Intel: Rocket Lake S läuft doch nicht auf allen 400er-Mainboards

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Auf der derzeit stattfindenden CES 2021 hat Intel Rocket Lake S in Form des Core i9-11900K vorgestellt. Nach und nach sickern weitere Informationen zu dem neuen Chip durch, von denen nicht alle den Geschmack der Interessierten treffen dürften: wider Erwarten wird Rocket Lake S doch nicht alle 400er-Mainboards unterstützen.

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Big fail, falls das so kommt :wall::P

Das hier würde ich aber gern etwas näher erläutert haben wollen in dem Zusammenhang:



:ka:

Wir haben schon bei Intel angefragt, aber da Rocket Lake nur präsentiert wurde, während der Marktstart im März liegt, gibt man sich dort sehr zugeknüpft.

Technisch kann ich es mir aus den bislang vorliegenden Informationen nicht erklären, denn auch der Z490 ist bekanntermaßen nur ein rebrandeter Z390 und der war der große Bruder von B360/H370. Das Coffee-Point-Silizium sollte im ersten Quartal 2018 die 22-nm-Vorgänger Sunrise-/Union-Point (H110, B150, H170 und Z170 respektive B250, H270, Z270, X299, Z370, B365 und B460. Zusätzlich H310A und H410, die auf beiden basieren könnten) ablösen. Das Ding war also schon zwei Jahre fertig, bevor es überhaupt die ersten Gerüchte zu 14-nm-Rocket-Lake gab. Seinerzeit erwarteten noch alle einen Wechsel von Coffee-Lake-Refresh auf Tiger Lake oder eventuell doch Ice Lake auch im Desktop. Es erscheint mir somit unwahrscheinlich, dass in der Coffee-Point-Entwicklung bereits Rocket-Lake-spezifische Veränderungen vorgenommen wurden, die dann fast drei Jahre lang ungenutzt blieben.

Bekannt sind sie auf alle Fälle nicht – als einzige Neuerungen waren bis heute 14 nm, USB 3.1 und die integrierte WLAN-Logik (=> CNVI) bekannt. Nicht umsonst fiel es außer Fachredakteuren kaum jemandem auf, als Intel später die 14-nm-Produktion von H310 und B360 zugunsten von nachgeschobenen 22-nm-PCHs und 14-nm-CPUs zurückfuhr und Comet Lake gleich zu 50 Prozent auf Silizium aus der Kaby-Lake-Ära startete. Noch dubioser erscheint die These der speziellen Rocket-Lake-Vorbereitungen wenn man bedenkt, das Z590 und B560 jetzt zum RKL-erscheinen tatsächlich noch einmal neues Silizium haben müssen. (Genaue Specs stehen noch aus, aber die vier zusätzlichen Uplink-Ports und USB 3.2 basieren vermutlich nicht auf Magie.) Intel müsste also drei Jahre vor RKL ein Produkt teilweise für RKL angepasst haben, dass dann nie für RKL verkauft wurde, nur damit die erste Generation Sockel-1200-Mainboards zum Teil RKL-kompatibel ist. :confused:

Hätte irgendjemand anders als Ian diese Meldung in die Welt gesetzt, hätte ich somit laut "Bullshit" geschrien. Aber der ist eigentlich sehr gut vernetzt, nie am leaken oder Spekulationen-in-die-Welt-setzen und auch nicht gerade für Intel-Flames bekannt. Weswegen ein wahrer Kern in dieser Meldung wahrscheinlich ist – nur was für einer werden wir abwarten müssen.
 
Lol, das meinst du jetzt aber nicht ernst, oder? Schon den monatelangen PCIe4-Spaß beim AMD vergessen oder dass die eigentlich Zen3 auf Alt-Chipsätzen gar nicht unterstützen wollten? ;-)

Intel war wenigstens so schlau, eine Hardwareinkompatibilität einzubauen. :-P

Was Intel hier für Sorgen hat wäre ungefähr so, als würde Ryzen 2000 nicht auf B350 oder A320 laufen. Insofern hat es AMD (oder die Boardpartner) bisher weit kompatibler gehändelt als Intel.
 
Autsch sag ich da nur. AMD schafft es, Zen, Zen+, Zen2 und auch Zen3 auf dem Sockel AM4 lauffähig zu bekommen. Wenn AMD dies auch wollen würde, dann würde selbst Ryzen 5000 auch auf X370/B350 Chipsätzen laufen, genauso wie Ryzen 1000 und Ryzen 2000 auch auf X570 und B550 laufen würde, wenn AMD dieses nicht per AGESA unterbinden würde.

Intel hingegen bekommt es nicht gebacken, bei Boards mit H410 und B460 Chipsatz mit Sockel 1200 tlw. 2 direkt hintereinander folgende CPU Generation aus technischen Gründen vollumfänglich zu unterstützen. Auch wenn es nicht die große Menge betrifft, ist es doch irgendwie ein Armutszeugnis was Intel da wieder abliefert.

Bildlich zu AMD umgesetzt wäre das so, als wenn damals einige der Zen+ CPUs nicht mehr auf den B350 Brettern gelaufen wären.
 
Intel war wenigstens so schlau, eine Hardwareinkompatibilität einzubauen. :-P

Was Intel hier für Sorgen hat wäre ungefähr so, als würde Ryzen 2000 nicht auf B350 oder A320 laufen. Insofern hat es AMD (oder die Boardpartner) bisher weit kompatibler gehändelt als Intel.

CPUs mit einer neuen Architektur und schnelleren Schnittstellen gab es im AM4 erst mit Ryzen 3000.
Und der wird von AMD auf A320 und B350 nicht mehr supported. :-)
(Allerdings aus Faulheit und somit unter Freigabe für die Mainboard-Hersteller, sich selbst drum zu kümmern. Danach sieht es bei Intel nicht aus.)
 
Intel soll sich schon ein paar Sachen von AMD abschauen - Cpus mit vielen Kernen und trotzdem guten Preis - aber doch nicht den ganzen Blödsinn mit Inkompatibilitäten ... da kommen sie dann auch noch auf die Idee mit den ganzen Bios-updates -.-
 
Autsch sag ich da nur. AMD schafft es, Zen, Zen+, Zen2 und auch Zen3 auf dem Sockel AM4 lauffähig zu bekommen. Wenn AMD dies auch wollen würde, dann würde selbst Ryzen 5000 auch auf X370/B350 Chipsätzen laufen, genauso wie Ryzen 1000 und Ryzen 2000 auch auf X570 und B550 laufen würde, wenn AMD dieses nicht per AGESA unterbinden würde.

Intel hingegen bekommt es nicht gebacken, bei Boards mit H410 und B460 Chipsatz mit Sockel 1200 tlw. 2 direkt hintereinander folgende CPU Generation aus technischen Gründen vollumfänglich zu unterstützen. Auch wenn es nicht die große Menge betrifft, ist es doch irgendwie ein Armutszeugnis was Intel da wieder abliefert.

Bildlich zu AMD umgesetzt wäre das so, als wenn damals einige der Zen+ CPUs nicht mehr auf den B350 Brettern gelaufen wären.
Es gibt für das Asrock X370 Taichi ein Bios mit Ryzen 5000 Support. Kann man sich zwar nicht bei Asrock runterladen, aber bei Reddit gibt´s die Datei.
 
Wobei es schon sinnvoll wäre für einen Ryzen 5000 auch ein X570 Board zu nehmen.
Denn nur dann geht auch PCIe 4.0.
 
Ach was, NEUE INTEL CPU, Neues Mainboard, neuer Kredit (wegen gaaaaaanz tollem Preis) etc. etc. ...
So schnell kommen die mir NICHT mehr ins "Haus" !!
Das letzte "Schnäppchen" von INTEL war glaub der Celeron D von 2004.
Und das war ein kastrierter bis auf´s letzte (Hauptsache MHz Rekord).

MfG Föhn.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wobei es schon sinnvoll wäre für einen Ryzen 5000 auch ein X570 Board zu nehmen.
Denn nur dann geht auch PCIe 4.0.
Was aber auch eine künstliche Begrenzung ist (also was die ersten 20 Lanes an geht, beim Chipsatz selbst hättest du natürlich Recht).

Erst die 22nm Chips rebranden um dann überrascht festzustellen dass die nicht mit der nächsten Gen funktionieren klingt jedenfalls auf den ersten Blick schlicht selten dämlich.
 
Ach was, NEUE INTEL CPU, Neues Mainboard, neuer Kredit (wegen gaaaaaanz tollem Preis) etc. etc. ...
So schnell kommen die mir NICHT mehr ins "Haus" !!
Das letzte "Schnäppchen" von INTEL war glaub der Celeron D von 2004.
Und das war ein kastrierter bis auf´s letzte (Hauptsache MHz Rekord).
Warum sollte Intel auch Schnäppchen verkaufen? Die sind der Marktführer und haben das (bisher) nicht nötig. Hier einfach ohne einen zwingenden Grund auf Marge zu verzichten wäre "dämlich", wie es ein Nachposter formulierte (und würde den Shareholdern auch gar nicht gefallen).
AMD ist nicht aus Nettigkeit "so günstig", sondern weil sie den günstigeren Preis zwingend für ihren Absatz und die Gewinnung von Marktanteilen brauchen. Würden die ihren Preis signifikant anheben, würde sich deren bilanz- und markttechnische Entwicklung deutlich verlangsamen (die Entwicklungskurve abflachen). Eine vorsichtige Preisanhebung haben sie jedoch auch schon implementiert, denn AMD muss seine Zusagen ggü. den Shareholdern einhalten und auch in Zukunft wird man absehbar mit weiterer Etablierung weitere Preisanhebungen bei AMD beobachten können. Das ist völlig normal, ebenso auch, wie man bewusst in die PCIe4-Kompatibilität und die Zen3-Unterstützung eingriff, um die eigenen Umsätze zu schützen.
Dass man hier einen aufstrebenden Underdog im Markt hat, hat für Konsumenten durchaus positive Effekte, aber die haben eher weniger was mit AMD selbst zu tun, sondern werden schlicht vom Markt dem Underdog aufgezwungen, da gewisse Zielsetzungen nun einmal ein bestimmtes Vorgehen verlangen ... andernfalls würde es noch min. ein geschlagenes Jahrzehnt dauern, bis AMD auch nur in die Nähe von 50 % Marktanteil im x86-Markt käme.

Es gibt für das Asrock X370 Taichi ein Bios mit Ryzen 5000 Support. Kann man sich zwar nicht bei Asrock runterladen, aber bei Reddit gibt´s die Datei.
Lol, na da braucht man sich um vermeintliche Sicherheitslücke ja keine Gedanken mehr zu machen, wenn man sich schon aus solchen Quellen ein BIOS/AGESA "besorgt". ;-)

Intel war wenigstens so schlau, eine Hardwareinkompatibilität einzubauen. :-P

Was Intel hier für Sorgen hat wäre ungefähr so, als würde Ryzen 2000 nicht auf B350 oder A320 laufen. Insofern hat es AMD (oder die Boardpartner) bisher weit kompatibler gehändelt als Intel.
Aller voraussicht nach wurde da nichts "eingebaut" sondern nur günstiger gefertigt, also völlig normal im Markt, denn irgendwoher muss ein niedriger Preis ja kommen.
Darüber hinaus hat Intel um/zum CML-Lauch nirgends verlauten lassen, dass der Nachfolger kompatibel mit den Chipsätzen sein würde, was auch sehr deutlich aus dem Handling der Boardpartner bzgl. der vielfachen PCIe4-Kompatibilität der höherwertigen Boards erkennbar ist, d. h. hier ist nach wie vor alles beim Alten, MBs für eine, bestenfalls zwei Gen's. Wie weit man das jetzt gegen AMDs Vorgehen aufwiegen will, ist Geschmackssache, aber wirklich koscher ist das bei denen auch nicht, denn die haben ihr Langlebigkeitsversprechen schon vor einiger Zeit grundlegend gebrochen, haben zudem die Sockelkompatibilität auf Epyc und Threadripper vor die Wand gefahren und haben absichtlich beschränkend in die PCIe4-Kompatibilität eingegriffen, obwohl etliche Boardparner diese vielfach hätten freigebene wollen. Am Ende tun sich da beide Firmen nicht allzu viel und die Motivation ist bei beiden exakt die gleiche. Wie auch schon oben erwähnt sieht man auch hier "einen positiven Effekt" in der Form, dass AMD etwas weniger restriktiv sein muss, um Kunden und Marktanteile zu gewinnen. Dass das aber nicht ganz freiwillig erfolgt, hat man auch bei ihnen schon an vielerlei Stellen gesehen, da es immer wieder Zuckungen in die entgegengesetzte Richtung gab. In dem einen oder anderen Fall konnte ein Aufschrei in der Community noch das Schlimmste verhindern, in anderen Fällen war man dagegen unnachgiebig und nur dem eigenen Profit verschrieben und in anderen Fällen wurde man schlicht vor vollendete Tatsachen gestellt.
Auch ich kaufe am Ende schlicht das, was gerade P/L/Feature-technisch in einer konkreten Situation am besten zu meinen Anforderungen passt, aber deshalb käme ich nie auf die Idee bestimmte Adjektive auf so einen riesigen Apparat wie eine weltumspannende Firma mit Tausenden Mitarbeitern anzuwenden, die noch dazu zu einem wesentliche Teil ihren Shareholdern ggü. verantwortlich ist. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ich kaufe am Ende schlicht das, was gerade P/L/Feature-technisch in einer konkreten Situation am besten zu meinen Anforderungen passt, aber deshalb käme ich nie auf die Idee bestimmte Adjektive auf so einen riesigen Apparat wie eine weltumspannende Firma mit Tausenden Mitarbeitern anzuwenden, die noch dazu zu einem wesentliche Teil ihren Shareholdern ggü. verantwortlich ist. ;-)
This. Völlig egal ob AMD oder Intel, letztlich muss jeder für sich doch gucken was P/L am besten ist.
AMD bietet beispielsweise mMn keine wirklich gute CPU in ihrer 5000er Reihe für Gamer bisher. Es wird ja wohl die letzte Gen auf AM4 sein, daher sollte die CPU auch einige Zeit halten, was einen 6-Kerner für mich disqualifiziert. Der einzige Achtkerner ist mit Abstand am schlechtesten bepreist, der 5900X mit seinen 12 Kernen ist da zwar deutlich besser, im Gaming hat man aber auf absehbare Zeit nichts von den vielen Kernen. Der 5700X wird schmerzlich vermisst...
Es gibt auch andere Anwendungsgebiete für eine CPU als das schnöde Gaming, ist mir bewusst, aber das betrifft die wenigsten.
Wenn man schon ein X570 Board o.ä. hat ist Intel wahrscheinlich uninteressant, kauft man aber sowieso komplett neu (viele werden noch auf deutlich älteren AMD- und Intel-Boards sitzen, die CPU wird im Gaming erfahrungsgemäß seltener geupgraded als die GPU) dann wird es wohl preislich keinen großen Unterschied geben zwischen Ryzen und Rocket/Comet Lake.
 
Kaufen sich Leute das letzte halbe Jahr über ein nagelneues "LGA 1200"-Brett und nach diesem halben Jahr sagt Intel zu denen die ihre CPU modernisieren (lol, klar...modern *HUST*) wollen: "F*ck you!"
Intel hält es nicht einmal ein halbes Jahr durch nicht Inkompatibel zu den eigenen brandneuen Chipsätzen zu sein.
Das ist sogar noch dreister als die vorherige "LGA 115x"-Lüge.

der8auer: "Wir haben den Z390 Sockel analysiert!" - youtu.be/UbGPGgfw4cs
 
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