Dessen bin ich mir bewusst. Jedoch sehe ich weniger das technische Know-How als den Knackpunkt an. Eher der generelle Unwille, sich einmal 5 Minuten hinzusetzen und zu recherchieren, wie ein technisches Problem gelöst werden kann, ist meiner Meinung nach das Problem. Bei der Masse ist doch in erster Linie gar kein Wille da, sein in die Jahre gekommenes Gerät zu reparieren / reparieren zu lassen. Neuer, schneller, besser, größer ist die Devise. Den meisten Kunden ist da der Umweltschutz doch egal, wenn man mal ehrlich zu sich selbst ist. Gutes Beispiel ist da der User aus Post #48. Er ist in einem Forum für Technik-Enthusiasten unterwegs, bekommt es aber nicht hin, einen Akku zu wechseln? Ist das nun technisches Unvermögen oder ein völlig verworrenes Prinzip seiner Person, auf wechselbare Akkus zu pochen, mit dem Finger auf die pösen Großen zu zeigen, aber selbigen nicht krümmen zu wollen, einen festeingebauten Akku irgendwann mal selbst zu wechseln?
Und wo ist in diesem Fall das Problem, der Werkstatt zu sagen, "Ok, dann bekommt eben jemand anderes mein Geld. Tschau mit au ihr Pfeifen!"? Wer irgendwas um die vier Wörter bei Google eintippen und auf ein paar Website-Links klicken kann, kann sehr schnell feststellen, ob sein Gerät repariert werden kann oder nicht. Würde mir das eine Werkstatt bei meinem alten Auto an den Kopf werfen, würde ich kommentarlos kehrt machen und ausnahmslos jeden aus dem Bekanntenkreis vor dieser Firma warnen.
Bevor hier Gesetzgeber oder Firmen zur Rechenschaft gezogen werden, sollte mMn erst einmal beim Käufer angesetzt werden. Hach wie ich mir gerade ausmale, wie die Apple-Jünger auf die Barrikaden gehen, weil das neueste iPhone um "einiges" dicker und mit einem hässlichen Plastik-Akkudeckel daherkommt.
Ein gewisser Einfluss besteht schon. Die meisten Leute lieben die kurzlebigen Billigprodukte.müll? umweltschutz? sch... egal, hauptsache gewinne!
aber der kleine kunde ist ja nur zu faul einen finger zu krümmen und beschuldigt die unschuldigen konzerne das die das bewusst täten......
stimmt, ist höchst ärgerlich.Ein weiteres Problem ist, dass auch städtische Entsorgungsfirmen nicht erlauben, noch funktionierende Geräte mitzunehmen. Solange das der Fall ist halte ich Verbote für sinnfrei, weil vieles noch funktionierend oder mit kleinem Defekt entsorgt wird und dann auf dem Müll landet.
ich bin der user
Habe ein Handy bei dem man nicht mal schrauben muß.
Ist geklipst, Deckel ohne Werkzeug auf, Akku einfach entnehmen neuen rein. Dauert viell. 2 Minuten. Werde ich jetzt wieder machen.
Selbst eine Schraube drehen ist für viele "Feinmotoriker" heute etwas zu schwierig. Da wirft man lieber weg. Natürlich redet man anschließend von Umweltschutz.
Ich glaube es sind mittlerweile 50 Millionen Tonnen Elektroschrott jedes Jahr. Also 500 Millionen Tonnen in 10 Jahren . Klingt schon anders als eine Bagatelle.
Leider, der Kunde will es so wenn er ein billiges Tetris gratis dafür bekommt.
Deswegen müssen wir ja verbrennen, weil wir keine Deponieplätze mehr dafür haben. Oder exportieren.
ich bin der user aus post #48 und ich habe zwar den sachverstand, gerade als elektriker und hobby-elektroniker, aber mir fehlen schlicht die gerätschaften um diesen heutzutage(wie genau mit welchem klebstoff?) verklebten smarthphones ohne zu beschädigen zu eröffnen und den akku dort herauszulösen und zu ersetzen.
dazu muss man nämlich wissen welche kleber genau veerwendet wurden und wie man diese auflöst/aufweicht, sonst besteht das grosse risiko das man was kaputt macht.
es ist als nicht nur der fingerzeig auf die grossen!
du bist auch ein paradebeispiel.Äh ja.... Paradebeispiel für die von mir genannten Menschen. Da dein Sachverstand als Elektriker und Hobby-Elektroniker offensichtlich nicht ausreicht (nicht einmal, um Google zu nutzen), erleuchte ich dich gern:
- Kleber warm -> Kleber lässt sich leichter lösen (verrückte Wissenschaft, oder?)
- das nötige Werkzeug bekommt man oftmals zu Austauschteilen (wie Displays) dazu hinterher geschmissen (Feinmechanik Schraubendreher mit Bits, Saugnapf, Hebel und Picks, Pinzette, Kleber)
- wahlweise ein Feinmechanik-Kit kaufen (zwischen 20 und 70€)
- bei Bedarf Anleitung zum Austausch bestimmter Teile googlen
Ist alles überhaupt gar kein Problem. Wenn etwas kaputt geht, ersetzt man das eben auch oder hat dann wenigstens einen Grund, das Gerät in die Tonne zu werfen. Etwas Fingerspitzengefühl vorausgesetzt, kann man jedes Mobiltelefon auseinandernehmen und wieder zusammensetzen. Das einzige Problem an der ganzen Geschichte ist die Teileversorgung. Da die Märkte in China aber überfüllt mit Handyeinzelteilen sind, ist es echt selten, auch für ältere Modelle nichts mehr zu bekommen. Lieferzeiten von 3 Wochen sollte man da aber beachten.
Tja, könnte man alles wissen und selbst machen, wenn man sich nur etwas erkundigt. Für mich immer noch nur ein Fingerzeig auf die Großen, die einfach nur die Nachfrage bedienen.
wenn du gelesen und verstanden hättest was ich schrieb,
wäre dir aufgefallen das ich explizit gerätschaften, also werkzeuge erwähnte und auch schrieb das man schon genauer wissen sollte welcher kleber da verwendet wurde, damit man da NICHT beim versuch was zu tauschen das gerät kaputt macht.
allerdings wird dort nicht immer darauf hingewiesen was für kleber dort GENAU verwendet werden und wie diese korrekt zu behandeln sind.
daraus schliesse ich das du wohl selbst nie hand angelegt hast an solche empfindlichen gräte, oder etwas einfach gestickt bist um es freundlich auszudrücken, sonst würdest du nicht so dumpf rumtönen.
am schlimmsten ist der spruch 'wenn mal was kaputt geht....'
is ja nix wert so ein smartphone, und man kann ja maleben an allem rumbasteln, wenn man's verbockt, egal, man hat es ja so dicke, dann kauft man eben neu........
eigentlich