Die Aussage des Herrn halte ich für extrem ambitioniert. Das wird so nicht klappen.
Weniger seichten Krams, dafür mehr sachliche Dinge wie Reportagen, Dokus (ernsthafte, kein " Dokutainment" wie es sie manchmal auf den Privaten gibt). Kochshows braucht die Menschheit nicht noch mehr, nur um mal ein Beispiel zu nennen etc pp. Und vierzig+ Talkshows braucht es ebenfalls nicht.
Es versteht sich von selbst, dass etwa Reportagen gut ausgeführt werden sollten. Rest natürlich ebenso, man möchte
ja für Qualität stehen was ich begrüße. Da muss man schon schauen dass man den Level auch hochhalten kann bzw.
diesen steigert.
Die ÖR sollten m.E. davon Abstand nehmen, jedem dämlichen (angeblichen) Trend hinterher zu laufen.
Gute, sachliche Nachrichten, umfassende Informationen usw., da sind sie stark, das sollten sie weiter ausbauen.
Ein Beispiel: Nachrichten bei RTL (stellvertretend für die Privaten) ... Fahrer raste in Stau, ÖR -- Fahrer fuhr auf Stauende auf. Da wird immer alles dramatisiert, nur damit es möglichst schrecklich klingt.
Allerdings sind viele Menschen im Zuge des Informationsüberflusses wohl auch einfach abgestumpft.
Da muss es extrem sein um überhaupt noch Aufmerksamkeit erregen zu können. Kein guter Trend, finde ich.
Die Finanzierung via GEZ ist wieder ein anderes Thema, bin da auch kein Freund von (m.E. ein Unding!).