News KI beantwortet etliche Fragen falsch: ChatGPT nicht fürs Programmieren geeignet

Man hört immer wieder, daß Leute schlecht bezahlt werden. Tatsächlich sind es nur 2 Prozent der Arbeiterschaft, die den Mindestlohn kriegen.
Da hängen aber noch viele Sachen dran. Erstmal muss man ja überhaupt zur Arbeitsschaft gehören (können). Der Mindestlohn unterscheidet sich von Staat zu Staat deutlich und ist in vielen Staaten deutlich geringer als hier. Logischerweise fallen dann hier mehr in dieses Raster. Danach kommt, was man zu diesem Geld noch dazubekommt, was in den USA meines Wissens nach bei diesen Jobs ungefähr gar nichts ist, während man hier schon einen recht guten Versicherungsschutz genießt.
An was hast du denn gedacht?
Größere Produktionsmittel oder auch Patente z.B. Als einzelner oder kleine Gruppe verliert man in vielen Bereichen immer gegen die Economy of Scale und schon bestehende Marktmacht der größeren Spieler, wenn ein solcher nicht Geld zuschießt, das natürlich mit Zinsen wieder zurückfließen soll oder direkt anteilige Eignung voraussetzt. Besonders unmittelbare Konsumgüter fallen da etwas raus, aber gerade da wird der Markt abgewürgt, wenn ein größerer Teil der Bevölkerung sparen muss. Dann gibt es halt Brot vom Discounter anstatt vom Bäcker, Kettenfastfood statt einem Restaurantbesuch und Netflix statt einem alternativen Kino.
 
Da hängen aber noch viele Sachen dran. Erstmal muss man ja überhaupt zur Arbeitsschaft gehören (können). Der Mindestlohn unterscheidet sich von Staat zu Staat deutlich und ist in vielen Staaten deutlich geringer als hier. Logischerweise fallen dann hier mehr in dieses Raster. Danach kommt, was man zu diesem Geld noch dazubekommt, was in den USA meines Wissens nach bei diesen Jobs ungefähr gar nichts ist, während man hier schon einen recht guten Versicherungsschutz genießt.
In den USA wurde mit dem PPACA ("Obamacare") die Krankenversicherung verpflichtend. Offiziell gibt es Obamacare noch, nach einem Gerichtsurteil ists aber nicht mehr Pflicht. Es gibt einige, die dann rausfallen (für die gibts Medicare), die meisten aber, die keine Versicherung haben, wollen auch keine.
Es gibt auch SNAP, besser als Foodstamps bekannt, das Lebensmittelprogramm für Arbeitslose und Geringverdiener. Zig Millionen sind berechtigt. Der größte Posten ist auch im US-Haushalt Soziales.
Mir ging es eher um Dinge wie Kündigungsschutz, der Neueinstellungen unterbinden würde.


Größere Produktionsmittel oder auch Patente z.B. Als einzelner oder kleine Gruppe verliert man in vielen Bereichen immer gegen die Economy of Scale und schon bestehende Marktmacht der größeren Spieler, wenn ein solcher nicht Geld zuschießt, das natürlich mit Zinsen wieder zurückfließen soll oder direkt anteilige Eignung voraussetzt. Besonders unmittelbare Konsumgüter fallen da etwas raus, aber gerade da wird der Markt abgewürgt, wenn ein größerer Teil der Bevölkerung sparen muss. Dann gibt es halt Brot vom Discounter anstatt vom Bäcker, Kettenfastfood statt einem Restaurantbesuch und Netflix statt einem alternativen Kino.
Jo, die Kleinen mußten schon einige Federn lassen mit der Pandemie und nun dem Krieg. In New York gehen gerade die Pizzabäcker in die Luft, weil man ihnen aus Umweltgründen die Öfen abdreht.
 
Mir ging es eher um Dinge wie Kündigungsschutz, der Neueinstellungen unterbinden würde.
Ach so. Naja, ein sehr zweischneidiges Schwert. Nur weil jemand leicht Leute rausschmeißen kann, heißt das ja nicht, dass er wieder welche einstellt und dann ist da noch das mit den Einzelschicksalen, die an so was dranhängen. Ein Jobwechsel ist ja trotzdem je nach Situation ein recht großer Aufwand.
 
Tut sie gar nicht. Es wird einfach jeder Content Creator (übertrieben formuliert) und das Geld verteilt sich unter denen, die sich dadurch selbst verkaufen.
Was soll mit dem Geld auch sonst passieren? Jeder, dem Du es gibst, bringt es wieder in den Umlauf. Auch die Bank, wenn Du es ihr gibst. Auch der Milliardär, wenn er für 10 Millionen eine neue Villa kauft. Es wird einfach immer wieder nach unten verstreut, wenn es in einer Senke eingesammelt wurde. Das ist ein Kreislauf, wie ein Schwungrad eines Dampfers.

Das Volumen an Ausgaben für Unterhaltung wird folglich massiv ansteigen und es wird immer mehr Leute geben, die einfach nur die Kamera auf ihr Leben halten und quasi als lebendige Attraktion Geld einsammeln, während sie von anderen "begafft" werden, die ihnen Münzen zuwerfen. Wer dann sogar noch irgendetwas unterhaltendes kann, schafft es sogar zu Wohlstand.
Edit: Und persönlichen Kontakt als Dienstleistung kann man natürlich auch mit einer KI nicht ersetzen, also z.B. in der Krankenpflege etc.

Mal ganz abgesehen davon, dass Unterhaltung derzeit als einer der wahrscheinlichsten Anwendungszwecke für KI gilt: Die meisten modernen Unterhaltungsformen sind beliebig vervielfältigbar. Eine Steigerung der Abnehmerzahl führt nicht zu einem Bedarf an mehr Erzeugern. Und mehr Erzeuger führen oft sogar zu einer schlechteren Befriedigung der Nachfrage, weil es schwieriger wird, qualitativ gute Beispiele zu finden. Man gucke sich hierzu die durchschnittliche Qualität von Filmen im Streaming-Zeitalter an verglichen mit zum Beispiel einem durchschnittlichen 80er-Jahre-Film, als das Blockbuster-Kino mit seiner Konzentration auf wenige, aufwendige Titel blühte.

Insgesamt betrachtet ist aber auch gar nicht mit einer Steigerung von zum Beispiel Unterhaltungsausgaben zu rechnen, im Gegenteil: Arme Menschen geben einen prozentual größeren Teil ihres nach Deckung der Lebenserhaltskosten verbleibenden Einkommens für Unterhaltung aus. Wenn man den Begriff weit fast, also auch den Aufpreis eines Restaurantbesuchs gegenüber Kochen daheim, eine Urlaubsreise, etc. mitzählt, sogar beinahe alles, was nach Essen, Versicherungen, Mobilität und Miete/Energie übrig bleibt. Reiche Menschen investieren dagegen einen großen Teil ihrer finanziellen Möglichkeiten, weil das bei "50 Millionen übrig haben" halt was bringt – mit "50 übrig haben" eher nicht. Wenn man die breite Masse noch ärmer macht und einige sehr wenige noch reicher, und das ist ohne Frage eine Folge des Ersatzes von einfachen Berufen durch KI, dann steigen somit die Investitionen zum Beispiel in Satellitenstarts von Flugzeugen, in zugrundegerichtete soziale Netzwerke, in leerstehenden chinesische Nobelhochhäuser oder NFTs (um nur ein paar reale Beispiele zu nennen), aber die für Unterhaltung sinken vermutlich eher. Genauso auch für viele andere Tätigkeiten, die niedrige Einstiegshürden haben: Jemand, der so viel Geld wie 1.000.000 Durchschnitts-Europäer hat, kauft nicht 1.000.000 Fahrräder, die der Laden um die Ecke bauen könnte. Sondern einen Supersportwagen. Jemand, der so viel Vermögen wie 1.000.000.000 Dritt-Welt-Bewohner hat, lässt sich nicht 1.000.000.000 Lehmhütten errichten, sondern eine individuelle Villa vom Star-Architekten designen.

Geld, dass von in Luxus lebenden Leuten für Luxus ausgegeben wird, bleibt zwar auch in Bewegung, aber in kleineren Kreisen, wo weniger Leute davon profitieren können, sodass die Mehrheit auf Dauer weniger hat. (Historisch betrachtet: Bis es der Mehrheit irgendwann reicht und Köpfe rollen. In den letzten Jahrzehnten ist es eher "in", dahin zu flüchten, wo es einer lokalen Mehrheit relativ gut geht.)


Jetzt stelle Dir doch einfach mal vor, Du müsstest das recherchieren, Dich durch irgendwelche schlecht gemachten Erklärungsseiten und Publikationen wühlen, und hättest nicht die Möglichkeit, interaktiv einfach noch einmal Bezug auf einzelne Fragen zu nehmen, die Dir während der Unterhaltung mit der KI einfallen. Das würde ewig dauern.
Edit: Natürlich besteht das Risiko, dass es inakkurat ist, aber weil Du davor absolut keinen Plan hattest, macht es Dich trotzdem extrem viel besser.

Beinahe jeder dürfte heute mit Wikipedia oder Google-linkt-zu-Wikipedia anfangen und da bringt schon die von Menschen geschriebene Einleitung zu dem Thema alle Informationen, die deine KI-Antwort beinahltet. Und als Bonus findet man einen Hinweis darauf, dass der Sinn des Gedankenexperiments mitnichten eine Veranschaulichung von Quantenphänomenen in makroskopischen Maßstab ist, sondern dass Schrödinger im Gegenteil unterstreichen wollte, wie absurd so eine Übertragung wäre und dass man Quantenphänomene stattdessen so akzeptieren und verstehen muss, wie sie sind. Ohne fehlerhafte Eselsbrücken.


Aber das Downsampling ist wissenschaftlich. Es ist erwiesen, dass die durchschnittlichen Einschätzungen mit steigender Menge an Menschen präziser an der Tatsächlichkeit liegen. Das heißt, es ist absolut nicht abwegig, zu versuchen, damit einen Profi zu ersetzen. Und mit genug Daten und genug Trainingskapazitäten wird man dem immer näher kommen.

Replikationen von ungenauen Verfahren führen zu einer Steigerung der Präzision, das stimmt. Dass man damit eine auch nur annähernd mit besseren Verfahren vergleichbare Qualität erreichen kann, ist aber in vielen Fällen fraglich und auf KI-Training passt nicht einmal das Grundbeispiel: Alle aktuellen Anbieter von Sprach-KIs arbeiten mit Datensammlungen aus dem Internet. Wenn man da mehr Daten nimmt, bekommt man in der Regel gar keine unabhängigen Replikate, also keine weiteren, neuen Einschätzungen eines Sachverhalts. Sondern weitere Wiederholungen irgend einer bereits bestehenden Einschätzung. Typischerweise werden dabei nicht die korrektes, sondern die simplesten Einschätzungen am häufigsten wiederholt – du wirst für jede krude Verschwörungstheorie tausende bis abermilliarden Beiträge finden, die sie wiederholen, aber kaum jemand zitiert wissenschaftliche Paper zu aktuellen, wichtigen Problemen.

Im Internet gilt also das Gesetz der Masse: Je mehr man betrachtet, desto übler wird es/einem. Und die KI-Trainingsdatensätze sind ENORME Massen. "nur 570 GB"? ChatGPT verwertet keine Bilder, Animationen, Javaapplets oder gar Videos, die vermutlich längst 99 Prozent des Internettraffics ausmachen, sondern puren, unformatierten Text. Ich habe gerade mal das gesamte PCGH-Archiv für 2022 in eine .txt übertragen (inkl. Werbung). Ergebnis: 6 MiB roh, 1,3 MB komprimiert. Letzteres ist der naheliegende Zustand für ein Trainingsarchiv, also entspricht der genannte Trainings-Datensatz ungefähr 440.000 Jahrgängen PCGH.

Nun will ich uns nicht als die Qualitätsreferenz darstellen, aber wir drucken sicherlich nicht wenig Text. Alle Magazin-Sparten, von A wie "Abfackeln des Grills" bis Z wie "Z Promi" werden zusammen auf ein paar tausend Titel kommen. Die meisten davon sind aber Nischenangebote, die nicht monatlich erscheinen. Umgekehrt veröffentlichen einige wenige Tageszeitungen deutlich mehr – allerdings steht in sehr vielen dieser Veröffentlichungen auch immer der gleiche Sachverhalt drin, denn innerhlab eines Themengebiets konkurrieren eben jeweils mehrere Bewerber um die gleichen Themen. Weniger als 5 Prozent dessen, was eine Auto Bild zum nächsten Golf schreibt, wird in einer Auto Motor Sport fehlen – und umgekehrt. Ganz krude Abschätzung: Eine Zusammenfassung des Gesamt-Informations-Output der deutsche Presse 2022 würde auf 4.400 mal so viele Seiten passen, wie sie PCGH veröffentlicht hat. Und im Jahr 2022 gab es schon viel mehr Sparten- und Nischenveröffentlichungen als zum Beispiel 1922. Die haben zwar jede für sich nur eine kleine Auflage, aber Kopien steigern den Informationsgehalt nicht. Wenn ChatGPT also mit dem 100-fachen des deutschen 2022er Outputs trainiert wurde, dann dürfte es mehr Text ausgewertet haben, als sämtliche deutschen Publikationen von 1900 bis 2000 an Informationen enthielten.

"Nur" waren es eben x-beliebige Beiträge von Webseiten, Foren, sozialen Netzwerken und ähnlichem. Also nicht der gesamte Informationsdurchsatz Deutschlands von 1900 bis 2000. Und auch nicht der gesamte Wissensfortschritt der Welt von 1980 bis 2000, der subjektiv geschätzt ähnlich groß sein müsste. (Der Anteil der deutschen an der globalen Presse ist natürlich, obwohl recht groß, kleiner als 50 Prozent. Aber wenn eine Information in 50 Sprachen gedruckt wird, bleibt sie ja trotzdem nur eine Information.) Stattdessen hat ChatGPT überwiegend Blödsinn in gleichem Umfang geschluckt und spuckt den jetzt wieder aus.
 
Es sollen nur 2% sein die den Mindestlohn in D bekommen? Dein Ernst.

Da ist gefühlt min 50% real sehe ich etwa 15% vor dem Mindestlohn gab es berufe die mehr an Sklaverei erinnerten Stunden löhne von 5-7€ teils schwere Körperliche Arbeit. da half nur Masse viele stunden im Monat etwa 180-200 war die Norm. Das deutsche arbeitsgesetzt erlaubt in der Woche etwa 48std bis 52std in ausnahmen und das bei Körperliche Arbeit.
Egal ob das gelernte berufe sind oder Hilfskraft. Das was man so hört von 35-40std Woche ist alleine Tarifverträge die bei den meisten jobs nicht greifen. Sobald man ein beruf hat der vom Staat oder Hochtechnologie sich bezieht hat man nen gutes Gehalt von über 4000€ brutto netto etwa 2500€
ich wünsche jedem Jugendlichen ne Ausbildungsstätte die einen beruf erlaubt wo Tarife gelten das ist aber nicht die Regel. Der mediane Lohn liegt aktuell bei netto 1700€. Die Geringverdiener maximal bei 1200€ ich kante welche die hatten pro Monat gerade noch 900€ netto ohne Amtszuschuss kann man davon nicht Leben. Und das ist quasi arbeiten und schlafen nen Privatleben ist da kaum möglich. Ein auto unmöglich maximal nen roller und ich kante viele die davon betroffen waren und das waren keine faulen Leute.

Was sich ändern muss ist als erstes mehr Gehalt für den Niedriglohnsektor dann Aufwertung von Dienstleistungsberufen. Dann sollte die Infrastruktur komplett in staatliche hand dann soll es regeln für Wohnraum geben indem jedes Grundstück in D dem Staat gehört und Häuser ein sinn ergeben müssen
Ein Spekulationsverbot auf Grundbesitz sowie Wohnraum. Dann kompletter Ausbau von öffentlichen Nahverkehr. Deutliche höhere kosten für den besitz eines autos (nach dem Vorbild von Singapur).
 
Mal ganz abgesehen davon, dass Unterhaltung derzeit als einer der wahrscheinlichsten Anwendungszwecke für KI gilt: Die meisten modernen Unterhaltungsformen sind beliebig vervielfältigbar.
Aber wenn die Unterhaltung menschengemacht ist, ist sie (noch) deutlich attraktiver.
Wenn die KI komplette Filme mit photorealistischen Darstellungen echter Menschen reproduktiv erzeugen kann, dann stimme ich zu, dass es ziemlich eng für viele werden könnte.

Aber ich mache noch ein kleines Experiment mit ChatGPT und frage es nach Witzen:
Why did the programmer quit his job?
Because he didn't get arrays! ?

Why was the JavaScript developer sad?
Because he didn't null his feelings! ?

How do you comfort a JavaScript bug?
You console it! ?
Also so generell hat ChatGPT ein mindestmögliches Gespür für sprachliche "Witze" - aber man merkt irgendwie, dass die Empathie fehlt. Bis auf den letzten Witz, der mir allenfalls ein müdes Lächeln abverlangt, ist es eher ein Trauerspiel.
Und ob eine KI jemals verwechselbare Empathie in ihren Output generieren kann, wage ich zu bezweifeln.

Man gucke sich hierzu die durchschnittliche Qualität von Filmen im Streaming-Zeitalter an verglichen mit zum Beispiel einem durchschnittlichen 80er-Jahre-Film, als das Blockbuster-Kino mit seiner Konzentration auf wenige, aufwendige Titel blühte.
Aber wenn sich die Leute 20 Minuten Videos von Rezzo, oder jemandem, der einfach nur mit Geld um sich wirft (und durch die Views das Zehnfache wieder einnimmt) auf Youtube anschauen, oder meinetwegen einfach jemand, der sich Essen in kurzer Zeit reinstopft, dann ist das eigentlich schon der Beweis dafür, dass sie das den hochwertigen Filmen vorziehen. Die Ansprüche, die an die Filme von z.B. uns gestellt werden, gelten offensichtlich für die Masse nicht.
Arme Menschen geben einen prozentual größeren Teil ihres nach Deckung der Lebenserhaltskosten verbleibenden Einkommens für Unterhaltung aus. [...] Reiche Menschen investieren dagegen einen großen Teil ihrer finanziellen Möglichkeiten, weil das bei "50 Millionen übrig haben" halt was bringt – mit "50 übrig haben" eher nicht.
Kann sein, dass das Investitionsverhalten so ist. Tatsächlich investiere ich auch so ziemlich alles wieder, was nicht gegessen und angezogen wurde - um eben auch unter anderem vor der KI wegzurennen und sie auf Abstand zu halten.

Wenn man die breite Masse noch ärmer macht und einige sehr wenige noch reicher
Da kommt es wieder darauf an, wie man Reichtum definiert. Früher saßen die Leute auf Vollholzstühlen, heute übertrieben ausgedrückt auf Pappkartons, dafür haben sie Mobiltelefone und die meisten fühlen sich wohlhabender als vor 100 Jahren, obwohl für die Güter, die sie besitzen, vermutlich viel weniger Arbeitsstunden investiert wurden als vor 100 Jahren.
Die KI könnte auch dazu führen, dass sich z.B. in unserer Gesellschaft Personen, die sich heute arm fühlen, trotzdem in 10 Jahren viel reicher fühlen, selbst wenn sie im Verhältnis zu den reichen eigentlich noch ärmer geworden sind (und eventuell nur noch herumsitzen und die arbeitende KI überwachen)
Jemand, der so viel Geld wie 1.000.000 Durchschnitts-Europäer hat, kauft nicht 1.000.000 Fahrräder, die der Laden um die Ecke bauen könnte. Sondern einen Supersportwagen.
Die Ingenieure, Fertiger und Instandhalter des Sportwagens bekommen dann seine Kohle und können sich davon keinen Supersportwagen leisten, aber für einen Audi und ein Carbon-Fahrrad reicht es vielleicht. Und die, die die Kohle für den Audi und das Carbon-Rad bekommen, kaufen sich dann eben ein Alu-Rad und einen Opel. Und so weiter. Also ich sehe nicht, wo die Kette jetzt anders aussieht, als heute. Das Geld wird ja nicht in den Ofen geschmissen, wenn jemand damit einen Supersportwagen kauft, sondern er erzeugt nur eine Nachfrage nach etwas aus Metall, was dann hergestellt wird und danach bekommt jemand anderes das Szepter in die Hand und bestimmt wiederum was jetzt gebaut werden muss.

Geld, dass von in Luxus lebenden Leuten für Luxus ausgegeben wird, bleibt zwar auch in Bewegung, aber in kleineren Kreisen, wo weniger Leute davon profitieren können, sodass die Mehrheit auf Dauer weniger hat.
Zum Teil kann ich da zustimmen, aber so leicht ist es nicht, die Geldzirkulation in einem kleinen Kreis zu halten. Es schwappt sehr leicht immer wieder etwas in andere Kreise rein, sobald jemand dort konkurrenzfähig wird oder eben als Dritter mittelbar profitiert.
Und als Bonus findet man einen Hinweis darauf, dass der Sinn des Gedankenexperiments mitnichten eine Veranschaulichung von Quantenphänomenen in makroskopischen Maßstab ist, sondern dass Schrödinger im Gegenteil unterstreichen wollte, wie absurd so eine Übertragung wäre und dass man Quantenphänomene stattdessen so akzeptieren und verstehen muss, wie sie sind. Ohne fehlerhafte Eselsbrücken.
Sehr guter Einwand!
Ich habe gerade mal das gesamte PCGH-Archiv für 2022 in eine .txt übertragen (inkl. Werbung). Ergebnis: 6 MiB roh, 1,3 MB komprimiert. Letzteres ist der naheliegende Zustand für ein Trainingsarchiv, also entspricht der genannte Trainings-Datensatz ungefähr 440.000 Jahrgängen PCGH.
Ich habe großen Respekt, insbesondere vor der Qualität der Inhalte, und auch vor der Menge, allerdings kommt die englische Wikipedia auf ca. 20 GB an reinem Text (komprimiert), und vermutlich wurde ChatGPT mit mehreren so großen Plattform-Dumps in verschiedenen Sprachen trainiert. Reddit wird auch ziemlich groß sein usw.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Masse an Text auch für PCGH.de ganz anders aussieht, wenn man das PCGH Forum dazu nimmt, und vermutlich eignen sich die Diskussionen auch sehr gut für KI Training, weil ja auch immer wieder jemand reingrätscht und Aussagen korrigiert, wenn sie fundamental falsch sind ;)
"Nur" waren es eben x-beliebige Beiträge von Webseiten, Foren, sozialen Netzwerken und ähnlichem. [...] Stattdessen hat ChatGPT überwiegend Blödsinn in gleichem Umfang geschluckt und spuckt den jetzt wieder aus.
Also was ich über die erste Version von Google Bard gehört habe könnte eventuell auf das zutreffen. Aber die Inhalte hat OpenAI schon kuratiert und auf hohe Qualität geachtet. Sonst wäre ein so beachtliches Ergebnis auch nicht möglich gewesen. Ich bin noch immer davon überzeugt, dass die KI auch falsche Infos erkennen kann, wenn sie genug richtige Daten hat, selbst wenn die Falschinfos sehr oft wiederholt wurden. Aber ich glaube nicht, dass die Rechenleistung, die wir heute haben, für das Training einer solchen KI ausreicht.
 
Das halte ich für massive Fehleinschätzung deinerseits.

K.I.s werden zukünftig viele Aufgaben übernehmen und sind dann aus unseren Alltag nicht mehr wegzudenken.
Wohl eine Frage der Zeit, und so könnte es sein, dass Ihr beide Recht habt.

Es ist offensichtlich input abhängig, ob eine KI erfolgreich wird oder nicht. Das wird bei dem Hype, dem auch meine Freundin verfallen ist, vorbehalten gehalten.

Schätzungen.
Es wird in den nächsten Jahren immer eine Korrektur geben müssen. Es wird sehr viel erwartet und wenig davon geliefert.

Das erinnert genau an die Dot-com Blase. Am Ende jedoch, kann man das Internet auch nicht als Fail ansehen?

Meine Meinung
Definitiv eine Blase und eine evolution.
Es wird viele Verlierer geben, aber nicht aus dem Grund wie gedacht.
 
Aber wenn die Unterhaltung menschengemacht ist, ist sie (noch) deutlich attraktiver.
Wenn die KI komplette Filme mit photorealistischen Darstellungen echter Menschen reproduktiv erzeugen kann, dann stimme ich zu, dass es ziemlich eng für viele werden könnte.

Ich spreche nicht von KI-erzeugter Unterhaltung, ich spreche von kopierter Unterhaltung. Einen Film für einen Zuschauer zu produzieren ist genauso aufwendig, wie einen Film für eine Milliarde Zuschauer zu produzieren. Durch KI-Einsatz werden viele Jobs überflüssig und es könnte sein, dass die nicht mehr Arbeitenden dann häufiger einen Film gucken, ja. Aber es werden dadurch nicht mehr Filme insgesamt geguckt und somit braucht man auch nicht mehr z.B. Schauspieler. Es wird einfach die gleiche, beschränkte Anzahl von Filmen von mehr Leuten angeguckt. Und dieses Prinzip gilt für alle digitalen Inhalte.

Aber wenn sich die Leute 20 Minuten Videos von Rezzo, oder jemandem, der einfach nur mit Geld um sich wirft (und durch die Views das Zehnfache wieder einnimmt) auf Youtube anschauen, oder meinetwegen einfach jemand, der sich Essen in kurzer Zeit reinstopft, dann ist das eigentlich schon der Beweis dafür, dass sie das den hochwertigen Filmen vorziehen. Die Ansprüche, die an die Filme von z.B. uns gestellt werden, gelten offensichtlich für die Masse nicht.

Für jeden Influencer, dessen Essverhalten von 1.000den geschaut wird, gibt es 999 weitere Möchtegern-Influencer, denen keiner zuschaut. Nehmen wir an, dass es im Zuge von KI tatsächlich mehr Interesse an der Unterhaltungsform "Fressvideos" gibt, dann führt das nicht dadurch, dass die 999 plötzlich auch von ihren Video-Drehs leben können. Sondern es führt dazu, dass der eine noch weitaus mehr verdient – die weiteren bleiben aber genauso überflüssig.

Die Ingenieure, Fertiger und Instandhalter des Sportwagens bekommen dann seine Kohle und können sich davon keinen Supersportwagen leisten, aber für einen Audi und ein Carbon-Fahrrad reicht es vielleicht. Und die, die die Kohle für den Audi und das Carbon-Rad bekommen, kaufen sich dann eben ein Alu-Rad und einen Opel. Und so weiter. Also ich sehe nicht, wo die Kette jetzt anders aussieht, als heute. Das Geld wird ja nicht in den Ofen geschmissen, wenn jemand damit einen Supersportwagen kauft, sondern er erzeugt nur eine Nachfrage nach etwas aus Metall, was dann hergestellt wird und danach bekommt jemand anderes das Szepter in die Hand und bestimmt wiederum was jetzt gebaut werden muss.

Das Carbon-Fahrrad hat 30 Prozent Marge und von der kauft sich jemand anders einen Supersportwagen. Die meisten Teile des Audis sind Made in China, ggf. sogar in Xinjang, wo sich gar keiner irgendwas leisten kann, während es dem VW-Konzern und seinen Eigentümern weiterhin gut geht. Die aktuelle Struktur ist davon geprägt, dass es, nach landläufiger Einschätzung, "wenig" Mechanismen gibt, die Vermögen von oben nach unten verteilen. Akzeptabel bezahlte, in großer Zahl verfügbare Arbeitsplätzen waren dabei der wichtigste Mechanismus – die klassische untere Mittelschicht, die für einen fairen Lohn arbeiten geht und sich davon ein komfortables Leben, mit Glück und etwas ansparen vielleicht sogar ein Häuschen leisten kann, war lange Zeit das Leitbild in Deutschland. Ein Großteil davon ist schon durch Digitalisierung und Globalisierung verschwunden, KI-Ansätze schlagen derzeit in die gleiche Kerbe. Das heißt nicht, dass Geld in Zukunft gar nicht mehr ganz unten ankommen kann. Aber wenn 10 Mechanismen nach unten und 10 Mechanismen nach oben fördern, erhält man eine andere Verteidung als mit 5 nach unten und 15 nach oben.

Also was ich über die erste Version von Google Bard gehört habe könnte eventuell auf das zutreffen. Aber die Inhalte hat OpenAI schon kuratiert und auf hohe Qualität geachtet. Sonst wäre ein so beachtliches Ergebnis auch nicht möglich gewesen. Ich bin noch immer davon überzeugt, dass die KI auch falsche Infos erkennen kann, wenn sie genug richtige Daten hat, selbst wenn die Falschinfos sehr oft wiederholt wurden. Aber ich glaube nicht, dass die Rechenleistung, die wir heute haben, für das Training einer solchen KI ausreicht.

Eine richtige Aussage unter mehreren flaschen herauszupicken, wenn man als virtuelle Entität keinen realen Bezug als Maßstab hat, würde vollständiges inhaltliches Verständnis voraussetzen; also eine bewusste KI. Davon scheinen wir noch ein Stück entfernt zu sein. Die aktuellen Systeme basieren auf statischen Verknüpfungen und diese sind sehr anfällig für wiederholte Fehler, denn ihr wichtigster Gewichtungsfaktor sind Häufungen.
 
Ich verstehe glaube ich, was Du meinst und ein Stück weit vielleicht auch, wie es sich anfühlt.

Ich habe früher als Kind Chip, PCGames, Gamestar, Computerbild, und als Jugendlicher PCGH und c't gelesen und lag damit am Strand herum. Man kann im Prinzip sagen, dass es eine top Zeit für solche Printmagazine war.

Heute lese ich PCGH hier online, schaue Linus Tech Tips, lese Heise.de und Hardware Unboxed und liege am Strand mit einem Laptop auf dem Bauch. Wie unschwer erkennbar, sind durch die Globalisierung mindestens 4 deutsche Hefte rausgeflogen (Papier benutzt sowieso keiner mehr) und letztens habe ich über einen Staubsauger ein sicherlich KI-geschnittenes Video mit generierter Stimme gesehen, das mir die Informationen geliefert hat, die mir bei den Influencern gefehlt haben, die den Staubsauger vom Hersteller zugeschickt bekommen haben.

Ich kann nicht leugnen, dass die Art der Kommunikation sich stark verändert hat und immernoch im Wandel ist. Gerade die deutsche Sprache sehe ich auf dem absteigenden Ast gegenüber einer Sprache, die man auf der ganzen Welt nutzen kann und mit der man eine theoretisch hundertmal so große Zielgruppe ansprechen kann.

Die Situation dass man einen Beruf erlernen konnte, den man dann 40 Jahre machen kann, gibt es heute nicht mehr. Man muss sich in der heutigen Zeit von einer auf die nächste Sekunde umorientieren, das, was einen ersetzt selbst als erster einsetzen und immer im Sprint nach vorne bleiben, ohne zurückzuschauen.
Dazu muss man sich auch diverser aufstellen. Z.B. habe ich mir von KFZ-Handwerk über Elektrik, Elektronik, IT-Hardware bis Programmierung ein breites Wissen angeeignet, das es mir ermöglicht, mich notfalls zwischen diesen Themengebieten umzuorientieren. Aktuell arbeite ich nebenher daran mir die Technik zum Design von Logiken für Halbleiterchips anzueignen. Es wäre mir einfach zu unsicher, nur ein Gebiet abzudecken. Aber natürlich brauche ich etwas Vertiefung, wenn ich mich tatsächlich umorientieren würde, weil es oft die oberflächliche Theorie ist, die ich abgegrast habe.

Ich persönlich habe keine Angst, weil ich mich immer gut aufgestellt habe, während sich Bekannte teils nach genau 8 Stunden (oder eher noch weniger - weil sie ja nicht immer tatsächlich gearbeitet haben, sondern nur anwesend waren) Arbeit am Strand gesonnt haben. Ich habe jahrelang immer die 2-4 Extrastunden gemacht, und Zeug gelernt, was eigentlich nicht meine Aufgabe war.
Ein Stück weit habe ich also auch dafür gelitten. Aber ich kann auch nachvollziehen, dass man Angst bekommt - insbesondere wenn man immer vorbildlich seine Arbeit gemacht hat, sich aber nicht die Zeit herausgenommen hat, ein wenig egoistisch über den Tellerrand zu schauen und sich auch zu fragen: Geht das unendlich so weiter, oder muss ich eigentlich etwas umstellen, damit ich nicht unter die Räder komme?
Es ist immer am wichtigsten, zu wissen, was um einen passiert - viel wichtiger, als produktiv zu sein, weil produktiv in die falsche Richtung zu rennen, bringt am Ende niemandem was.

Aber tatsächlich glaube ich trotzdem, dass jeder von uns hier ein Elon Musk werden kann (hoffentlich nur im Bezug auf das Konto). Ich bin überzeugt davon, dass man einfach nur bereit sein muss, jahrelang kleine Brötchen zu backen und die Leidensfähigkeit haben muss, ein funktionierendes Geschäft aufzubauen, das einschlägt.
Und deshalb glaube ich auch nicht, dass ein Lohn für eine Anstellung eine Methode ist, mit der sich Geld sinnvoll verteilt. Ich denke, dass es stattdessen sehr viele Menschen geben muss, die selbst ein Geschäft aufbauen und hoffentlich viele von ihnen das schaffen, ohne schwach zu werden, wenn der Konzern einem mehrere Millionen anbietet um sich seinen Konkurrenten vom Hals zu halten. Die meisten werden dann eben schwach und haben zwar etwas auf dem Konto, hauen es aber raus und machen sich damit wieder zu Abhängigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber tatsächlich glaube ich trotzdem, dass jeder von uns hier ein Elon Musk werden kann (hoffentlich nur im Bezug auf das Konto). Ich bin überzeugt davon, dass man einfach nur bereit sein muss, jahrelang kleine Brötchen zu backen und die Leidensfähigkeit haben muss, ein funktionierendes Geschäft aufzubauen, das einschlägt.
Es kann einfach viel zu viel schiefgehen. Auch hier kommen auf jeden, der damit wirklich reich wird, etliche, die damit am Ende kaum mehr pro Arbeitsaufwand bekommen haben als andere oder sogar noch schlechter dastanden.
Und deshalb glaube ich auch nicht, dass ein Lohn für eine Anstellung eine Methode ist, mit der sich Geld sinnvoll verteilt.
Nicht, solange Besitz sich mehr lohnt. Da gibt es z.B. das ganz offensichtliche Problem, dass man auf Kapitalerträge fix 25% Steuern und keine Sozialabgaben zahlt, während selbst ein mittelmäßig bezahlter Arbeitnehmer da relativ gesehen deutlich heftiger zur Kasse gebeten wird. Logisch, dass unter solchen Umständen das Geld immer mehr auf ein paar großen Haufen zusammenläuft, während Arbeitnehmer gegen diesen Strom ankämpfen müssen. Aber das könnte man ja ändern, wenn man denn wollte.
Ich denke, dass es stattdessen sehr viele Menschen geben muss, die selbst ein Geschäft aufbauen und hoffentlich viele von ihnen das schaffen, ohne schwach zu werden, wenn der Konzern einem mehrere Millionen anbietet um sich seinen Konkurrenten vom Hals zu halten.
Das klingt ein bisschen so, als hättest du das Gefühl, dass das bei vielen Unternehmen der Fall ist. Diese Situation ist aber eigentlich schon ein Beispiel für ein wirklich geglücktes Unternehmen. Immerhin muss man ja schon mal bewiesen haben, dass man den Hauch einer Chance hat, gegen die Marktmacht der etablierten Unternehmen anzustinken, was alles andere als leicht ist.
 
Ich weiß, dass es mehr als 2 Drittel aller Unternehmen nach 2 Jahren nicht mehr gibt.
Aber es liegt meiner Meinung nach auch ein Stück weit daran, dass viele eben sofort reich werden wollen und zu viel riskieren. Erst mal klein anfangen und selbstständig das Gewürz zur Suppe hinzugeben, was man dazutun kann, sich dann etwas ansparen um zu erweitern, macht heute ja kaum noch jemand. Die meisten wollen - so scheint es aktuell - direkt 50% des Unternehmens für 1 Mio. verticken und von 0% auf 100%.
Am Ende muss jeder selbst wissen, ob er das Risiko eingehen will für seinen Platz da oben (eventuell auch nur über mehrere Generationen an Erfolgen erreichbar) oder ob er lieber kein Risiko fährt und hier eben nur von seinem Einkommen akzeptabel, gut oder etwas besser leben kann und das wars dann auch. Ich meine - die da oben haben (oder irgendeiner ihrer Vorfahren) auch in Kauf genommen, dass es zu vielleicht 90% schief gehen kann, was sie da angefangen haben.

Gerade für Startups bietet KI ja eben auch wieder eine ganz neue Chance bei der die Karten erst mal neu gemischt werden - auch wenn sie sich die großen KI-Beschleuniger nicht leisten können.
 
Ich meine - die da oben haben (oder irgendeiner ihrer Vorfahren) auch in Kauf genommen, dass es zu vielleicht 90% schief gehen kann, was sie da angefangen haben.
Ach, da ist alles mögliche dabei. Weltbewegende Ideen, alter Adel, Kriminalität, Unternehmergeist, harte Arbeit, Glück, Krisengewinner und wilde Mischungen davon. Aber ab einem bestimmten Punkt ist es halt ein Selbstläufer und dann wird aus Geld einfach mehr Geld und das so lange, bis das irgendjemand mit aller Gewalt abwürgt. Ich würde mal festhalten wollten, dass nicht jeder, der hart arbeitet, reich wird, nicht jeder, der reich ist, dafür hart gearbeitet hat und dass zumindest ich nicht fair finde, dass Leute aufgrund von einer guten Idee oder harter Arbeit in längst vergangener Zeit heute noch, ohne selbst wirklich einen Beitrag zu leisten, ein Luxusleben führen und dabei elendig viele Ressourcen verballern, die andere bitter nötig hätten. Stellschrauben, um das etwas einzugrenzen sind die schon erwähnte Kapitalertragssteuer, aber eventuell auch die Erbschaftssteuer und vielleicht auch wieder eine Vermögenssteuer.
 
Deine Vorschläge, falls in Deutschland umgesetzt, würden bedeuten, dass deutsche Konzerne zerschlagen werden, wenn der Besitzer stirbt, weil er sie nicht vererben kann. Genauso wie die USA niemals Google, Facebook, Apple oder Microsoft schwächen würden, wird Deutschland niemals Aldi, Lidl etc. schwächen. Das wäre für jeden Deutschen Geldbeutel eine langfristige Katastrophe. Solange es WalMart gibt, muss alles Eigentum der deutschen Supermarktketten immer in einem Konzern bleiben. Das gleiche mit den Autoherstellern.

Aber es wird mir jetzt allgemein zu OT. Hier ging es ursprünglich darum, wie gut KI schon ist, bzw. wie schlecht sie noch ist.
 
Deine Vorschläge, falls in Deutschland umgesetzt, würden bedeuten, dass deutsche Konzerne zerschlagen werden, wenn der Besitzer stirbt, weil er sie nicht vererben kann.
Erst mal möchte ich sicherheitshalber noch mal explizit klarstellen, dass ich nicht vorgeschlagen habe, das Erbrecht abzuschaffen, sondern höchstens etwas anzupassen. Als eine von mehreren Optionen, die auch keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erheben sollte. Außerdem frage ich mich, warum Konzerne deswegen zerschlagen werden müssten. Es ist das normalste auf der Welt, dass Konzerne einem Haufen Leuten gehören.
Solange es WalMart gibt, muss alles Eigentum der deutschen Supermarktketten immer in einem Konzern bleiben. Das gleiche mit den Autoherstellern.
Da habe ich gar nichts dagegen. Aber irgendwie widerspricht es etwas deiner Auffassung davon, dass auch kleine Unternehmen eine Chance haben.
Aber es wird mir jetzt allgemein zu OT. Hier ging es ursprünglich darum, wie gut KI schon ist, bzw. wie schlecht sie noch ist.
Ja, irgendwie schon. Irgendwie sind das aber auch Dinge, auf die KI höchstwahrscheinlich Einfluss nehmen wird. Ist immer schwierig so was einzeln zu diskutieren.
 
Du verwechselst KI (ChatGPT) mit AI..... AI ist eine digitale revolutionäre Evolution die sich aus KI bildet.
"Der Geist in der Maschiene"
AI und KI sind das gleiche, nur jeweils in Englisch und Deutsch. Aber die umfasst halt alles von recht simplen statistischen Modellen über clevere Konstrukte wie ChatGPT bis hin zum heiligren Gral, der KI, die sich selbstständig weiterentwickelt und dadurch mit der menschlichen Intelligenz gleichzieht oder sie sogar übertrifft.
 
bis hin zum heiligren Gral, der KI, die sich selbstständig weiterentwickelt und dadurch mit der menschlichen Intelligenz gleichzieht oder sie sogar übertrifft.
Genau das versteh ich unter AI. KI... Künstliche Intelligenz beschreibt ja im Grund nur das es sich um Anorganisches also Digitales handelt hat aber nicht wirklich was mit Intelligenz zu tun. Ein Beispiel hierfür für ist der Film Chappy.
 
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