News USK und Jugendschutz | Ist das schon Zensur?

Gutes und informatives Video zur Thematik.
Im Grunde war mir die ganze Funktionsweise des Systems schon länger bekannt, ich zocke ja nicht erst seit gestern.
Die ein oder andere bisher nicht ganz nachvollziehbare Entscheidung der Gremien wurde durch die Beispiele im Video jedoch sehr gut beleuchtet, Danke.

Meiner Meinung nach ist das gegenwärtige System trotzdem eine "Zensur durch die Hintertür".
Eine Verweigerung der höchsten Altersfreigabe ist mit erheblichen Nachteilen für die Entwickler/Publisher verbunden, so das diese oftmals lieber zur Schere greifen als auf eine Freigabe zu verzichten.

Ich finde mit einer Freigabe 18+ für alles was nicht für minderjährige geeignet erscheint, ist dem Jugendschutz genüge getan.

Viel wichtiger wäre es, durch Kontrollen und Aufklärung die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen zu gewährleisten.

Selbst ein leicht zensiertes Dead Island 2 sollte nicht in die Hände von Minderjährigen gelangen.
Hier sind neben dem noch recht gut zu kontrollierenden Handel eben auch die Erziehungsberechtigten gefragt.

So gut wie alle Systeme haben heutzutage die Möglichkeit Jugendschutzmechanismen zu nutzen.
Oftmals fehlt es nur am Willen und/oder der Kompetenz der Eltern diese auch anzuwenden.

Wer überfordert ist damit die Spielkonsole, das Handy oder was auch immer "Kindersicher" zu machen, sollte es sich vielleicht überlegen derartige Geräte überhaupt in Kinderhände zu geben.
 
Ich werde wohl nie die Logik dahinter verstehen, Spiele für Erwachsene zu zensieren.
So gut wie alle Systeme haben heutzutage die Möglichkeit Jugendschutzmechanismen zu nutzen.
Oftmals fehlt es nur am Willen und/oder der Kompetenz der Eltern diese auch anzuwenden.
Merkt man daran, wieviele Eltern ihren 10-jährigen heute Smartphones mit uneingeschränktem, unbeaufsichtigtem Internetzugang in die Hand drücken. Solche Leute haben weder das Internet verstanden, noch kennen sie sich mit Erziehung aus.
 
Ich finde auch das Spiele grundsätzlich nicht geschnitten werden dürfen.
Wenn sie "zu krass" sind ab 18. Aber Erwachseneninhalte gehören nicht geschnitten noch auf den Index.
Das gleiche gilt übrigens für Filme. Und ja das halte ich für Zensur wenn da was rausgeschnitten wird.
 
Merkt man daran, wieviele Eltern ihren 10-jährigen heute Smartphones mit uneingeschränktem, unbeaufsichtigtem Internetzugang in die Hand drücken. Solche Leute haben weder das Internet verstanden, noch kennen sie sich mit Erziehung aus.
Wieviele sind es denn? Alle die ich kenne sind administriert mit family link und co.^^

MfG
 
Selbst ein leicht zensiertes Dead Island 2 sollte nicht in die Hände von Minderjährigen gelangen.
Hier sind neben dem noch recht gut zu kontrollierenden Handel eben auch die Erziehungsberechtigten gefragt.
Hast du mal geschaut, wie die Testvideos zu dem Spiel aussehen? Da braucht man gar nicht bis zum Verkauf zu blicken um zu erkennen, dass sich hinsichtlich der Kontrolle über das Publikum mehr tun müsste. Auch so manches Cover von "richtig hartem Kram"fällt darunter. Von daher sehe ich eine zusätzlich Abstufung schon als sinnvoll an.
 
Ein let´s play auf YT & Co und schon wissen die Kids, was sie brauchen... :rollen:

Da kannst noch so viel "regeln", spätestens auf dem Schulhof gibt´s alles beim Kumpel ungeschnitten.

Dann lieber die Kinder früh genug erziehen und je nach Charakter dann Zugeständnisse machen.
Geben und nehmen ist da sinnvoller, es muss aber im Rahmen bleiben. Ich habe auch mit 16+ die Games
ab 18 gezockt und bin dennoch normal geblieben und habe 2 Kinder groß gezogen, die auch normal
geblieben sind. (Ja, auch die Spielen Shooter und haben die Vorgänger gespielt)
 
Der Jugendschutz in Deutschland zeigt immer wieder sein Versagen und diese Prüfstellen ihre mangelnden Kompetenzen beim Einordnen von Spielen.
Wenn etwas heutzutage nicht mehr als gefährlich angesehen wird, war es das vor 30 Jahren auch nicht. Wenn heutzutage was als gefährlich angesehen wird, wird es dies in 30 Jahren evtl. nicht mehr. Unterschied ist, dass es früher eigentlich hätte wesentlich schneller auffallen müssen, dass der Pixelbrei in Doom und Co. kaum einen Einfluss haben sollte. Bei ultrarealistische Grafik schalten aber auch viele aus Ekel ab.
Wie viele haben ein Splatterspiel gespielt und meinten nun, echte Gedärme sehn zu müssen? Wie viele haben sich bei ihrem Mond durch Krimiromane und dergleichen inspirieren lassen?
Das Erklären der Arbeitsweise beweißt nicht, dass das gesamte System wirklich Sinn macht und dass die Involvierten von Kompetenz nur so strotzen. Irgend einen Wisch vorzuzeigen ("Wir habens studiert!") sagt auch nichts aus, wie man in vielen Bereichen sehen kann. (Oh die Geschichten, welche ich aus dem Arbeitsalltag an der Uni bringen könnte...)

Jugendschutz in dieser Form ist oft nur Panikmache ala Killerspiele sind Schuld wenn etwas passiert, obwohl es meist das Versagen der Aufsichtspflichtigen auf breiter Front war, wenn diese nicht sogar direkte Mitschuld durch Schikane der Kinder und Jugendlichen tragen.
Außerdem, Verbote und Einschränkungen ziehen einen ganz besonderen Reiz auf Menschen an, egal ob jung oder alt.

Bei Missbrauch durch Lehrer, verbal, wie auch physisch, sogar bei Pädophilie-Verdacht wird gern von Schulleitung und selbst der Schulaufsicht weggeschaut.
Kollegin hat mir erst vor paar Tagen ihr bzw. das Leid ihrer Tocher geschildert, welche mich stark an die Geschichten meiner Frau mit einer Lehrerin vor paar Jahrzehnten erinnerte (leider hat sich ihre Tochter im Gegensatz zu meiner Frau nicht über die Lehrerin erbrochen, als diese sie vor der Klasse blosstellen wollte, sondern dies nur über den Fußboden getan..). Auch erwähnte sie einen Lehrer der Tochter einer ihrerer Bekannten. Sportlehrer, wiederholter mentaler und physischer Missbrauch (nicht sexuell) von Schülern, potentieller Pädophiler (hat sich im Sportunterricht Zugang zur Umkleidekabine der Mädels verschafft), welcher aber weiterhin "lehren" darf, nur keine Mädels oberhalb der 8. Klasse mehr...


Ein let´s play auf YT & Co und schon wissen die Kids, was sie brauchen... :rollen:

Da kannst noch so viel "regeln", spätestens auf dem Schulhof gibt´s alles beim Kumpel ungeschnitten.

Dann lieber die Kinder früh genug erziehen und je nach Charakter dann Zugeständnisse machen.
Geben und nehmen ist da sinnvoller, es muss aber im Rahmen bleiben. Ich habe auch mit 16+ die Games
ab 18 gezockt und bin dennoch normal geblieben und habe 2 Kinder groß gezogen, die auch normal
geblieben sind. (Ja, auch die Spielen Shooter und haben die Vorgänger gespielt)
Seh ich ganz genauso. Einstufung als Information für die Eltern macht mehr Sinn als wie so ein steifes Gebilde, wie wir es seit Jahrzehnten haben. Ich hab trotz Blake Stone, Wolfenstein und Doom in Kindheitstagen keine Leichen im Keller und habe auch noch niemanden auch nur ein Haar gekrümmt. Hab natürlich auch nicht nur solche Spiele gespielt, sondern war eher für RPGs zu begeistern.
 
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Ach joo, mal wieder das USK Thema..
Ich kaufe schon seit mindestens 20 Jahren entsprechende Spiele online aus Österreich als PEGI Version.
Von daher ist es mir seit mindestens 20 Jahren völlig egal, was die USK sagt oder will.
Und Spiele-Covers mit PEGI Label sehen auch besser aus als mit dem hässlichen USK Label. Win-win.
 
Anders als früher, erschwert DRM heute das man indizierte Titel spielen kann.
Denn Steam und Co. machen es einem manchmal schwer das legal erworbene Spiel zu aktivieren, entweder weil vom Publisher - Steam und Co. stellen nur die Werkzeuge - die deutschen Gesetze falsch verstanden werden und daraufhin die Aktivierung verweigert wird, bzw. die bewusst nicht gewollte geschnittene deutsche Version aktiviert wird.
Oder weil schlicht nicht gewollt wird das Spiele außerhalb der Nation wo es gekauft wurde aktiviert werden kann.

Aber "wir", die Kundschaft, wollten DRM. Alle die vor den möglichen Konsequenzen versuchten zu warnen, wurden als Ewiggestrige und schlimmeres bezeichnet.
 
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