Klimaziele zum Umweltschutz in Gefahr: In 10 Jahren nur 9 Prozent Haushaltsstrom gespart

Welt weit werden rund 1500 Kohlekraftwerke gebaut oder sind in Planung .
Ich bin mir sicher das sie uns mit Strom beliefern , damit Deutschland seine Klimaziele erreichen kann . :daumen::devil:

Böse, böse...ich liebe Sarkasmus. :D

Tja, an die Kohlenkraftwerke-Facts...kann man leider,leider sehen, das wir wohl ziemlich veräppelt werden. Aber da geht es wohl mehr darum, durch die Leute hier die "Energiewende" (aka Wie verkaufen wir uns für den "darbenden" Energieunternehmen:ugly:) monetär schmackhaft zu machen und zahlen zu lassen.

Btw: Nicht das man mich falsch versteht, ich glaube an die Klimaveränderungen (menschen-gemacht) und halte alternative Energien für sehr sinnvoll. Dann aber bitte alle und nicht nur "der vermeintlich deutsche Gutmensch (der die Welt rettet...in Griechenland und überall)...Aber die meisten Länder scheint das Thema eher Latte zu sein.

:schief:
Aus meinen "langjährigen Feldstudien" :D : Bin immer wieder erstaunt...wie leicht Menschen/Bürger/Wähler in bestimmte Richtungen zu lenken sind, die gewünscht sind. Seit Gustave Le Bon`s hat sich leider wenig geändert.:(
 
Bis 2030 wird der CO²-Ausstoß weltweit um 30% zunehmen trotz aller Anstrengungen. Ich schätze deswegen das bis Jahrhundertende dadurch die Erdwärmung nicht um1,5°C steigt sondern eher um 3°C +

Weil es von Jahr zu Jahr mehr Menschen auf der Erde gibt ca 80mio/Jahr und der Wohlstand zunimmt kann der CO²-Ausstoß nicht gestopt und schon garnicht verringert werden selbst wenn Deutschland ab jetzt 0 CO² ausstößt.

Und nochwas : Jetzt überlegen die Politiker Pfand auf alle Plastikflaschen einzuführen ....was soll der Sch..ß?
Trauen die uns keine Eigenverantwortung zu ? Warum müssen immer Strafen her ?
Mich nervt es schon seit Jahren das ich die Plastikflaschen die kein Pfand drauf haben in den Wald schmeißen muß und nicht einfach ohne Pfand zurück zubekommen einfach in den Normalen Pfandautomaten stecken kann.
Der nimmt die einfach nicht an :(

Ich glaube wir brauchen keinen Pfand auf alle Plastikflaschen , es würde reichen wenn die verkackten Automaten einfach alle Plastikflaschen annehmen würden !
 
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Mit meiner Solaranlage darf ich maximal 70% ins Stromnetz einspeisen, was wohl auch zum verfehlen der Klima ziele beiträgt.
Entscheidend ist ja am ende nicht der verbrauch, sondern die Quelle der Energie!
 
Immer zeigt man mit dem Zeigefinger auf uns – dabei wären Maßnahmen zur Aufklärung bitter nötig. Wenn schon der Verbrauch beim Kochen angesprochen wird, dann sollte man auch da ansetzen: Wie viele Menschen sich einfach nur Dinge in den Ofen oder in die Mikrowelle schieben, statt einfach mal ein Messer in die Hand zu nehmen und frisch zu kochen, kann man kaum glauben. Nein, lieber setzt man sich ins Auto, fährt zum nächsten Supermarkt, verpestet dabei wunderschön die Umwelt, kauft sich Fast Food, fährt zurück, verpestet wieder die Umwelt (und alle Radfahrer), fläzt sich auf die Couch, der Fernseher läuft sowieso den ganzen Tag, futtert die Salami-Pizza und hat nach 2 Stunden sowieso wieder Hunger. Letzteres wird nicht hinterfragt, dann wird sich halt einfach noch ne Pizza in den Ofen geschoben. :)

Ja, dass Thema triggert mich, und ja, weil ich früher auch so unterwegs war, bis ich irgendwann mal aufgewacht bin und Dinge hinterfragt habe. Mehr muss man eigentlich nicht tun. Nur Dinge hinterfragen. Dann tun sich ganz neue Wege auf. :daumen:

"Einfach nur Dinge in den Ofen oder in die Mikrowelle schieben" veraucht weniger Energie, als selber das Messer in die Hand zu nehmen. Wir müssten frische Zubereitung strenger regulieren, wenn das was bringen soll.

"Ins Auto setzen und zum Supermarkt" fahren kann durch weniger frische Nahrungsmittel reduziert werden. Mann ist außerdem nicht verpflichtet, Fastfood zu kaufen, nur weil man Einkaufen fährt.

Und wer kriegt denn nach einer kompletten Salamipizza schnell wieder Hunger? Gibt's sowas? Ist mir jedenfalls bisher nicht passiert.
 
Um der Umwelt zu helfen sind die Menschen auch sehr Schlau, sie nehmen ein Fahrrad was den besten Umweltantrieb überhaupt hat und klatschen auf jedes Rad nun ein Akku und einen Motor.... Ja das ist genau nach meinem Geschmack.
Man möchte Strom sparen und baut Elektroautos ???

So wie das ganze "durchdacht" wurde funktioniert das eh nicht.
 
Die sollen bei der Industrie mal nachgucken, weil da ist der Energieverbrauch viel höher und nicht immer bei den Haushalten.

Ich habe jetzt seit über 2 Jahren einen Gaming-PC, der natürlich mehr Energie verbraucht, als davor das normale Notebook, besonders unter last beim Gaming oder bei Folding@home etc....
Dafür ist die Heizung in meinem Zimmer eigentlich nicht mehr an, also nebenbei ist mein Gaming-PC eine Heizung.
Ich bin sonst so sparsam und habe auch schon Bäume gespendet bzw. nutze dazu noch eine Suchmaschine. :)
 
Ich denke nicht, dass ein mehr oder weniger an Stromverbrauch problematisch ist. Interessant ist doch eher, welcher Ressourcenverbrauch global besteht und wie dieser gedeckt wird.
Erdöl zu fracken und dann zu verbrennen ist dabei sicherlich klimafeindlicher als die Nutzung von Windenergie, komplett egal, ob ich damit etwas herstelle, heize/kühle oder von A nach B bewege.

Nimmt sich z.B. nur Deutschland aus der Öl-Nachfrage raus, sinkt die weltweite Nachfrage, der Preis fällt und der amerikanische SUV-Fahrer tankt einfach günstiger nach als bisher.
Gut gemeint ist halt oft das Gegenteil von gut gemacht.

Gerade beim Öl hilft es eigentlich nur, es nicht aus dem Boden zu holen.
Was draußen ist, wird auch genutzt.
 
Klimaziele zum Umweltschutz in Gefahr: In 10 Jahren nur 9 Prozent Haushaltsstrom gespart

Was fürn unerwarteter Schock!!!

Sollten die Haushalte wirklich nicht allein für die verbrauchte Energie verantwortlich sein?! Mal bei der Industrie fragen woran es liegen könnte, das 10% der Stromverbraucher nicht z. B. 50% der gesamten erzeugten Energie sparen können? Konsumverhalten wäre wohl eine Teil-berechtigte Ausflüchte!
 
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Die Auflistung über den Verbrauch zeigt deutlich, wie hirnverbrannt das Denken ist man müsse nur ein paar Glühbirnen wechseln.

30% entfallen auf Kochen und so ein Herd ist oft 20-30 Jahre alt bevor er ausgetauscht wird.
22% entfallen auf Kühlung und auch so ein Kühlschrank hält 20 Jahre und mehr.
17% Unterhaltungselektronik, die sinkt im Verbrauch nicht. Im Gegenteil, eine PS1 hat 40W verbraucht, eine aktuelle Konsole verbraucht 300W. Leute wollen ihre Leistung und ihre großen TVs, da ist nicht viel mit Sparpotential.
12% Warmwasser, auch hier stecken dahinter langfristige Anschaffungen. Sowas wird repariert bis es kaputt geht und dann ausgetauscht, nicht vorher.
8% Beleuchtung, darauf konzentriert sich die Stromsparpanik.
10% Rest für dies und das, unter anderem Klimaanlagen, aber die werden nicht weniger werden. Immerhin, wenn die Klimas laufen wird auch ordentlich Solarstrom erzeugt, das eine bedingt das andere.

Es würde wohl etwas gehen, wenn man alte Elektroherde und Kühlschränke abwrackt. Aber traut sich da jemand ran?
 
Wir brauchen im Jahr zu Zweit 1000-1400KW ohne auf den Energieverbrauch generell im Übermaß zu achten. LED Beleuchtung an der Decke, Induktionsherd, und zuheizung des Warmwassers duch die Sonne und generell etwas Resourcensparendere Elektro Einrichtung hilft aber vollbringt keine Wunder. Trible A+ ist auch nur ein Bestcase Versprechen der Industrie. Allein habe ich damals zuletzt 780KW gebraucht. Was damals schon unter dem Minimum vom kleinsten EON- Vertrag mit 1000KW lag So richtig Sparpotenzial sehe ich da kaum

Tatsächlich sind die meisten bekannten/Umfeld Auch recht Ähnlich aufgestellt. Womit Laden wir denn überhaupt dann bald die ganzen PKW Akkus wenn wir Privatverbraucher Steckdosenstrom sparen sollen, um damit die Welt zu retten? Mit Diesel-Agregaten auf dem Anhänger? Während der Fahrt?


Edit:
1297KW 2018 und Anfang diesen Jahres fast alle Lampen auf LED umgestellt (Decken Beleuchtung ausschließlich 37 Spots als Leuchmittel vorher 30 Watt je Stück jetzt 5-13 Watt!)
 
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Es würde wohl etwas gehen, wenn man alte Elektroherde und Kühlschränke abwrackt. Aber traut sich da jemand ran?

Genau, wo die doch heute weißer als weiß...ähm ganz viel doll effizienter arbeiten laut Werbeindustrie! Und dann ganz viel Sondermüll zum Abfackeln für die Deponien in Afrika und alles am besten per Kredit neu kaufen, damit hier irgendwelche hirnrissigen Klimaträumereien von EU-Irren umgesetzt werden und einige meist reiche Wohlstandsbürger ihr gutes Gewissen abfeiern. Das ist genau mein perverser Humor!
Hat ja auch schonmal geklappt mit dem FCKW-Hoax und dem Ozonloch über der Antarktis, wo doch die meisten Menschen auf der Nordhalbkugel leben. Und keiner hat sich da die alles entscheidende Frage gestellt und 'Moment mal!' gerufen.
Man braucht nur genug Al Gores und tolle PR-Kampagnen in den gleichgeschalteten Medien dauerschleifen und schon machts überall nur noch 'Määääh' und die Herde trottet los zu 'ich bin doch nicht blöd'!

PS: Unsere Waschmaschine - eine AEG Lavamat - ist zwischen 1960 und 1970 von meiner Oma gekauft worden und ist dieses Jahr nach 40-50Jahren nun doch irreparabel kaputt gegangen. Ich habe sie jetzt gegen eine Miele mit einem 20-Jahre-Haltbarkeitsversprechen und ohne unnötige Features eingetauscht. So funktioniert Nachhaltigkeit.
 
(...)Es würde wohl etwas gehen, wenn man alte Elektroherde und Kühlschränke abwrackt. Aber traut sich da jemand ran?
Bevor man so etwas angeht, sollte auch erst einmal sicher gestellt werden, dass wirklich ein großer, uneingeschränkt positiver Sprung vorliegt. Nicht, dass nochmal so etwas mit den Leuchten passiert. Eine nutzlose Übergangstechnik wurde da künstlich gepushed, obwohl die wirklich sinnvolle Technik ein paar Jahre später erst bereit stand.

Grundproblematik bei Verbrauchsreduktionen ist immer die Balance mit zu frühem Austausch. Aus dieser Zwickmühle kann man aber einfach entkommen, indem zu besseren Produkten übergegangen wird. Es ist aber bloß einfach, nicht leicht: Ohne aktive bzw. aktivierte Industrie ist dies nicht zu schaffen. Um dafür zu sorgen, gibt es aber Massen an Aktionsmöglichkeiten:


  1. Stärkere Verpflichtungen bei Netzteilen. Alles unter Gold muss weg und über Titanium müssen noch höhere Effizienzstandards her. Gerne auch als neue Label, also nicht mehr unter dem Namen 80 Plus. Komplettsysteme jeglicher Art, auch außerhalb der PC-Branche, müssen verpflichtet werden die Netzteileffizienz anzugeben.
  2. Bekämpfung unnötiger Austauschgründe. Elektronik darf nicht fiepen, weder beim Kauf noch Jahre später. Muss als Reklamationsgrund mit 100% Kaufpreiserstattung anerkannt werden, dann kommt Bewegung in die träge Entwicklung...
  3. Allgemein Erhöhung der Mindestgarantiezeiten.
  4. Mehr Geräte, die ohne Netzkabel denkbar wären, sollen auch mit Akku gebaut werden. Bei Staubsaugern konnte man gut beobachten, dass so etwas zu einem großen Effizienzgewinn führt---klar, wer hat schon Bock auf Geräte, die dank zu hoher Leistungsaufnahme ständig geladen werden müssen?
  5. Speicherausstattungen müssen steigen und Speichergeschwindigkeiten auch. Beides sorgt dafür, dass weniger unnötig heruntergeladen werden muss.
  6. Es braucht neben Streaming auch DRM-freie Filmdownloads. Über fünf Jahre weigert sich die Filmindustrie bereits, bei Movies@GOG mitzumachen. Da braucht es langsam mal ein Machtwort.
  7. Kleidung muss besser werden. Weniger schnell kaputt gehen, weniger Gerüche aufnehmen, weniger Wetterabhängig sein. Damit kann auch Heizungswärme gespart werden. Vor allen Dingen muss dann auch weniger produziert werden.
  8. Zusatzherde, sprich mobile Herde, sollten auch ins HighEnd vordringen. Das gleiche gilt natürlich auch für diverse sonstige Küchen-Wasch-Kühl-usw-Elektronik. (mehr als nur weiße Ware)
  9. Technologien müssen ihren Weg in andere Branchen finden. Klimaanlagen nutzen immer noch peinliche Lüftertechnologie, obwohl natürlich bessere bereit steht. Die ist ja nicht nur leiser, sondern auch sparsamer.
  10. eInk-Displays müssen ein Massenmarktprodukt werden und endlich das papierlose Büro ermöglichen. Papierloses Büro ist übrigens ein weiterer Fall des Energiesparlampen-Effekts... :nene:
  11. Eine hohe Reparierbarkeit (welcher iFixit-Reparierbarkeitsscore da angemessen wäre, ist aber schwer zu sagen; sechs sollte es sicher sein, vielleicht auch acht) sollte neuer Mindeststandard werden, bei gleichzeitiger Sicherheit gegenüber äußerer Einwirkung. (→ IndustrialProtection oder Äquivalente)

Das ist jetzt alles andere als eine vollständige Liste...
 
Erdöl zu fracken und dann zu verbrennen ist dabei sicherlich klimafeindlicher als die Nutzung von Windenergie

Erdöl ist aber nicht gleich Erdöl. Fracking-Öl eignet sich nicht zur Kraftstoffherstellung, dazu braucht man leichte schwefelarme Sorten wie die WTI oder Brent Mischungen. Die meisten Raffinerieen sind sogar derart auf eine Sorte spezialisiert, dass sie gar keine andere verarbeiten können.
 
Es würde ja funktionieren wenn da nicht die Konsumenten wären. Fernsehgeräte sind ja sparsamer geworden, was nur leider nix bringt weil sie dafür auch größer geworden sind und mehr Auflösung haben. Unterm strich verbrauchen sie mittlerweile sogar mehr.
Kann man natürlich auf sehr viele Dinge ausdehnen. Mein IVY System hat 5W weniger Idle Verbrauch wie das neue Ryzen System. Finde ich auch eher traurig.
Ansonsten kann ich in meinem Altbau eh nicht mitreden. Kleine Wohnung, nur ein Gas Ofen, Warmwasser mit Durchlauferhitzer und das Bad wird auch elektrisch beheizt.
 
Ist ja nicht so, als wären Industrie und co. für mehr als 90% des "Stromverbrauchs" verantwortlich. Die Haushalte sollen gefälligst sparen! :ugly:

Die Industrie verbraucht nicht einmal das Doppelte der Haushalte, insgesamt machen letztere 25 Prozent des gesamten Stromverbrauchs aus. Und das ziemlich konstant seit mindestens 30 Jahren:
https://www.umweltbundesamt.de/site...lder/2_abb_entw-stromverbrauch_2020-02-25.png
Allerdings hat sich die Zahl der Menschen in Deutschland in diesem Zeitraum kaum verändert, während Produktivität und Verkehr deutlich gestiegen sind. Umgekehrt hatten Haushalte allein durch den Abschied von Glühbirnen und klassischen E-Herden gute Chancen zum Energiesparen. Scheinbar wurde diese an anderer Stelle gleich wieder zum Fenster rausgeworfen.


Einfach in Zukunft alle mit Gas kochen und schon sind der Stromverbrauch in haushalten. :ugly:

Für gezielte Wärmeerzeugung Gas zu nutzen ist tatsächlich keine schlechte Idee. Die meisten Leute dürften wohl mittlerweile mittags außer Haus sein und somit abends kochen. Das ist ohnehin schon der Teil des Tages, an dem Stromproduktion und Stromverbrauch am meisten auseinander laufen; mit Solarzellen ist nach 18:00 nicht mehr viel zu holen. Dann ein Gaskraftwerk anzuschmeißen, um Induktionskochfelder zu versorgen, verursacht pro warme Mahlzeit mehr CO2, als direkt Gas unter dem Topf zu verfeuern. Und in beiden Fällen steht es einem auch frei, Biogas zu beziehen. (Kostet allerdings rund doppelt so viel.)


Immer zeigt man mit dem Zeigefinger auf uns – dabei wären Maßnahmen zur Aufklärung bitter nötig. Wenn schon der Verbrauch beim Kochen angesprochen wird, dann sollte man auch da ansetzen: Wie viele Menschen sich einfach nur Dinge in den Ofen oder in die Mikrowelle schieben, statt einfach mal ein Messer in die Hand zu nehmen und frisch zu kochen, kann man kaum glauben. Nein, lieber setzt man sich ins Auto, fährt zum nächsten Supermarkt, verpestet dabei wunderschön die Umwelt, kauft sich Fast Food, fährt zurück, verpestet wieder die Umwelt (und alle Radfahrer), fläzt sich auf die Couch, der Fernseher läuft sowieso den ganzen Tag, futtert die Salami-Pizza und hat nach 2 Stunden sowieso wieder Hunger. Letzteres wird nicht hinterfragt, dann wird sich halt einfach noch ne Pizza in den Ofen geschoben. :)

Ja, dass Thema triggert mich, und ja, weil ich früher auch so unterwegs war, bis ich irgendwann mal aufgewacht bin und Dinge hinterfragt habe. Mehr muss man eigentlich nicht tun. Nur Dinge hinterfragen. Dann tun sich ganz neue Wege auf. :daumen:

Bist du dir sicher, dass du bei der energetischen Seite richtig liegst? Großküchen sind viel effizienter als Einzelzubereitung und eine Mikrowelle mit die effizienteste Möglichkeit zum Erwärmen überhaupt. Wenn man nicht für jeden Teigfladen einzeln zum Supermarkt fährt, sondern diese ganz normal beim Wocheneinkauf mitnimmt, könnte die Fertigpizza trotz Kühlkette eine deutlich bessere Klimabilanz haben als die selbstgemachte. Inbesondere wenn man es richtig lecker macht und den Ofen erstmal 20 Minuten auf 300 °C hocheizt, am besten noch einen Pizzastein durchglüht, um dann gerade mal 5-10 Minuten zu backen.


Ähm, dachte immer elektr. Strom wäre nicht das Problem, da man diesen in Zukunft verstärkt mit Regenerativen decken will?

Realistisch gesehen wird der Bedarf in den nächsten 10-20 Jahren sogar wieder (drastisch) steigen, da die Wirtschaft, wie auch die Haushalte weg von Öl, Gas, Kohle gehen werden, und z.B. dann elektr. Heizen werden, anstatt mit Öl und Gas.

Auch wird die mobile Elektrifizierung, ala E-Autos, einen nicht gerade kleinen zusätzlichen Bedarf generieren.

mfg

Den verbrauchten Treibstoffen nach würde eine konsequente Umstellung auf E-Autos den Stromverbrauch um 20 bis 30 Prozent steigern. Das ist klingt nach gar nicht mal so viel. Vor allem im Vergleich zu 77 Prozent des stationären Energieverbrauchs, wenn man Wärme mitzählt, die immer noch nicht auf erneuerbare umgestellt sind.


Bis 2030 wird der CO²-Ausstoß weltweit um 30% zunehmen trotz aller Anstrengungen. Ich schätze deswegen das bis Jahrhundertende dadurch die Erdwärmung nicht um1,5°C steigt sondern eher um 3°C +

Liegen wir nicht schon auf Kurs für +3 K, wenn man die aktuell geplanten Einsprungen zugrunde legt? Zahlreichen Umweltschutzverbänden nach reichen diese jedenfalls nicht für +2 K. Wenn die Menschen in Gegenrichtung noch mehr emittieren, würden es also eher +5 K werden.


Die Auflistung über den Verbrauch zeigt deutlich, wie hirnverbrannt das Denken ist man müsse nur ein paar Glühbirnen wechseln.

30% entfallen auf Kochen und so ein Herd ist oft 20-30 Jahre alt bevor er ausgetauscht wird.
22% entfallen auf Kühlung und auch so ein Kühlschrank hält 20 Jahre und mehr.
17% Unterhaltungselektronik, die sinkt im Verbrauch nicht. Im Gegenteil, eine PS1 hat 40W verbraucht, eine aktuelle Konsole verbraucht 300W. Leute wollen ihre Leistung und ihre großen TVs, da ist nicht viel mit Sparpotential.

Ich glaube dieses Argument ist so haltbar wie "das ist halt ein V8, der braucht seine 15 l, da kann ich auch nichts ändern*".



*: Ein Argument, dass übrigens doppelt falsch ist, denn selbst ohne Wechsel auf eine sinnvolle Motorgröße sollen mit sparsamer Fahrweise und einer zum überdimensionierten Drehmoment passenden Übersetzung immerhin 8-9 l möglich sein.
 
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