Intel-Preissenkung wegen AMD Threadripper: Preis von Cascade Lake X halbiert

Also ich finde es einfach klasse, wie die Preise purzeln, hoffe da geht noch mehr und hoffe AMD zieht da mit.
Wünsche also egal ob Intel oder AMD Käufer, für alle, günstige Preise, die Firmen machen sowieso satt Gewinn, also sollten nicht Intel User bluten, sondern die Firmen sollen bluten und mal ordentliche Preise aufrufen, allen voran Ngreedia, also Nvidia.
Da können wir auch nur hoffen, dass AMD mal richtig starke GPU Konkurrenz raushaut (oder Intel iwann mal), weil der Huang (Nvidia CEO) zieht uns mal richtig ab...
 
Welcher Hersteller ist, es der seit 2017 High-End-CPUs für lächerliche Preise auf den Markt schmeißt und sich dabei selbst die Marge so gründlich kaputt macht, das am Ende der Quartale kaum noch ein Gewinn übrig bleibt?

Haha. :D Ich denke, für den 3900X hätte ich auch mehr gezahlt. Ich war auch verwundert, dass der so billig ist. Und das bei dieser grandiosen Anwendungsleistung...
 
Helf' mir kurz weiter:
Welcher Hersteller ist, es der seit 2017 High-End-CPUs für lächerliche Preise auf den Markt schmeißt und sich dabei selbst die Marge so gründlich kaputt macht, das am Ende der Quartale kaum noch ein Gewinn übrig bleibt?

Ich weiß, ihr habt den ersten Zen für gut befunden, aber Highend war bei euch damals immer noch Intel und 500 Euro für 8 Kerne ist jetzt auch nicht lächerlich günstig, meiner Meinung nach, denn
man muss die Preise auch nach den Herstellungskosten bewerten.

Amd musste ein Monopol aufbrechen, auf dem Markt und in den Köpfen, das geht nicht mit hohen Preisen bei teilweise ebenbürtiger Leistung.

Das AMD bisher noch kaum Gewinn macht drüfte wohl auch an deren Schuldenberg liegen, dieser muss ja auch bedient werden, außerdem sind die Masken für 7 Nanometer teuer und müssen für mehrere Produkte beschafft werden.

Für Intel habe ich Null, 0, gar nichts an Mitleid übrig.
Die sollten für Ihren dauernden Beschiss meiner Meinung noch viel mehr Strafe zahlen müssen als die geleistete, gegen die sie ja auch schon wieder rechtsmittel einlegen, um das Geld zurückzubekommen.
Vermutlich hätten wir nie solch übertriebene Preise und langsame Entwicklung der Technik erlebt, wenn Intel nicht Gesetzeswidrig gehandelt hätte.

Grüße

Ps, ich habe doch glatt die Sicherheitslücken vergessen, welche manche Cloudanbieter knapp 50% Leistung kosten.
Trotzdem liest man immer wieder von "guten Intel-CPUs, solide und schnell".
Immer wenn Ich eine CPU von Intel sehe assoziiere ich das mit Altmetall, hohen Kosten und Sicherheitsproblemen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Versuch der neutralen Beobachtung:
3) Wenn Intel die Preise einfach mal halbieren kann, muss man sich fragen, wie sehr man vorher von denen über den Tisch gezogen worden ist. Obwohl die reduzierten Preise begrüßenswert sind, fehlen da immer noch 25% nach unten, bevor die wirklich konkurrenzfähig wären. Ich frage mich hier ganz ehrlich, wie man seinen Kauf da noch rechtfertigen kann, wenn Intel da einfach mal die Preise halbieren konnte. Fühlt man sich da nicht etwas veräppelt oder wie will man das begründen? 14nm++++ ist btw spott billig.

Witzig wie viele offensichtlich immer noch nicht begriffen haben wie sich in einer freien Marktwirtschaft die Preise zusammensetzen :D
Ihr fühlt euch von Intel verarscht weil Ihre "zu viel" bezahlt habt? Bedankt euch bei AMD und bei denjenigen, welche die CPUs offensichtlich immer noch kaufen (lange Zeit durch Alternativlosigkeit)!

Wenn es über Jahre hinweg ein Monopolstellung am Markt gibt sind überzogene Preise die logische Konsequenz. Intel ist nun mal ein gewinnorientiertes Unternehmen und keine Wohlfahrtsorganisation.
Und jetzt geht wahrscheinlich das ganze Geschimpfe wieder los das Intel ja so hart verkackt hat was die Neuentwicklungen betrifft - Mag sein! Aber das steht auf einem anderen Blatt.
 
Witzig wie viele offensichtlich immer noch nicht begriffen haben wie sich in einer freien Marktwirtschaft die Preise zusammensetzen :D
Ihr fühlt euch von Intel verarscht weil Ihre "zu viel" bezahlt habt? [...] Wenn es über Jahre hinweg ein Monopolstellung am Markt gibt sind überzogene Preise die logische Konsequenz. Intel ist nun mal ein gewinnorientiertes Unternehmen und keine Wohlfahrtsorganisation.

Eben.
Intel und AMD nehmen genau so viel Geld für die CPUs, wie die Leute auch bereit sind zu bezahlen.
Wenn die Leute für einen i9-9900K 500€ bezahlen, dann bleibt es dabei.
Wenn die Leute für einen R9 3900X 530€ bezahlen, dann bleibt es so.
Ganz einfach.

Sobald zu wenige Leute einen Intel bestellen, werden auch die Preise fallen.
Aber das passiert ja nicht, wenn es genug Leute gibt, die ums Verrecken nur Intel bestellen. :ugly:

Und Preise reduzieren könnten beide Konzerne... aber wozu?
Senkt ja bei beiden nur die Gewinnmarge und Käufer gibt es auch jetzt genug.
 
Mit solchen Anschuldigungen würde ich aufpassen. Dass der Verkaufspreis der AMD CPUs unterhalb der Herstellkosten liegt, wage ich zu bezweifeln. Nenn es lieber "Kampfpreis" oder "scharf kalkuliert". Vermutlich sind die vielen kleinen Chiplets einfach nur merklich billiger und Intel hat ein Problem mitzuziehen.

Viel mehr sehe ich bei Intel Dumping, wenn ich die neuen CPU-Preise sehe, denn an deren Fertigung gegenüber den älteren hat sich nichts geändert. Intel geht es darum, Mainboards und deren Chips zu verkaufen sowie Marktanteile zu halten. Eine Klage gegen Intel wegen Dumping erschent mir merklich erfolgreicher, als eine Klage gegen AMD.

Das Verhältnis aus Verkaufspreis und notwendigen Ausgaben sieht man in den Quartalsberichten. Hier hat Intel für gewöhnlich genug Überschuss, um die gesamte Produktion AMDs aufzukaufen – scheinbar verkaufen sie also zu deutlich mehr als nur kostendeckenden Preisen.


Welcher der beiden Hersteller hat die Substanz um mit so einer Taktik tatsächlich erfolgreich zu sein? Dass AMD es schafft trotz reißendem Absatz ihrer Produkte keinen Profit aus der Situation zu schlagen hat Tradition. War bei den Grafikkarten während des Mining-Booms auch nicht anders.

AMD versucht seit jeher, die eigenen Produkte über das Argument Preis-Leistung zu verkaufen. Manchmal gezwungenermaßen (Bulldozer hatte halt keine Argumente), manchmal wegen der Kunden (die leider weiterhin zu den ihnen häufiger bekannten Marken "Nvidia" und "Intel" tendieren, selbst wenn man ihnen sagt, dass deren Produkte schlechter sind) und manchmal um Marktanteile zu erobern. Ob AMD die Substanz hat, um mit letzterem langfristig Erfolg zu haben, dazu gibt es unterschiedliche Ansichten.

AMD ist offensichtlich davon überzeugt, ich bin misstrauisch. Intel verschleudert jedes Jahr Milliarden um Marktbereich zu sichern oder neue Märkte zu erschließen und bislang haben sie jedesmal, wenn AMD drohte über 25 Prozent Marktanteil zu erlangen, den Hammer rausgeholt und zugeschlagen. Meiner Meinung nach hätte AMD die starke Position von Ryzen 2000 und erst recht 3000 nutzen und die Preise so anheben sollen, dass sie sich bei 15-20 Prozent Desktop-Marktanteil und 10-15 Prozent bei den Servern einpendeln. Das wäre zwar für uns CPU-Käufer deutlich schlechter gewesen als der jetzige Preiskampf, aber ehrlich gesagt vermisse ich eher Fortschritte bei Grafikkarten und hier hätte AMD das Geld nicht nur sehr gut gebrauchen können, sondern auch keine Gegenmaßnahmen von Intel zu befürchten gehabt. Erst wenn man zusätzliche Einnahmen aus einem starken GPU-Markt (= Nvidia-Anteil max. 50 Prozent) und ein paar Jahre gute Partnerschaft mit OEMs im CPU-Bereich als Fundament hat, wäre eine Angriff auf Intel aussichtsreich gewesen.


Ich weiß, ihr habt den ersten Zen für gut befunden, aber Highend war bei euch damals immer noch Intel und 500 Euro für 8 Kerne ist jetzt auch nicht lächerlich günstig, meiner Meinung nach, denn
man muss die Preise auch nach den Herstellungskosten bewerten.

Amd musste ein Monopol aufbrechen, auf dem Markt und in den Köpfen, das geht nicht mit hohen Preisen bei teilweise ebenbürtiger Leistung.

Das AMD bisher noch kaum Gewinn macht drüfte wohl auch an deren Schuldenberg liegen, dieser muss ja auch bedient werden, außerdem sind die Masken für 7 Nanometer teuer und müssen für mehrere Produkte beschafft werden.

Für Intel habe ich Null, 0, gar nichts an Mitleid übrig.

Ich sage nicht, dass ich Intel bemitleide (dafür geht es denen auch definitiv noch zu gut :-)) und die Situation bei AMD ist offensichtlich. Aber Fakt ist, dass ein Ryzen 1800X gegen Kaby Lake auch für 100 Euro mehr noch ein sehr gutes Angebot gewesen wäre und die 1600/2600er sind quasi geschenkt. Einzig im winzigen Segment der Enthusiast-Gaming-Produkte hat AMD halt schlichtweg gar nichts angeboten, aber überall wo sie vertreten waren, haben sie sich unter Wert gekauft. Ganz im Gegensatz zu Intel, deren Cascade Lake in meinen Augen immer noch etwas zu teuer für das Gebotene ist und für dessen UVPs sich niemand interessiert hätte, wäre der Vorgänger nicht mit derart gnadenlosen Wucherpreisen in die Regale gekommen.
 
Das Verhältnis aus Verkaufspreis und notwendigen Ausgaben sieht man in den Quartalsberichten. Hier hat Intel für gewöhnlich genug Überschuss, um die gesamte Produktion AMDs aufzukaufen – scheinbar verkaufen sie also zu deutlich mehr als nur kostendeckenden Preisen.
Klar, bisher ja. Aber wie sieht es bei halbierten Preisen aus? Darum geht es ja ...
 
Klar, bisher ja. Aber wie sieht es bei halbierten Preisen aus? Darum geht es ja ...

AMD verkauft zweifelsfrei nicht unterhalb der Entwicklungs- und Produktionskosten, wie an den Bilanzen zu sehen ist. Die Preisgestaltung regulieren Angebot und Nachfrage, sowie zusätzliche Marktparameter, in Zügen schon von schmiddi2106 und deady1000 angerissen.
Dass AMD derzeit so günstig verkauft, ist schlicht erforderlich, damit sie schneller Marktanteile gewinnen. Diese Entwicklung würde wesentlich träger vonstatten gehen, wenn sie nur gleich gute oder minimal bessere Produkte zu einem vergleichbaren Preis wie die Konkurrenz anbieten würden. Anders herum betrachtet, kann es sich AMD mit seiner aktuellen Zielsetzung gar nicht leisten, zu viel Geld zu verlangen und grundsätzlich werden sie natürlich mehr Geld verlangen wollen, wie jedes börsennotierte Großunternehmen, bei dem die Shareholder die Maxime bestimmen: Geld verdienen und noch mehr Geld verdienen. *)
Die bisher einzig größere, bekannte Preissenkung bei Intel taugt noch nicht wirklich für Rückschlüsse und Spekulationen, da sie nur einen sehr kleinen Teilbereich des Portfolios betrifft, dass zudem insgesamt wesentlich umfassender als bei AMD ist **) und zudem kann sich Intel Preisnachlässe eher leisten als AMD, da man immer noch den Großteil des Marktes bedient.
AMD weist derzeit einen Gross Margin von rd. 41 % aus, während Intel (trotz über zwei Jahren Zen im Markt) immer noch mit 59 % wirtschaftet, also was Kosteneffizienz angeht, deutlich performanter Unterwegs ist.


*) Zudem hat AMD hier derzeit noch einen anderen Stand als Intel, denn das AMD-Papier ist derzeit ein reines Spekulationspapier. AMD zahlt keine Dividende, d. h. Investoren kaufen die Aktie nur in der Hoffnung, dass der Kurswert zu einem späteren Zeitpunkt höher stehen wird als beim Kauf.
Intel dagegen zahlt eine reguläre Dividende. In 2018 wurden bspw. um die 5,2 Mrd. US$ an die Shareholder ausgezahlt (und es blieben immer noch über 15 Mrd. US$ Gewinn übrig, was derzeit bereits die Hälfte der gesamten Marktkapitalisierung von AMD ausmacht).

**) Die 5 % Marktanteil im Datacentermarkt hat AMD nur gemäß der IDC-Statistiken. Geht man von den Zahlen von Mercury Research aus, ist AMDs Anteil noch kleiner, weil Mercury noch ein paar weitere Datacenter-relevante Produkte in die Kalkulation einbezieht, die AMD überhaupt nicht anbietet. Aus diesem Grund bevorzugt AMD (und F.Norrod) auch die Zahlen von IDC. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat Intel die letzten Jahre eigentlich voll verschlafen oder sich nur auf den Lorbeeren ausgeruht und AMD unterschätzt ?
Gab ja mit den letzten Intel CPU Generationen immer nur wenig mehr Performance. Gefühlt nur leichte Optimierungen.
Für mich ist die Klatsche jetzt ganz klar Hausgemacht.
Gut für unseren Geldbeutel.
Hoffentlich kommt bei Intel in naher Zukunft eine CPU Generation, die einen deutlichen Performance/Effizienz Schub bietet. Nicht über die (Watt) Brechstange.
 
**) Die 5 % Marktanteil im Datacentermarkt hat AMD nur gemäß der IDC-Statistiken. Geht man von den Zahlen von Mercury Research aus, ist AMDs Anteil noch kleiner, weil Mercury noch ein paar weitere Datacenter-relevante Produkte in die Kalkulation einbezieht, die AMD überhaupt nicht anbietet. Aus diesem Grund bevorzugt AMD (und F.Norrod) auch die Zahlen von IDC. ;-)
Das macht aber irgendwie keinen Sinn, da AMD in einem Bereich, in dem sie nichts anbieten gar keine Marktanteile gewinnen/haben können.
 
Hat Intel die letzten Jahre eigentlich voll verschlafen oder sich nur auf den Lorbeeren ausgeruht und AMD unterschätzt ?

Weder noch.

Der 10nm Prozess läuft einfach nicht, wir sollten seit 2016 mit Cannonlake unterwegs sein und jetzt schon mit dem Tigerlake Nachfolger. 30% mehr IPC hätte einiges geändert. Hinzu kommt, dass AMD sich keine Schwäche erlaubt hat, im Gegenteil. Wer glaubt Intel hätte sich ausgeruht, der verkennt die Situation. Zwar haben sie die Endkunden jahrelang mit 4 Kernen abgespeist, im Hintergrund wurde allerdings kräftig weiterentwickelt, so konnten sie auch 8 Kerne für Normalos und 18 bzw. 28 für HEDT aus der Schublade zaubern. Die 14nm Schublade ist jedoch langsam leer.
 
Endlich.
Intel hatte früher keinen Grund und massive Margen eingefahren. Dank AMD ist damit vorerst mal schluss - auch wenn sie lange gebraucht haben zu reagieren.
(Aber auch viel vom Preis waren die Händler - wenn eine 300€CPU für 450€ verkauft wurde -weil die Leute das auch zahlen)


Hat Intel die letzten Jahre eigentlich voll verschlafen oder sich nur auf den Lorbeeren ausgeruht und AMD unterschätzt ?
Gab ja mit den letzten Intel CPU Generationen immer nur wenig mehr Performance. Gefühlt nur leichte Optimierungen.
Nein, sie haben sich mit den 10nm einfach nur sehr übernommen. Einige der Technologien die Intel dafür einsetzt werden von anderen (Samsung, TSMC) erst für 5nm erforscht (die sind damit noch nicht fertig). Jetzt sitzt Intel seit ~2.5 Jahren auf einer fertigen 10nm Architektur herum die sie nur mit viel Aufwand und abstrichen auf 14nm Rückportieren hätten können, aber da die Verzögerungen jedesmal nach "klein" , "die letzte" und "fast gelöst" aussahen wurde das nicht gemacht.

Für mich ist die Klatsche jetzt ganz klar Hausgemacht.
Gut für unseren Geldbeutel.
Hoffentlich kommt bei Intel in naher Zukunft eine CPU Generation, die einen deutlichen Performance/Effizienz Schub bietet. Nicht über die (Watt) Brechstange.
Jep.
Wobei man sagen muss - Effizient ist CoffelakeS und die 14nm+++ - sogar erstaunlich effizient. Nur wird die Effizienz und das Powerbudget komplett für den höheren Takt geopfert. Wenn man Ryzen Und Coffe mit dem selben Takt betreibt ist der verbrauch sehr ähnlich, mal ist AMD vorne, mal Intel. Dabei ist dann AMD in Multithread-Anwendungen meistens vorne und Intel bei Spielen - auch schon mal 20% unterschied für beide.
 
Wobei man sagen muss - Effizient ist CoffelakeS und die 14nm+++ - sogar erstaunlich effizient. Nur wird die Effizienz und das Powerbudget komplett für den höheren Takt geopfert. Wenn man Ryzen Und Coffe mit dem selben Takt betreibt ist der verbrauch sehr ähnlich, mal ist AMD vorne, mal Intel. Dabei ist dann AMD in Multithread-Anwendungen meistens vorne und Intel bei Spielen - auch schon mal 20% unterschied für beide.

Bei Ryzen 3000 wird doch auch Effizienz für Takt geopfert und es scheint sogar noch stärker zu sein als bei Coffee Lake. Wenn man sich Epyc Rome anschaut, dann sind die CPU deutlich effizienter als die Intel Pendants. Die allcore Taktraten liegen dann auch bei unter 3GHz. Dass Intels 14nm+++ durchgängig so effizient sein soll wie TSMCs 7nm ist halt schwer vorstellbar, zumindest für mich.
 
Das macht aber irgendwie keinen Sinn, da AMD in einem Bereich, in dem sie nichts anbieten gar keine Marktanteile gewinnen/haben können.

Das macht unter dem Gesichtspunkt Sinn, dass Intel hier wesentlich mehr Produkten anbieten kann, d. h. wenn man Intels und AMDs Marktanteil im Datacenter-Segment vergleicht, ist das durchaus relevant. Intel macht einerseits mehr Umsatz, weil die den Markt volumentechnisch in der Hand haben und zusätzlich, weil sie noch ein breiteres Produktspektrum anbieten. (Abseits dessen sei erwähnt, dass bspw. die Instinct-Beschleuniger sowohl bei IDC wie auch Mercury in die Rechnung mit einfließen werden, während Intel derzeit keine Beschleuniger mehr anbietet. Das Volumen das AMD hier absetzt, dürfte aber nicht ansatzweise mit den Umsatzzahlen von nVidia's Tesla's vergleichbar sein.)

Die Industrie und Finanzwirtschaft, die die Zahlen von Mercury Research (neben IDC) umfänglich nutzen, sehen das anscheinend anders. ;-) Aus Sicht von AMD wäre eine bessere Metrik wohl so etwas wie ein CPU(GPU)-Datacenter-Marktanteil *), aber so einen spezifischen Report gibt es wohl nur in bspw. AMDs eigenen Analysen und der Fakt, dass AMD nur selten mit derartigen Auswertungen hausieren geht und es stattdessen bei IDC und Mercury belässt, spiegelt wohl auch deren allgemeine Akzeptanz wieder.
Aber schlussendlich geht es hier auch nicht darum AMD den Bauch zu pinseln. Es ist einfach so wie es ist und AMDs Datacenter-Marktanteil ist nun einmal derzeit sehr klein (und aktuell geht man (sowie AMD) von 10 % gemäß IDC bis Mitte oder Ende 2020 aus).

*) Und so ein Report würde wiederum einerseits nVidia und andererseits Intel "benachteiligen". Schlussendlich ist das aber auch kaum relevant, denn die Verwendung solcher Statistiken ist in der Regel u. a. die Abschätzung der Umsatz/Gewinnanteile bzw. -Möglichkeiten von Firmen bezüglich eines bestimmten Marktsegmentes (in dem pro Quartal Summe X umgesetzt wird) und wenn eine Firma nun einmal für ein bestimmtes Segment nur eine eingeschränkte Zahl an relevanten Produkten anbietet, dann ist das so und dementsprechend kann diese Firma grundsätzlich weniger von diesem Markt abschöpfen.
 
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