Liqid-PCI-Express-SSD für PC ist schneller als Breitband-SSD der PS5

Der Durchsatz der SSD ist doch nicht mal das was die PS5 und zum Teil auch die Xbox X auszeichnet. Es ist dedizierte Hardware für das Bereitstellen der Daten um die CPU Leistung für andere Dinge nutzen zu können und Unified Memory (d.h. Daten müssen nicht zwischen RAM und Video-RAM hin- und hergeschaufelt werden) vorhanden.
 
Ich bin gespannt, ob sich das einer bei Release zur Brust nimmt und wirklich mal testet, wie schnell die tolle SSD ist. Denn woher nimmt Sony diese SSD und wie ist diese angebunden?
 
Der Durchsatz der SSD ist doch nicht mal das was die PS5 und zum Teil auch die Xbox X auszeichnet. Es ist dedizierte Hardware für das Bereitstellen der Daten um die CPU Leistung für andere Dinge nutzen zu können und Unified Memory (d.h. Daten müssen nicht zwischen RAM und Video-RAM hin- und hergeschaufelt werden) vorhanden.
UMA ist ein alter Hut, bzw sogar schon seit letzter Konsolengeneration im Einsatz.
Zur CPU Leistung, für Konsole sinnvoll, am PC wirft man dem Problem halt einfach noch 2 weitere Kerne entgegen.
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Die SSD kann so schnell sein wie sie will, wenn der Rest der Hardware einen Flaschenhals darstellt hilft die auch nicht mehr. Wenn ich auf dem PC 60+ FPS bekomme und das Spiel auf der Konsole bei 30FPS vor sich hin ruckelt hilft diese Wunder SSD wie weiter? Das Ding wird einfach so dermaßen overhyped das die PS5 wohl irgendeinen gravierenden Nachteil haben muss den man damit überdecken will.
Welche Flaschenhälse denn? Overhead? Es sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass die CPU (und auch die GPU) in der PS5 mit der Datenverwaltung quasi nichts am Hut haben. Die bekommen die Daten von einem System an Coprozessoren mundgerecht serviert. Es muss auch seitens der CPU nichts mehr in Sound groß investiert werden. Das macht ein anderer Chip. Egal ob nun Tempest 3D Audio, oder nur simples Mono.

Die CPU selbst ist nen Zen2 8Kerner. Jetzt fangen die nächsten wohl an mit: „Boah, die CPU in meinem PC hat aber 5Ghz, blah, blubb.“ Jo, schön! Die darf aber noch allen möglichen Scheiss miterledigen. Und den Schritt von den bis dato Jaguar zu Zen2 als winzig, oder „verbleibender Flaschenhals“ zu deklarieren ist ziemlich absurd.

Jetzt gibt es natürlich noch die Zweifel an der GPU, ob die ihren Aufgaben gerecht wird. Naja, an Texturqualität sollte es so gesehen nicht mehr mangeln, da die PS5 das Streaming ganz anders angehen kann als aktuelle Konsolen (und PCs) Es müssen keine Unmengen an Daten „vorrätig“ gespeichert werden. Und das ist das große Plus eines schnellen Massenspeicher, ähnlich den ROM Modulen aus den 80ern/90ern. Da war ebenfalls kein großer Arbeitsspeicher vonnöten, da alles direkt vom ROM gestreamt wurde. Und da geht die Reise offenbar wieder hin.
 
UMA ist ein alter Hut, bzw sogar schon seit letzter Konsolengeneration im Einsatz.
Zur CPU Leistung, für Konsole sinnvoll, am PC wirft man dem Problem halt einfach noch 2 weitere Kerne entgegen.
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Ok, und wovon redest du jetzt konkret? Von einem PC mit allerneustem Mainboard und SSD mit 5,5 Gb/s mit 6 Prioritätsleveln, bzw. einer 7,5 Gb/s SSD und CPU mit 10 Kernen und einer leistungsfähigen Grafikkarte. Wir sind jetzt bei welchem Preis angelangt?

Man redet hier oft über "alte Hüte", aber letzten Endes hat der, der so einen Einwand reinschmeißt nicht annähernd so einen PC bei sich stehen. Amüsant!
 
Welche Flaschenhälse denn? Overhead? Es sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass die CPU (und auch die GPU) in der PS5 mit der Datenverwaltung quasi nichts am Hut haben. Die bekommen die Daten von einem System an Coprozessoren mundgerecht serviert. Es muss auch seitens der CPU nichts mehr in Sound groß investiert werden. Das macht ein anderer Chip. Egal ob nun Tempest 3D Audio, oder nur simples Mono.

Die CPU selbst ist nen Zen2 8Kerner. Jetzt fangen die nächsten wohl an mit: „Boah, die CPU in meinem PC hat aber 5Ghz, blah, blubb.“ Jo, schön! Die darf aber noch allen möglichen Scheiss miterledigen. Und den Schritt von den bis dato Jaguar zu Zen2 als winzig, oder „verbleibender Flaschenhals“ zu deklarieren ist ziemlich absurd.

Jetzt gibt es natürlich noch die Zweifel an der GPU, ob die ihren Aufgaben gerecht wird. Naja, an Texturqualität sollte es so gesehen nicht mehr mangeln, da die PS5 das Streaming ganz anders angehen kann als aktuelle Konsolen (und PCs) Es müssen keine Unmengen an Daten „vorrätig“ gespeichert werden. Und das ist das große Plus eines schnellen Massenspeicher, ähnlich den ROM Modulen aus den 80ern/90ern. Da war ebenfalls kein großer Arbeitsspeicher vonnöten, da alles direkt vom ROM gestreamt wurde. Und da geht die Reise offenbar wieder hin.
Für sich genommen eigentlich ein gutes Posting, doch es passt halt einfach nicht zu dem, was paladin60 bislang geschrieben hat...
...dein Posting klingt so, als würde paladin60 irgendwas vom Pferd erzählen. Bsp.?
Und den Schritt von den bis dato Jaguar zu Zen2 als winzig, oder „verbleibender Flaschenhals“ zu deklarieren ist ziemlich absurd.
Wo geschieht das bitte? Wer so etwas schreiben würde, würde sich ziemlich hart disqualifizieren---aber etwas in der Art hat paladin60 nicht geschrieben.
 
Für sich genommen eigentlich ein gutes Posting, doch es passt halt einfach nicht zu dem, was paladin60 bislang geschrieben hat...
...dein Posting klingt so, als würde paladin60 irgendwas vom Pferd erzählen. Bsp.?
Ehrlich gesagt reden in diesem Forum ständig irgendwelche Leute was vom Pferd, und das obwohl man viele Infos aus Cernys Präsentation, oder eben aus den Erläuterungen aus der Entwicklerszene nehmen kann. Ich frage mich ernsthaft woran es hängt. Können die Leute nicht ausreichend Englisch? Schauen sie sich die Videos nicht an?
Oder ist es der simple aber häufig grassierende Gedanke „Es kann nicht sein, was nicht sein darf“?

Hier ein Beispiel:
Ich bin gespannt, ob sich das einer bei Release zur Brust nimmt und wirklich mal testet, wie schnell die tolle SSD ist. Denn woher nimmt Sony diese SSD und wie ist diese angebunden?
Die SSD ist über vier PCIe 4.0 Spuren (Lanes) verbunden. Kann man ebenfalls aus Cernys Vortrag entnehmen.

Minute 16:39-16:48
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Ehrlich gesagt reden in diesem Forum ständig irgendwelche Leute was vom Pferd, und das obwohl man viele Infos aus Cernys Präsentation, oder eben aus den Erläuterungen aus der Entwicklerszene nehmen kann. Ich frage mich ernsthaft woran es hängt. Können die Leute nicht ausreichend Englisch? Schauen sie sich die Videos nicht an?
Oder ist es der simple aber häufig grassierende Gedanke „Es kann nicht sein, was nicht sein darf“?
Abermals an und für sich genommen schön und gut:
Aber es geht doch nach wie vor darum, dass paladin60 die Dinge, die du ansprichst, gerade NICHT geschrieben hat... :what:

Edit, zu deinem Edit: Ja, der zweite Teil der Frage ist wirklich ein bisschen skurril, über die Info stolpert man ja schnell. Der erste Teil ist hingegen durchaus interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abermals an und für sich genommen schön und gut:
Aber es geht doch nach wie vor darum, dass paladin60 die Dinge, die du ansprichst, gerade NICHT geschrieben hat... :what:
Edit, zu deinem Edit: Ja, der zweite Teil der Frage ist wirklich ein bisschen skurril, über die Info stolpert man ja schnell. Der erste Teil ist hingegen durchaus interessant.

Woher Sony die SSD nimmt? Oder die Architektur drumherum. Nehmen wir mal das ganze als System. Also die SSD und die Anbindung/Steuerung inkl. aller Coprozessoren als Einheit. Das ist Sony Eigenentwicklung (evtl. in Zusammenarbeit mit Marvell) und die wollen sie auch im professionellen Sektor etablieren. Die SSD (als Einzelteil) selbst stammt von Marvell, wenn mich nicht alles täuscht. Bitte nicht verwechseln mit Disney/Marvel. (Das bringen die Leute evtl. auch noch fertig)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil sie aus vier x4er-SSDs zusammengesetzt ist. Somit gibt es nicht einen Controller, der alles clever ansteuern kann, sondern auf jeder Teil-SSD sitzt ein Controller. Entsprechend ist sie nur in manchen Workloads schnell---und somit wäre es DENKBAR, dass die PS5-SSD in vielerlei Hinsicht schneller sein KÖNNTE. In Szenarien, in denen nur eine der vier SSDs zur Performance beitragen kann, kann halt einfach die PS5-SSD die bessere SSD sein; aber keine Sorge, die angeteaserte 980 Pro wird sicher schneller als die PS5-SSD.

In welchen Szenarien trägt denn nur ein Laufwerk eines RAID 0s zur Geschwindigkeit bei? Ich kenne zwar viele, in denen die Datentransferrate allgemein keine Rolle spielt und somit ein 4er-Verbund keine Vorteile hat, aber in diesen nützt dann auch eine Einzel-SSD mit vierfach höherem Datendurchsatz nichts. Und nach aktuellem Stand der Dinge nutzt die PS4 kein Optane oder ähnliche Techniken mit prinzipiell niedrigeren Zugriffszeiten. Im Gegenteil, laufwerksseitig sieht alles nach einer ganz normalen PCI-E-4.0-×4-Lösung aus, wie man sie im M.2-Format seit rund einem Jahr überall erwerben kann.


Jetzt gibt es natürlich noch die Zweifel an der GPU, ob die ihren Aufgaben gerecht wird. Naja, an Texturqualität sollte es so gesehen nicht mehr mangeln, da die PS5 das Streaming ganz anders angehen kann als aktuelle Konsolen (und PCs) Es müssen keine Unmengen an Daten „vorrätig“ gespeichert werden. Und das ist das große Plus eines schnellen Massenspeicher, ähnlich den ROM Modulen aus den 80ern/90ern. Da war ebenfalls kein großer Arbeitsspeicher vonnöten, da alles direkt vom ROM gestreamt wurde. Und da geht die Reise offenbar wieder hin.

Die Cartridges hatten, relativ zur Größe der damaligen Software, gigantische Transferraten. Nicht ohne Grund konnte man über die gleichen Slots sogar Grafikbeschleuniger nachrüsten, die die eigentliche Konsole beinahe komplett arbeitslos machten. Die für die PS5 angegebene, durchschnittliche effekte Datenrate reicht dagegen nur, um innerhalb einer ganzen Sekunde die typische VRAM-Belegung eines aktuellen Spiels auszutauschen und wird auch noch für weitere Zwecke benötigt. Wenn bei einer schnellen Drehung der komplette Bildinhalt innerhalb einer Zehntelsekunde ausgetauscht wird, ist das aber viel zu langsam. PCs sind seit acht Jahren in der Lage, Daten mit 16 GB/s in den VRAM nachzuladen und seit einem Jahr mit 32 GB/s.

Dagegen sind 9 GB/s bei durchschnittlicher Komprimierung lächerlich und werden keinen direkten Beitrag zur Texturauflösung erlauben. Was sie ermöglichen: Einen teilweisen Verzicht auf die Zwischenspeicherung von aktuell nicht benötigten Daten im System-RAM. Während die PS5 weiterhin alle möglicherweise zum unmittelbaren Rendering benötigten Texturen für die GPU bereithalten muss, braucht sie nicht mehr das gesamte Level am Stück zu laden, da der Spieler Teile von diesem ohnehin erst nach mehreren Sekunden erreichen könnte. Das erleichtert letztlich auch den Einsatz größerer Texturen in den Konsolen, da V- und System-RAM ja ein und dasselbe sind, aber es ist kein Vorteil gegenüber dem PC. Dieser lagert die gleichen, nur mittelbar benötigten Daten, vom VRAM in den Hauptarbeitsspeicher aus und die viele Spiele reizen dort nicht einmal 16 GiB, geschweige denn 32 GiB aus. Möglicherweise wird sich im Rahmen der neuen Konsolengeneration dann eine klare Verschiebung zu letzteren ergeben, damit ist bekanntermaßen am PC noch immer nicht die Fahnenstange erreicht.
 
Ach, ich spar mir meine Gedanken, die ich gerade hier lassen wollte (iwas mit Clickbait, sinnfreie Relation iwelcher Hardware zur PS5, Gratulation an alle Reflexbeißer usw usw).

Einen schönen Sommertag euch :)
 
Du glaubst wohl auch Shell V Power macht dein Auto schneller?
Das gleiche hätte man schon vor Jahren mit PC SSDs machen können, gab genug Vorzeigespiele wo man sowas hätte umsetzen können und keiner hats gemacht.
Jetzt auf einmal wo Sony mit einer SSD um die Ecke kommt, dafür etwas wie Werbetrommel rührt soll plötzlich alles anders sein, alles klar.
Mehr als ein leicht besseres Streaming und endlich vernünftige Ladezeiten wird man nicht bekommen, diese ganzen Tech Demos und Versprechen was bald alles möglich ist gibts seit Jahrzehnten und am Ende dauerts sonst wie lange bis man mal einen Teil davon wirklich in einem Spiel bekommt.
Kannst den Kram hypen wie Du willst, am Ende wartest lange drauf davon wirklich was zu sehen.
Du hast Recht, ähnliches hätte man vor Jahren schon am PC umsetzen können.
Da es Entwicklern aber oftmals um die Wirtschaftlichkeit ihres Produktes geht, bestimmt der kleinste gemeinsame Nenner halt den Markt - und da sind wir bei Konsolen.
Diese hatten in ihrer aktuellen Generation standardmäßig noch HDD's verbaut, ein Umbau auf SSD lohnt sich nur geringfügig und ist für die breite Masse uninteressant.
Und da kommt die "Magie" ins Spiel, weil es viele anscheinend nicht verstehen (wollen ? ) - die breite Masse. Mit der neuen Generation an Konsolen gibt es plötzlich eine breite Masse mit SSD-ausgestatteten Konsolen - natürlich wird da jetzt einiges passieren.
Davon profitieren werden vermutlich alle, da es sich für Entwickler lohnt Wege zu finden, das Optimum auf allen Plattformen herauszuholen, wohingegen die PC SSDs den Konsolen HDDs bisher maßlos überlegen waren.

Weshalb du dieser Entwicklung so dermaßen negativ gegenüberstehst, verstehe ich nicht. Letztenendes wird auch deine Plattform dadurch gepusht und wir machen endlich mal einen Schritt nach vorne.
Ich für meinen Teil freue mich tierisch auf die neue Generation :) Solange die Spiele passen - und davon gehe ich aus - sind mir ein paar TFs mehr oder weniger sowas von wumpe und selbst wenn Sony nicht die superduperweltschnellste SSD verbauen würde, traue ich ihnen zu, eine tolle Konsole für viele viele Stunden Spielspaß zu bauen (das haben sie nämlich bisher schon 6 mal getan und mich, mit Ausnahme der Classic, nicht enttäuscht ;-) )
 
(...) Ich kenne zwar viele, in denen die Datentransferrate allgemein keine Rolle spielt und somit ein 4er-Verbund keine Vorteile hat, aber in diesen nützt dann auch eine Einzel-SSD mit vierfach höherem Datendurchsatz nichts. Und nach aktuellem Stand der Dinge nutzt die PS4 kein Optane oder ähnliche Techniken mit prinzipiell niedrigeren Zugriffszeiten. Im Gegenteil, laufwerksseitig sieht alles nach einer ganz normalen PCI-E-4.0-×4-Lösung aus, wie man sie im M.2-Format seit rund einem Jahr überall erwerben kann.
(...)
Die Einzel-SSD hätte genau in vielen solcher Szenarien die Möglichkeit, eine höhere Performance zu erreichen. (DRAM-Cache-Kapazität samt Anbindung und Controller-Performance wären halt besser)
 
"Die Breitband-SSD der PS5 hingegen soll komprimierte Daten mit bis zu 9 GiByte/s verarbeiten können sowie unkomprimiert mit 5,5 GiByte/s."

Da Spieldaten bereits komprimiert sind, kommt auch bei denen eine Bandbreite von 5,5Gigabyte/sec ans tragen. Denn die lassen sich ja nicht nochmal komprimieren.
Und das toppt eine Samsung 980 Pro: https://www.pcgameshardware.de/SSD-Hardware-255552/News/Samsung-SSD-980-Pro-1340614/

"Auf der Messe sind zur Leistung maximale Transferraten von 6.500 MB/s lesend und 5.000 MG/s schreibend genannt. "

Also, die PS5 hat eine Pcie4x4 M.2 eingebaut... Was genau ist da jetzt Breitband?
 
Die Cartridges hatten, relativ zur Größe der damaligen Software, gigantische Transferraten. Nicht ohne Grund konnte man über die gleichen Slots sogar Grafikbeschleuniger nachrüsten, die die eigentliche Konsole beinahe komplett arbeitslos machten.
Darüber brauche ich keine Belehrung. Ich bin damit groß geworden. Meine erste Spielkonsole war 1981 die Interton VC 4000. Während andere Super Nintendo Module kauften, kaufte ich Jamma Boards (Super Nintendo hatte ich aber auch).

Die für die PS5 angegebene, durchschnittliche effekte Datenrate reicht dagegen nur, um innerhalb einer ganzen Sekunde die typische VRAM-Belegung eines aktuellen Spiels auszutauschen und wird auch noch für weitere Zwecke benötigt.
Es ging auch nicht darum dies 100% gleichzusetzen. Aber sehr wohl geht es darum eben Transferraten und Zugriffszeiten zu minimieren. Es schlägt also in dieselbe Kerbe.

Wenn bei einer schnellen Drehung der komplette Bildinhalt innerhalb einer Zehntelsekunde ausgetauscht wird, ist das aber viel zu langsam. PCs sind seit acht Jahren in der Lage, Daten mit 16 GB/s in den VRAM nachzuladen und seit einem Jahr mit 32 GB/s.
Ist aber offensichtlich noch nicht massenmarkttauglich. Liegt es evtl. an den Kosten für die entsprechende Ausstattung? Mit SATA 3 SSDs schaffste jedenfalls keine 32GB/s in den VRAM hinein. Auch nicht per Kompression.

Dagegen sind 9 GB/s bei durchschnittlicher Komprimierung lächerlich und werden keinen direkten Beitrag zur Texturauflösung erlauben. Was sie ermöglichen: Einen teilweisen Verzicht auf die Zwischenspeicherung von aktuell nicht benötigten Daten im System-RAM. Während die PS5 weiterhin alle möglicherweise zum unmittelbaren Rendering benötigten Texturen für die GPU bereithalten muss, braucht sie nicht mehr das gesamte Level am Stück zu laden, da der Spieler Teile von diesem ohnehin erst nach mehreren Sekunden erreichen könnte. Das erleichtert letztlich auch den Einsatz größerer Texturen in den Konsolen, da V- und System-RAM ja ein und dasselbe sind, aber es ist kein Vorteil gegenüber dem PC. Dieser lagert die gleichen, nur mittelbar benötigten Daten, vom VRAM in den Hauptarbeitsspeicher aus und die viele Spiele reizen dort nicht einmal 16 GiB, geschweige denn 32 GiB aus. Möglicherweise wird sich im Rahmen der neuen Konsolengeneration dann eine klare Verschiebung zu letzteren ergeben, damit ist bekanntermaßen am PC noch immer nicht die Fahnenstange erreicht.
Je mehr Polygone man gleichzeitig darstellen kann, desto weniger ist man auf große Texturmaps angewiesen. Und da will Sony schon seit 2 Jahrzehnten hin. Vollmodellierung! Und 9GB/s ist nen gigantischer Schritt gemessen an dem, was jetzt als Mainstream vorliegt. Interessant wird dann auch noch das Verhältnis Preis/Leistungß Und wir müssen jetzt nicht philosophieren, wo die Fahnenstange beim PC ist. Es geht darum, wo die Spieleentwickler künftig ansetzen können.
 
Vierfachen Cache ist dann durchaus verbaut, aber er bringt natürlich viel weniger. Selbst im SFR-Modus bringt VRAM auf zwei Grakas nicht so viel wie VRAM auf einer oder L3-Cache auf mehreren CPU-DIEs bringt nicht so viel wie auf einem monolitischen...

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Grafikkarten müssen Daten vorhalten, um damit zu arbeiten und da einige Daten für viele Aufgaben verwendet werden, müssen bei einer Aufteilung der Aufgaben die meisten Daten doppelt geladen werden. SSDs bearbeiten aber nichts. Die lesen und speichern nur und in einem RAID0 ausschließlich die Daten, die auf das jeweilige Laufwerk gehören/von diesem kommen. Da gibt es keine Redundanzen, die effektiv Speicher kosten.


Darüber brauche ich keine Belehrung. Ich bin damit groß geworden. Meine erste Spielkonsole war 1981 die Interton VC 4000. Während andere Super Nintendo Module kauften, kaufte ich Jamma Boards (Super Nintendo hatte ich aber auch).

Wenn die technischen Daten bekannt waren, dann muss ich mich sehr über die technisch absolut unpassende Argumentation wundern.

Ist aber offensichtlich noch nicht massenmarkttauglich. Liegt es evtl. an den Kosten für die entsprechende Ausstattung? Mit SATA 3 SSDs schaffste jedenfalls keine 32GB/s in den VRAM hinein. Auch nicht per Kompression.

Wie beschrieben werden Daten für die Grafikkarte am PC im RAM vorrätig gehalten, SATA-Speichermedien haben mit diesem Thread hier herzlich wenig zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, die PS5 hat eine Pcie4x4 M.2 eingebaut... Was genau ist da jetzt Breitband?
Die Vorgänger hatten noch Magnetplatten. Dagegen ist so ziemlich alles Breitband, selbst ein schneller USB3 Stick.

Der Vergleich hinkt meiner Meinung nach aber, denn diese Liquid-SSD ist keineswegs für Desktops gedacht, sondern eher für Datacenter. Mit der gleichen Argumentation könnte man einem Gigabit-FTTH-Anschluss den "Breitband-Status" verwehren, weil der CERN ist ja mit der tausendfachen Geschwindigkeit angeschlossen...
 
Die bekommen die Daten von einem System an Coprozessoren mundgerecht serviert.

Coprozessoren, ein tolles Wort für SSD Controller.

Aber ja, es war damals schon ein erhabenes Gefühl, dass in meiner Samsung 830 256GB gleich drei ARM Kerne arbeiten und somit die SSD mehr CPU Leistung, als viele Smartphones, hatte.

Wenn ich meinen Blick in den PC werfe, dann hat jede der 4 HDDs und jede der 2 SSDs einen eigenen Prozssor, der die Daten aufbereitet und sie mir in mundgerechten Stücken serviert. Manchmal sollte man sich auch über die kleinen Wunder bewußt werden, die in unseren Computern so ablaufen, wenn wir z.B. MP3s anhören.

Sonderlich toll wird die PS5 dadurch auch nicht, wobei es das Marketing immer toll darstellen kann. "Coprozessor", das hat etwas...

Das macht ein anderer Chip. Egal ob nun Tempest 3D Audio, oder nur simples Mono.

Dazu muß es erstmal unterstützt werden. Es gibt einen Grund, warum Dedizierte Soundkarten auf dem PC ausgestorben sind. Wobei natürlich auch so ein normaler Onboardsoundchip auch wieder ein Coprozessor ist, man muß die Magie auf sich wirken lassen (verträumt ins Gehäuse starr...).

PS: ist dir eigentlich klar, dass auch ein SATA Controller ein Coprozessor ist? ...
 
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