Kundenvertrauen bei Amazon: Verdiente Marktführerschaft trotz Misstrauen

AW: Kundenvertrauen bei Amazon: Verdiente Marktführerschaft trotz Misstrauen

Dafür kann aber Amazon nichts, wenn Luxemburg keine Steuern kassieren will ist es blöd.

Jeder versucht steuern zu sparen, egal ob Unternehmen oder Privatpersonen.

Es wird aber immer so getan, als ob Amazon gar keine Steuern in Deutschland zahlt. Das ist falsch, da die Amazon-Unternehmen ihre Steuern zahlen, die gezahlt werden müssen.
 
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Da ist was dran. Die Frage die sich jeder hier stellen sollte lautet: Wäre ich bereit freiwillig mehr Steuern zu zahlen als ich müsste?

MfG
 
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Dafür kann aber Amazon nichts, wenn Luxemburg keine Steuern kassieren will ist es blöd.

Ja sicher, dann muss aber vorher schon eingegriffen werden.

Die Frage die sich jeder hier stellen sollte lautet: Wäre ich bereit freiwillig mehr Steuern zu zahlen als ich müsste?

Oder halt: Warum müssen internationale Firmen im Vergleich zum Umsatz und Profit nur Peanuts zahlen, während ich kräftig zur Kasse gebeten werde und denen noch die Infrastruktur und das Aufstocken der unterbezahlten Belegschaft mitfinanzieren darf?
 
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deutschlandfunk schrieb:
Wohnungsunternehmen, Autokonzerne, Tech-Giganten – lange wurde nicht mehr so kontrovers über Besitz und Verantwortung gestritten wie aktuell. Wir haben mit Juristen, Forscherinnen und Wirtschaftsexperten über Eigentum und Enteignung gesprochen.

„Eigentum verpflichtet“, dass es dieser maximal kurze Satz ins Grundgesetz schaffte, ist Hugo Sinzheimer zu verdanken. Als bedeutender Jurist und wichtiges SPD-Mitglied war er die treibende Kraft dahinter, dass die Idee als § 153 in der Weimarer Verfassung von 1919 fixiert wurde. Durch seinen Schüler Carlo Schmitt ging dieser Absatz auch ins Grundgesetz über, als Artikel 14 (2): „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“

Was hieß das damals?
Was konkret damit gemeint war, damit hat sich Abraham de Wolf beschäftigt. Der Fabrikherr wurde damit, so der Rechtsanwalt, in einer Zeit, als die Wirtschaftsordnung der neuen Bundesrepublik zur Diskussion stand, zu einer grundlegenden Verantwortung für all die, die in seiner Fabrik ar*bei*ten, verpflichtet.

„Deshalb ist es voll in seiner Logik, dass ich das Eigentum zwar gewährleiste – also er war nicht für den Kommunismus, er war Sozialdemokrat, aber es gibt eine Verantwortung! Und diese Verantwortungsethik, die ist zum einen jüdisch, zum anderen Neukantianismus. Und das ist auch die Möglichkeit, wie ich letzten Endes eine soziale Marktwirtschaft hinbekomme.“
70 Jahre Grundgesetz - Eigentum verpflichtet!

Wir haben also alle eine moralische Verantwortung gegenüber unseren Mitmensch in Deutschland, die so gar per Grundgesetz verankert ist.

Die wahren Assis sind die Menschen, die ihr eigenes Vermögen nicht selbst erarbeitet haben, andere dafür ausnutzen, auch die Infrastuktur des Staates dahinter, und trotz gigantischen eigenen Vermögens nicht genug bekommen können. Diesen Menschen ist der Staat dahinter, der ihr Vermögen überhaupt erst ermöglicht hat, und die vielen Menschen dahinter völlig egal. Nimm was du bekommen kannst, und nach mir kommt die Sinnflut.....
 
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Oder halt: Warum müssen internationale Firmen im Vergleich zum Umsatz und Profit nur Peanuts zahlen, während ich kräftig zur Kasse gebeten werde und denen noch die Infrastruktur und das Aufstocken der unterbezahlten Belegschaft mitfinanzieren darf?
Das musst du den Gesetzgeber fragen!

MfG
 
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Das musst du den Gesetzgeber fragen!

MfG
Oder ich suche mir in der Zwischenzeit kleinere Firmen wie z.B. Mindfactory oder Alternate, deren Sitz in Deutschland ist und die hier ihre Steuern bezahlen. Da habe ich als Verbraucher doch die freie Wahl. Und genau darum ging es mir. Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass es ein illegales Verhalten ist, oder nicht verständlich, beschissen finde ich es trotzdem. Der kleine Buchhändler um die Ecke geht kaputt und das ist fatal.
 
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Ich verweise nur darauf das es nichts bringt mit dem Finger auf andere zu zeigen, wenn diese im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten handeln. Da muss man ansetzen und noch mal, Mindfactory und Co. ist speziell auf HW ausgelegt, da kann ich mit Nichten wechseln, wenn es doch um alltägliche Dinge, primenow, sameday/nextday, primevideo und co. geht. ;)

Und wie gesagt, ich glaube nicht das hier auch nur einer freiwillig mehr Steuern als nötig zahlen würde also warum wirft man es dann anderen vor, die machen nichts anderes, nur eben im größeren Maßstab?!

MfG
 
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Ich verweise nur darauf das es nichts bringt mit dem Finger auf andere zu zeigen, wenn diese im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten handeln.
Man darf in diesem Staate auch ein soziales "Arschloch" sein, befreundet muss man mit solchen Menschen nicht sein. Zwischen einer sabktionierten Straftat und dem ominösen "Eigentum verpflichtet" liegen Welten. Moral und so. Darum suche ich mir als Konsument Firmen aus, die meinen Ansprüchen genügen. Klappt nicht imer gur, aber wenn es bessere Alternativen gibt, bin icvh auch bereit, mehr zu bezahlen. Volkswirtschaftlich lohnt sich das.

Und wie gesagt, ich glaube nicht das hier auch nur einer freiwillig mehr Steuern als nötig zahlen würde
Doch, ich! Weil ich diesen Staat mag und will, dass er erhalten bleibt. Und da hilft jeder Cent. Das war der einzige Satz des ansonsten für mich zu verschrobenem Moshammer, der sahte "Ich zahle gerne Steuern". Genau, wir bekommen extrem viel für das Geld.
 
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Doch, ich! Weil ich diesen Staat mag und will, dass er erhalten bleibt. Und da hilft jeder Cent. Das war der einzige Satz des ansonsten für mich zu verschrobenem Moshammer, der sahte "Ich zahle gerne Steuern". Genau, wir bekommen extrem viel für das Geld.
Du zahlst mehr Steuern als du müsstest, wie genau sieht das aus, verzichtest du auf eine Steuererklärung?

Und nur weil es legal ist, kann ich es nicht verwerflich finden?
Ist es verwerflich das du nur den für dich geltenden Mindestsatz an Steuern zahlst oder zahlst du freiwillig auch mehr wie Rotkäpchen?

MfG
 
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verzichtest du auf eine Steuererklärung?
Genau, warum sollte ich mir einen Tag meines Lebens mit nervigem Krämerkram zerstören, nur um noch mehr von etwas zu bekommen, was ausreichend da ist. Der Aktienkurs von AMD Aktien hat sich seit meinem "all in" von unter 2,-€ auf über 30,-€ erhöht. Was interessieren mich da Steuern? Ich frage mich jetzt nur noch, wieviel von dem Gewinn ich allgemeinnützig spenden werden.
 
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Ist es verwerflich das du nur den für dich geltenden Mindestsatz an Steuern zahlst oder zahlst du freiwillig auch mehr wie Rotkäpchen?

Finde ich nicht. Ich finde den Steuersatz, den ich zahle, hoch genug. Er ist eben halt auch deutlich höher als der, den Amazon zahlt. Und ich verdiene nicht mehr Geld pro Stunde als zehn Leute in ihrem ganzen Leben. Allerdings mache ich es mir bei der Steuererklärung auch nicht zu schwer. Die Spenden an den ASB und die Wikimedia und so manchen Kram, den ich vermutlich absetzen könnte, führe ich nicht auf. Nur die Fahrtkostenpauschale.
 
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