Mit den bis zu 10 % habe ich schon Spiele gemeint. Wenn du die Ausgabe 07/2013 mit dem Haswell-Test griffbereit hast: Seite 26
Wie ich aber bereits sagte, hängt der Nutzen von der Anwendung und dem Gesamtsystem ab. Ob die CPU übertaktet wurde und ob andere Aufgaben im Hintergrund berechnet werden, kann sich auf den Nutzen eines hohen Speichertakts stark auswirken. Auch andere Aspekte wie Ranks, Subtimings etc. sind in der Summe klar außerhalb der Messtoleranz - dazu bitte Ausgabe 11/2013 ab Seite 74 studieren.
Natürlich gibt es auch Fälle, in denen ein verdoppelter RAM-Takt nicht einmal 1 % Mehrleistung bringt, gar keine Frage. Das kennt man auch aus anderen Bereichen, etwa (kaum vorhandene) CPU-Limits mit Downsampling etc.
Ein Takt von DDR3-2400 bis DDR3-2666 ist nach meiner Erfahrung ohne eine erhöhte IMC-Spannung zu erreichen, selbst bei hohen Speicherkapazitäten von 16 oder 32 GiByte. Ich behaupte damit natürlich nicht, dass das auf jeden i7-4770K zutrifft, aber ein realistisches Ziel ist DDR3-2400+ tatsächlich auch dann, wenn man keine Spannungsanhebung vornehmen möchte.
Wie bereits gesagt ist DDR-2400 im Durschnitt in der Praxis klar schneller als DDR3-1600. Heruntertakten um eine Taktstufe lohnt sich bisweilen im Grenzbereich, wenn für einen kleinen Taktschritt deutlich schlechtere relative Latenzen in Kauf genommen werden müssen oder negative Effekte wie Instabilität ohne Overvolting etc. umgangen werden können.