Intel kauft Hersteller von Killer-Netzwerkkarten

Richtig. Das Priorisieren im eigenen LAN ist nicht spürbar. Das Paket ist eben zu 99,9% außerhalb unterwegs, und außerhalb wird es eben nicht priorisiert. Pure Menschenverarsche...

Das ist pauschal völlig falsch. Wenn du gleichzeitig andere Datenübertragungen (gerade Upload) machst, ist das sehr wohl sinnvoll, sofern der PC den Flaschenhals kennt und darauf achtet, dass es da nicht zu Engpässen kommt.
Ist oftmals besser als gar kein QoS, da viele Router das nicht beherrschen.
 
@Gamer090

ROG Strix X570-E Gaming bei mir:

Intel® I211-AT, 1 x Gigabit LAN Controller
Realtek® RTL8125-CG 2.5G LAN
 
Hat Killer wirklich mal selbst Hardware hergestellt?
Das war doch auch früher nur zugekaufte Chips?

Die originale Killer NIC war ein komplettes ARM-Subsystem auf einer eigenen Platine. Ich glaube auch schon damals war das reine Ethernet-Interface eingekauft, aber es steckte eigene Entwicklung in der Hardware. Aber alle folgenden Generationen bauten auf bestehender Hardware auf und verlegten sich auf Software-Lösungen.


Auf meinen X570 von MSI hab ich auch Lan und Wlan von Intel drauf.

Intel-Netzwerkchips sind ein ganz normales Produkt, dass jeder einkaufen kann und sie werden seit Ewigkeiten überall verbaut. Dass man auf AMD-Platinen lange Zeit eher Realtek fand, lag nicht am Konkurrenzverhältnis auf dem CPU-Markt, sondern schlichtweg daran, dass Intel-NICs einen Tick teurer sind und für-AMD-Platinen lange Zeit nur im Preis-Leistungssegment abgesetzt werden konnten, wo kaum jemand den Aufpreis für Marken-LAN zahlen wollte.


Wieso kauft Intel einen Hersteller von Netzwerkkarten, wenn diese schlechter sind als die eigenen? :ugly:

Und die Killer Software bewirkt quasi nur das die eigene Netzwerkkarte verkrüppelt wird und nicht mehr volle Bandbreite hat.

Intel hat keinen Hersteller von Karten, sondern einen Entwickler von Software gekauft. Und in ihrem Bereich gilt diese als die fähigste, die man bekommen kann (wenn auch nur mit kleinem Vorsprung) und marketingtechnisch als am besten aufgestellte (mit großem Vorsprung). Ob man so etwas überhaupt kaufen sollte, steht auf einem anderen Blatt (und hängt natürlich auch vom Preis ab). Qualcomm und Intel sind diesbezüglich wohl unterschiedlicher Meinung. (Ich würde mich Qualcomm anschließen :-))
 
Dass man auf AMD-Platinen lange Zeit eher Realtek fand, lag nicht am Konkurrenzverhältnis auf dem CPU-Markt, sondern schlichtweg daran, dass Intel-NICs einen Tick teurer sind und für-AMD-Platinen lange Zeit nur im Preis-Leistungssegment abgesetzt werden konnten, wo kaum jemand den Aufpreis für Marken-LAN zahlen wollte.
Für die meisten Anwender reichen die auch aus, die wenigsten Leute nutzen die zusätzlichen Features der Intel-Treiber.
Habe selbst nen 8139, reicht mir aus.
 
Die originale Killer NIC war ein komplettes ARM-Subsystem auf einer eigenen Platine. Ich glaube auch schon damals war das reine Ethernet-Interface eingekauft, aber es steckte eigene Entwicklung in der Hardware. Aber alle folgenden Generationen bauten auf bestehender Hardware auf und verlegten sich auf Software-Lösungen.
Stimmt, das aller erste Modell war wirklich etwas Anderes. Konnte das nicht auch so "Gamer spezifische" Dinge wie selbstverwaltet Torrents herunterladen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter anderem, ja. Technisch betrachtet war es meiner Erinnerung nach ein kompletter Linux-Rechner, der alles mögliche konnte, wenn man ihm das beigebracht hat. Im normalen Betrieb wurde diese Hardware nur zum berechnen des Netzwerkstacks und damit der Killer-spezifischen Optimierungen ohne Belastung des Hauptprozessors benutzt, aber es konnten auch Hintergrundaufgaben unabhängig ausgeführt werden.
 
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