Internet bis zu 100-mal schneller: Glasfaserkabel mit Twist hat den Dreh raus

Vielleicht wäre ja Reddit der richtige Ort dafür.
Dort gibt es schon den Kanal r/Physics: Physics
Könnte mir vorstellen, dass du da am meisten Resonanz von Fachkundigen bekommst, im Gegensatz zu deinem alten Forum.
Dabei müsstest du dich natürlich an die Subreddit-Regeln halten, die unter anderem erfordern, dass Theorien irgendwie überprüfbar sein sollten.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass du konstruktive Diskussionen zu deinen Ideen bekommst, wenn du sie richtig formulierst,
z.B. wenn du fragst, ob oder wie man begründen/herleiten könnte, dass deine Idee XYZ falsch oder richtig sei.
Der Subreddit scheint auf englisch zu sein, wäre das ein Problem?
Hab noch nicht viel auf dem Reddit gelesen, müsstest mal selbst schauen, ob das was für dich ist.
Und wie gesagt: Das beste, was du machen kannst, um Fachkundigen deine Ideen präzise zu vermitteln, wäre, wenn du dir die notwendigen mathematischen Formalitäten aneignest.
Ich hab ja verstanden, dass dir rein mathematische Theorien etwas suspekt sind, wenn dabei besonders abstrakte mathematische Konstrukte auf die Realität "losgelassen" werden, aber wenn du von vorne die entsprechenden mathematischen Konstrukte herleitest, siehst du, dass ein Irrtum ausgeschlossen ist.
Darf ich fragen, welchen Hintergrund du in Mathe und Physik schon hast? Vielleicht kann ich dir dann Tipps geben, wo du weiterlernen kannst.
 
Sagen wir mal so : Hatte in der Hauptschule in Mathe ne 1 und in der Berufsschule in Technischer Mathematik und Chemisch/Physikaleischer Mathematik auch jeweils ne 1 . "Einfache" Formeln und Diferenzialrechnung machen mir also soweit keine wirklichen Probleme . Wenns dann aber sowas wie Tensoren kommen und Zeichen welche für ganze Unterformeln stehen steigt mein Hirn derzeit aus . Mal abgesehen davon das ich die meisten KOnstantenbezeichnungen erstmal nachschlagen muss um überhaupt zu wissen was da steht/gemeint ist , um DANN ansatzweise schlau draus zu werden .
Mein Verständniss reicht momentan für die "Klasische" Euklidische Physik bzw. Keppler und co Vollkommen aus , derlei bringt mich idr. nicht ins Schwitzen , wenn es aber anfängt mit zusätzliche Dimensionen + "hier gelten die gesetze der Klassischen Physik nicht mehr" gehen bei mir schlicht megagroße Rote Lampen an welche ein Schild mit sowas wie WTF !! beleuchten.

Um ein Beispiel zu nennen wo für ich ein absoluter Wiederspruch herscht und sich setts mit "Die Gesetze der Physik verlieren hier ihre Bedeutung" um sich geworfen wird ist die Natur und das Verhalten von Schwarzen Löchern .
Ich habe mehrere hundert Quellen durch (Incl. mein Abo Bild der Wissenschaft welches manchmal gute Quellen aufzeigt) und die meisten sind sich darin einig das es A einen Ereignisshorizons gibt und B an diesem die Zeit still steht wobei es dann noch leutz gibt die an Nackte Singularitäten/Schwarze Löcher glauben die KEINEN Ereignisshorizont haben und dadruch Sichtbar währen .... diesen Teil halte ich für absoluten Humbug ....

Ok denken wir mal über A nach , der Existenz eines Ereignisshorizonts welcher grundsätzlich als eine Art Physikalische erscheinung behandelt wird obwohl es dafür keinerlei Beweise gibt . Ich präferiere die ursprüngliche Sichtweise des EH als den Point of no Return , nicht mehr und nicht weniger . Gerne wird auch behauptet das Materie den EH nicht an beliebiger Stelle "überschreiten" kann sondern nur über eine Art Akretionsscheibe und selbst über diese nur in kleinen Portionen , slebst einfachste Gravitationsberechnungen sagen dazu : Unsinn . Ich lasse mich aber gerne eines besseren Belehren mit den passenden Formeln etc.

Zu B lauten meine gedanken wie folgt : WENN die Zeit am EH stehen würde könnte NICHTS diesen Überschreiten oder gar das Schwarze Loch selbst "Erreichen" welches ja ebenfalls in der Zeit stehen würde . Ohne Zeit keine möglichkeit zu Aktionen/Änderung etc. was der Grund ist das dort angeblich die Naturgesetze nicht anwendbar sind . Was wenn Gravitation NICHT die Zeit beeinflusst ? Es ´gibt derzeit nur "Beweise" das die RElative Geschwindigkeit den Verlauf der Zeut beeinflusst , für Gravitation sind mir keine bekannt (Lasse mich gerne eines besseren belehren) welche nicht nur auf entsprechende Formel zurückgehen welche das letzen Endes einfach ANNEHMEN .
Damit währe es auch möglich das die Naturgesetze eben DOCH gelten , evtl ist ein Schwarzes Loch innen drin sogar eine weitere Materieform oder sogar Reine Energie (mit Masse) .

Das ist noch die einfache Sichtweise ... wenn der Müll von wegen "Informationserhaltung" dazu kommt ... ich komme mit dem Energieerhaltungssatz klar , kein Problem , aber der "Infprmationserhaltungssatz" hat absolut keine Daseinsberechtigung . MEINE Meinung .

SO , genug getippt erstmal .... muss meine alten Sachen aus dem alten Forum raushohlen und überarbeiten ...

Und : No , english ist absolut no Problem , it's my second Language and i can write and read without Problems *g*
 
Was wenn Gravitation NICHT die Zeit beeinflusst ? Es ´gibt derzeit nur "Beweise" das die RElative Geschwindigkeit den Verlauf der Zeut beeinflusst , für Gravitation sind mir keine bekannt (Lasse mich gerne eines besseren belehren) welche nicht nur auf entsprechende Formel zurückgehen welche das letzen Endes einfach ANNEHMEN .

AFAIK verwendet GPS die ART.

Ich geb dir einen kleinen Tipp bzgl Physik (ich studier den Spaß gerade): versuch mal nicht davon auszugesehen, dass das Universum irgendwelchen dir logischen Gesetzen folgt. Im Endeffekt könnten die Naturgesetze willkürlich sein. Unsere beste Chance ist vorhersagbare, dh mathematische, Gesetze zu "raten" und anschließend zu verifizieren. Alles andere ist Philosophie und hat weniger was mit Wissenschaft zu tun. Physik bringt nichts, wenn es keine verifizierbaren Voraussagen treffen kann.

Und vllt denkst du aufgrund mancher populärwissenschaftlicher Artikel zur Stringtheorie, dass das nicht der Fall ist, aber das ist falsch. Jede (anerkannte) Theorie wird entwickelt, um bisher nicht erklärbare Phanomäne zu erklären. Es gibt natürlich auch Ausnahmen, irgendwelche TOEs auf Basis irgendwelcher Lie-Gruppen, die einfach nur mathematisch "schön" sind, aber das sind Extrembeispiele, die auch entsprechend behandelt werden.
 
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Nicht nur die relative Geschwindigkeitsdifferenz zwischen zwei Intertialsystemen beeinflusst den Zeitunterschied zwischen den jeweils zugehörigen Uhren (spezielle Relativitätstheorie), sondern auch die Beschleunigung eines Systems (was damit KEIN Intertialsystem mehr ist). Wenn ich mich recht erinnere, kann man den Fall eines Systems im Gravitationspotential mit einem entsprechend beschleunigten System beschreiben, wodurch auch Gravitation die Zeit beeinflusst. Das wird dann nicht mehr durch die spezielle, sondern durch die allgemeine Relativitätstheorie (ART) beschrieben.
ART habe ich aber nicht als Vorlesung gehört, also will ich mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Zu der Frage nach dem Anhalten der Zeit am Ereignishorizont:
Ok denken wir mal über A nach , der Existenz eines Ereignisshorizonts welcher grundsätzlich als eine Art Physikalische erscheinung behandelt wird obwohl es dafür keinerlei Beweise gibt . Ich präferiere die ursprüngliche Sichtweise des EH als den Point of no Return , nicht mehr und nicht weniger . Gerne wird auch behauptet das Materie den EH nicht an beliebiger Stelle "überschreiten" kann sondern nur über eine Art Akretionsscheibe und selbst über diese nur in kleinen Portionen , slebst einfachste Gravitationsberechnungen sagen dazu : Unsinn . Ich lasse mich aber gerne eines besseren Belehren mit den passenden Formeln etc.

Zu B lauten meine gedanken wie folgt : WENN die Zeit am EH stehen würde könnte NICHTS diesen Überschreiten oder gar das Schwarze Loch selbst "Erreichen" welches ja ebenfalls in der Zeit stehen würde . Ohne Zeit keine möglichkeit zu Aktionen/Änderung etc. was der Grund ist das dort angeblich die Naturgesetze nicht anwendbar sind . Was wenn Gravitation NICHT die Zeit beeinflusst ? Es ´gibt derzeit nur "Beweise" das die RElative Geschwindigkeit den Verlauf der Zeut beeinflusst , für Gravitation sind mir keine bekannt (Lasse mich gerne eines besseren belehren) welche nicht nur auf entsprechende Formel zurückgehen welche das letzen Endes einfach ANNEHMEN .
Damit währe es auch möglich das die Naturgesetze eben DOCH gelten , evtl ist ein Schwarzes Loch innen drin sogar eine weitere Materieform oder sogar Reine Energie (mit Masse) .

Die Frage, die du dir da zuerst stellen musst, ist: "Aus der Sicht WESSEN Systems hält die Zeit an?"
Aus Sicht des Systems, das den Ereignishorizont überquert, hält die eigene Zeit nicht an, es müsste noch nichteinmal "merken", dass es den Ereignishorizont gerade überquert.
Aus der Sicht eines Systems weit weg, das das Spektakel mit ansieht, vergeht die Zeit des überquerenden Systems jedoch immer langsamer, bis sie schließlich am Ereignishorizont stehenbleibt.
Den "Beweis" dafür, wie du es nennst, solltest du in allgemeiner Literatur zur ART finden.
Das heißt natürlich nicht wirklich "Beweis" für die Richtigkeit der Theorie, sondern der Beweis, dass aus der ART eine solche Zeitdilatation folgt und wie groß diese Zeitdilatation quantitativ ist.
Unter Shapiro-Verzoegerung – Wikipedia ist der entsprechende Effekt in der Wikipedia zu finden, samt den Experimenten, die diese Vorhersage der ART bestätigt haben.

Zur Frage nach Erhaltungssätzen:
Sowohl die Energie-Erhaltung, als auch die Impuls-Erhaltung, als auch die Drehimpuls-Erhaltung musst du nicht einfach nur "glauben":
Es ist ein wunderbares Beispiel, wo dir Mathe hilft, logisch korrekte und praktisch anwendbare Schlussfolgerungen mir großer Wirkung abzuleiten.
In der analytischen Mechanik gibt es das sogenannte Noether-Theorem Noether-Theorem – Wikipedia.
Dieses beweist den Erhalt von Energie, Impuls und Drehimpuls unter einer jeweiligen Bedingung (Symmetrieeigenschaft).
Wenn die jeweilige Symmetrieeigenschaft nicht gegeben ist, muss also auch die entsprechende physikalische Größe nicht erhalten sein.

Insbesondere muss man kein angebliches Perpetuum Mobile mehr im Einzelnen auf Funktionalität prüfen, solange man annehmen kann, dass es nur aus physikalischen Komponenten besteht, für die jeweils schon der Energieerhaltungssatz gilt. Praktisch, oder?
Informationserhaltung ist meines Wissens nach noch gar nicht bewiesen oder widerlegt und insbesondere kein Bestandteil des Physik-Grundstudiums, sondern im Gegenteil ein aktuelles Forschungsthema.
Was es aber anscheinend doch gibt, ist eine minimale fundamentale Energiemenge, die unabhängig vom Speichersystem vonnöten ist, um ein bit Information zu löschen oder zu schreiben:
Landauer-Prinzip – Wikipedia
Auch ein Gegenstand aktueller Forschung.
 
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Mir ist deine Erläuterung zu den "Systematischen Beobachtungen" bei Schwarzen Löchern durchaus bekannt , vor allem das es (laut aktueller Forschung) einen Unterschied macht ob man Beobachter oder Akteur ist trotzdem bleibt ein wesentlicher Faktor in der ganzen Forschung zu dem Thema ignoriert/beiseite geschoben .
Wie man es dreht und Wendet , ein Schwarzes Loch ist letzen-Endes trotzdem ein Teil dessen was wir derzeit als Raumzeit verstehen (Wobei sich ja sogar über die Existenz der Zeit als solche aktuell gestritten wird) . Entsprechend kann es "Einfluß" auf den umgebenden Raum nur DANN nehmen wenn es sich selbst "Verändern" kann , was wiederum nur im zusammenspiel mit dem umgebenden Raum der Fall sein kann (Worunter z.B. neben eintretender Masse auch das Verdampfen Schwarzer Löcher mittels Hawking-Strahlung zählt , und ja ich weiß wie die entsteht) . STEHT die Zeit von außen gesehen tatsächlich , so kann sich das Schwarze Loch auch nicht verändern/Verdampfen/IRGENDWAS tun da alles in Relation zur allgemeinen Raumzeit geschehen muss . Natürlich stimmt der Einwand das das was wir unter Naturgesetzen verstehen durchaus willkürlich und veränderbar sein könnte , dann würden aber nicht einmal solche "einfachen" Sachen wie GPS funktionieren (Was übrigens über Atomuhren und Ständiger Synchronisation dieser + Laufzeitmessungen funktioniert) .
Nebenher würde es übrigens auch zu einem Optischen Effekt kommen WENN die Zeit stillstehen würde (am EH) : Da keine Materie (von außen betrachtet) in das Schwarze Loch einfällt (Sie bleibt ja am EH stehen) , würde sich immer mehr Masse rund um den gesamten EH sammeln und einen (gerade so) sichtbaren Perimeter bilden . Diese "Notwendigkeit" welche aus dem Stillstehen der Zeit am EH entsteht wurde bereits für viele verschiedene Theorien genutzt , unter anderem das direkt unterm EH eine "Firewall" sitzt welche die Materie AM EH zerstört und damit den Einfluss der Zeit auf diese beseitigt etc. etc. Grundsätzlich stellt sich den meisten Forschern an diesem Punkt die Frage ob Zeit ein Masse-Exclusiver Effekt ist und u.U. mit ganz anderen Ansätzen als dem eigentlichen Verständnis der Zeit als solche verstanden werden muss z.B. das Zeitdilatation eig. nichts anderes ist als eine Art von Schwingungsdämpfung durch Eigenbewegung (Was meiner Meinung nach sehr Nachvollziehbar währe) welche Wechselwirkungen mit der Umgebung verlangsamt OHNE die Zeit als solche zu beeinflussen(Zeit währe dann sogar vollig unnötig bzw. Global immer+Überall gleich) . Das würde das "Problem" das ich oben beschrieben habe rund um Schwarze Löcher restlos lösen .
Aber natürlich mache ich mir es bestimmt wieder zu einfach :-)

Der Informationserhaltungssatz ist gerade in der letzen Zeit immer wieder Thema abstruser Theorien bis hin zu : Schwarze Löcher sind nicht möglich da sie Information (Absurder weise werden Bücher als solche gerne genannt ) bei Eintritt vernichet wird und das was "Einfällt" später auch wieder rauskommen muss bzw. aus der Hawkinstrahlung rekonstruiert werden können muss . SPätestens an dieser stelle haben einige Wissenschaftler (meiner Meinung nach) den Bezug zur "Realität" aka ihren Verstand völlig verlohren ... die meinen dat nämisch absolut Ernst ....

Impuls und Drehimpuls sind in Form von Bewegungsenergie AFAIK bereits Bestandteil des allgemeinen Energieerhaltungssatzes und müßen dementsprechend nicht extra genannt werden . Nur um vollständig zu sein *g* AU0erdem habe ich an DIESEM nicht gezweifelt , er ist auch für mich absolut Logisch und eine Physikalische Notwendigkeit .
 
Zu ART-Fragen, Hawking-Strahlung und soweiter frage jemanden, der das genau studiert hat.
Dass das GPS funktioniert, ist kein Beweis für die Vollständigkeit unseres aktuellen Theoriemodells. Stattdessen ist es eher ein starker Beleg dafür, dass wir eine offensichtlich gültige Teil-Theorie gefunden haben, die eben Teil eines übergeordneten, noch nicht entdeckten Modells ist.
Beispiel: Früher kannte man das Newtonsche Gravitationsgesetz und konnte damit zunächst alle bis dahin gemachten Beobachtungen erklären. Dann hat Einstein seine Relativitätstheorien aufgestellt und man konnte damit jüngere, bisher unerklärliche Beobachtungen korrekt erklären.
Deshalb ist allerdings noch lange nicht das Newtonsche Gravitationsgesetz falsch, sondern es ist eine Teil-Theorie. Und zwar eine, die für hinreichend kleine Massen und hinreichend kleine Bewegungsgeschwindigkeiten aus der übergeordneten Theorie folgt.
Und hier ist noch ein Link auf ein Forum, das dir vielleicht helfen kann, insbesondere ein Beispiel-Thread zum Thema, wie denn Information eines Zustands des Schwarzen Lochs trotz Zeit-Stillstand am EH nach außerhalb dringen können soll:
wie rotiert ein Schwarzes Loch, obwohl die Zeit stillsteht - Urknall, Weltall und das Leben - Forum

Allgemein finde ich bezüglich all diesen Fragestellungen, dass man es nach unseren bisherigen Theorien berechnen sollte, anstatt qualitativ zu debattieren, weil das alles sonst nichts nützt.
Speziell zur Beobachtung von Masse, die sich dem EH nähert, würde ich ansonsten vorsichtig mutmaßen, dass das von außen messbare Lichtsignal immer stärker rotverschoben wird, und dass diese Rotverschiebung mindestens so schnell passieren muss, dass das Zeitintegral über die von jedem beliebigen äußeren Beobachter messbare Strahlungsleistung auch für t gegen unendlich nicht divergiert.

Grundsätzlich stellt sich den meisten Forschern an diesem Punkt die Frage ob Zeit ein Masse-Exclusiver Effekt ist und u.U. mit ganz anderen Ansätzen als dem eigentlichen Verständnis der Zeit als solche verstanden werden muss z.B. das Zeitdilatation eig. nichts anderes ist als eine Art von Schwingungsdämpfung durch Eigenbewegung (Was meiner Meinung nach sehr Nachvollziehbar währe) welche Wechselwirkungen mit der Umgebung verlangsamt OHNE die Zeit als solche zu beeinflussen(Zeit währe dann sogar vollig unnötig bzw. Global immer+Überall gleich) . Das würde das "Problem" das ich oben beschrieben habe rund um Schwarze Löcher restlos lösen .
Aber natürlich mache ich mir es bestimmt wieder zu einfach :-)

Könntest du mal deine Idee vonwegen "Schwingungsdämpfung durch Eigenbewegung" erläutern? Für mich ist das nämlich gerade überhaupt nicht nachvollziehbar.
Und wie gesagt, über sowas zu diskutieren bringt nichts belastbares, solange man es nicht genau berechnet. Wir hatten mal einen Prof mit dem (nicht ganz erstgemeinen) Motto "Shut up and calculate!".
Denn ob so eine Theorie direkt wegen Widersprüchen zu gemachten Beobachtungen verworfen werden kann, oder ob sich der Aufwand vielleicht lohnt, mehr daran zu arbeiten, ergibt sich am besten aus einer Berechnung.

Und noch ein Tipp, der mir vorhin eingefallen ist: Schau mal in der nächsten Uni-Bibliothek (besser: in die eigene Bibliothek der Physik-Fakultät, sofern vorhanden) vorbei, die dir möglichst günstig gelegen ist. Es ist bei vielen solchen Bibliotheken nämlich problemlos möglich, als "Privatperson" ohne Immatrikulation oder sowas einen Bibliotheks-Ausweis zu bekommen.
Das ist meiner Erfahrung nach auch meistens sehr günstig, z.B. 5 € pro Jahr und man hat dadurch Zugang zu einem unglaublichen Wissensschatz.
Und wenn du dann schon mal da bist, schaust du am besten in die Abteilung "Lehrbuchsammlung", wenn es da sowas gibt.
Dann holst du dir genau die Bücher, die du brauchst, um auf deinem momentanen Wissen in Mathe und Physik aufzubauen.
Wenn du wirklich Zeit darin investieren möchtest und das ganze solide angehen möchtest, würde ich folgendes vorschlagen (aber das wird echt mühsam und wird Jahre brauchen):
Als Vorbereitung brauchst du wahrscheinlich
1.: Differential- und Integralrechnung 1
(wichtig wären darin z.B. Grenzwert-Betrachtungen, Reihen-Konvergenz, Integration durch Substitution und sowas)
2.: Lineare Algebra und Analytische Geometrie 1
(unglaublich essentiell, wenn du später auch Quantenmechanik bearbeiten möchtest. Stichwort Matrizen-Rechnung, Lösung linearer Gleichungssysteme, und ganz besonders Eigenwert-Probleme! Außerdem Algebraische Strukturen: Mengen, Gruppen, Körper)
Für Punkt 2 hat mir besonders "Lineare Algebra" von Beutelspacher gefallen.
Ganz wichtig ist, immer genau die Annahmen zu kontrollieren, unter denen ein hergeleiteter Satz gilt. Wenn die Annahmen nicht erfült sind, ist so ein Satz/Theorem ja nicht brauchbar. Wenn die Annahmen dagegen erfüllt sind, ist der Satz dank seines Beweises unfehlbar.
Du musst nicht alles in den Büchern sofort verstehen, um weitermachen zu können. Aber du musst einen Überblick bekommen, wo du später nachschauen kannst, wenn z.B. in der Quantenmechanik auf einen Satz aus der Matrizenrechnung zurückgegriffen wird.
Dann weißt du nämlich z.B.: "Aha, das muss aus Punkt 2 sein" und kannst bei Bedarf nachschauen.
Nachdem du aus den Punkten 1 und 2 sozusagen die gute mathematische Praxis und etwas mathematisches Handwerkszeug gelernt hast,
brauchst du die Erweiterung der Differential- und Integralrechnung auf mindestens drei Raumdimensionen. Also aus f(x) wird f_x(x,y,z), f_y(x,y,z) und f_z(x,y,z):
3.: Mathematik für Physiker 1
Da werden dann auch die Tensoren eingeführt, die du nicht magst, aber das ist wirklich essentiell für alles, was mit Feldern und Raum zu tun hat, also im Grunde für die ganze Physik ;). Das ist jetzt wirklich nicht übertrieben.
Nun hast du das wichtigste Werkzeug, um richtig arbeiten zu können.

4a.: Wenn du nun ART machen willst, brauchst du mehr Literatur zur klassischen Feldtheorie. Eventuell wird das sogar schon hinreichend in einführenden Werken zur ART mitgeliefert.
4b.: Wenn du mehr zu Licht, Elektrizität und Magnetismus lernen willst, hast du das meiste Werkzeug schon und kannst dir ein Lehrbuch zur Elektrodynamik reinziehen.
4c.: Wenn du mehr über Entropie, Enthalpie, Wärmekraftmaschinen und den Zusammenhang zwischen diesen wissen willst, schau nach einem Buch zur Thermodynamik.

Wenn du mit Quantenmechanik anfangen möchtest, hast du die meisten Werkzeuge schon aus Punkt 2, bis auf eine Ausnahme, und zwar Hamilton-Funktionen:
Du könntest natürlich jetzt einfach akzeptieren, dass es da schon eine gute Begründung geben wird, warum man den Hamilton-Operator so oft und gerne und mit vollem Erfolg in der QM einsetzt.
Aber warum das alles so funktionieren muss, wird in der analytischen Mechanik bewiesen, also ist
5.: Analytische Mechanik
und dann erst
6.: Quantenmechanik 1

Irgendwann werden wahrscheinlich weitere Mathe-Tricks benötigt, z.B. Distributionen und Fourier-Zerlegung.
Für sowas siehe dann
7.: Mathematik für Physiker 2

Ich hoffe, dass dir dieser thematische Leitfaden etwas durch eigene Recherchen hilft oder zumindest ein bisschen Überblick in die ganzen Themenbereich und zugehörigen Voraussetzungen schafft.
Und noch was: Nur lesen reicht nicht. Man muss es selbst üben, um es zu verstehen. Mache also möglichst viele Übungsaufgaben aus den einführenden Lehrbüchern und gleiche deine Ergebnisse oder Versuche mit den Lösungen ab.
 
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Ok , du hast mich geschafft ... und hast mich an meiner Wurzel getroffen ..... ich bin ein Praktiker , kein Theoretiker .
Ich lese gerne und viel , vor allem Sachen die mich interessieren aber mein Hirn bringt mich zeitweise zur verzweiflung da ich sozusagen nicht BEWUSST das ganze Lerne/anwende . Daher kommt auch meine Abneigung gegen die "Höhere" Mathematik da sich die ganzen Konstrukte die mir durch den Schädel schließen sich sozusagen Plastisch vor meinem Inneren Auge aufbauen (Vereinfacht gesagt) wenn ich über ein Schwarzes Loch nachdenke SEHE ich es vor mir mitsamt allem was drumherum nach dem was ich mir angelesen habe (aus verschiedensten Quellen) und selbst unter Phsysikalischen Bedingungen zu verstehen "glaube" . Es ist prakisch unmöglich für mich das WAS ich sehe zu erklähren geschweige den das in Formeln zu fassen da mein Schädel/meine Vorstellungskraft irgendwie weiß WIE das funktionieren "soll" . Nebenher kann ich das ganze natürlich beeinflußen etc. aber NICHTS von dem was ich sehe liefert mir ansatzweise auch nur die Idee einer Formel die das ganze "Berechnen" könnte , schon alleine aufgrund der komplexität des ganzen .
Mir ist durchaus bewust das hier solche "Spielereien" wie Tensoren angewand werden um das zu "vereinfachen" , aber alleine der Gedanke daran sowas (am ende) Kryptisches auf zu stellen das am Ende doch nie in der Lage ist zu beschreiben was ich einfach SEHE , treibt mir den Kalten Schweiß den Rücken runter , mir ist ja schon zuwieder das überhaupt mit 3 Raumdimensionen (getrennt) gerechnet wird während das ganze für meinen Schädel völlig SInnlos ist da 3 Raumrichtungen das absolute Grundprizip der Existenz (für MICH) darstellen und anderes garnicht möglich ist . Das es Mathematisch möglich ist selbst 1-Dimensionale Zustände zu beschreiben heist noch lange nicht das sie existieren KÖNNEN . Selbst der dünste Strich hat immernoch 3 messbare "Dimensionen" , hätte er die nicht währe er schlicht unsichtbar bzw nicht existent , aber das ist auch wieder "Philosophisch" höhre ich dich schon sagen .....

Worauf ich eig. hinnaus will : Du hast mir einen (Wahrscheinlich) guten Weg aufgezeigt in das ganze "Ernsthaft" ein zu steigen , aber für MICH würde das nie funktionieren .

Ich werd bald 39 , arbeite seit bald 16 Jahren bei einem Arbeitgeber den ich wahrscheinlich nie verlassen werde im Wareneingang 8 Stunden pro Tag und baue abends an meinem Skyblock (Minecraft) während mein Hirn nebenher immer wenn es bock hat um solche Themen wie Schwarze Löcher und andere Physikalische "Theorien" wie auch die Heisenbergsche Unschärferelation etc. kreist .
Es ist sogesehen für mich "nur" ein Hobby , mein Krankes Hirn übertreibt es nur ganz gerne mal und versucht mich zu zwingen das ganze auch mal raus zu lassen was es mir "um die Ohren knallt" . Leider gibt mir das trotzdemnicht die Möglichkeit das ganze nach Wissenschaftlichen Standarts aus zu fomulieren , daher ist mein persönlicher Traum jemanden zu finden der meine Vorstllungswelt versteht wenn ich sie ihm erklähre und dan genau das übernimmt was eben nötig ist um das "Allgemein" Verständlich als Theorie zu fomulieren . ICH würde das nie schaffen ...... egal wieviel ich mir anlese und lerne nach egal welchem Leitfaden , schon meine Abneigungen (die man schon Komplexe oder STörungen nennen kann und Darf) würden das verhindern ......

Ergo : Ich werde versuche nicht weiter zu nerven , kann ohnehin aus eigener Kraft keinen sinnvollen Beitrag erstellen (für die "Echte" Wissenschaft und nerve NICHT-Wissenschaftler mit meiner Besserwisserei welche kein (belastbares) Fundament hat .

Deshalb : Danke , du hast mich wirkungsvoll auf den Boden gehohlt und das war GUT so . Hoffentlich habe ich dich nicht allzu sehr genervt bzw. du hast dich nicht vor Lachen auf dem Boden gewälzt ... wenn doch will ichs nicht wissen ....

EDIT bzw. Nachtrag :

Zum Thema : Könntest du mal deine Idee vonwegen "Schwingungsdämpfung durch Eigenbewegung" erläutern?

Habe länger überlegen müßen wie ich das beschreiben kann was mein Hirn da ausgebrütet hat , aber ich versuche es dennoch mal .

Wen die Lichtgeschwindigkeit bzw Bewegungsgeschwindigkeit von ALLEM einen "festen" End bzw. Maximalwert hat so muss sich dies auch auf alles was sich bewegt auf entsprechende Art auswirken . Diese Auswirkung wird gerne als "Zeitdilatation" beschrieben , könnte sich aber durchaus als ein rein PYSIKALISCHER Effekt heraus stellen welcher nichts mit der Zeit an Sich zu tun hat .
Meine Theorie geht in die Richtung das etwas Schwingendes (wie z.B. ein einzelnes Atom) zwangsläufig eine ständige Bewegung ausführt . Ob diese Chaotisch , Oszillierend oder irgendeinem anderen Muster folgt ist nebensächlich . Nehmen wir also an wir könnten ein solches schwingendes Teilchen (Von mir auch der Einfachkeit halber ein einzelnes Elektron) ununterbrochen nd lückenlos beobachten und jede Bewegung "Sehen" UNBETEILIGT von den Bedingungen denen es unterworfen ist (Was Technisch nicht möglich ist) so könnte man MMN. beobachten das das Teilchen bei zunehmender Bewegungsgeschwindigkeit im Raum immer langsamer schwingt da die STRECKE welche die Schwingung "ausmacht" ebenfalls zur Bewegungsgeschwindigkeit zählt welche ja als Endlich definiert ist . Bei erreichen von Lichtgeschwindigkeit müsste solch ein Teilchen demnach "Aufhöhren" zu schwingen da für die zusätzliche Bewegung des Schwingens durch erreichen der Maximalgeschwindigkeit kein "Potenzial" bzw. keine Möglichkeit besteht . Theoretisch könnte es zu ähnlcihen Ergebnissen wie ein Boose-Einstein Kondensat führen aber das ist sehr fraglich und äußerst schwer nachzuweisen ... obwohl ich schon lange nix mehr ernsthaft vom CERN durchgelesen habe .. die bedingungen sollten nahe dran sein an meiner Beschreibung der Dinge ...
Ich weiß das es eine äußerst vereinfachte Sicht meiner Betrachtungsweise ist ABER ich sehe diese Theorie (für MICH) gerade durch die Experimente bestätigt welche zum Beweis der Existenz von Zeitdilatation durchgeführt wurden , die Atomuhren wurden schneller bewegt und wurden dadurch "Gedämpft" in ihrer Schnelligkeit . Es ließe sich jetzt vortrefflich über prinzipiele Fehler des ganzen streiten da die Uhren nur Relativ zur Erdoberfläche schneller waren aber NICHT Relativ zum Planeten ABER es könnte wieder bei MEINER Sichtweise die Aussage einbringen das ein Gravitationsfeld den gleichen Dämpfungseffekt wie Bewegungsgeschwindigkeit hätte , was in diesem Fall sogar (wegen genannter NICHT höheren Absoluten Geschwindigkeit zur Erde) schlüssiger währe OHNE beweisen zu müssen das Schwerkraft den gleichen Effekt auf etwas so schwer zu greifendes wie ZEIT hat wie es Geschwindigkeit haben soll (Schlüssig nachgewiesen nur durch Mathematische Formeln , die Experimente lassen wie man sieht auch andere Schlußfolgerungen/Wege zu) .
Und ja ich weiß , diese sache währe noch relativ einfach in eine Formel zu packen aber ich hab trotzdem keine Lust dazu mein unwilliges Hirn zu fragen wie das funktionieren soll in Formeln die dann doch nur den Istzustand von einem einzigen Punkt+Moment aufzeigt und für jeden anderen (Zeit)Punkt anders aussehen muss . Mein Hirn sieht genau da das Problem der Mathematik , es kann nicht ALLES erfassen und ist in seiner Nutzungsform (mit meinen beschränkten Kentnissen) sehr unflexibel und unbeweglich . Mag jemand anderes mit Zahlen jonglieren , ich "sehe" die dinge auf Grundlegend andere weise und bin wohl etwas Inkompatibel ...... deshalb gilt auch das was ich oben (vor dem Edit) geschrieben habe .... das hier hat mir nur keine Ruhe gelassen und ich MUSSTE es los werden ......
 
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Ist auf jeden Fall nicht das schlechteste Hobby, sich Gedanken über Schwarze Löcher und Unschärferelationen zu machen, so wie du es machst, also lass dich nicht entmutigen!

Zu deiner Erklärung zur Zeitdilatation:
Dein Modell mit der Schwingung funktioniert genau nach dem Prinzip der Lichtuhr, wenn ich dich richtig verstanden habe:
Nimm anstatt des Elektrons einfach mal eine fiktive Konstruktion von zwei Spiegeln und dazwischen sein ein Photon, das hin- und her- läuft zwischen beiden Spiegeln.
Das Ding ist also eine Uhr, denn die Zeit, die das Photon braucht, um von einem Spiegel zum anderen zu gelangen, ergibt sich durch den Spiegel-Abstand h und die Lichtgeschwindigkeit c.
Du sagtest ja, der Schwingung entspricht ein Weg, der zurückgelegt wird. Das haben wir jetzt schonmal mit der Lichtuhr "realisiert".

Dann sagtest du, die Schwingung müsste langsamer werden, wenn das schwingende Teilchen (die Lichtuhr in diesem Fall) sich selbst relativ zu einem Beobachter bewegt.
Ok, bauen wir ein, indem die Lichtuhr senkrecht zur Schwingungsrichtung des Photons noch ne Geschwindigkeit v bekommt.
Aus Sicht der Lichtuhr ist von dieser Geschwindigkeit v im Inneren der Uhr nichts zu merken, die Zeit für eine halbe Schwingung ist also immernoch t_i = h/c.
Aus Sicht des ruhenden Beobachters aber muss das Photon jetzt einen längeren Weg zurücklegen: Nicht nur vertikal von einem Spiegel zum anderen (Distanz h),
sondern auch noch horizontal eben um die Strecke s, die die Lichtuhr zurücklegt, während das Photon auf dem Weg von einem Spiegel zum anderen ist.
Die Gesamtlänge, die von außen gesehen zurückgelegt werden muss, ist also nach Pythagoras: L = Wurzel(h² + s²).
Die Strecke s ergibt sich von außen gesehen durch die Geschwindigkeit der Uhr und durch die Zeit t_a, die sie für eine halbe Schwingung gebraucht hat: s = t_a * v
Wir müssen jetzt das Ergebnis des Michelson-Morley-Experiments berücksichtigen, das zeigte, dass die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum in allen Intertialsystemen gleichschnell, und zwar c ist.
Also ist das c der Lichtuhr das gleiche c, wie das c aus Sicht des ruhenden Beobachters.
Einsetzen der jeweiligen Gleichungen liefert am Ende genau den richtigen Lorentzfaktor, der das Verhältnis t_a / t_i bescheibt, und damit die Zeitdilatation.
Ich versuche das mal schnell, als Skizze darzustellen, in der auch die Rechnung möglichst kurz und übersichtlich gezeigt ist.
Lichtuhr_skizze.png

Was du als "rein physikalischen Effekt" bezeichnet hast, ist also im Grunde genau das gleiche, wie die Lichtuhr-Vorstellung :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja diese Erklärung trifft es schon soweit wie ich es mir vorgestellt habe nur eben nicht GANZ .

Z.b. würde ein externer Beobachter welcher Stationär bleibt , dank Dopplereffekt nicht den BERECHNETEN Effekt "Sehen" können sondern das ganze Frequenzverschoben , was man natürlich wieder koriggieren kann durch die entsprechende Berechnung und daher in deinem Beispiel schlich weggelassen wird .

Worauf ich mehr hinaus will ist die Frage ob es WIRKLICH ein Zeiteffekt ist der eintritt oder eben nicht "einfach" nur ein Physikalischer Effekt welcher zum Beispiel bei einem einzelnen Atom den gleichen Effekt bei Lichtgeschwindigkeit hat als wenn es auf absolu 0°K runtergekühlt wurde ? Wenn ein Teilchen sich mit absoluter Maximalgeschwindigkeit in Richtung X bewegt , ist es überhaupt noch in der LAGE im Vektor Y zu schwingen ?!? Das könnte BTW auch erklähren warum Tachionen schneller als Licht sind : Sie SCHWINGEN einfach nicht bzw weit weniger und würden damit "beweisen" das die Lichtgeschwindigkeit NICHT die absolute Maximalgeschwindigkeit ist .
Da aber die Physik sich daraf eingeschoßen hat das dies alles ZEIT-Abhängige "Phänomene" sind , werden Sichtweisen wie die meine garnicht erst versucht , du drängst ja selbst auch ständig zu den "Etablierten Modelen die alles mit Zeitdilatation etc. erklähren . DAS ist genau das was mich stört , die TATSÄCHLICHE Existenz von Zeitdehnung/Stauchung ist durch keines der Experimente WirkLICH bewiesen da es durchaus akzeptabel erklährbare alternativen gibt (Meiner Meinung nach) die aber einfach nicht angegangen werden . Und ich bezweifel das es einem wie MIR gelingt das zu ändern , das würde die Theoretische Physik komplett umschmeißen wenn ZEIT plötzlich doch nicht Relativ ist sondern nur die WAHRNEHMUNG derselben .....die u.U. garnicht "Wirklich" existiert .
 
Also wenn dein Modell alle möglichen experimentellen Beobachtungen exakt genauso erklärt wie die SRT, sind ja sowieso beide Modelle äquivalent. Dann ist die Frage, welche Theorie nun "die Richtige" ist, eine philosophische.
Du gehst bei deiner Vermutung ja von einer Schwingung im Ortsraum aus, denn du möchtest ja, dass die Schwingung in Richtung z.B. der y-Achse stattfindet, während das Teilchen in Richtung der x-Achse sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewegt.
Dann ist vielleicht erstmal die nächste Frage, warum ein Teilchen im Ortsraum überhaupt schwingen sollte. Ein Teilchen mit Masse muss nach Newton Kraft = Masse * Bescheleunigung erfüllen (sofern du das nicht auch anzweifelst ;) ).
Das heißt, um die Bewegungsrichtung des Teilchens entlang der y-Achse umzukehren (so funktioniert ja Schwingung), müsste das Teilchen eine Krafteinwirkung erfahren. Das wiederum bedeutet auch, dass netto ein endlicher Impuls übertragen werden müsste.
Wenn der Impuls als Erhaltungsgröße angenommen wird, wohin geht er dann, bzw. woher kommt er?
Im Falle der Lichtuhr waren zwei Spiegel angedacht, an denen das Photon reflektiert und somit Impuls mit den Spiegeln austauschen konnte.
Noch eine Sache: Einem einzelnen Atom kann man meines Wissens nach keine Temperatur zuordnen, da Temperatur eine thermodynamische Größe ist. Das heißt, sie ergibt sich aus der mittleren kinetischen Energie der Moleküle in z.B. einem Gas.

Ok, das mal beiseite. Es ist ja gar nicht notwendig, dafür eine ganze Schwingung zu betrachten: Es reicht ja, das Photon (oder sonst irgendein Teilchen) für nur eine einzige Traverse von einem Spiegel zum anderen zu betrachten. Die Idee mit den Spiegeln ist eher was ästhetisches.
Mal angenommen, wir betrachten kein Photon, sondern ein Atom, das sich bewegt, könnten wir das Gedankenexperiment genauso durchführen, wie für das Photon. Das Problem dabei ist jetzt, dass nur für Licht, also für Photonen, das Michelson-Morley-Experiment zur Verfügung steht und zeigt, dass die Lichtgeschwindigkeit von überall gemessen gleich c ist.
Unpraktischerweise kann sich aber ein Atom mit beliebigen Geschwindigkeiten v < c bewegen. Damit fehlt der Kernpunkt des Gedankenexperiments.

Wir können jetzt entweder annehmen, dass die Zeitdilatation allgemein gilt und damit auch für so ein Atom, oder wir könnten ein (beliebiges) alternatives Modell benutzen, solange es alle bisher gemachten Beobachtungen quantitativ exakt wie die Zeitdilatation erklärt.
Auf die Schnelle sehe ich dann keine Möglichkeit, zu entscheiden, welche Theorie die "richtige" ist. Das ginge ja nur, wenn man durch ein Experiment oder durch Logik eines der Modelle widerlegen könnte.
Du könntest also versuchen, ein Experiment zu entwerfen, das für beide Theorien unterschiedliche Messergebnisse produzieren muss.
Solange keine messtechnischen Diskrepanzen auftauchen, wird jedoch das Modell der Zeitdilatation die Nase vorn haben, weil es ohne weitere Annahmen bezüglich irgendwelcher Schwingungen im Ortsraum auskommt ("Ockham's razor").
Insbesondere bestätigen Atomuhren quantitativ die Zeitdilatation, obwohl für die Zeitmessung in der Atomuhr keine Schwingung im Ortsraum verwendet wird.
 
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