Lootboxen sind Glückspiel: Mehr Jugendschutz von bayerischen Politikern gefordert

AW: Lootboxen sind Glückspiel: Mehr Jugendschutz von bayerischen Politikern gefordert

Ich gebe den Initiatoren völlig recht. Aber auch der Verband der deutschen Games-Branche hat recht.

Ich habe, neben den Ü-Eiern und Panini-Bildern noch weitere gefährliche Produkte identifiziert:

Alle Sammelkarten (Booster-Packs), bei denen die enthaltenen Karten eine unterschiedliche Wahrscheinlichkeit haben, z.B. Magic, Pokemon, etc. -> Das ist Pay 2 Win, weil man die seltenen, starken Karten nur bekommt, wenn man sehr viele dieser Booster-Packs kauft und hat somit ein hohes Suchtpotenzial. Außerdem sind die Karten rational betrachtet ein wertloses Stück maschinell gefertigtes und bedrucktes Papier.

Sowie Sammelhefte, die über die über die Serie hinweg eine massive Verteuerung haben. Da wird man mit einem günstigen Einstieg angefixt und es wird letztlich immer teurer, sodass man nur das unabgeschlossene Werk so belassen kann, oder eben hohe Summen zahlen muss, um es fertig zu bekommen.

Diese Produkte erscheinen vielen normal, die Abgabe an leicht beeinflussbare Personen ist aber aus Sicht des Staates nicht unterstützenswert. Deshalb empfehle ich, die Definition von Glücksspiel zu verändern und dabei auch implizit Ü-Eier, Panini-Bilder, Sammelkarten mit unterschiedlicher Häufigkeit, Sammelhefte mit stark verschiedenen Preisen und weitere Produkte ähnlicher Natur erst an Personen über 18 Jahren abzugeben.

Äh, aber genau das ist doch der Sinn hinter solchen Produkten!
Mit wenig Aufwand und Kosten, über einen Produktnamen, oder ein Label, eine Menge Geld scheffeln... ;)

mfg
 
AW: Lootboxen sind Glückspiel: Mehr Jugendschutz von bayerischen Politikern gefordert

Da bekomme ich aber genau diese Sticker, und muss nicht irgendwelche zufälligen Lootboxen öffnen.


Ja, ich kaufe Blurays. Ich kaufe mir auch die MP3s von Songs die ich gerne mag, die lade ich mir runter und hab sie dann auf der Festplatte. Am PC hole ich mir entweder Humble Bundles oder spiele generell auf der PS4, da bekomme ich was wenn ich es weiterverkaufe.

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Das war der erste Google Treffer :D

Also kaufst du dir virtuelle Musik? Wieso darf sich dann jemand keine Lootbox kaufen? Er weiß vorher, dass da random irgendwas drin ist. So what?

Gibt's beim BK nicht auch so eine Aktion mit einem Random Burger? o.O
 
AW: Lootboxen sind Glückspiel: Mehr Jugendschutz von bayerischen Politikern gefordert

Das war der erste Google Treffer :D

Also kaufst du dir virtuelle Musik? Wieso darf sich dann jemand keine Lootbox kaufen? Er weiß vorher, dass da random irgendwas drin ist. So what?

Gibt's beim BK nicht auch so eine Aktion mit einem Random Burger? o.O

Weil ich von mp3s nicht süchtig werde.

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AW: Lootboxen sind Glückspiel: Mehr Jugendschutz von bayerischen Politikern gefordert

Ach die Sticker sind nicht dauernd verfügbar? So?
Fehlende Sticker & Karten

Für wie viele "nicht-reale" Dinge gibst du Geld aus? Oder kaufst du Spiele nur auf BD und DVD? o.O
Realer Gegenwert... :lol:
Die meisten Leute kaufen Dinge (ob real oder nicht, was auch immer du mit dem Begriff meinst, wahrscheinlich physisch) die einem Wertverlust unterliegen. Wert ist zudem relativ. Muss auch so sein sonst gäbe es keine Transaktionen.
Dir verkauft jemand ja nur etwas weil ihm das die Banane weniger wert ist als das Geld, das er von dir bekommt und umgekehrt. Dir ist die Banane mehr wert als das Geld das du dafür ausgibst.

Ich sehe da jedenfalls keinen Unterschied zwischen einem Sticker und einem Skin in einem Spiel.

Es geht ja nicht nur um den Unterschied zwischen einem Sticker und einem Skin sondern auch um die Art wie diese verkauft und beworben werden. Es heißt ja in der News "Sind die gewonnenen Gegenstände innerhalb des Spiels im Durchschnitt 'nutzlose Nieten', die die Spielerinnen und Spieler nicht weiterbringen, aber den Wunsch oder den Druck erzeugen, eine weitere Lootbox zu kaufen, dass ist das wie ein suchterzeugendes Glücksspiel.".

Was in den Lootboxen drin ist spielt eine untergeordnete Rolle und wichtiger ist ob diese so vermarktet werden das ein Suchtverhalten gefördert wird. Ü-Eier oder auch die genannten Sticker sind eine Ausnahme, da dort auf der einen Seite die Gewinnchancen bekannt und relativ hoch sind (Chance 1/7) bzw. bei den Stickern fehlende Sticker direkt bestellt werden können um ein entstehendes Suchtverhalten zu unterdrücken.

Auch muss man bedenken das Lootboxen mit dem Vorschlag aus der News nicht verboten werden sollen, sondern lediglich eine Einstufung ab 18 Jahren erhalten sollen. Auch sind ähnliche Vorgehensweisen wie bei den Ü-Eiern (Angabe der Gewinnchance) oder den Stickern (direkter Kauf) als Maßnahme denkbar. Ich bin mal gespannt wie die ganze Sache weitergehen wird. Entweder reguliert sich die Industrie selber oder der Staat muss einschreiten. In Belgien und den Niederlanden fallen Lootboxen bereits unter das reguläre Glücksspiel, in der UK strebt die Glücksspielbehörde eine Einstufung als Glücksspiel an, in China und Süd Korea müssen die Gewinnchancen angegeben werden (hier sogar in Spielen ohne Lootboxen wie z.B. Diablo 3).

Meiner Meinung nach wäre es natürlich am besten, wenn die Lootboxen und Pay-to-win Mechaniken aus den Spielen entfernt werden, aber ich denke dass das offen legen der Gewinnchancen bereits dafür sorgen kann das Leute weniger Lootboxen kaufen.
 
AW: Lootboxen sind Glückspiel: Mehr Jugendschutz von bayerischen Politikern gefordert

Das war der erste Google Treffer :D

Also kaufst du dir virtuelle Musik? Wieso darf sich dann jemand keine Lootbox kaufen? Er weiß vorher, dass da random irgendwas drin ist. So what?

Gibt's beim BK nicht auch so eine Aktion mit einem Random Burger? o.O

Aber da weißt du genau, dass ein Burger drin ist, bei Lootboxen kann alles mögliche rauskommen. Irgendwelche Skins, Waffen, ein lustige Pose, die du bei einem Sieg nutzen kannst. Das eine Teil (mit einer Droprate weit unter 1 Promille) ist die Kohle vielleicht sogar wert aber du bekommst immer nur die knallroten Socken...
Bei den Panini-Bildern hast du garantiert eine feste Anzahl von Bildern, bei Ü-Eiern garantiert die Schokolade UND ein Spielzeug. Der jeweilige Wert mag auch nach persönlichen Vorlieben stark schwanken aber ist eben nicht so effektiv ohne echten Gegenwert, wie bei den Lootboxen.
 
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Weil ich von mp3s nicht süchtig werde.

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Das gilt für dich. Es gibt dort draußen sicher auch Menschen die Millionen von MP3 auf zig Platten horten und "süchtig" danach sind.
Die Wahrscheinlichkeit bei Lootboxen mag höher sein aber wer zieht die Grenze(im Sinne von Verboten/Erlaubt)? Genau das finde ich sollte jedem selbst überlassen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Lootboxen sind Glückspiel: Mehr Jugendschutz von bayerischen Politikern gefordert

Aber da weißt du genau, dass ein Burger drin ist, bei Lootboxen kann alles mögliche rauskommen. Irgendwelche Skins, Waffen, ein lustige Pose, die du bei einem Sieg nutzen kannst. Das eine Teil (mit einer Droprate weit unter 1 Promille) ist die Kohle vielleicht sogar wert aber du bekommst immer nur die knallroten Socken...
Bei den Panini-Bildern hast du garantiert eine feste Anzahl von Bildern, bei Ü-Eiern garantiert die Schokolade UND ein Spielzeug. Der jeweilige Wert mag auch nach persönlichen Vorlieben stark schwanken aber ist eben nicht so effektiv ohne echten Gegenwert, wie bei den Lootboxen.

Menschen spielen auch Lotto und da kommt meist ~0 raus.

Wahrscheinlich muss es einfach viel besser kennzeichnen. Dagegen sag ich absolut nichts und das wäre sogar sehr sinnvoll. Da gebe ich dir vollkommen recht. Beim ÜEi und bei den Stickern weiß man zu einem gewissen Teil was man bekommt.

Heißt:
- PayToWin mit Random Inhalten -> Ab 18
- Klare Kennzeichnung der Gewinnwahrscheinlichkeit der jeweiligen Items
- Klarer Hinweis auf Suchtpotential

Einigen wir uns darauf? :D es ist einfach kein triviales Thema.
 
AW: Lootboxen sind Glückspiel: Mehr Jugendschutz von bayerischen Politikern gefordert

Das gilt für dich. Es gibt dort draußen sicher auch Menschen die Millionen von MP3 auf zig Platten horten und "süchtig" danach sind.
Die Wahrscheinlichkeit bei Lootboxen mag höher sein aber wer zieht die Grenze(im Sinne von Verboten/Erlaubt)? Genau das finde ich sollte jedem selbst überlassen sein.

Nein, Lootboxen sind ganz klar darauf ausgelegt, MP3s nicht.
Und wenn ich Platten horte, dann weiß ich trotzdem was ich bekomme wenn ich es kaufe.

Außerdem gibt es Glücksspiel, zumindest in Österreich, erst ab 18 Jahren. Diese Altersbeschränkung gibt es bei Lootboxen nicht.
Und hier geht es unter anderem darum, Kinder und Jugendliche vor solchen Praktiken zu schützen. Eigenverantwortung ja, trotzdem muss die Politik hier klare Regeln schaffen.
Wie schon gesagt, Lootboxen haben dieselben oder ähnliche Aspekte wie bspw ein Glücksspielautomat. Alles blinkt, bewegt sich, Soundeffekte, optische Effekte bei irgendeinem seltenen Gewinn. Da hat man sich schon was dabei gedacht. Dazu gibt es oft eine zeitliche Exklusivität, was den Drang zu kaufen gleich noch erhöht.
Wie du schon geschrieben hast, bessere Kennzeichnung, klare Deklarierung als Glücksspiel und ab 18 etc.

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AW: Lootboxen sind Glückspiel: Mehr Jugendschutz von bayerischen Politikern gefordert

Aber diese einmischen aus Bayern in die gesamtdeutsche oder Europapolitik geht mir echt auf den Sack.

Ach, wie kann es Bayern nur wagen Sinnvolle Gesetze für die eigene Bevölkerung vorzuschlagen wenn Genosse EU das nicht tut? XD


Ich habe, neben den Ü-Eiern und Panini-Bildern noch weitere gefährliche Produkte identifiziert:
Ü-Ei ist erst einmal eine Nascherei mit extra Spielzeug. Dieses Spielzeug ist Immer mit dabei und kann getauscht werden.
Panini - ähnlich - man kauft bewusst Bilder die man eben tauschen kann und sie entsprechend nicht völlig Wertlos für den Käufer sind (Auch wenn diese schon sehr teuer sind in die Mentalität der Käufer hier in frage gestellt werden kann).


"Wir sind die Freien Wähler, deswegen beschränken wir die Freiheit der Leute sich Lootboxen zu kaufen!"
Und ich finde das absofort auch jeder frei Giftgas und biologische kampfstoffe erwerben können soll. Genauso der verkauft von starken Suchtmitteln and Personen ab 2 Jahren..... :ugly:
Selbstkontrolle ist zwar schön und gut, gewisse Sachen sollten dennoch geregelt werden. Oder hey - wenn jeder alles selbst entscheiden darf - ab sofort fahre ich generell mit schweren Baumaschinen auf der Linken Straßenseite der Autobahn.

Menschen spielen auch Lotto und da kommt meist ~0 raus.
Lotto fällt genauso unter Glücksspiel und ist erst ab 18.... geniales beispiel mit dem du dich schön selbst widerlegst.
 
AW: Lootboxen sind Glückspiel: Mehr Jugendschutz von bayerischen Politikern gefordert

Und ich finde das absofort auch jeder frei Giftgas und biologische kampfstoffe erwerben können soll. Genauso der verkauft von starken Suchtmitteln and Personen ab 2 Jahren.....
Selbstkontrolle ist zwar schön und gut, gewisse Sachen sollten dennoch geregelt werden. Oder hey - wenn jeder alles selbst entscheiden darf - ab sofort fahre ich generell mit schweren Baumaschinen auf der Linken Straßenseite der Autobahn.

Wenn jemandem sinnvolle Argumente ausgehen wird einfach maßlos übertrieben. :daumen: Genius! Nochmal für kleingeistige damit es auch dir verständlich wird:
Die Freiheit des einzelnen soll so weit gehen bis die Freiheit eines anderen gerade nicht mehr eingeschränkt wird. Verstehst du das? Und natürlich soll das ab 18 so sein. Heißt mit Baumaschinen auf der Autobahn gehst du anderen auf den Sack, die dich dann rausziehen und naja...
Wenn du dir aber in der Apotheke alles kaufen kannst was es so gibt und das selbst konsumierst: Who the f.u.c.k cares?
Zweierlei Maß haben wir in der Gesellschaft schon. Zigaretten und Alkohol sind legal. Gras aber nicht. Allem Wissen nach ist das völlig irrational.

Also behalt deine Übertreibungen für dich und diskutiere, wenn du dir Gedanken gemacht hast :wall:
 
AW: Lootboxen sind Glückspiel: Mehr Jugendschutz von bayerischen Politikern gefordert

Nein, Lootboxen sind ganz klar darauf ausgelegt, MP3s nicht.
Und wenn ich Platten horte, dann weiß ich trotzdem was ich bekomme wenn ich es kaufe.

Außerdem gibt es Glücksspiel, zumindest in Österreich, erst ab 18 Jahren. Diese Altersbeschränkung gibt es bei Lootboxen nicht.
Und hier geht es unter anderem darum, Kinder und Jugendliche vor solchen Praktiken zu schützen. Eigenverantwortung ja, trotzdem muss die Politik hier klare Regeln schaffen.
Wie schon gesagt, Lootboxen haben dieselben oder ähnliche Aspekte wie bspw ein Glücksspielautomat. Alles blinkt, bewegt sich, Soundeffekte, optische Effekte bei irgendeinem seltenen Gewinn. Da hat man sich schon was dabei gedacht. Dazu gibt es oft eine zeitliche Exklusivität, was den Drang zu kaufen gleich noch erhöht.
Wie du schon geschrieben hast, bessere Kennzeichnung, klare Deklarierung als Glücksspiel und ab 18 etc.

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Ich sehe da aber nicht den Staat bzw. die Politik, sondern die Eltern in der Pflicht. Jeder muss den Medienkonsum minderjähriger Kinder im Blick haben und ggf. regulieren. Lootboxen im Allgemeinen zu verteufeln halte ich für den falschen Ansatz. Und letzten Endes gehört das auch in dem Alter zum Leben dazu, lernen mit dem eigenen Geld umzugehen. Wenn das gedeckelt ist kann auch nichts Schlimmes passieren, wer allerdings sein Kind mit einem Handy ausstattet und unbegrenzte Zahlungsoptionen einrichtet, ja der kam eben seiner Fürsorgepflicht nicht nach und so lange Anbieter in dem Punkt nicht arglistig vorgehen kann sich niemand aus dieser Verantwortung herausnehmen.

MfG
 
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AW: Lootboxen sind Glückspiel: Mehr Jugendschutz von bayerischen Politikern gefordert

Der Hauptkritikpunkt an den Lootboxen ist doch der selbe den sich Hearthstone anhören muss. Man bekommt keinen echten Gegenwert, da der Handel der Karten und Gegenstände so nicht gestattet ist. Kartenspiele retten sich durch die begrenzte Anzahl mit der entsprechenden Garantie das man bei der Anzahl der Gegenstände die man bekommt sicher eine gewisse Rarität zieht. Dadurch lässt sich ein ganzes Set Geld technisch ausrechnen(wieviel du ausgeben musst um alle Karten 1x zu haben).
Das kranke an den Lootboxen ist halt zum großen teil die Absurde Anzahl an Gegenständen in Verbindung mit dem das du nur eine Sache bekommst. Wenn 20 Sachen drin sind und du bekommst nur 1Gegenstand und die zwei "favoriten" haben eine Chance von 0,0001% Prost Mahlzeit. Das schürt sich ja selbst an weil andere hoffen mit diesem digitalen Loot richtig gut Kohle zu verdienen. Bei Kartenspielen drehen sich die Karten um und du weißt was du hast höchstens die Seltenheit wird gespoilert. Was 100x besser und harmloser ist wie wenn die Leute da sitzen und "Automatendrehen" 8x den Favoriten sehen und sich denken einmal versuch ich es noch so oft wie es da war wird das funktionieren UND GENAU DA MUSS MAN ANSETZEN. Diese Methode spielt mit den Mental schwachen und den Leuten die mit dem schimmer des Goldes die aktuelle Chance komplett vergessen.
 
AW: Lootboxen sind Glückspiel: Mehr Jugendschutz von bayerischen Politikern gefordert

was für ein schwachsinn, da hat einfach das Kind eines Bayrischen Politikers Papis Kreditkarte misshandelt...
 
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