News Marketing-Chefin sagt: Gen Z sollte bereit sein, "umsonst und lange zu arbeiten"

wovon sollen denn die ganzen Leute leben, die erstmal ein paar Jahre umsonst Praktika absolvieren sollen? Sollen die dann ihren Eltern auf der Tasche liegen, die eh schon nicht mehr mit ihrer Rente auskommen, oder währenddessen Arbeitslosengeld beziehen? Den Unternehmen würde das sicher gefallen, aber ich sehe nicht, wie das ein funktionierendes System ergeben soll. Arbeit muss im Regelfall bezahlt werden, sonst macht sie keinen Sinn.
 
Das macht keinen Sinn, weil das nie passieren wird.

Es gibt Leute die arbeiten für ihr Leben gern, lieben ihren Beruf und auch welche die werden sich mit 22h täglich ins Grab arbeiten. Dann gibs das Gegenteil und alles dazwischen. Daran wird sich auch nichts ändern.

Die Formulierung mit dem "Man stelle sich mal vor das würde jeder so machen" ist allerdings ein gern verwendetes Totschlagargument von Leuten denen bestimmte Dinge persönlich offenbar aus irgendeinem Grund nicht in den Kram passen und dann wird diese Karte gezückt, weil dann braucht man das nicht zu äußern, worum es wirklich geht.

Leben und Leben lassen.

Wenn es wenige wären, dann wärs es quasi egal. 39% bzw. 16% sind aber eben nicht wenige. Das hat schon einen direkten spürbaren Einfluss auf die Wirtschaft eines Landes.

Und wieviele von denen darf der Staat dann im Alter die Rente aufstocken? Das Leben läuft nicht immer rosig, da mit Mitte 20 als Frau schon halbtags zu arbeiten, weil ja der Mann da ist...blauäugig. Jede Ehe/Freunschaft kann über die Zeit zerbrechen, Krankheiten kann zum Tod des Partner führen, etc.
Ich sag ja nichts wenn man gesundheitlich es einfach nicht mehr schafft Vollzeit zu arbeiten, oder Verpflichtungen für Erziehung oder Pflege hat, aber die Zahlen sind ja von Menschen ohne Kinder (ok die Pflegenden dann noch abziehen, dürften jetzt aber nicht so dramatisch viele sein).

Letztendlich wird der Staat es aber eh nie schaffen niemanden zu mehr Arbeit zu zwingen.
 
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Hast du auch mal nen Link dazu, auf denen sich deine Beiträge hier im Thread stützen?
Weil Quelle: trust me bro mit Zahlen untermauert, ist nicht überzeugend.
Bitte sehr, die aktuellsten Zahlen vom Statistischen Bundesamt:
Pressemitteilung Nr. N017 vom 26. April 2024
Frauen arbeiten anteilig deutlich häufiger in Teilzeit (50 %) als Männer (13 %)
Hauptgrund bei Frauen, für Teilzeit, ist Betreuung, bei Männern ist es (Weiter)Bildung.

 
Aus dem Artikel geht auch nicht hervor, wo Lotto seine Zahlen mit Ausrufezeichen untermauert her nimmt, dass x Frauen und x Männer ohne Kinder in Teilzeit wären. Selbst wenn man die Zahlen nimmt, bei denen auf eigenen Wunsch - ohne das familiäre/krankheitsbedingte Situationen eine Rolle spielten - in Teilzeit sind, stimmen die Zahlen nicht.

Sei es auch drum. Hauptproblem an dem Artikel und der heutigen Arbeit ist ja nicht vermehrt, ob nun Leute in Teilzeit arbeiten oder nicht, da gibt es wesentlich größere Baustellen, die es zu lösen gilt.
 
Aus dem Artikel geht auch nicht hervor, wo Lotto seine Zahlen mit Ausrufezeichen untermauert her nimmt, dass x Frauen und x Männer ohne Kinder in Teilzeit wären. Selbst wenn man die Zahlen nimmt, bei denen auf eigenen Wunsch - ohne das familiäre/krankheitsbedingte Situationen eine Rolle spielten - in Teilzeit sind, stimmen die Zahlen nicht.

Sei es auch drum. Hauptproblem an dem Artikel und der heutigen Arbeit ist ja nicht vermehrt, ob nun Leute in Teilzeit arbeiten oder nicht, da gibt es wesentlich größere Baustellen, die es zu lösen gilt.
Ich zitieren nochmal von dem verlinkten Artikel von www.destatis.de:
"Zum Vergleich: Bei Beschäftigten ohne Kinder sind die Unterschiede weniger deutlich. Hier lag die Teilzeitquote von Frauen bei 39 %, Männer ohne Kinder arbeiteten zu 16 % in Teilzeit."

Ja aber du hast Recht, man müsste noch diejenigen rausnehmen die Eltern pflegen oder selber krank sind. Das dürften aber bei Pflege nichtmal 5% sein, da intensiv zu pflegende Personen in den allermeisten Fällen nur noch 1-2 Jahre zu leben haben
 
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