Mann aus Sachsen platziert seine Werbung auf NSA Website

Das Problem hatte ich auch schon mal, irgendwas musste ich da erst im Browser zulassen. Für alle die den Artikel nicht öffnen könnenn, hier der Text:

Pass auf, Obama - wir können's auch!

Computer-Freak aus Mittelsachsen knackt die Website der mächtigen NSA und hinterlässt sein Firmenmotto

Der Vergleich zu David und Goliath mag hinken. Einen Kampf auf Leben und Tod hat Matthias Ungethüm der National Security Agency (NSA) ja nicht angesagt. Doch piesackt der junge Mann aus Geringswalde in Mittelsachsen die US-Abhörzentrale mit kleinen Stichen in ihre Flanke. Der 24-Jährige hat sich in die Website des mächtigen US-Geheimdienstes eingehackt.

"Ich fragte mich: Was ist der sicherste Bereich, den man sich vorstellen kann?", berichtet der junge Mann. Dort habe er den Versuch wagen wollen. Geglaubt, dass ihm das ausgerechnet bei der NSA gelinge, habe er nicht. Doch fand er gleich zwei Sicherheitslücken, die ihm Zugriff auf die Website ermöglichten. Ohne mit krimineller Energie alles umzuwühlen, setzte Ungethüm auf der Geheimdienst-Homepage als Zeichen seines Erfolgs nur seine Marke. Auf einem Banner, auf dem die NSA mit ihrer Code-Knacker-Tradition wirbt, radierte Ungethüm die Werbung aus und setzte sein Firmen-Motto an ihre Stelle: "Durchleuchten Sie Ihre Homepage".

Immerhin ist der aus der Hackerszene ausgestiegene IT-Experte jetzt selbst Unternehmer. Er nennt sich Penetrations-Tester. Im Auftrag von Firmen hackt er sich auf deren Websites, um Mängel zu offenbaren und abzustellen. Bei der NSA gab es dazu keinen Auftrag, doch auch der Agency habe er den Hinweis auf ihre Sicherheitslücken zugesandt, sagt Ungethüm. "Eine Antwort gab es nicht." Doch hat der US-Abhördienst reagiert und das fremde Logo entfernt. Ob Ungethüm ein Verfahren wegen "Ausspähens von Daten" blüht, ist unklar. Das Delikt ist mit bis zu drei Jahren Haft bedroht. Vielleicht gibt es stattdessen aber vielmehr einen Regierungsauftrag?

"Wir werden uns nicht dafür entschuldigen, dass unsere Dienste effektiver sind." Das erklärte US-Präsident Barack Obama, als die NSA-Affäre zur weltweiten Mail-Kontrolle und zum Belauschen von Angela Merkels Handy aufgeflogen war. Angesichts der Mängel im US-Sicherheitsapparat könnte man nun antworten: Pass auf, Obama - wir können's auch - glaubst du nicht? Yes we can!
 
Der o. a. Artikel ist leider recht reißerisch formuliert, der Golem-Beitrag ist da neutraler. Es handelte sich "nur" um eine Cross-Site-Scripting-Attacke und um eine SQL-Injection und das auch "nur" auf den Webserver. Es ist also nicht so, dass der gute Mann die komplette IT der NSA aus den Angeln gehoben hat, auch wenn das ganze für die NSA natürlich in gewisser Weise ziemlich peinlich ist.
 
Der o. a. Artikel ist leider recht reißerisch formuliert, der Golem-Beitrag ist da neutraler. Es handelte sich "nur" um eine Cross-Site-Scripting-Attacke und um eine SQL-Injection und das auch "nur" auf den Webserver. Es ist also nicht so, dass der gute Mann die komplette IT der NSA aus den Angeln gehoben hat, auch wenn das ganze für die NSA natürlich in gewisser Weise ziemlich peinlich ist.

Ich denke so viel ist klar. Sonst würde die Überschrift ja wie folgt lauten: "Mann aus Sachsen hackt sich in die NSA" oder so ähnlich. Bei der NSA hielt man es wohl einfach nicht für notwendig, die eigene Homepage besser zu schützen.

Witzig ist die Aktion aber allemal.
 
Ich denke so viel ist klar. Sonst würde die Überschrift ja wie folgt lauten: "Mann aus Sachsen hackt sich in die NSA" oder so ähnlich. Bei der NSA hielt man es wohl einfach nicht für notwendig, die eigene Homepage besser zu schützen.

Witzig ist die Aktion aber allemal.

Das stimmt schon, mit reißerisch formuliert meinte ich u. a. den Passus hier:

"Ich fragte mich: Was ist der sicherste Bereich, den man sich vorstellen kann?", berichtet der junge Mann. Dort habe er den Versuch wagen wollen. Geglaubt, dass ihm das ausgerechnet bei der NSA gelinge, habe er nicht."

Dem Ottonormal-User wird damit suggeriert der Mann hätte fast den 3. Weltkrieg ausgelöst aber letztendlich ging es hier "nur" um eine Webseite die der NSA vermutlich eh am Allerwertesten vorbei geht. Welcher "normale" Mensch ruft deren Webseite auf um sich über die zu informieren? :D
 
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