Kamera Beratung

Soul-Spirit

Kabelverknoter(in)
Hallo,

Ich war/bin auf der Suche nach einer Kamera.
Da ich bisher nur mit meinem Handy mal schnell ein Foto gemacht habe, könnt ihr euch bestimmt denken in wie weit mein Wissen reicht.

Ich habe mich hier schon ein Bisschen umgesehen und in einem anderen Thread wurde die Nikon Coolpix L820 empfohlen.
Da mir diese auch zugesagt hat hab ich sie mir bestellt um sie zu testen.
Am Anfang hatte ich die Einstellung sie muss leicht zu bedienen sein, jedoch merkte ich schnell das man bei jedem Bild versucht alles mögliche anzupassen und zu Testen was am besten aussieht.
Irgendwann war ich soweit das man schon recht gute Fotos von allen möglichen Sachen hinbekommen hat nachdem man sich ein wenig eingelesen hat(Foren/Handbuch/Googel).
Jetzt wollte ich Anfangen Nachts ein paar Fotos zu machen und ausserdem von beweglichen Sachen. Diese wollen jedoch überhaupt nicht klappen.
Bewegliche Sachen ziehen Schlieren und die Fotos Nachts sehen einfach zu Dunkel aus. Dagegen wirken kann man wie ich gelesen hatte mit Einstellung der Verschlusszeit und Blende.

Diese Einstellungen gibt es Anscheinend bei der L820 nicht bzw sind nicht Manuell einstellbar.(Wenn ich nichts übersehen hab)
Mit den "passenden" Automatischen Scene einstellungen sieht das ganze noch schlimmer aus als wenn man es mit Automatisch+Einstellungen regelt.
Da Man in diesem Preissegment (bis 200€ oder bisschen darüber) abstriche machen muss ist mir natürlich bewusst.
Ich habe jedoch nicht das wissen was man von so einer Kamera in dem Preissegment verlangen kann daher hatte ich mir hier hilfe erhofft.

Falls es keine anderen Kameras gibt die solche einstellungen ermöglichen behalte ich die L820 da sie mir ansonsten ganz gut gefällt.

Ich hoffe das ich alles so gut wie möglich erklärt habe falls etwas unklar ist veinfach melden.
Hoffentlich hab ich mich als Laie damit nun nich völlig blamiert.

Vielen Dank
Soul
 
Ufff... Bis 200€ ist doch sehr knapp.
Allgemein werden die kosten recht schnell ausarten, wenn du auch im dunkeln fotografieren willst. Dazu gehören auch lichtstarke objektive und ein stativ, wobei beides in einer ordentlichen ausführung nicht billig ist. Aber evt. kennt ja jemand eine kompakte/bridge die entsprechende einstellmöglichkeiten für die belichtungszeit hat. Dann brauchst du aber dennoch ein stativ, da du die kamera unmöglich bis zu 30 sek absolut still halten kannst. ;)
Ansonsten bleibt dir evt. noch der gebrauchtmarkt. Da gibt es dslr`s auch für unter 200€ wobei die halt nicht mehr so ganz tau-frisch sind.
 
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Ufff... Bis 200€ ist doch sehr knapp.
Allgemein werden die kosten recht schnell ausarten, wenn du auch im dunkeln fotografieren willst. Dazu gehören auch lichtstarke objektive und ein stativ, wobei beides in einer ordentlichen ausführung nicht billig ist. Aber evt. kennt ja jemand eine kompakte/bridge die entsprechende einstellmöglichkeiten für die belichtungszeit hat. Dann brauchst du aber dennoch ein stativ, da du die kamera unmöglich bis zu 30 sek absolut still halten kannst. ;)
Ansonsten bleibt dir evt. noch der gebrauchtmarkt. Da gibt es dslr`s auch für unter 200€ wobei die halt nicht mehr so ganz tau-frisch sind.

Das Budget ist wirklich etwas knapp ja. Dazu muss ich allerdings noch sagen das Zubehört wie Stativ/Akku oder ähnliches nicht enthalten ist das kann ich grade noch dazu kaufen.
Es ist ja auch nicht so das ich das ganze als Hobby betreiben will sondern eher für den Urlaub paar Sehenswürdigkeiten/Tiere/Menschen bei verschienen Lichtverhältnissen. Auch wenn sich mal was bisschen bewegt das es nicht allzugroße schlieren gibt.
Und wie du schon sagtest das mit den einstellungsmöglichkeiten ist halt die Sache falls es das nicht in dem Preissegment gibt kann man auch nichts machen.
 
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Ich denk mal nicht das bei der Bridgecam L Serie von Nikon diese Einstellungen verfügbar sind da die L Reihe die kleinste von den Nikon Bridge darstellt , ich glaub dass das bei der P Serie vorhanden war, weis es aber nicht mehr so genau weil es schon länger her ist das ich mir die P Serie (P 510) in nem Mediastore wie Saturn und co. genauer angeschaut hatte, war denk so Anfang 2013.
 
Die P520 liegt zwar ein bisschen über meinem Budget dürfte aber trotzdem machbar sein.
Bei Amazon ist auch aufgeführt das die Kamera manuelle Belichtungssteuerung besitzt.
Was bedeutet denn dieser Action Mode der bei dem Bildstabilisator dabei ist, und empfindet ihr RAWs als wichtig?

Eventuell kennt sich ja noch wer mit anderen Marken der gleichen Preisklasse aus.
 
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Fotos die in RAW aufgenommen wurden zeigen, im vergleich zu Fotos die in JPG gemacht wurden, mehr Details was grade bei Sportfotografie sehr von Vorteil ist -> sich schnell bewegende Motive wie zb. ein Sportler der rennt.
 
Fotos die in RAW aufgenommen werden zeigen nicht unbedingt mehr Details. RAW ist nur interessant wenn man die Bilder nachbearbeiten will. Man hat bei RAW die Rohdaten die nicht durch die Kamera verändert wurden, somit kann man sie besser bearbeiten. Wenn man bei Bildern stark die Schatten aufhellt und die Lichter abdunkelt, dann kommt in einem RAW mehr zum vorschein, da hier mindestens 12bit verwendet werden und nicht 8bit wie im JPEG.
Somit hat RAW bei Sport relativ wenig Vorteile.
 
Nein aber wahrscheinlich ein gutes Verständnis von Dateiformaten ;)
RAW kann zwar nützlich sein bei Sport Aufnahmen, füllt den Buffer aber schneller voll. Bei guten Lichtverhältnissen ist JPEG mit den richtigen Kamereinstellungen (beim Sport) meiner Meinung nach besser geeignet.
 
Du hast nicht zufällig das PCGH Sonderheft vom letzten Jahr?
Nein, für was auch? Ich kann mir vorstellen, dass es für Anfänger interessant ist. Wenn man aber schon seit knapp 15 Jahren fotografiert wird es wenig neues bringen.
RAW bringt bei Sport keine wesentlichen Vorteile, oft sogar eher Nachteile. Ein RAW-File ist wesentlich größer als ein JPEG und somit füllt es den Bufferspeicher schneller. Das kann bedeuten, dass wie im Falle der D7100 nach 6-7 Aufnahmen im Serienbildmodus schluss ist. Danach stottert das Ding anstatt mit 6 Bildern nur mehr mit 1-2 Bilder/s weiter. Fotografiert man mit JPEG sind es 19 Bilder in Folge ohne, dass die Bildrate einbricht. Da ich bei Sport seltenst stark nachbearbeiten muss hat das RAW-Format für mich keinen Vorteil.
 
Naja...auf RAW will ich ehrlich gesagt nicht mehr verzichten. Dabei ist das mit der serienbild-funktion auch kein problem mehr seitdem ich eine sandisk ultra (80MB/s) habe. Meine pentax k-30 macht im serienbild-modus bei geringer kadenz 20 und und bei hoher 9 bilder, bis der puffer voll läuft. Zudem sortiere ich schon mit dem auge aus und drücke in situationen, wo sich zwar was anbahnt aber noch nix los ist, erst garnicht auf den auslöser. ;)
 
carlson_hb schrieb:
haha...es gibt nur wenige Möglichkeiten sich schlechter zu informieren.
Wie meinst du das denn? Ich halte die Sonderhefte für sehr gut, gerade für Einsteiger. Grobe Fehler sind mir zumindest nicht aufgefallen.

RAW-Dateien sind nicht reicher an Details, was die Zahl der belichteten Pixel angeht. Die ist bei RAW und jpg gleich. Unterschiede gibt es überwiegend in den ganz hellen und dunklen Bildbereichen. Bei den RAW-Dateien (12 oder 14bit) sind hier noch mehr Informationen (Bilddetails) vorhanden, die rausgearbeitet werden können. Auch so wichtige Dinge wie der Weißabgleich können noch korrigiert werden (falscher Weißabgleich macht Blau- oder Rotstich). Der Prozessor in der Kamera hat die Bilder noch nicht nach Kameraeinstellung interpretiert. Man hat bei RAW einfach mehr Möglichkeiten, die Bilder "aufzuarbeiten". Hat Soul-Spirit eigentlich geschrieben, dass er ein hohe Serienbildgeschwindigkeit braucht?


Vor dem Kamerakauf empfehle ich dir noch ein wenig Basiswissen. Im Startpost http://extreme.pcgameshardware.de/f...ateur-thread-alle-bilder-kritik-beratung.html findest du Links zu Fotolehrgängen usw. Wenn klar ist, was Brennweite, ISO, Blende und Verschlusszeit grundsätzlich bedeuten und wie die zusammenhängen, bist du schon mal ein ganzes Stück weiter, da die Vor- und Nachteile der verschiedenen Kameras am besten selber gegeneinander abgewogen werden können.

Wichtig ist oft auch die Größe des Sensors. Im allgemeinen kann man sagen, dass ein größerer Sensor eine bessere Qualität liefert und Vorteile hat, bei wenig Licht (Nachtfotografie).

Wenn du ungefähr weißt, welche Kameras in Frage kommen, "begrabbel" sie in einem der großen Märkte. Schau dir die Menüführung und Bedienung genau an. Was nützten die tollsten Kamerawerte, wenn die Handhabung katastophal ist. Ein gutes Fotofachgeschäft mit kompetenter Beratung geht natürlich auch, denn sollte man aber so fair sein und dort auch kaufen.

Ein bestimmtes Modell kann ich dir nicht empfehlen, da ich mich mit den Dingern zu wenig auskenne.
 
Schrauberopi schrieb:
RAW-Dateien sind nicht reicher an Details, was die Zahl der belichteten Pixel angeht. Die ist bei RAW und jpg gleich. Unterschiede gibt es überwiegend in den ganz hellen und dunklen Bildbereichen. Bei den RAW-Dateien (12 oder 14bit) sind hier noch mehr Informationen (Bilddetails) vorhanden, die rausgearbeitet werden können. Auch so wichtige Dinge wie der Weißabgleich können noch korrigiert werden (falscher Weißabgleich macht Blau- oder Rotstich). Der Prozessor in der Kamera hat die Bilder noch nicht nach Kameraeinstellung interpretiert. Man hat bei RAW einfach mehr Möglichkeiten, die Bilder "aufzuarbeiten".
CAs gehen in RAW auch besser zu entfernen...
Trotzdem bevorzuge ich JPEG, weil es in >90% aller Fälle ausreicht und ich weiß, was meine Kamera in welcher Situation normalerweise macht (ist auch nicht so schwer, dank EVF :ugly:). Ich liebe die Funktionen von PS und kann das Programm zu eigentlich allem verwenden, wofür ich es brauche*. Ein RAW-Konverter ist da mehr im Weg, als hilfreich.

*außer zum Malen, zumindest CS4 ist im Vergleich zu GIMP katastrophal langsam und träge
Naja...auf RAW will ich ehrlich gesagt nicht mehr verzichten. Dabei ist das mit der serienbild-funktion auch kein problem mehr seitdem ich eine sandisk ultra (80MB/s) habe. Meine pentax k-30 macht im serienbild-modus bei geringer kadenz 20 und und bei hoher 9 bilder, bis der puffer voll läuft. Zudem sortiere ich schon mit dem auge aus und drücke in situationen, wo sich zwar was anbahnt aber noch nix los ist, erst garnicht auf den auslöser. ;)

Ich habe zwar nur die 30MB/s-Version aber der doppelte Preis pro GB im Vergleich zu einer normalen Speicherkarte hat sich mehr als ausgezahlt. Das erste Ausprobieren hat sich in etwa so angefühlt, wie der erste Wechsel vom Kitobjektiv zum 50mm 1.8 bei schlechtem Licht.
 
Danke an alle Antworten.

Das mit den Fotolehrgängen hab ich schon gelesen nur ob ich schon alles verstanden habe weiß ich noch nicht so wirklich das wird sich wohl noch zeigen ;D

Ich war im Saturn und habe mal ein paar Marken angeschaut von der Handhabung her haben mir eigentlich alle zugesagt.
Nur die Beratung ist halt ... naja man kann es nich Beratung nennen. Daher habe ich mich im Internet weiter umgesehen und auch ein paar Seiten mit Tests gefunden.
In dem Preisbereich von 200-300 liegen halt schon ein paar Kameras aber ich persöhnliche würde bisher die P520 am besten finden obwohl der Autofokus doch relativ langsam ist, könnte manchmal störend sein. Die anderen (Sony HX300/Panasonix FZ 72) sind halt schon wieder 25€+ teurer als die P520 ob sich der aufpreis lohnt weiß ich jedoch nicht.

Leider haben wir kein Fotofachgeschäft bei uns in der nähe.
 
Ich wollte den Thread noch einmal kurz anstupsen da ich gehofft hatte noch 1-2 Hilfestellungen zu bekommen.

Ich habe die Kameras auf die NikonP520 und die Sony HX300 eingegrenzt(die d3200 wird mit dem billig obejktiv nicht viel spaß machen).
Ich hoffe das man hier solche link posten darf wenn nicht tut mir das leid.
Sony DSC-HX300 im Vergleich mit Nikon Coolpix P520
Ich würde eher zur Nikon tendieren jedoch hat die Sony ein nehöheren Iso wert der aber bei beiden ab 800 spätestens eh nicht mehr wirklich nutzbar sein soll wegen der qualität.
Weiß einer ob die Motion Detection der Nikon was taugt, und für was genau man die Belichtungszeit von 1/4.000 s bis 30 s von Sony brauchen könnte(ausser vielleicht Lichtmalerei)?
Taugt die Sony SF16UX Speicherkarte was?


Danke für eure Hilfe soweit.
 
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Leider kann ich dir zu den Kompakten nicht viel sagen. Seit der Coolpix 3000 hab ich mich nicht mehr damit auseinandergesetzt.
Bei der Nikon D3200 kommt es aufs Objektiv an. Nur weil es günstig ist muss es nicht gleich Schrott sein. Das 18-105 ist z.B. sehr gut und kann man auch an wesentlich teureren Kameras verwenden. Dem 18-55VR fehlt halt ein wenig Brennweite und es sieht bisschen klapprig aus, ansonsten bildet es schön scharf ab und ist ein guter Einstieg.
Die Sony Speicherkarte kenne ich nicht. Ich verwende seit Anfang an Sandisk und kann die nur empfehlen.
 
Hab mir grad die Sony SD Karte angeschaut, mir wäre die ein klein wenig zu langsam, hab auch ne Sandisk clas 10 mit 45 mb/s read&write.

Und ich seh grad das die Fujifilm FinePix HS35EXR auch grad noch in deinem Budget liegen würde, soll auch ne gute Kam sein.
 
Dann nehme ich auch eine SanDisk wenn ihr damit gut zu recht kommt und keine probleme habt.

Die Fuji werde ich mir im Laden noch genauer anschauen.
Nochmal kurz zur frage oben gibt es ein Szenario wo die lange belichtungszeit von bis 30sek gebraucht wird?
 
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