[Lesertest] Cooler Master V-Series V700

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Freizeitschrauber(in)
Cooler Master V-Series V700

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Ich möchte hier das Cooler Master V-Series V700 Netzteil im Zusammenhang des PC Games Hardware Lesertest vorstellen. Ich hoffe ich kann durch dieses kleine Review das Netzteil euch etwas näher bringen und den ein oder anderen damit vielleicht eine Kaufentscheidung abnehmen.
Ich möchte mich zudem noch einmal bei PC Games Hardware bedanken, dass ich für diesen Lesertest ausgewählt wurde. Ebenso ein großes Dankeschön an Cooler Master welche das V700 bereit stellen.



Als erstes eine kleine Übersicht über die technischen Daten des V700 Netzteil.

Technische Details
Maße: 150 x 86 x 170 mm (BxHxT)
Lüfter: 135 mm (Fluid Dynamic Bearing, automatische Steuerung)
Effizienz: Ø 90,37 %, max. 91,71 % (50 % Last), inkl. 80Plus Gold Zertifikat
Formfaktor: ATX12V 2.31
Lebenserwartung: >100.000 h
Aktiv PFC (>0,9)
Leistung: 700 W
+3,3V: 25 A
+5V: 25 A
3,3V + 5V: 125 W
+12V: 58 A (696 W)
-12V: 0,5 A (6 W)
+5Vsb: 3 A (15 W)
Anschlüsse:
1x 20+4-Pin
1x 4+4-Pin ATX12V / EPS12V
4x 6+2-Pin PCIe
9x SATA
4x 4-Pin Molex
1x Floppy
Garantie: 5 Jahre
Erhältlich in 700 Watt, 850 Watt und 1000 Watt


Herstellerlink:
V700 - Cooler Master
V850 - Cooler Master
V1000 - Cooler Master

Preise der drei erhältlichen Modelle:
Cooler Master V-Series V700 700W ATX 2.31 (RS-700-AFBA-G1) Preisvergleich | Geizhals Deutschland
Cooler Master V-Series V850 850W ATX 2.31 (RS-850-AFBA-G1) Preisvergleich | Geizhals Deutschland
Cooler Master V-Series V1000 1000W ATX 2.31 (RS-A00-AFBA-G1) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Lieferumfang

Das Netzteil kommt samt Zubehör sicher und gut Verpackt in einem Pappkarton zum Kunden. Auf der Verpackung sieht man gleich auf den ersten Blick das es sich hier um ein voll modulares Netzteil handelt. Auf der Rückseite stehen zudem ein paar der wichtigsten Daten. Packt man nun alles aus, so sieht man zwei große schwarze Taschen und ein Kaltgerätekabel. Hier ist zum einen in einer schwarzen Stofftasche, welche mit dem Cooler Master Logo bedruckt ist, das Netzteil verpackt. In der anderen Tasche befinden sich alle modularen Kabel und vier Befestigungsschrauben. Ein kleines Benutzerhandbuch befindet sich ebenfalls noch mit im Karton.


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Insgesamt liegen zehn Kabelstränge mit verschiedenen Steckern dem Netzteil bei. Ein 20+4 PIN ATX, ein 4+4 PIN, zwei Kabel mit zweimal 6+2 PIN PCI-Express, drei Kabel mit je drei SATA Anschlüssen, ein Kabel mit zwei 4-PIN Molex Steckern und ein Kabel mit zwei 4-PIN Molex und einem Floppy Stecker. Mehr dazu im nächsten Abschnitt wo ich auf die einzelnen Kabel etwas näher eingehen möchte. Für die Befestigung des Netzteils am Gehäuse, wurden noch vier schwarze Schrauben beigelegt.

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Das Netzteil

Das voll modulare Netzteil V700 ist 150 mm breit, 86 mm hoch und 170 mm lang. Das anthrazitfarbene Gehäuse hat eine leicht raue Oberfläche. Auf der Oberseite ist zudem noch eine Aluminiumplatte eingearbeitet, die das Lüftergitter mit Wabenstruktur beherbergt und den Lüfter an seinem Platz hält. An der Stirnseite sind die Anschlussbuchsen für die modularen Kabel angeordnet. Dazu hat Cooler Master noch ein Schema aufgedruckt, welche Anschlussbuchsen für welche Kabel verwendet werden müssen. Auf der Rückseite ist ein großer Aufkleber mit den Wichtigsten Technischen Daten wie den einzelnen Ampere Werten bei den verschiedenen Spannungen, Leistungsangaben in Watt für die einzelnen Bereiche und Gesamt Watt Zahl. Das 80 Plus Gold Logo findet man hier ebenfalls. Die andere Stirnseite ist mit einem Gitter im Wabendesign ausgestattet und hier sitzt die Anschlussbuchse für das Kaltgerätekabel und der Netzschalter.

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Cooler Master setzt bei der V-Series auf eine 12V Single Rail und biete somit bei 12V 58 Ampere. Dies entspricht 696 Watt nominale Leistung. Cooler Master setzt als Bauteile auf 100% hochwertige japanische 105°C Kondensatoren. Die Platine ist zudem sehr sauber aufgebaut. Für die Kühlung ist ein 135 x 135 x 25 mm großer Lüfter von Protechnic mit der Modellbezeichnung MGA13512XF-O25 zuständig. Bei 12V benötigt er 0,38 Ampere und dreht maximal 1500 Umdrehung pro Minute, dabei gibt der Hersteller eine Lautstärke von 37,5 dB(A) an. Er setzt auf ein Fluid Dynamic Bearing Lager und soll so einen leisen Betrieb ermöglichen.

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Die Kabel

Das 20 + 4 Pin ATX Kabel für das Mainboard ist 60 cm lang und mit einem schwarzen Sleeve versehen. Alle Adern des Kabels sind schwarz und nicht wie üblich in den spezifischen Farben der einzelnen Spannungen. Die Seite die an das Netzteil angesteckt wird ist in zwei Hälften geteilt. So hat man hier einen Stecker mit 18 Pins und einen mit 10 Pins.
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Für die CPU wird das 4 + 4 PIN Kabel benötigt, je nach Mainboard entweder nur 4 PIN oder 8 PIN. Dieses Kabel ist 680 mm lang und alle 8 Adern sind fest nebeneinander angeordnet. Das Flachkabel ist komplett schwarz gefärbt.
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Für Grafikkarten stehen zwei Kabel mit je 2 6 + 2 Pin PCI-e Steckern zur Verfügung. Dabei ist der erste Stecker nach 600 mm angebracht und nach weiteren 100 mm der zweite Stecker. Auch hier ist das Kabel komplett schwarz und als Flachkabel ausgeführt.
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Für Festplatten und SSD´s stehen insgesamt 3 Kabelstränge mit je 3 SATA Steckern. Hier sind die Stecker nach 450 mm, 100 mm und weiteren 100 mm angebracht.
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Für sonstige Bauteile wie Lüftersteuerungen oder ähnliches sind noch zwei Kabel mit 4-PIN Molex Steckern vorhanden. Dabei ist ein Kabel mit zwei Molex Steckern nach 450 und 100 mm bestückt und das andere Kabel mit der gleichen Bestückung, nur noch zusätzlich mit weiteren 100 mm Kabel und ein 4-PIN Floppy Stecker.
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In dieser Übersicht noch einmal kurz alle Kabel mit Steckern und Länge auf einen Blick zusammen gefasst.
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Schutzschaltungen

Folgende Schutzschaltungen besitzt das Cooler Master V-Series V700:

OVP - Überspannungsschutz
OPP - Überlastschutz
UVP - Unterspannungsschutz
SCP - Kurzschlussschutz
OTP - Überhitzungsschutz



Testsystem

Folgendes Testsystem wurde für die Messungen verwendet. Dabei kam ein offener Testaufbau zum Einsatz. Als Programme wurden Prime95 für die Auslastung der CPU und FurMark für die Auslastung der Grafikkarte verwendet. Bei Prime95 kommt der Torture Test mit der Einstellung "Small FFTs" zum Einsatz. Bei FurMark wird der "Burn-In" test in Vollbildauflösung verwendet. Damit die HD 4870X2 auch voll ausgelastet wurde, wurde FurMark entsprechend angepasst.


Asus M3A32-MPV Deluxe
AMD Phenom X4 9950 Black Edition 125W, 4x 2.60GHz + EKL Alpenföhn Brocken 2 CPU Kühler
Crucial Ballistix DIMM Kit 2GB PC2-6400U CL4-4-4-12
Sapphire Radeon HD 4870X2
Samsung SP2004C HDD



Netzteile im Vergleich

Für einen Vergleich standen mir folgende drei Netzteile zur Verfügung.

- CoolerMaster Silent Pro Gold 550 Watt | 80 Plus Gold
- CoolerMaster V700 | 80 Plus Gold
- Lepa B 450W | 80 Plus Bronze

Messungen

Für die Spannungsmessung kommt ein Voltcraft DT-21 Digitalmultimeter und für die Verbrauchsmessung ein Voltcraft Energy Monitor 3000 zum Einsatz. Der Energy Monitor 3000 mist dabei die Leistungsaufnahme des Netzteil welches aus der Steckdose gezogen wird. Mit dem Digitalmultimeter habe ich die einzelnen Spannungen während den einzelnen Durchläufen an den entsprechenden Kabel des 24 PIN ATX Steckers gemessen.



Bei den v700 ist schön zu sehen das jederzeit die Spannung sehr stabil bleibt und keine Einbrüche vorhanden sind. Alle Werte liegen dabei innerhalb der Toleranzen die bei den einzelnen Spannungswerten vorgegeben sind.

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Gegenüber den 550 Watt Netzteil von Cooler Master welches ebenfalls eine 80 Plus Gold Zertifizierung hat, zieht das v700 etwas weniger aus der Steckdose. Das Lepa 450 Watt hat bei der Belastung von Prime95 schon Probleme und kommt deshalb auf diesen niedrigen Wert. Dies wurde mehrmals wiederholt um Messfehler auszuschließen. Im StandBy ziehen beide Cooler Master Netzteile je 1,7 Watt aus der Steckdose, das Lepa 450 Watt kommt hier auf 2,1 Watt.

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Der 135mm Lüfter dreht sehr langsam und man hört ihn bei mittlerer Last nicht wirklich. Unter Volllast ist er etwas wahrnehmbar, aber nicht störend. Lager oder Schleifgeräusche konnte ich keine Ausmachen.


Fazit

Mit der V-Series bringt Cooler Master drei Interessante voll Modulare Netzteile zwischen 700 und 1000 Watt auf den Markt. Qualitativ Hochwertig ist die Verarbeitung und lässt keine Wünsche offen. Für die Platine kommen nur hochwertige Komponenten zum Einsatz, welche zudem sehr sauber angeordnet sind. Die Anschlüsse der modularen Kabel haben einen guten Sitz und halten diese Fest. Ein vertauschen ist eigentlich nicht möglich, durch die verschiedenen großen Stecker. Hier sind sogar mehr Steckplätze angebracht, als Kabelstränge vorhanden. So sind zwei Plätze für die PCI-Express und ein Platz für ein 8 PIN CPU Kabel mehr als nötig vorhanden. Alle Kabel sind auch lang genug. Besonders schön zu sehen ist das 4 + 4 PIN CPU Kabel mit 680 mm Länge, welches auch für große Tower Gehäuse ausreichend sein sollte. Dank der vielen Stecker und doch recht flachen Kabel sollte ein gutes Verlegen im Gehäuse kein Problem darstellen. Alle Kabel sind zudem komplett schwarz und so auch ein optischer Hingucker. Der verbaute 135 mm Lüfter ist kaum zu hören, nur unter Vollast nimmt man ihn dann doch etwas deutlicher wahr. Die V-Series ist komplett mit dem 80 Plus Gold Zertifikat ausgestattet. Ich habe jedoch leider nicht die nötigen Messgeräte um die auch wirklich nachzuweisen zu können.

Anhand meiner Messwerte macht es aber eine Recht gute Figur und ist sehr stabil. Cooler Master gibt zudem auch an das die V-Series "Haswell Ready" ist und somit die Zero Load-Technologie unterstützt. Aktuell ist das v700 für etwa 112 Euro erhältlich, für das v850 muss man 138 Euro und das v1000 etwa 165 Euro berappen. Cooler Master gewährt zudem 5 Jahre Garantie auf seine Netzteile.

Von mir bekommt das Cooler Master V-Series v700 eine klare Kaufempfehlung.
 

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Hat sich noch gar keiner gemeldet ?
Erst mal Danke für dein Review :)
Deine Fotos gefallen mir sehr gut :daumen:
Ich selber hätte allerdings schon nahezu Angst ein solches Single Rail NT mit 700-1000 Watt zu betreiben. ( Je nach Modell )
Auch bezüghlich den Kondensatoren denke ich eher, dass vieles Marketing ist.
 
Wieso sollte man bei single rail angst haben? Versteh den ganzen wahn der multirail nts nicht der hier im forum umgeht.
 
Wieso sollte man bei single rail angst haben? Versteh den ganzen wahn der multirail nts nicht der hier im forum umgeht.
guggsu hier.

Der Punkt ist schlicht:
a) hast du sehr hohe Ströme, die du von jeder beliebigen Leitung abfordern kannst. Das bedeutet, dass du auch über 'nen simplen S-ATA Stecker die gesamte Leistung des Netzteiles abfordern könntest - gibt ja nix, was das verhindern könnte. (Korrektur: Doch, gibt es. Nennt sich 'Multi Rail')
b) hast du im Fehlerfall sehr hohe Ströme, die dann die Komponente killen und ev. das obige verursachen. Das ist ein kaputter Spannungsregler auf dem Board gewesen, kombiniert mit einem Starkstrom Single-Rail Netzteil, dass nicht abschalten kann/darf, weil die OCP, wenn vorhanden, bei über 100A liegt.
Und jetzt schau mal bitte nach, wie dick das Kabel, laut VDE, sein müsste, um die ~60A dauerhaft bereitstellen zu dürfen. Wenn ich mich recht entsinne müsste das bei 'nem 6mm² (unter gewissen Umständen) möglich sein...
 
Liest sich eher wie ein Werbeblatt als ein Review. Auf die Bauteile wird mMn zu wenig eingegangen, deren Fertiger werden ja nicht mal genannt. Und der Fertiger der Plattform wird auch nicht genannt.

Dazu kommt die Gefahr der Single-Rail Bauweise, ich wollte so ein Teil nicht im Rechner haben, wegen der fehlenden OCP.

Bitte zu Single Rail, dem Fertiger und den Bauteilen noch was schreiben, dann ist es ein super Test.
 
Schade, dass die Bilder so klein bzw. nicht vergrößerbar sind.

Ein Foto von der Rückseite der Platine würde mich noch interessieren. Mich (als Seasonic-Fanboy :D) interessiert natürlich die Lötqualität. Kannst Du das noch nachreichen?

Ansonsten schließe ich mich den anderen an. SingleRail und die Fertiger der Platine / Bauteile wären schon noch ein wichtiger Bestandteil des Reviews. Ansonsten ist es ein schönes Review :daumen:
 
Danke erstmal an alle für die Meinungen. Ich werde am Wochenende mir alles noch mal anschauen und gegebenenfalls noch ergänzen.
Bild der Rückseite der Platine kann ich machen. Auch versuchen die Bilder vergrößerbar zu machen sofern das hier geht.
Hab leider nur ne 6 jahre alte Cam für die Bilder und kenne mich sosehr mit Belichtung und dem ganzen Zeug nicht wirklich aus.

Kann aktuell nichts machen da ich bis Freitag abend im Ausland bin und nur per smartphone abends online sein kann.
 
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