkommen ok war, aber meinen Ansprüchen nicht genügte.
Da auch schon vor dem Kauf klar war, dass der Alpenföhn Peter die GPU kühlen sollte, schenkte ich diesen Anfangswerten keine große Beachtung.
Warum genau dieser Kühler? Ganz einfach, er wurde überall als sehr guter Kühler und aktuell als Referenz-Alternativkühler resümiert. Außerdem
habe/hatte ich die Möglichkeit die Lüfter selbst auszuwählen, die verwendet werden. Und er gefällt mir.
Nach dem Umbau, der gut 5Std. dauerte, da ich den Wärmeleitkleber von Arctic verwendete um die Speicher-und Spannungswandlerkühler
anzukleben, war ich gespannt. Alpenföhn gibt zwar an, dass man die Grundplatte der Grafikkarte weiter nutzen kann, jedoch habe ich mit der
aufwendigeren Umbauvariante eine etwas bessere Kühlung. 2 Tage nach dem Umbau traf auch die Backplate von EVGA ein, die das Gebilde
zusätzlich stabilisieren sollte und das auch in der Tat macht.
Wie schon oben erwähnt, nutzte ich anfangs 2 Noiseblocker BlackSilentPro PL1, die grundsätzlich sehr gute Lüfter sind. Da sie jedoch nur mit
knapp 900U/min arbeiten, sind sie zwar sehr leise, aber Kühlleistung reicht bei starkem OC nicht aus.
Also verbaute ich 2x140mm SilentWings USC, doch hierbei musste ich feststellen, dass der linke Lüfter zu ineffektiv arbeitet, da ein Großteil der
Luft nicht durch den Kühler sondern daran vorbei geblasen wurde. Darum wurde der linke Lüfter durch ein 120mm PWM-Modell der SilentWings
USC ersetzt.
Mit den PL1 war die Kühlleistung im nonOC-Betrieb absolut ausreichend. Nachdem ich mit Undervolting die minimale Spannung von 988mV für
den Referenztakt (772MHz) ermittelte, wurde die GPU annstatt 56°C nur noch 48-50°C warm. Unter Vollast versteht sich,
im idle und low3D-Betrieb sind nur 24-28°C. Das ist ja Wasserkühlungsniveau, dachte ich mir und von daher stand fest, dass ein Umbau auf
eine Wasserkühlung erstmal weit hinaus geschoben werden kann. Gut möglich, dass ich die GTX580 gar nicht mehr unter Wasser setze.
Nachdem ich die untere Grenze ausgelotet hatte, war es an der Zeit das Übertaktungspotenzial der "Standardkarte" zu untersuchen.
In mehreren Schritten erhöte ich jeweils die Spannung und den GPU-Takt. Am Ende standen stabile 950MHz bei 1,15V zu Buche.
Ein ordentliches Ergebnis für das Referenzdesign dachte ich mir und setzte die magische 1Ghz-Grenze als Ziel.
Da es jedoch zu ersten Bildfehlern bei 950MHz kam und die Temperatur bei 80°C lag, musste ich die Kühllösung überdenken und optimieren.
Somit erfolgte die oben beschriebene Test- und Umbauprozedur der Lüfter.
Dieser Startbeitrag wird laufend erweitert und bearbeitet. Kommentare, konstruktive Kritik und Tipps sind gerne gesehen.
Neues wird nicht in den bestehenden Text eingefügt, sondern immer unten "angebaut".
Fotos vom Um- und Einbau folgen auch. Der Text wird außerdem formatiert, sofern ich von meinem Netbook aus den Beitrag ergänze.
Wegen der geringen Auflösung geht es erstmal nicht anders.
da ich mich schon seit einiger Zeit mit Overclocking, Kühlung und Benchmarkingim Bereich Grafikkarten auseinander setze, habe ich die Möglichkeit gesucht
meine Vorgehensweise einem gewissen Standard zu unterziehen, um die Ergebnisse besser vergleichen zu können.
Ergo folgte ich dem Beispiel erfahreneren Nutzern des Forums und nutze dafür auch die "HWBOT-Plattform". Als Benchmark wählte ich den Unigine Heaven.
Vorteile: Er ist kostenlos, sieht verdammt gut aus und verlangt der Grafikkarte alles ab.
Die Tesselationnutzung ist sehr hoch und dementsprechend verwende ich die DX11 Extreme Voreinstellung, sonst langweilt sich die GTX580 noch.
Nachdem ich anfänglich "nur" 2 Noiseblocker BlackSilentPro PL1 nutze, um die Grafikkarte in Verbindung mit dem Alpenföhn Peter zu kühlen,
kommen nun 2 BeQuiet Lüfter zum Einsatz. Aber der Reihe nach.
Erste Versuche:
Da ich mit meiner freigeschalteten HD6950 erste Erfahrungen im Benchmarking und Kühlerumbau sammelte, dachte ich mir: Nun ist nVidia dran.
Obwohl ich mit der Spieleleistung der HD6970 Marke Eigenbau inkl. Arctic Accelero HD5870 vollkommen zufrieden war, wollte ich dennoch testen
und weitere Erfahrungen sammeln.
Ich entschied mich für eine GTX 570 Phantom von Gainward. Auch mit dieser Karte war ein ruckelfreier Spielfluss in FullHD-Auflösung
kein Problem. Das Übertaktungspotenzial war etwas größer als bei HD6970, jedoch kamen beide nur in den Bereich einer GTX580 und konnten
diese kaum schlagen. Außerdem gingen mir die aufdrehenden Lüfter der Phantom nach kurzer Zeit auf den Keks und mir wurde klar, dass an
einer GTX580 kein Weg mehr vorbei führte.
Ich möchte hier anmerken, dass dieses hin und her rein finanziell absoluter Quark ist und nicht jedem logisch erscheint. Mir ist auch vollkommen
klar, dass die beiden ersten Karten sehr gut sind und grundsätzlich reichen. Aber eben nicht für Leute wie mich, die gerne testen, benchen und
einfach vieles probieren möchten. Kommentare hierzu bitte ich zu unterlassen, da es sich hier nicht um eine Preis-/Leistungsdiskusion handelt.
Also stellte sich nur noch die Frage: Welche GTX580 nehme ich?
Da ich einen alternativen Kühler verwenden wollte, war klar, dass die Wahl auf ein Modell von EVGA fällt. Da zu diesem Zeitpunkt die Superclocked
Variante bei Mindfactory im Angebot (5 mehr als die Standardkarte) war, zögerte ich nicht sie zu bestellen.
Vormittags wurde bestellt und schon am nächsten Tag hielt ich die Karte in den Händen. Erstaunt über die kompakten Maße, im Verleich zur
HD6950/70, habe ich Karte nicht lange begutachtet, sondern zügig ins System gepackt.
Eine erste Runde BF3 und ein Durchlauf im Haven Benchmark ließen meine Augen groß werden. Nicht nur die Leistung im Vergleich zu den beiden
anderen Karten war erstaunlich, sondern auch die Lautstärke. Das Referenzdesign der HD6950 war sehr laut und penetrant (daher der Umbau
auf den Arctic Kühler), auch die Phantom war kein Leisetreter unter Last, jedoch empfand ich den Referenzkühler der GTX580 als sehr angenehm.
Man hörte nur ein Rauschen des Luftzuges, aber keinen brummenden oder gar heulenden Lüfter.
Die GPU wurde laut MSI Afterburner 83°C warm, was für eine highend Grafikkarte vollkommen ok war, aber meinen Ansprüchen nicht genügte.
Da auch schon vor dem Kauf klar war, dass der Alpenföhn Peter die GPU kühlen sollte, schenkte ich diesen Anfangswerten keine große Beachtung.
Warum genau dieser Kühler? Ganz einfach, er wurde überall als sehr guter Kühler und aktuell als Referenz-Alternativkühler resümiert. Außerdem
habe/hatte ich die Möglichkeit die Lüfter selbst auszuwählen, die verwendet werden. Und er gefällt mir.
Nach dem Umbau, der gut 5Std. dauerte, da ich den Wärmeleitkleber von Arctic verwendete um die Speicher-und Spannungswandlerkühler
anzukleben, war ich gespannt. Alpenföhn gibt zwar an, dass man die Grundplatte der Grafikkarte weiter nutzen kann, jedoch habe ich mit der
aufwendigeren Umbauvariante eine etwas bessere Kühlung. 2 Tage nach dem Umbau traf auch die Backplate von EVGA ein, die das Gebilde
zusätzlich stabilisieren sollte und das auch in der Tat macht.
Wie schon oben erwähnt, nutzte ich anfangs 2 Noiseblocker BlackSilentPro PL1, die grundsätzlich sehr gute Lüfter sind. Da sie jedoch nur mit
knapp 900U/min arbeiten, sind sie zwar sehr leise, aber Kühlleistung reicht bei starkem OC nicht aus.
Also verbaute ich 2x140mm SilentWings USC, doch hierbei musste ich feststellen, dass der linke Lüfter zu ineffektiv arbeitet, da ein Großteil der
Luft nicht durch den Kühler sondern daran vorbei geblasen wurde. Darum wurde der linke Lüfter durch ein 120mm PWM-Modell der SilentWings
USC ersetzt.
Mit den PL1 war die Kühlleistung im nonOC-Betrieb absolut ausreichend. Nachdem ich mit Undervolting die minimale Spannung von 988mV für
den Referenztakt (772MHz) ermittelte, wurde die GPU annstatt 56°C nur noch 48-50°C warm. Unter Vollast versteht sich,
im idle und low3D-Betrieb sind nur 24-28°C. Das ist ja Wasserkühlungsniveau, dachte ich mir und von daher stand fest, dass ein Umbau auf
eine Wasserkühlung erstmal weit hinaus geschoben werden kann. Gut möglich, dass ich die GTX580 gar nicht mehr unter Wasser setze.
Nachdem ich die untere Grenze ausgelotet hatte, war es an der Zeit das Übertaktungspotenzial der "Standardkarte" zu untersuchen.
In mehreren Schritten erhöte ich jeweils die Spannung und den GPU-Takt. Am Ende standen stabile 950MHz bei 1,15V zu Buche.
Ein ordentliches Ergebnis für das Referenzdesign dachte ich mir und setzte die magische 1Ghz-Grenze als Ziel.
Da es jedoch zu ersten Bildfehlern bei 950MHz kam und die Temperatur bei 80°C lag, musste ich die Kühllösung überdenken und optimieren.
Somit erfolgte die oben beschriebene Test- und Umbauprozedur der Lüfter.
Dieser Startbeitrag wird laufend erweitert und bearbeitet. Kommentare, konstruktive Kritik und Tipps sind gerne gesehen.
Neues wird nicht in den bestehenden Text eingefügt, sondern immer unten "angebaut".
Fotos vom Um- und Einbau folgen auch. Der Text wird außerdem formatiert, sofern ich von meinem Netbook aus den Beitrag ergänze.
Wegen der geringen Auflösung geht es erstmal nicht anders.