Internet bis zu 100-mal schneller: Glasfaserkabel mit Twist hat den Dreh raus

Naja, zumindest Licht verhält sich ja mal wie eine Welle und mal wie ein Teilchen. Und Teilchen können ja definitiv einen Drehimpuls haben. So ein richtig komplettes, einfaches Modell, das alle Verhaltensweisen abdeckt, gibt es ja noch nicht.

Diese Beschreibung ist so nicht korrekt nach aktuellem Stand der Wissenschaft . Licht besteht im groben aus winzigen Elektromagnetischen Pulsen welche gemeinsam eine Welle ergeben (Durch Resonante Schwingung) welche vom Energiegehalt der einzelnen Pulse bestimmt wird wobei jeder unterschiedliche Energiegehalt eine eigene Welle erzeugt . Wie und warum das genau funktioniert darüber streiten siech die hohlen Köpfe der Wissenschaft weiterhin eifrig ABER das Grundprinzip steht soweit und erklährt auch die vermeintliche Dualität von Materie+Strahlung welche nur in dem Sinne besteht welchen Einstein aufgestellt hat : E=M (Über das xc² läßt sich mittlerweile streiten da die Berechnung so einen Sonderfall darstelt und mit tatsächlichen Physikalischen Gegebenheiten in Sachen Eigenbewegung NICHTS zu tun hat) . Energie IST Materie und umgekehrt , woraus folgt das Energie auch eine Masse besitzt OHNE eine feste Form zu haben (Was weit mehr SInn macht als das Idiotische Highs-Feld) .

BTW : Jedes Teilchen das sich bewegt beschreibt auf kleiner Skala eine Wellenform (Da es eine Eigenschwingung aufweist) und erfüllt somit die gleichen Eigenschaften welche Licht/Elekromagnetischer Strahlung im allgemeinen zugewiesen werden , alleine das hat MIR gewaltig zum denken gegeben ...
 
Wenn Energie gleich Materie wäre, würde das schon mal einiges vereinfachen. Ändert aber doch eigentlich nichts daran, dass nichts dagegen spricht, dass Licht einen Drehimpuls haben kann.

BTW : Jedes Teilchen das sich bewegt beschreibt auf kleiner Skala eine Wellenform (Da es eine Eigenschwingung aufweist) und erfüllt somit die gleichen Eigenschaften welche Licht/Elekromagnetischer Strahlung im allgemeinen zugewiesen werden , alleine das hat MIR gewaltig zum denken gegeben ...

Hmja. Bin definitiv kein Physiker, aber solche Parallelen haben Implikationen, von denen ich mir einbilde, dass sie mir einleuchten. Wenn man rauskriegt, dass sich etwas wie etwas anderes verhält, liegt es nahe, dass das eine dem anderen irgendwie ähnlicher ist, als man bisher dachte. Und eigentlich sucht man doch man dem kleinsten gemeinsamen Nenner in dem ganzen Chaos, bzw. versucht rauszukriegen, ob es ihn gibt.
 
Wenn Energie gleich Materie wäre, würde das schon mal einiges vereinfachen.
Laut Einstein ist das so.
Energie(Licht als ruhemasseloses Quant) ist eine Erscheinungsform der Materie, genau wie massebehaftete Teilchen.
Alleine der Materie-Antimateriezerfall belegt das eindrucksvoll.

Da wird z.B. aus Elektron und Positron reine Gammastrahlung.

Ändert aber doch eigentlich nichts daran, dass nichts dagegen spricht, dass Licht einen Drehimpuls haben kann.
natürlich nicht.
Ein Photon hat einen Eigendrehimpuls von 1.

Wechselwirkende Photonen sind dann zirkular polarisiert.

Und eigentlich sucht man doch man dem kleinsten gemeinsamen Nenner in dem ganzen Chaos, bzw. versucht rauszukriegen, ob es ihn gibt.
Dafür gibt es einen Kandidaten:
Stringtheorie – Wikipedia.

Berechnen kann man sie teilweise, aber das verstehen nicht man die Mathematiker (10 oder 11 Dimensionen).
Irgendetwas noch kleineres scheint dahinter zu stecken.

Da braucht man aber anscheinend einen Teilchenbeschleuniger so groß, wie die Galaxis, um die Nanostrings rauszulocken.
 
Diese Beschreibung ist so nicht korrekt nach aktuellem Stand der Wissenschaft . Licht besteht im groben aus winzigen Elektromagnetischen Pulsen welche gemeinsam eine Welle ergeben (Durch Resonante Schwingung) welche vom Energiegehalt der einzelnen Pulse bestimmt wird wobei jeder unterschiedliche Energiegehalt eine eigene Welle erzeugt . Wie und warum das genau funktioniert darüber streiten siech die hohlen Köpfe der Wissenschaft weiterhin eifrig ABER das Grundprinzip steht soweit und erklährt auch die vermeintliche Dualität von Materie+Strahlung welche nur in dem Sinne besteht welchen Einstein aufgestellt hat : E=M (Über das xc² läßt sich mittlerweile streiten da die Berechnung so einen Sonderfall darstelt und mit tatsächlichen Physikalischen Gegebenheiten in Sachen Eigenbewegung NICHTS zu tun hat) . Energie IST Materie und umgekehrt , woraus folgt das Energie auch eine Masse besitzt OHNE eine feste Form zu haben (Was weit mehr SInn macht als das Idiotische Highs-Feld) .

BTW : Jedes Teilchen das sich bewegt beschreibt auf kleiner Skala eine Wellenform (Da es eine Eigenschwingung aufweist) und erfüllt somit die gleichen Eigenschaften welche Licht/Elekromagnetischer Strahlung im allgemeinen zugewiesen werden , alleine das hat MIR gewaltig zum denken gegeben ...

Die Beschreibung der Wellenform eines Photons (ebenso Elektron und vermutlich jegliche Art von Teilchen) hat nichts mit der Eigenschwingung zu tun, dazu gibt es genügend Experimente (Doppelspalt, Mach-Zehnder-Interferometer). Tatsächlich ist das Photon eine Welle, und kein Teilchen, zumindest ist das die mMn sinnvollste Beschreibung. Es ist eigentlich nicht besonders sinnvoll sich Teilchen als "Dinge" vorzustellen, vieles wird einfacher zu verstehen wenn wir uns Teilchen intrinsisch als Wellenfunktionen auffassen.
Das Problem ist, wenn wir Teilchen nicht als Welle auffassen, müssen sie (nach bisherigen Experimenten) punktförmig sein, was jetzt auch nicht besonders elegant ist. Besser finde ich, wenn wir unsere Teilchenvorstellung als Extremfall einfach sehr schnell abfallenden Wellenfunktion interpretieren. Die Näherung ist relativ leicht herzuleiten, einfach zu verstehen und löst viele Denkknoten der Quantenmechanik.
 
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Au weia, hier werden ja ein paar Sachen erzählt, da würde Käptn Blaubär stolz drauf sein.
Ich will hier mal ein paar Punkte in der Diskussion "geradebiegen":

1.: Polarisation
Naja .. mit "Gedrehtem Licht" oder sogar "Rotierendem Licht" hat das ganze mal so garnix zu tun ...

Im Endeffekt geht es in der Quelle darum das schlicht weitere Polarisationsebenen genutzt werden (können) statt nur der 2 Gebräuchlichen die einen 90° Winkel zueinander aufweisen (Was das Maximum ist) . Zusätzlich dazu sollen auch noch mehr Wellenlängen (Farben) als Überträger dienen wodurch der Datendurchsatz pro Polarisationsebene nochmals vervielfacht wird .

War eig. nur ne Frage der Zeit wann das endlich mal jemand versucht um zu setzen , dürfte aber in der Endanwendung ein Rohrkrepierer werden , zumindest Teilweise .

Die zusätzlichen Polarisationsebenen dürften das kleinste Problem sein aber ich schätze mal das mit steigender Glasfaserlänge unerwünschte Resonanzeffekte auftreten welche nicht einfach rausgefiltert werden können da sie multibel auftretten . Es wurde schon mal versucht mit nur 2 verschiedenen Wellenlängen , Im Labor klappte es um dann "in freier Wildbahn" grandios zu versagen . Die können die Wellenlängen noch so gut aufeinander "Abstimmen" , sobald eine entsprechende Weglänge erreicht ist , hats den ersten Resonanzpunkt . Wenns dann auch noch ein wilder Misch an Frequenzen ist wie es die Quelle angibt Sehe ich absolut schwarz das ganze für ein Landesweites Glasfasernetz nutzen zu wollen ....

Du hast das Paper komplett falsch verstanden. Es geht nicht um die Polarisation des Lichts, sondern um die Reasilierung eines "OAM-dispersive plasmonic topological insulator film"! Und das ist gar nicht so offensichtlich oder einfach zu realisieren, vonwegen "war nur eine Frage der Zeit[...]"...
Die ganze DIskussion bringt absolut gar nichts, wenn man nicht weiß, was OAM ist.
Es handelt sich um "Orbital angular momentum". Also übersetzt soetwas wie "orbitaler Drehimpuls".
Bis jetzt kannte ich das auch noch nicht, aber ich versuche es mal, zu erklären, nach dem, was ich bis jetzt verstanden habe:

Was verdreht wird, ist die Wellenfront im Ortsraum. Das heißt, wenn man eine Momentaufnahme hätte, in der man direkt in einen Lichtstrahl mit OAM wie im Paper verwendet blickte, würde die Wellenfront, also die Fläche gleicher Phase, nicht eben sein, wie bei einer ebenen Welle, oder Kugelförmig, sondern wäre entlang der Strahlachse als Helix verdreht.
Nun kann man durch geschickte Lichtstrahlführung nicht nur eine Helix erzeugen, sondern sogar mehrere Helizes ineinander verdrillen.
Die Anzahl der Helizen wird quantenmechanisch mit dem Parameter m bezeichnet, der auch als "topological charge" bezeichnet wird:
m = 0: keine Helix-Form. Das Licht hat dann keine topologische Ladung, also keinen OAM.
m = 1: eine einzige Helix.
m = 2: Hoppel-Helix, wie bei der DNS.
Dazu findet man ein bisschen was in der englischen Wikipedia, woraus ich auch obige Erklärung habe:
Orbital angular momentum of light - Wikipedia
Lohnt sich, zu lesen!

Was nun im Paper beschrieben ist, ist eine Möglichkeit, wie man einen Lichtstrahl, der aus einer Überlagerung solcher Lichtwellen mit verschiedenen topologischen Ladungen m besteht, aufdröseln kann.
Das heißt, die einzelnen Lichtwellen werden nach dem Wert von m sortiert räumlich voneinander getrennt, sodass sie durch einen CMOS-Sensor jeweils detektiert werden können.
Die örtliche Trennung wird dabei durch die geschickt gewählte und hergestellte Topologie (also in etwa geometrische Form) einer dünnen Schicht erreicht, die in den Strahlengang gebracht wird. Insbesondere ist es bemerkenswert, wie klein dieser Analysator dadurch gebaut werden kann.
Zur Erzeugung solcher OAM-behafteten Lichtwellen steht übrigens auch etwas im Wikipedia-Artikel zu OAM oben.

2.: Masse <-> Energie
Laut Einstein ist das so.
Energie(Licht als ruhemasseloses Quant) ist eine Erscheinungsform der Materie, genau wie massebehaftete Teilchen.
Alleine der Materie-Antimateriezerfall belegt das eindrucksvoll.

Das würde ich jetzt nicht als Beleg durchgehen lassen. Denn das Photon ist nur ein Eichboson, das an elektrische Ladung koppelt.
Wenn ein Elektron mit einem Positron unter BIldung von Gamma-Strahlung anihiliert, dann heißt das noch lange nicht, dass das Photon in irgendeiner Art Materie sei. Im Feynman-Diagramm koppeln die Photonen an die elektrische Ladung des Elektrons und Positrons. Der Materie-Antimaterie-Zerfall ist also eher ein Beispiel, wo das Photon als Austauschteilchen tätig ist.

3.: Feldtheorien
Man lernt nie aus .... das eine Welle sich wie eine Schraube Fortbewegen kann war mir bisher nicht bekannt + das schmeißt MMN. sämtliche Feldtheorien zu Elektromagnetischer Strahlung übern Tisch ... entgültig ...
Warum sollte es einen Konflikt mit der Quantenelektrodynamik geben?(QED, das ist die Feldtheorie, die die elektromagnetische Wechselwirkung beschreibt. Und außerdem eine der am besten experimentell bestätigten Theorien überhaupt)
Dass die Wellenfront nicht immer eben oder kugelförmig ist, ist überhaupt nichts neues.
Es wird zum Beispiel bei der Phasenkontrastmikroskopie ausgenutzt.
Phasenkontrastmikroskopie – Wikipedia

4.: 3D-Kino
Beim Kino hast du vollkommen Recht , das ist das einfache Sytem mit 2 Polebenen die 90° verdeht sind . Wenn sie da was Drehen würde könntest deine Polfilterbrillen wegschmeißen ....

Andererseits könnte man ein solches Signal nur DANN "in Rotation" versetzen wenn Sender und EMpfänger in exakt der richtigen Ausrichtung mit Exakt der gleichen Drehgeschwindigkeit eben gedreht werden . Alles andere würde die Polarisation ad absurdum führen da die Signale dann immer rund über Empfänger wandern würden und am ende der Ganze Mist aufwändigst auseinander gerechnet werden müste . MÖGLICH aber meiner Meinung nach völlig unsinnig .
Man kann auch zirkular-polarisiertes Licht verwenden anstatt linear-polarisiertem Licht. Das hat den Vorteil, dass das Bild und der 3D-Effekt nicht verfälscht wird, wenn man den Kopf neigt, weil die zirkulare Polarisation invariant unter Rotation um die optische Achse ist.
Ich nehme an, dass bei der zirkularen Polarisation der Nachteil besteht, dass die zweifache Änderung der Polarisation (einmal im Projektor, einmal in der Brille) mit wesentlich größeren Verlusten der Lichtintensität verbunden ist.

5.:Ach- und Krach-Geschichten
Diese Beschreibung ist so nicht korrekt nach aktuellem Stand der Wissenschaft . Licht besteht im groben aus winzigen Elektromagnetischen Pulsen welche gemeinsam eine Welle ergeben (Durch Resonante Schwingung) welche vom Energiegehalt der einzelnen Pulse bestimmt wird wobei jeder unterschiedliche Energiegehalt eine eigene Welle erzeugt . Wie und warum das genau funktioniert darüber streiten siech die hohlen Köpfe der Wissenschaft weiterhin eifrig ABER das Grundprinzip steht soweit und erklährt auch die vermeintliche Dualität von Materie+Strahlung welche nur in dem Sinne besteht welchen Einstein aufgestellt hat : E=M (Über das xc² läßt sich mittlerweile streiten da die Berechnung so einen Sonderfall darstelt und mit tatsächlichen Physikalischen Gegebenheiten in Sachen Eigenbewegung NICHTS zu tun hat) . Energie IST Materie und umgekehrt , woraus folgt das Energie auch eine Masse besitzt OHNE eine feste Form zu haben (Was weit mehr SInn macht als das Idiotische Highs-Feld) .

BTW : Jedes Teilchen das sich bewegt beschreibt auf kleiner Skala eine Wellenform (Da es eine Eigenschwingung aufweist) und erfüllt somit die gleichen Eigenschaften welche Licht/Elekromagnetischer Strahlung im allgemeinen zugewiesen werden , alleine das hat MIR gewaltig zum denken gegeben ...

Au weia.
Wieso "Winzige Elektromagnetische Pulse"? Ein Puls ist ein Wellenpaket mit endlicher (sogar sehr kurzer) zeitlicher und örtlicher Ausdehnung.
Wie soll dann monochromatisches Licht erklärt werden?
Die Lichtwelle kann man einfach beschreiben als eine Auslenkung des elektrischen und magnetischen Feldes im Ortsraum aus dem Gleichgewichtszustand, was zu einer Fortbewegung dieser "Störung" führt. Es entstehen Wellen, die den Maxwell-Gleichungen gehorchen.
Wenn Licht mit Materie wechselwirkt, geschieht dies gequantelt und wird ziemlich perfekt durch die QED beschrieben.
Beim Zusammenhang E = m c² kann man selbstverständlich NICHT das c² einfach weglassen. Allein schon, weil sonst die Einheiten nicht passen. Man kann nicht logisch was schreiben wie (1 Joule = 1 Gramm). Was man tun kann, ist, in einem System zu rechnen, indem per Konvention c = 1 gesetzt wird.
Dann werden Massen aber auch in Energie-Einheiten angegeben. Das ist in der Teilchenphysik üblich. Dann ist die Energieeinheit das Elektronenvolt (eV).

Wie kommst du darauf, das Higgs-Feld (ich nehme an,dass du das mit "Highs-Feld" meinst) soll "idiotisch" sein? Der Higgs-Mechanismus ist eine schlüssige Erklärung, warum manche Elementarteilchen eine Ruhemasse haben und andere nicht und ist Teil des äußerst bewährten Standardmodells der Teilchenphysik. Meine Güte nochmal, wir haben ja sogar 2012 das zugehörige Higgs-Boson am CERN entdeckt.
 
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2.: Masse <-> Energie


Das würde ich jetzt nicht als Beleg durchgehen lassen. Denn das Photon ist nur ein Eichboson, das an elektrische Ladung koppelt.
Wenn ein Elektron mit einem Positron unter BIldung von Gamma-Strahlung anihiliert, dann heißt das noch lange nicht, dass das Photon in irgendeiner Art Materie sei.
Tja, sowie es unser Prof. erklärt hat, ist alles Materie.
Das eine in Form von Teilchen, das andere in Form von Strahlung.

Und das scheint zu stimmen.
 
Die Erklärung würde ich gern mal sehen. Dazu müsste man eine formale Definition haben, was Materie genau ist. Dann prüft man, ob daraus folgt, dass Licht Materie sei. Wenn dem so ist, super.
Aber ich bezog mich darauf, dass aus der Materie-Antimaterie-Anihilation unter der Entstehung von Gamma-Strahlung noch nicht folgt, dass Licht Materie ist. Dazu fehlt sozusagen eine Aussage wie "Aus Materie kann nur Materie entstehen." oder "Jede Form von Energie ist Materie".
Anders herum würde ich nicht meckern: "Alle Materie mit endlicher Ruhemasse entspricht einer wohldefinierten Energie." oder so.

Edit: Ich hab heute gerade keine Fachliteratur hier, die den Begriff "Materie" definiert und ich kann mich auch gar nicht erinnern, dass das mal wirklich in einer Vorlesung oder einem Buch definiert wurde.
Das deckt sich allerdings mit dem Wikipedia-Artikel zu "Materie (Physik)" Materie (Physik) – Wikipedia .
Dort heißt es einerseits, dass der Begriff oftmals in der Literatur nicht definiert, sondern einfach vorausgesetzt wird.
Andererseits werden dort verschiedene Definitionsansätze dargestellt, die sich deshalb voneinander unterscheiden.
Es ist also logisch, dass es unlogisch wäre, der Aussage (Materie = Energie) einen Wahrheitsgehalt (wahr oder falsch) zuzuweisen, solange keine konkrete Definition von beiden Begriffen zugrundegelegt wird.

Mich würde mal interessieren, in welcher Vorlesung der Prof. das in welchem Zusammenhang erklärt hat.
 
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Tja, sowie es unser Prof. erklärt hat, ist alles Materie.
Das eine in Form von Teilchen, das andere in Form von Strahlung.

Und das scheint zu stimmen.

Naja so semi. Materie ist das, was du definierst. mMn sollte Materie Masse haben, womit das Photon schon mal rausfällt.
Zudem finde ich sind "Kräfteübertragungsteilchen", also Bosonen, keine wirkliche "Materie" ins alltäglichen Sinne, da sie nur den Effekt der "Materie" (auf andere Materie) übertragen aber nicht der Ursprung sind.
 
Meine persönliche Meinung : das ganze ist hier jetzt zu absoluter Haarspalterei geworden . Warum ?

1. : Wir streiten hier über THEORIEN!! die noch dazu je nach Blickwinkel absoluter Mumpiz oder zu 100% Bewiesen sind . Der ursprung des wissenschaftlichen Gedankens ist übrigends das nichts eindeutig bewiesen werden KANN und ein guter Wissenschaftler stets versucht Theorien von anderen zu WIEDERLEGEN , gelingt es nicht hat die entsprechende Theorie eine entsprechned höhere wahrscheinlichkeit richtig zu sein . Heutzutage wird nurnoch versucht Theorien zu BEWEISEN , ein grundlegend falscher Ansatz ....

2. Mit Mathematik kann man vielen zurechtbiegen und "Beweisen" . Seit ich mich in Naturwissenschaften etc. eingelesen habe werde ich den Verdacht nicht los das annähernd alle "Großen" Wissenschaftler sich viel zu sehr vom "Mathematischen Beweis" führen lassen als von der Realität , anders ist solcherlei wie das Highs-Feld + die vermeintliche Natur des Highs-Bossons nicht erklährbar (für mich) .

3. Es ist sehr GUT möglich bei E=mc² das c² weg zu lassen . Die Formel alleine sagt NICHTS! (in ihrer Grundform) darüber aus Wieviel Energie welcher Einheit jetzt genau wieviel Masse welcher Einheit einspricht . DAS ist der Kernpunkt des ganzen , nimmt man da Bewegung (Was auch eine Energieform ist) als FESTEN Wert dazu (Wenn das auch noch WIRKLICH 1 ist währe das der Hohn schlechthin da wiedermal völlig unnötig) , kann die Rechnung niemals stimmen !! Aber da ja 2. gerne und viel angewendet wird und das ganze in der Physikalischen wirklichkeit nicht nachprüfbar ist kann man mich ja gerne als Volldeppen bezeichnen der nicht weiß von was er redet ....

4. Um ein Beispiel einer "Bewiesenen" Theorie zu nennen wo der Beweis Zurechtgebogen ist : Lichtablenkung durch Schwerkraft (Z.b. Sichtbare Sterne bei Sonnenfinsternis die eigendlich HINTER der Sonne stehen) wird mal eben als absoluter Beweis für "Raumkrümung" genommen welche die Schwerkraft erst hervorbringen würde . Für MICH beweist das "Phänomen" schlicht das Licht durch Schwerkraft abgelenkt werden kann (und auch WIRD) aber NICHT das das Konzept der Raumkrümung Real ist . Trotzdem schmeist sich nahezu die ganze Wissenschaftlerriege auf die angeblich bewiesene Raumkrümung und baut ein RIESEN Gedankengebäude drauf auf ... nur weil es MATHEMATISCH!!! "möglich" ist . SOll DAS wirklich moderne Wissenschaft sein verdammt ?!?

Könnte michnoch deutlich mehr darüber auslaßen aber das sprengt den Rahmen hier ganz gewaltig da ich mal damit rechne (Ironie *g*) das die wenigsten hier im PC-Hardwareforum dem ganzen noch folgen könnten ... spätestens wenns um solchen Nonsens wie "Aufgewickelte Dimensionen" geht dürften die meisten aussteigen während ICH nur das kalte Kotzen kriege *g*
 
1. : Wir streiten hier über THEORIEN!! die noch dazu je nach Blickwinkel absoluter Mumpiz oder zu 100% Bewiesen sind . Der ursprung des wissenschaftlichen Gedankens ist übrigends das nichts eindeutig bewiesen werden KANN und ein guter Wissenschaftler stets versucht Theorien von anderen zu WIEDERLEGEN , gelingt es nicht hat die entsprechende Theorie eine entsprechned höhere wahrscheinlichkeit richtig zu sein . Heutzutage wird nurnoch versucht Theorien zu BEWEISEN , ein grundlegend falscher Ansatz ....
Das stimmt so nicht: Schau dir z.B. die Arbeit am CERN an. Da wird seit vielen Jahren das sogenannte Standardmodell geprüft. Das heißt, es wird einerseits geschaut, ob wir denn überhaupt alle vorhergesagten Teilchen finden (was mittlerweile der Fall ist nach der Entdeckung des Higgs-Bosons).
Dann werden verschiedene Aspekte ganz genau numerisch geprüft. Das heißt z.B., dass die vorhergesagte Masse eines Teilchens mit den Messdaten verglichen wird (sogenannte Präzisions-Tests).
Insbesondere ist die Messlatte, bis wir in der Teilchenphysik unserer eigenen erfolgreichen Entdeckung eines vorhergesagten Teilchens glauben, sehr hoch (5 sigma werden üblicherweise gefordert).
Das heißt, ein guter Wissenschaftler versucht insbesondere, seine EIGENE Theorie zu widerlegen oder auf Schwachstellen zu überprüfen.
Und genau das tun die Leute am CERN als regelrechtes Paradebeispiel: Hast du schonmal in der Populärwissenschaftlichen Literatur den Begriff "neue Physik jenseits des Standardmodells" gelesen? Genau nach sowas wird auch am CERN gesucht. Wenn das mal nicht der Versuch ist, die eigene Theorie (Standardmodell) zu widerlegen...

2. Mit Mathematik kann man vielen zurechtbiegen und "Beweisen" . Seit ich mich in Naturwissenschaften etc. eingelesen habe werde ich den Verdacht nicht los das annähernd alle "Großen" Wissenschaftler sich viel zu sehr vom "Mathematischen Beweis" führen lassen als von der Realität , anders ist solcherlei wie das Highs-Feld + die vermeintliche Natur des Highs-Bossons nicht erklährbar (für mich) .
1.: Wenn du den Verdacht hast, dann sei doch ein guter Wissenschaftler und BEWEISE deine Vermutung mathematisch und logisch korrekt, oder BEWEISE, dass deine Vermutung falsch ist.
2.: Das mit dem "Einlesen in Naturwissenschaften" funktioniert leider in den allermeisten Fällen nur zu einem bestimmten Grad. Insbesondere ohne die Logik und Mathematik (,die auf Logik aufgebaut ist,) geht es schief, sobald man weiter geht als die ganz einfache klassische Schulphysik, die man "greifen" kann.
Der Vorteil der Mathematik ist ja gerade, dass man sich tatsächlich guten Gewissens vom mathematischen Beweis führen lassen kann, denn im Gegensatz zu einer physikalischen Theorie kann man eine mathematische Aussage beweisen. Mit der Mathematik hat man ein Werkzeug, mit dem man auch abstrakte Phänomene "greifen" kann und vor allem ohne Wischie-Waschie sauber auf den punkt formulieren kann.
Und es geht auch gar nicht mehr anders als mit mathematischen Konstrukten. Glaubst du, man hätte die Quantenmechanik so entwickelt, wie sie heute ist, wenn man jedes beobachtete Phänomen auch mit der klassischen Physik hätte erklären können?
Du sagst ja selbst, dass für dich das Higgs-Boson ohne Mathematik nicht erklärbar ist.
Übrigens heißt es "Higgs" (benannt nach Peter Higgs) und nicht "Highs", unter der Annahme, dass wir vom gleichen Thema reden: Higgs-Boson – Wikipedia
Man versucht im Allgemeinen, das einfachste Modell zu finden, das alle Beobachtungen korrekt beschreibt, siehe "Ockhams Rasiermesser".
Und bisher leistet die Quantenmechanik und das Standardmodell inklusive dem Higgs-Mechanismus genau das.

3. Es ist sehr GUT möglich bei E=mc² das c² weg zu lassen . Die Formel alleine sagt NICHTS! (in ihrer Grundform) darüber aus Wieviel Energie welcher Einheit jetzt genau wieviel Masse welcher Einheit einspricht . DAS ist der Kernpunkt des ganzen , nimmt man da Bewegung (Was auch eine Energieform ist) als FESTEN Wert dazu (Wenn das auch noch WIRKLICH 1 ist währe das der Hohn schlechthin da wiedermal völlig unnötig) , kann die Rechnung niemals stimmen !! Aber da ja 2. gerne und viel angewendet wird und das ganze in der Physikalischen wirklichkeit nicht nachprüfbar ist kann man mich ja gerne als Volldeppen bezeichnen der nicht weiß von was er redet ....
Also jetzt weiß ICH gerade nicht, wovon du da redest. Könntest du deine Aussage nochmal etwas ruhiger und geordneter aufschreiben bitte?
Wenn ich dich richtig verstehe, irritiert dich die Idee, in einem System zu rechnen, wo die Lichtgeschwindigkeit c = 1 ist, oder?
Dazu findest du hier etwas: Lichtgeschwindigkeit – Wikipedia

Du sagst, dass "das ganze in der Physikalischen wirklichkeit nicht nachprüfbar ist".
Im Gegenteil, Einsteins Berechnungnen werden ständig wieder und wieder geprüft durch Experimente und haben bisher immer gestimmt.
Schau dir z.B. die Energiegewinnung durch Kernspaltung oder Kernfusion an, oder die Bildung von Teilchen-Antiteilchen-Paaren bei Kollisionen im Teilchenbeschleuniger.

4. Um ein Beispiel einer "Bewiesenen" Theorie zu nennen wo der Beweis Zurechtgebogen ist : Lichtablenkung durch Schwerkraft (Z.b. Sichtbare Sterne bei Sonnenfinsternis die eigendlich HINTER der Sonne stehen) wird mal eben als absoluter Beweis für "Raumkrümung" genommen welche die Schwerkraft erst hervorbringen würde . Für MICH beweist das "Phänomen" schlicht das Licht durch Schwerkraft abgelenkt werden kann (und auch WIRD) aber NICHT das das Konzept der Raumkrümung Real ist . Trotzdem schmeist sich nahezu die ganze Wissenschaftlerriege auf die angeblich bewiesene Raumkrümung und baut ein RIESEN Gedankengebäude drauf auf ... nur weil es MATHEMATISCH!!! "möglich" ist . SOll DAS wirklich moderne Wissenschaft sein verdammt ?!?

Es geht nicht darum, ob etwas real ist oder nicht. Was "wirklich ist" oder "nicht ist", ist eher philosophisch. Ein weiser alter Mann sagte einst: "Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage!"
Im Gegensatz dazu sucht die Wissenschaft, wie schon oben erwähnt, nach dem einfachsten Modell, dass alle Beobachtungen richtig vorhersagt.
Die Raumkrümmung durch Gravitation ist auch einfach eine Theorie (und eine sehr elegante, wenn ich das mal sagen darf). Und diese Theorie ist mathematisch konsistent zu beschreiben und macht bisher immer die richtigen Vorhersagen zum Experiment.
Also ja, DAS soll moderne Wissenschaft sein!

Könnte michnoch deutlich mehr darüber auslaßen aber das sprengt den Rahmen hier ganz gewaltig da ich mal damit rechne (Ironie *g*) das die wenigsten hier im PC-Hardwareforum dem ganzen noch folgen könnten ... spätestens wenns um solchen Nonsens wie "Aufgewickelte Dimensionen" geht dürften die meisten aussteigen während ICH nur das kalte Kotzen kriege *g*
Lass den Leuten doch ihren Spaß am Nachdenken über "aufgewickelte Dimensionen". Darüber diskutieren kann man immer. Ob jemand aussteigt oder nicht nicht aussteigt bei der Diskusion, weil es ihm/ihr angeblich zu hoch sei, kann man kaum für andere beurteilen. Man darf solche Diskussionen auch einfach mal genießen und ein bisschen träumen (ich z.B. genieße diese Diskussion sehr).
 
Was mein Persönliches Problem dabei ist das (und das kam von dir selbst) bei e=mc² c=1 sein soll kann ich relativ einfach sagen .
Entweder es IST die Lichtgeschwindigkeit (in welcher Einheit auch immer) welche NICHT eine Bezeichnungslose 1 ist , oder das ganze ist ein nutzloser Platzhalter um damit Mathematisch besser spielen zu können .
BTW würde diese 1 laut der Wiki für eine Lichtsekunde stehen , welches eine STRECKE ist und keine Geschwindigkeit .... das währe dann endgültig eine Perversion der ursprünglichen Bedeutung von c in Einsteins Theorie , er sagt eindeutig das c die Lichtgeschwindigkeit darstellt als SOLCHE und nichts anderes . WObei ich mich auch frage wo hier deine LOGIK sein soll , ICH finde das absolut nicht logisch .

Zum Einlesen in die Wissenschaften finde ich deine Meinung nachvollziehbar aber auch aus bestimmten Gründen falsch .

1. Muss ich dir zustimmen das (auch wenn du es SO nicht gesagt hast) längst nicht jeder Hinz und Kunz die Fähigkeiten (vor allem Geistig) mitbringt um das wirklich zu verstehen . Ich selbst habe meinen Weg in das ganze gefunden weil ich gemerkt habe (in anderen zusammenhängen) das ich mir besonders gut Sachen vor meinem Geistigen Auge vorstellen kann in einer Form die es mir erlaubt das Konstrukt sozusagen von allen Seiten zu sehen . Als ich das dann auf Sachen wie die Theorien zu schwarzen Löchern bzw Raumkrümmung allgemein angewendet habe sind MIR gewaltige Wiedersprüche und Unmöglichkeiten aufgefallen die ein Mathematisches Model einfach übergeht , ob ich damit RECHT habe was ich mir "Einbilde" ... sagen wir es mal so : Ich hatte noch keinen Gesprächspartner der meinen Ausführungen folgen konnte bzw. WOLLTE . Wenn DU mir anbieten willst meine Theorien anhöhren zu wollen , findet sich bestimmt ein weg . Selbst wenn du mich am ende als absoluten Spinner bezeichnen solltest würde ich den Kram in meinem Schädel wenigstens mal los .....

2. Ein Grundlegendes Problem der heutigen Wissenschaft sehe in der ART wie Wissenschaftler "Ausgebildet" werden . Das sieht man vor allem in der "Populärwissenschaft" . Da wird nicht im Traum daran gedacht an EInstein und Konsorten zu zweifeln da man bereits im Studium förmlich darauf indoktriniert wird das die Herren Recht haben und alles auf deren Erkenntnissen aufgebaut sein MUSS . Andersdenkende schaffen erst gar nicht den Abschluß bzw. man höhrt von ihnen nichts da niemand ihre Arbeiten veröffentlichen würde . Stattdessen wird die Menschheit mit abstrusen Gedankenexperimenten wie z.B. der "Imaginären Zeit" von Hawking .

Desweiteren gehöre ich dem Personenkreis an welcher es als sehr dumm und Kurzsichtig ansieht Formeln und Theorien nach ihrer Eleganz und Einfachheit zu beurteilen , das KANN nicht der richtige Weg sein . Zu diesem Zusammenhang kann ich nur das Sammelband (Bitte nicht lachen , ist weit wissenschaftlicher als es den Anschein hat) "Die Wissenschaft der Scheibenwelt" Empfehlen . Die Person welche das geschrieben hat spricht mir in vielen Teilen aus der Seele und ga mir als erster Wissenschaftler das Gefühl nicht völlig verrückt zu sein mit meinen Gedankenwelten die mir nur allzu oft beim Lesen von Abhandlungen bzw. anschauen von Dokus sagen : Das ist völliger Müll was die erzahlen das KANN so nicht funktionieren wegen xyz - das SIEHT man doch .... naja .. leider nur ich dank meinem irgendwie ?kranken? Hirn .....

Und zur Physikalischen Nachweisbarkeit im Realen Raum stelle ich dir eine "kleine" frage welche schon so manchen ins Grübeln brachte :

Nach Einstein ist die Lichtgeschwindikeit überall im Raum unabhängig der umgebenden Bedingungen in alle Richtungen GLEICH . Was sich alles darauf bezieht und warum , ist hier irrelevant .

Würde dies Stimmen müßte ein Laserinterferometer ausreichender Größe (Wie die welche für den "Nachweis" von Gravtationswellen gebaut wurden) im verlauf einer ausreichenden Zeit die Berechnung der Absoluten Geschwindigkeit der erde/Des Sonnensystems zur absoluten Ruhestellung des Universums ermöglichen da im laufe der Zeit unterschiedliche Interferenzmuster auftreten müßten welche mit der richtigen Formeln Bewegungsmuster ergeben würden . Leider schlugen jegliche Versuche genau DAS zu tun grandios fehl weil keine Interferenzen feststellbar waren die auf BEWEGUNG an sich zurück geführt werden konnten , ja es kam sogar bei einigen der Schluß auf das die Lichtgeschwindigkeit RELATIV ist , und zwar abhängig zur Bewegungsrichtung + Geschwindigkeit der Lichtquelle . Genauso wurde "Bewiesen" das Licht sich in der Geschwindigkeit an die Bewegungsbedingungen koppelt die herrschen , vergleichbar mit Schall der sich in einem sich bewegenden Zug z.B. schneller vorwärts kommt (Relativ zur Erdoberfläche) als außerhalb .

Wie man es dreht und wendet , man findet für jede Betrachtungsweise dieses Problems Beweise und Gegenbeweise doch wer hat RECHT bzw. wie ist es WIRKLICH und WARUM ?
 
Von Wirklichkeit zu reden macht aus wissenschaftlicher Sicht keinen Sinn, das hast du doch selbst gesagt.
Wenn wir sagen "die Raumzeit ist gekrümmt unter Einfluss von Gravitation" dann meinen wir damit offensichtlich, dass es das beste Modell ist, was die Raumzeit beschreibt.
Ob das jetzt tatsächlich so ist oder nicht ist komplett egal.

Du hast schon Recht, dass viele Theoretiker eher mathematisch statt physikalisch bzw experimentell denken, aber genau das ist ja auch deren Aufgabe. Für das Überprüfen sind die Experimentalphysiker da. Aber man braucht eine Theorie, um etwas zu überprüfen.
 
Die Lichtgeschwindigkeit c = 1 zu setzen, funktioniert natürlich auch nur dann, wenn die anderen Einheiten auch entsprechend geändert werden.
Klar würde es schief gehen, einfach nur c = 1 zu setzen und alles andere unverändert zu lassen, denn dann stünde da ja E = m*1, also [Joule] = [kg].
Wenn allerdings alle anderen Größen entsprechend verändert werden, passt alles wieder. Es verändert dann nichts am Inhalt der physikalischen Gesetze und alle Berechnungen kommen auf das selbe Ergebnis, wie ohne die Konvention von c = 1.
Es handelt sich einfach nur um eine praktische Vereinfachung mit weniger Schreibaufwand.
Wenn man z.B. in der Teilchenphysik ständig den Zusammenhang zwischen Energie und Masse aufschreiben muss, dann geht es viel schneller, die Masse in eV anzugeben, was ja im SI-Einheitensystem eine Energie-Einheit ist.
Dann funktioniert es Einheitentechnisch problemlos, E = m zu setzen.
Wenn man am Ende die ganzen Größen, z.B. die Masse eines Teilchens wieder in kg haben will, dividiert man einfach duch c² in SI-Einheiten.
Z.B.: Ruhemasse des Elektrons: im System mit c = 1 wird da
m = 511 keV angegeben, das sind 5,11*10^5 eV = 5,11 * 10^5 * 1,6022 * 10^-19 J = 8,19 * 10^-14 J Energie. (1 J = 1 Joule = 1 kg * m² / s²)
Um die Masse in kg zu bekommen, also im SI-Einheitensystem, teilen wir durch c² (wobei c = 3*10^8 m/s) und erhalten:
m = 8,19 * 10^-14 J / (9 * 10^16 m² / s²) = 9,1 * 10^-31 kg.
Wäre alles schöner aufzuschreiben, wenn das Forum hier TeX-Unterstützung für Formeln hätte.

Zu deinem Punkt 1:
Ich hab tatsächlich NICHT gesagt, dass jemand hier nicht den nötigen Grips hätte. Das Problem ist meiner Erfahrung nach nämlich nicht der Grips, sondern die Zeit und Muße zum Detail und exakter Formulierung, die notwendig ist. Letzere kann so ziemlich jeder lernen, denke ich mal, aber das ist etwas, was selbst an der Uni Jahre dauert, bis man alle grundlegenden "Werkzeuge" der Mathematik beisammen hat.
Tatsächlich würde ich dir generell gerne beim Verständnis helfen und deinen Theorien zuhören. Das Problem sind zwei Dinge: Erstens braucht das wohl ziemlich viel Zeit, wenn man es richtig machen will. Und zweitens ergibt sich die Plausibilität oder eben der Fehler einer Theorie entweder durch einen Logikfehler, den man finden könnte, oder durch den Vergleich der theoretischen Vorhersagen mit den experimentell gesammelten Messdaten.
Das heißt, um deine Theorien wirklich zu prüfen, müsstest du sie mathematisch konkret formulieren.
Übrigens würde ich dich nicht als Spinner bezeichenen, auch wenn die Theorien völlig abwegig sind, sondern dir in dem Fall versuchen, zu erklären, wo die Theorie den Haken hat, wenn sie denn einen hat.
Wie gesagt, Zeitmangel wird das Problem sein, aber versuch es gerne zu formulieren, dann können wir das weiterdiskutieren.

Zu Punkt 2:
Soweit ich es erlebt habe, wurde in der "Ausbildungszeit" immer klar unterschieden zwischen empirischen Beobachtungen und theoretischen Herleitungen.
An "Einstein und Konsorten" durfte man auch gerne zweifeln, man konnte immer entweder mit dem Dozenten eine Diskussion führen, indem sich viele Zweifel klären ließen, oder man konnte in einem Buch eine zufriedenstellende Begründung finden.
Im Gegensatz zu politischen Ideologieen haben wir in der Physik und Mathematik das große Glück, dass Theorieen wirklich früher oder später vorbehaltlos geprüft werden und auch diese Prüfung vielfach dokumentiert und nachvollziehbar ist.
Das, was man später an abstraken Methoden und Formalismen verwendet, wurde zuvor über Jahre in früheren Vorlesungen aufgebaut.
Der Hamilton-Operator der Quantenmechanik z.B. fußt auch in der analytischen Mechanik, die wiederum auf der klassischen Mechanik aufbaut.
Solange jeder Zwischenschritt folgerichtig ist und man immer die vollen Bedingungen überprüft, unter denen ein bestimmter Formalismus gültig ist, bekommt man so eine reihe sehr mächtiger theoretischer Werkzeuge, auf deren Logik man sich verlassen kann.
Man muss also nicht Blind einer Meinung folgen.
Ich sehe in der heutigen universitäten Ausbildung eher das Problem, dass man im Grundstudium in einem Höllen-Tempo durch die ganze Thematik rauscht und dementsprechend schnell Gefahr läuft, den Überblick zu verlieren.
Das sorgt auch dafür, dass man vieles wieder vergisst und später bei Bedarf auffrischen muss. Der Vorteil ist, dass das dann deutlich schneller geht, weil man im Großen und Ganzen noch weiß ,wo man lang musste.

"Andersdenkende" gibt es auch in der seriösen Wissenschaft und ihre Theorien werden auch veröffentlicht.
Sie müssen nur eben präzise formuliert sein und einen Vorteil bieten, den die bisherigen Theorien nicht haben.
Als Gegenbeispiel kann man gewisse angebliche Wissenschaftler (einer ist sogar angeblich Professor...) nennen, die z.B. behaupten, Generatoren für "freine Energie" konzipiert zu haben.
Die beklagen sich dann gerne auf YouTube, dass man sie nicht anhören würde.
Das Problem ist, dass sie keine präzise Theorie bereitstellen, die man prüfen könnte.
Stattdessen werden dann Verschwörungstheorien aufgestellt, dass irgendeine böse Regierung ihre Erfindungen geheimhalten wolle.
Dass das nicht sein kann, sieht man schon daran, wie schlecht Regierungen allgemein darin sind, ihre eigenen Geheimnisse geheim zu halten (Korruptions-Skandale, schwarze Kassen, stümperhafte IT-Sicherung und daraus folgende erfolgreiche Hacker-Angriffe auf Regierungs-Netzwerke,...).

Formeln nach Eleganz oder Einfachheit zu beurteilen, ist nur unter der Bedingung sinnvoll, dass die entsprechend bevorzugte Theorie auch alle experimentellen Ergebnisse richtig vorhersagt.
Ein (vereinfachtes) Beispiel: Newton sagt zur Anziehungskraft zwischen zwei Körpern mit Massen m1 und m2, dass
F = G * m1 * m2 / r²,
wobei G eine Naturkonstante, und r der Abstand der Körper zueinander ist.
Unsere Anschauung sagt uns wahrscheinlich, dass das ganz plausibel ist: wenn die beiden Körper massereicher sind, ziehen sie sich stärker an. Ein massereicher Amboss "wiegt" ja auch mehr als eine Münze und ist entsprechend deutlich schwerer durch in-der-Hand-halten davon abzubringen, zu Boden zu fallen.
Man könnte so eine Theorie jetzt als relativ elegant bezeichnen.
Nun kommt vielleicht jemand anderes und sagt, das er die Messergebnisse genauso gut beschreiben kann mit einer anderen Formel, z.B.
F = G * ((m1 + m2)² - m1² - m2² - m1*m2) / r².
Offensichtlich führt hier der zweite Ansatz zu exakt den gleichen Ergebnissen, wie der erste Ansatz, nur ist er viel länger und damit komplizierter, weil er Terme enthält, die sich gegenseitig wegkürzen.
Da ist es doch offensichtlich, dass man den zweiten Ansatz verwirft.
Wenn man nun in Zukunft die Gravitation genauer vermessen würde und herausfände, dass z.B. der Faktor 1/r² nicht ganz korrekt wäre, müsste man natürlich eine eine Theorie aufstellen, die von Newton abweicht und dann die Messergebnisse besser beschriebe.
Solange man allerdings keine Messergebnisse zur Verfügung hat, die darauf hindeuten, dass das einfache Newtonsche Gravitationsgsetz falsch ist, gibt es keinen Grund und vor allem keine Begründung, eine kompliziertere Formel anzusetzen.
Wie gesagt: Die Physik ist eine relativ Beobachtungs-orientierte und oft Anwendungs-orientierte Wissenschaft. Man sucht immer das beste Modell, um damit ein Verhalten vorhersagen zu können.
Dem Bungee-Springer ist es nämlich am Ende relativ egal, ob sein Seil die passende Länge hat, weil man nach Newton gerechnet hat, oder aufgrund irgendeiner kompizierteren Theorie.
Ihm ist wichtig, DASS das Seil die richtige Länge hat.

Zu deinem Beispiel mit der Lichtgeschwindigkeit:
Das Michelson-Morley-Experiment Michelson-Morley-Experiment – Wikipedia hatte gerade den Auftrag, diese absolute Bewegungsgeschwindigkeit der Erde im angenommenen Äther zu bestimmen.
Das Ergebnis war ja gerade, dass offensichtlich die Lichtgeschwindigkeit in jedem Bezugssystem konstant ist.
Um an das oben geschriebene anzuknüpfen: Es gab früher eine Theorie, dass Licht sich in einem Medium ausbreiten sollte, das das ganze Universum ausfüllt.
Dieses Medium wurde Äther genannt.
Diese Theorie wurde durch das Michelson-Morley-Experiment getestet und es kam herraus, dass die Theorie falsch war.
Vorher war der Ansatz eines Äthers ja relativ schlüssig: Man hatte beobachtet, dass sich z.B. Schallwellen und Wasserwellen in einem Medium ausbreiten:
Beim Schall hat man die Luft, die im (thermodynamischen) Gleichgewichtszustand überall einen konstanten Druck hat.
Wenn man Schall erzeugt, verändert man an einem Ort in der Luft (also lokal) den Druck.
Diese Druckänderung breitet sich wellenförmig durch das Medium Luft aus.
Bei Wasserwellen kann man entsprechend das Wasser als Medium sehen.

Nun hatte sich durch das Michelson-Morley-Experiment ein scheinbares Paradoxon aufgetan, das sich aber dadurch lückenlos konsistent auflösen lässt, wenn man eine in jedem Inertialsystem konstante Lichtgeschwindigkeit annimmt.
Das ist natürlich ein gewisser "Schock" für's Gehirn, aber das ist nunmal so. Wir machen eine Beobachtung und finden heraus, das etws nicht so ist, wie wir es uns vorgestellt haben.
Nun muss man erstmal "Okay, dann nehme ich eben mal testweise an, dass die Lichtgeschwindigkeit so komisch konstant ist" sagen.
Und dann schaut man, was logisch daraus folgert.
Und dann ergeben sich erstaunliche Dinge, z.B. dass die Zeit in einem bewegen Bezugssystem langsamer gehen müsste, oder dass schnelle Objekte kürzer werden müssten.
Der klassisch geprägte Menschenverstand sagt dann völlig zurecht "HÄ?! Aber das KANN doch gar nicht sein, das SIEHT man doch!".
Also macht man Experimente, um zu testen, ob diese Konsequenzen wirklich eintreten.
Und voilà: Es stimmt tatsächlich.
Das Experiment mit bewegten Uhren hat man gemacht mit einer Atomuhr im Flugzeug, das dann stundenlang schnell herumgeflogen ist.
Und die vorhergesagte Zeitdilitation trat ein.
Den Effekt nutzt man sogar ganz gezielt in Teilchenbeschleunigern mit großer Wonne:
Was machst du, wenn du ein Teilchen untersuchen möchtest, das aber viel zu kurzlebig ist und normalerweise längst wieder zerfallen wäre, bevor es untersucht werden könnte?
Na klar, du packst es in einen Speicherring und jagst es mit einer Heidengeschwindigkeit (nahezu Lichtgewindigkeit) im Kreis.
Das funktioniert prima. Auch das GPS würde versagen, wenn man die relativistischen Einflüsse nicht mit einrechnen würde.
Und das beste an diesen Sachen wie Zeitdilitation und Lorenzkontraktion ist:
Du kannst es ganz einfach selbst berechnen. Du brauchst nur den Satz des Pythagoras und die Annahme, dass die Lichtgeschwindigkeit konstant ist.
Das Problem ist, dass man sich schnell mit der Frage verwirren kann, was genau "gleichzeitig" ist. Aber probier es mal aus, macht Spaß, wenn man irgendwann das richtige Ergebnis raus hat.

Wenn du genaue Fragen zur Relativitätstheorie hast, bin ich allerdings nicht der richtige Ansprechpartner.
Es gibt auch sehr viele Bücher zur Einführung in die spezielle Relativitätstheorie, darunter müssten auch einige sein, die sich genug Zeit nehmen, scheinbare Widersprüche verständlich aufzulösen.
 
Zuletzt bearbeitet:
YouTube Ich finde ja, dass Harald Lesch und Josef M. Gaßner usw. die ganzen Theorien ganz gut erklären. Wikipedia ist dagegen nicht immer die verlässlichste Quelle, da zumindest im Bereich Biologie, die Artikel gerne viel Halbwissen, widerlegte Theorien oder einfach nur erdachte Fakten wiedergeben.

Mathematische Theorien, sind immer, oder zumindest in den meisten Fällen realitätsfern, da bestimmte Einflüsse (Umwelt, Temperatur usw.) nicht berücksichtigt werden.
 
Mathematische Theorien, sind immer, oder zumindest in den meisten Fällen realitätsfern, da bestimmte Einflüsse (Umwelt, Temperatur usw.) nicht berücksichtigt werden.

Mathematische Theorien braucht man gerade dann, wenn man Störungen durch externe Einflüsse korrekt berücksichtigen möchte, siehe z.B. Störungstheorie ;)
Der verlinkte YouTube-Kanal gefällt mich sehr gut von dem, was ich da bisher gesehen habe.
Da ist auch ne sehr verständliche Vorlesung zum Thema konstante Lichtgeschwindigkeit -> Spezielle Relativitätstheorie bei.
Heißt im Kanal glaube ich "Ritt auf dem Lichtstrahl" Teil 1 und Teil 2.
 
Wikipedia ist dagegen nicht immer die verlässlichste Quelle, da zumindest im Bereich Biologie, die Artikel gerne viel Halbwissen, widerlegte Theorien oder einfach nur erdachte Fakten wiedergeben.

In Physik und Mathe kann ich das nicht bestätigen. Wenn man ein bisschen was von der Materie versteht, sind das sehr gute Quellen, auch sehr gut belegt.
 
In Physik und Mathe kann ich das nicht bestätigen. Wenn man ein bisschen was von der Materie versteht, sind das sehr gute Quellen, auch sehr gut belegt.

Sehe ich genauso. Vor allem: Wenn es wirklich drauf ankommt, holt man seine Informationen sowieso aus einer allgemein anerkannten Referenz-Literatur oder aus einem akzeptierten Paper eines anerkannten Journals.
 
Ich kriege gerade übelst Lust ein altes Projekt von mir wieder aufleben zu lassen ... ich habe ein altes Forum online stehen welches genau für solche Diskusionen wie hier gedacht war was damals allerdings ein Rohrkrepierer war da sich außer mir selbst niemand auf das Forum verlaufen hat (Bis auf einen Werbebot wlecher für mich der Grund war das Forum auf Inaktiv zu setzen) .

Ich KÖNNTE das ganze Ding neu aufsetzen (Die verwendete php-BB Version ist hoffnungslos veraltet un dein Update ist durch das verwendete Portal-Plugin nicht einfach so möglich) , meine alten Theorien die ich schon geschrieben habe überarbeiten (Vieles hat sich geändert , auch an meinem Wissen) und das Ding dann öffentlich zur Verfügung stellen.

Die Arbeit lohnt sich aber für mich nur wenn da auch Leutz drauf finden die gerne so wie hier diskutieren . Ich WEISS das vieles von dem was ich von mir gebe maximal ansatzweise richtig ist , aber ich wollte zum denken anregen und evtl. mit meinen Wirren Ideen evtl. entscheidende Denkanstöße geben . Wer weiß , schon so mancher Spinner hat die Welt ganz aus versehen verändert .

Deshalb frage ich hier : Würde interesse an einem derartigen Forum bestehen welches NUR für Wissenschaftliche Diskussionen benutzt wird welche nicht Zensiert werden + das ganze Forum absolut Werbefrei und unbeschränkt ist ?
Wenn nein kann ich mir die Arbeit sparen .... und wenn es sowas schon gibt : Her mit der Adresse , kann auch da meine Theorien verbreiten .
 
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